Tsunami zu Moses Zeit

Vor der Küste des Heiligen Landes hat es mindestens vier Tsunamis gegeben. Fünf Meter hohe Wellen könnten zwei Kilometer weit auf dem Land Zerstörungen angerichtet haben. Diese Entdeckung von Beverly Goodman von der Universität Haifa kam eher zufällig zustande. Zusammen mit Unterwasserarchäologen war Goodman auf der Suche nach gesunkenen Schiffen aus der römischen Zeit vor dem Hafen von Caesarea. In dieser von König Herodes ausgebauten Stadt residierte der Prokurator der Provinz Judäa, Pontius Pilatus. Eine in Caesarea entdeckte steinerne Inschrift erinnert an den römischen Verwalter, unter dem Jesus von Nazareth zum Tode verurteilt worden ist…

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Alte Synagoge Erfurt eröffnet

Mit einem Festakt eröffnete die Stadt Erfurt heute die Alte Synagoge als Museum für mittelalterliche jüdische Kultur. Mit dieser lange unbekannten und eingebauten Hinterhofsynagoge kann Erfurt die älteste bis zum Dach erhaltene Synagoge in Mitteleuropa vorweisen. Das Gotteshaus mit den ältesten Bauteilen um 1100 wurde 1349 nach einem Pestpogrom profaniert und diente über 500 Jahre als Speicher. Im 19. Jahrhundert wurde hier ein Tanzsaal eingebaut…

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„Reiseeindrücke aus dem östlichen Arbeitsgebiet der Leipziger Judenmission“ von Prediger L. Anacker (1894)

Das nach wie vor aktuelle Thema Judenmission, das ich bereits in zwei früheren Beiträgen (am Beispiel eines Volksliedes und in einer Gegenüberstellung von Lexikoneinträgen) für haGalil bearbeitet habe, soll heute anhand eines Berichtes eines Missions-Sekretärs aus dem „Jahrbuch der Sächsischen Missionskonferenz für das Jahr 1895“ weiter vertieft werden. Dieser evangelische ‚Heilsbringer‘ vermittelt nicht nur einen Einblick in die diversen Tätigkeiten seiner Organisation, sondern er schildert auch die Lebensbedingungen der Juden in Galizien und in der Bukowina gegen Ende des 19. Jahrhunderts aus seinem ganz besonderen Blickwinkel; zugleich wirft seine Abhandlung ein bezeichnendes Licht auf Selbstverständnis, Anspruch und Einstellung jener Missionare, für die eigenverliebter Deutschnationalismus und evangelisches Christentum ganz offensichtlich den Alles bestimmenden Wertemaßstab darstellten…

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Sababa Events – Ein israelisches Partylabel in der Schweiz auf Erfolgskurs

Israel gilt als Schweizer Auswanderungsland Nummer eins. Während 13.000 Schweizer sich entschieden, am Mittelmeerstreifen alt zu werden, sind es gerade mal 1000 Israelis, die in der Schweiz leben. Zwei davon habe ich getroffen. Ihr Ziel: Das „nötige Olivenöl im Hummus“, das den Israelis in der Schweiz fehlt, mit Parties für Junge und Junggebliebene zu ergänzen. Ihr Motto: Mishe lo ba – mafsid. Wer nicht kommt – der verliert…

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