Sollen Christen
Juden bekehren?
Ich war fünf Jahre alt, als ich
von meiner Mutter ein wertvolles Geschenk bekam. Ich kann es noch
vor mir sehen: Eine Schallplatte mit einem türkisblauen Etikett in
der Mitte: Immer wieder spielte ich die Lieder ab, die unter dem
Motto standen: "Kleine Lieder über große Fragen". Eines meiner
Lieblingslieder ging so:
"Ich bin stolz, ich zu sein, und
ich sehe, daß du genauso stolz bist, du zu sein".
Ich bin immer darauf stolz gewesen
Jude zu sein. Ich habe immer versucht die Religionen anderer zu
respektieren. Diese Grundüberzeugung ist der Antrieb für meine
Antwort auf Bemühungen von Christen, Juden zu bekehren. Ebenso
motiviert mich diese Grundüberzeugung zu einer Menge Arbeit, die ich
versucht habe während der letzten 11 Jahre in meiner Gemeinde zu
tun.
Entsprechend verletzt war ich, als
die Erklärung der "Southern Baptists" (amerikanische Freikirche) im
Juni 1999 zu verstärkten Bemühungen aufrief, Juden zum Glauben an
Jesus zu bringen. Im Gegensatz dazu war ich sehr stolz, als ich vor
einige Zeit einen Leserbrief an die Hartford Zeitung schrieb, in dem
ich meine Unterstützung und meine Wertschätzung für zwei Prediger
der Southern Baptists zum Ausdruck bringen konnte, die sich
öffentlich von den Bemühungen ihrer Bewegung distanzierten, Juden
missionieren zu wollen. Diese Prediger haben tapfer auf die
Legitimität religiöser Vielfalt bestanden. Sie erklären die
Legitimität von unterschiedlichen Wegen zu dem einen, wahren G'tt.
Viele christliche Gelehrte haben dazu in ähnlicher Weise Stellung
genommen.
Unglücklicherweise - so sehe ich es -
sprechen fundamentalistische Christen noch immer, von ihrem
unabrückbaren Ziel, den "Missionsauftrag" im 28ten Kapitel des
Matthäusevangeliums und anderen Stellen im Neuen Testament zu
folgen, und die Worte Jesu allen Völkern zu bringen.
Mein Freund Professor A.J. Levine
geht davon aus, daß das griechische Wort, das für den Terminus
"Völker" im 28. Kapitel des Matthäusevangeliums steht, die gleiche
Bedeutung hat wie das hebräische Wort "Gojim", das alle Völker
meint, außer das Volk Israel. Ich empfehle diese Auslegung den
Evangelikalen und hoffe, daß sie ihren Weg finden, damit
klarzukommen.
Ich bin von verschiedenen Leuten
gefragt worden: "Warum nehmen die Kampagnen der Juden für Jesus Sie
so mit? Warum fühlen Sie sich veranlaßt, so energisch darauf zu
erwidern?"
Lektion aus der Geschichte
Meine Antwort ist: Ich habe die
Lektion, die uns die Geschichte erteilt hat, gelernt. Ich glaube,
daß die Kampagne Juden zu Jesus zu bringen manchmal von Liebe
motiviert ist. Aber ich sage gleichermaßen eindeutig, daß es sich um
eine Fehlform der Liebe handelt. Ich sage das, denn man kann sich
die Geschichte anschauen und die Resultate sehen - unvermeidliche
Resultate dieser Liebe, wie sie sich in der Geschichte
niedergeschlagen haben.
In einem Land nach dem anderen haben
Christen ihre Besorgnis um unsere Erlösung zum Ausdruck gebracht und
uns dazu eingeladen, Jesus anzunehmen. Immer und immer wieder wenn
wir diese Einladung zurückgewiesen haben, hat sich diese Liebe in
Bosheit und Haß verwandelt. Oft war Vertreibung und Tod die Folge.
Ein außergewöhnlicher
zeitgenössischer Philosoph, Emil Fackenheim, hat es folgendermaßen
auf den Punkt gebracht:
"Der Holocaust war die Zuspitzung
einer 2000jährigen Kampagne der christlichen Welt gegen Juden.
Es begann früh damit, daß sie uns erzählten: 'Du kannst nicht
hier leben als Jude'. Und in einem Land nach dem anderen zwangen
sie uns zur Konversion. Später wurde daraus die Botschaft: ‘Ihr
könnt hier nicht leben.’ Und in einem Land nach dem anderen
zwangen sie uns wegzugehen. Hitlers Botschaft war: ‘Ihr könnt
nicht leben’ - und sie rotteten ein Drittel unseres Volkes aus".
Es ist ein langer, langer Weg von den
Bemühungen und der Liebe, die unsere Nachbarn ausdrücken bis zu
Hitlers Öfen.
Wenn ein Jude / eine Jüdin Jesus als seinen oder ihren Messias
annimmt, dann erfüllt er oder sie keine biblische Prophezeiung. Wenn
ein Jude Jesus als Messias akzeptiert, dann wird er (oder sie)
Christ und verläßt damit die jüdische - religiöse - Gemeinschaft.
Man kann nicht beides gleichzeitig sein: Jude und Christ. Das ist so
seit mehr als 1800 Jahren als sich unsere Religionen gespalten haben
und ihre getrennten Wege gingen. Dabei bleibt es auch heute.
Wenn jemand Christ werden möchte, so
wünsche ich ihm oder ihr, daß dieser Weg ihm oder ihr spirituelle
Erfüllung bringen möge. Aber er / sie kann nicht gleichzeitig Jude
sein.
