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Stellungnahme zu Stellungnahmen:
Holz-Hammer-Methoden

Karl Pfeifer reagiert auf die Stellungnahmen von Dr. Ludwig Watzal und Dr. Klaus Holz

Stellungnahme von Dr. Ludwig Watzal

Man könnte annehmen: Autoren, die oft scharf kritisieren, sollten nicht mimosenhaft reagieren wenn sie kritisiert werden. Doch das Gegenteil charakterisiert die beiden Akademiker Dr. Ludwig Watzal und Dr. Klaus Holz, die es übel nehmen, wenn ein einfacher Mensch wie ich, der keinen akademischen Titel hat, eine noch so sachliche und zurückhaltende Kritik übt. Wahrscheinlich ist es reiner Zufall, dass die beiden Intellektuellen –  so wie das auch die neonazistische Website  Störtebeker macht –  meinen Namen konsequent falsch schreiben, denn dass sie ihr Wissen über mich aus dieser trüben Quelle schöpfen, will ich doch nicht annehmen.

So besteht Dr. Watzal darauf, dass seine paar Zeilen von Hagalil direkt unter meinem Artikel untergebracht werden und schreibt:

"...ich bitte um Abdruck der folgenden Erwiderung zum Beitrag von Karl Pfeiffer, "Zurücklehnen und abwarten: Dr. Ludwig Watzal und Shamir-Jermas-Ermash":
dass Sie selbst den unseriösesten Unfug von Karl Pfeiffer abdrucken, hätte ich nicht gedacht. Zu ihm fällt mir nur noch ein: si tacuisses, philosophus manisses!"
(sic!)

Wenn schon Dr. Ludwig Watzal, Mitarbeiter der Bundeszentrale für politische Bildung einen lateinischen Spruch anbringt, dann hätte er dies auch korrekt tun können. Es heißt nämlich: Si tacuisses, philosophus mansisses - Wenn du geschwiegen hättest, wärest du ein Philosoph geblieben.

Wo Dr. Watzal recht hat, da hat er recht. Ich konnte ihn nicht ernst nehmen, nachdem ich seine plötzliche Wandlung von Saulus zu Paulus erfuhr, wie er sich von einem begeisterten Anhänger des schwedisch-russischen Antisemiten Shamir-Jermas-Ermash zu dessen heftigen Kritiker mauserte. Die bierernste Reaktion des Philisters Dr. Ludwig Watzal zeigt, dass er keine sachlichen Argumente gegen meine Kritik hat.

Ganz andere Qualitäten weist eine Stellungnahme von Dr. Klaus Holz auf, die er an Hagalil sandte:

"Leider mußte ich einen Text von Karl Pfeiffer zur Kenntnis nehmen, der auf ihrem Internet-Portal veröffentlicht wurde (http://buecher.hagalil.com/sonstiges/holz.htm). Der Text erweckt den Anschein, eine Rezension meines letzten Büchleins "Die Gegenwart des Antisemitismus" zu sein. Tatsächlich erfindet sich der Autor den zu besprechenden Text, schreibt ihn mir zu und fertigt ihn dann ab. Nicht einmal die einfachsten und selbstverständlichsten Aufgaben einer Rezension werden von Karl Pfeiffer erfüllt. So finden sich keine Angaben zum Inhalt, sondern nur böswillige Interpretationen resp. frei erfundene Darstellungen. (...)
Es ist nicht meine Aufgabe, solch offensichtlich verleumderischen Texten detailliert zu widersprechen. Die verleumderische Absicht ist offensichtlich. Der Grund liegt darin, dass einige besonders irrationale "Antideutsche" versuchen, mich mit solchen Mitteln unter Druck zu setzen, da ich einen ihrer Lieblingsautoren, Dr. Rensmann, heftig, aber argumentativ kritisiert habe. Wie die bisherigen Reaktionen dieser Leute sehr eindrücklich demonstrieren, haben sie keine Gegenargumente und verlegen sich statt dessen ganz auf Denunziation. Ich bedauere sehr,  dass hagalil.com solchen Kampagnen eine Plattform bietet. Wenn Sie sich versichern möchten, dass die vermeintliche Rezension von Pfeiffer zu Unrecht veröffentlicht wurde, kann ich Sie nur bitten,  selbst in "Die Gegenwart des Antisemitismus" zu schauen oder andere Rezensionen zu Rate zu ziehen (...)."

Wenn Dr. Klaus Holz lediglich die Zensur eingeführt wissen will, dann muss ich aufatmen, denn schon Johann Nepomuk Nestroy meinte:

"Die Zensur ist die jüngere von zwei schändlichen Schwestern, die ältere heißt Inquisition." Und wer möchte leugnen, dass die Zensur weniger grausam ist, als es die Inquisition war.

Entweder sind in meiner Rezension Unwahrheiten enthalten: Dann kann er sie widerlegen. Oder sie sind wahr: Dann sollte Dr. Holz dankbar sein und zugeben, dass meine Kritik gerechtfertigt ist anstatt mich zu beschuldigten, ihn verleumdet zu haben. Und er sollte nicht so tun, als wäre er unfehlbar, das steht nur dem Papst zu und nicht dem Leiter einer evangelischen Bildungsanstalt.

Dr. Klaus Holz phantasiert mich als Mitglied einer Gruppe "Antideutscher" und erwähnt seine Diskussion mit Dr. Klaus Rensmann. Tatsache ist, dass ich weder Mitglied einer Gruppe bin, noch Dr. Rensmann kenne. Aber Tatsachen nimmt der beleidigt tuende Autor nicht zur Kenntnis. Anstatt mir "detailliert zu widersprechen" unterstellt er mir "verleumderische Absicht". Es ist anscheinend einfacher den Holz-Hammer zu schwingen und Zensur zu fordern, als argumentativ auf eine Kritik einzugehen.

Stellungnahme von Dr. Ludwig Watzal zu diesem Text in einer Email vom 25.05.2006:

"Sehr geehrte Frau Livnat,

mit Herrn Pfeifer sich auseinanderzusetzen, lohnt die Zeit nicht. Dieser betagte Herr lässt natürlich keine Gelegenheit ungenutzt, um mir auch noch die absurdesten Absichten zu unterstellen. Die Schreibweise seines Namens habe ich nicht von der rechtsradikalen Seite (ich schaue mir diesen Schrott noch nicht einmal online an), wie dieser Herr insinuiert, sondern von seinem Freund Samuel Laster. In der Anlage habe ich Ihnen eine Kopie der Seite "juedische.at" beigefügt, auf der Herr Pfeiffer mit zwei ff vorgestellt wird! Bitte stellen Sie doch dieses Dokument zusammen mit meinem Text unter die Geistesblitze des besagten Herrn.

Mit freundlichen Grüßen
L. Watzal"

Kommentar von Andrea Livnat, Redaktion haGalil:

Der Email von Dr. Watzal war ein PDF unter dem Titel "diejuedische-grossglockner.ausgabe.at.pdf" angehängt (siehe Bild). Dieses PDF soll, laut Dr. Watzal, eine Kopie der Internetseite "juedische.at" sein und die Schreibweise von Herrn Pfeifer nachweisen.

Dabei handelt es sich allerdings um eine Fälschung, um eine "Parodie" auf die "juedische.at", gegen die von Samuel Laster bereits gerichtlich vorgegangen wird. Verantwortlich für diese Urheberrechtsverletzung ist Herms Koch, der,  freundlich gesagt, für anti-israelische Stimmungsmache bekannt ist. Er hat die Seite mittlerweile aus dem Netz genommen.

Mal davon abgesehen, dass ich natürlich die "juedische.at" kenne, genauso wie den Herausgeber Samuel Laster, braucht es nicht gerade viel Insider-Wissen um diese Seite als Fälschung zu erkennen. Schon die Hauptüberschrift "Besorgniserregende Zunahme des Antisemitismus auf den Korallenriffs" oder die Rubrik "Sensationelle archäologische Funde beweisen jüdisches Leben auf den Malediven vor 4 Millionen Jahren ..." lassen wohl wenig Fragen offen. Außer natürlich der einen:

Wie kommt es, dass Dr. Watzal diese Fälschung versendet? Hat er selbst es nicht bemerkt? Oder meint er gar, ich bemerke es nicht?

Ich weiß nicht, welche Antwort mir besser gefallen würde.

 

Gegendarstellung von Herms Koch:

1. Die Mitarbeiter von Hagalil behaupten auf Ihrer Website http://www.hagalil.com/archiv/2006/03/pfeifer.htm

dass ein Herr Laster ein Verfahren wegen Urheberrechtsverletzung initiiert habe, woraufhin ich eine von mir erstellte Website vom Netz genommen hätte.

2. Hierbei handelt es sich um eine unwahre Aussage. Es gibt keine Website, die auf Initiative eines Hrn. Laster vom Netz genommen wurde.

Kommentar von Andrea Livnat, Redaktion haGalil:

Eine schön formulierte "Halb"-Wahrheit von Herrn Koch. Er hat die Seite tatsächlich alleine aus dem Netz genommen, aber natürlich nur als die Klage bereits lief. Außerdem habe ich oben nicht von einer "Website" geschrieben, sondern bewusst nur von einer "Seite".

 

Email von Herms Koch:

"Sehr geehrte Damen und Herren,
der Kommentar von Frau Livnat (Hagalil) vom 9. Juni 2006 zu meiner ersten Gegendarstellung auf der Website entspricht in seinem wesentlichen Teil nicht der Wahrheit.
Von jemandem, der den Anspruch erhebt, umfassend und sachlich über jüdisches Leben zu informieren und dafür mit Steuergeldern subventioniert wird, erwarte ich umfassende, sachliche und natürlich korrekte Informationen. Letzteres - korrekte Information - versteht sich bei Ihnen offensichtlich nicht von selbst.
Ich darf Sie daher bitten - nicht zuletzt zu Ihrem eigenen Vorteil - sämtliche meine Person betreffenden Passagen und Elemente auf der Website http://www.hagalil.com/archiv/2006/03/pfeifer.htm umgehend zu löschen.

Mit freundlichen Grüßen
H. K."

Kommentar von Andrea Livnat, Redaktion haGalil:

Im Gegensatz zu Herrn Koch habe ich nicht Zeit, mich den ganzen Tag mit ihm mit Gegendarstellungen zu vergnügen... Abschließend aber die Bemerkung, dass haGalil ja gerade NICHT mit Steuergeldern subventioniert wird, wie Herr Koch schreibt. Das hätte ein kurzer Blick auf unsere Startseite gezeigt.
Anders ist das mit der Bundeszentrale für politische Bildung, bei der Herr Dr. Watzal arbeitet. Wäre dieser im Stande gewesen, das besagte Plagiat zu erkennen, könnten wir uns das alles hier sparen.

hagalil.com 29-03-2006

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