Wenn also die Kampagne Juden zu Jesus zu bringen ihr erklärtes Ziel
erreichen würde und jeder Jude Christ werden würde, dann wäre das
Endergebnis als hätte Hitler den Krieg gewonnen. Es gäbe keine Juden
mehr. Das ist - kurz gesagt - der Grund, warum diese
Bekehrungsfeldzüge mir solche Sorge bereiten.
Vor viertausend Jahren verließ Abram
die heidnische Welt mit seiner Frau Sarai um von einem einzigen
fürsorglichen G'tt zu lehren, der möchte, daß wir Menschen unsere
Begabungen dazu verwenden, eine gerechte, fürsorgliche und
mitfühlende Gesellschaft zu schaffen. Christen nennen das
"Rechtfertigung durch Werke", und sie haben damit 100% recht. Genau
das ist es, und das ist einer der grundlegenden Unterschiede
zwischen Judentum und Christentum.
Wir rechtfertigen uns nicht durch das, was wir glauben, sondern
durch das, was wir tun. Ich verstehe und respektiere völlig, daß
Christen das anders sehen, aber ich weiß, wieviel Gutes in die Welt
gekommen ist, weil wir Juden darauf bestanden haben unserem
einmaligen und besonderen Weg mit G'tt zu folgen.
Meine Hoffnung ist die, daß wir in
gegenseitigem Respekt und Frieden leben können.
Gegenseitiger Respekt schließt es aus, die Integrität unserer
Religion wie sie ist, herabzusetzen. Wenn Jesus Erfüllung,
Befriedigung und Bedeutung in das Leben von Christen bringt - ich
sage es nochmals - dann bin ich froh für sie. Aber Jesus spielt
keine Rolle - wie auch immer diese geartet sein mag - im religiösen
Denken von Juden.
Das Judentum und der Messias
Es gibt drei Hauptforderungen im
Hinblick auf Jesus, die Christen erheben und die Juden kategorisch
zurückweisen:
-
1. Der Märtyrertod, den Jesus
erlitten hat, führt Sühne für kollektive Sünden der Menschheit
oder Sünden des Individuums herbei.
-
2. Wir weisen die Idee zurück,
daß G'tt sich in irgendeiner menschlichen Form inkarniert hat,
daß irgendein menschliches Wesen ein Objekt der Anbetung sein
könnte.
-
3. Wir weisen zurück, was Paulus
in seinen Briefen behauptet - nämlich daß das Leben und der Tod
von Jesus das jüdische Religionsgesetz und seine Einhaltung
nutzlos machen.
Wer mit e i n e r dieser Forderungen
übereinstimmt, mag Christ sein - Jude ist er jedenfalls nicht.
Zu der Zeit als Jesus lebte, waren
die Erwartungen von Juden an den Messias sehr klar. Der Messias, den
unser Volk erwartete, würde vier Dinge tun bzw. herbeiführen:
-
1. Das Ende der Unterdrückung
der Juden durch die Römer
-
2. Einen Nachkommen König
Davids über ein vereinigtes Israel
einsetzen
-
3. Die wunderbare Rückkehr der
ins Exil Zerstreuten in das Land Israel
-
4. Eine unendliche Zeit des
Friedens und der Harmonie in der Welt.
Ganz einfach gesagt: Jesus hat nichts
davon getan. Deshalb kann er aus jüdischer Sicht nicht der Messias
sein.
Bibeltreue Christen zitieren mir -
wie wahrscheinlich auch vielen von Ihnen - immer wieder Passagen aus
den hebräischen Schriften, die - wie sie sagen - punktgenau und
unverkennbar auf Umstände im Leben Jesu hinweisen, wie sie im Neuen
Testament erzählt werden. "Wie ist das möglich" fragen sie "wenn
Jesus nicht der Messias ist, von dem die Propheten gesprochen
haben?".
"Wie kann das sein?" Meine Antwort:
"Es ist ganz einfach. Im 18 Jahrhundert gab es in Polen einen
hochgeschätzten Prediger - den Maggid von Dubnow. Er erzählte eine
Geschichte, die diese Frage beantwortet:
"Einst fuhr ein Mann in seinem
Wagen über das Land. Er kam an einer Scheine vorbei. Und auf der
einen Seite der Scheune waren einige Zielscheiben. Genau im
Zentrum steckte in jeder ein Pfeil.
Der Mann hielt seinen Wagen an und sagte: "Ich muß unbedingt die
Person treffen, die jedesmal so perfekt geschossen hat". Er fand
den Besitzer der Scheune und fragte ihn: "Wie ist es möglich daß
du niemals den Mittelpunkt der Zielscheibe verpaßt hast - und
das bei jedem Pfeilschuß?"
"Ganz einfach" antwortete der Mann. "Zuerst habe ich den Pfeil in
die Scheunenwand geschossen und dann habe ich die Zielscheibe
darum herum gemalt".
Wie zeigen die Schriften des Neuen
Testaments, daß das Leben von Jesus und seine Taten sich in das
einfügen, was in den hebräischen Schriften vorhergesagt wird? Ganz
einfach: Die Schreiber des Neuen Testaments haben ihre Erzählungen
so verfaßt, daß ihre Darlegungen vom Leben Jesu mit den
prophetischen Passagen, die sie so gut aus den hebräischen Schriften
kannten, übereinstimmten.
Vor einiger Zeit habe ich mir zwei Stunden lang die Radio-Talkshow
von John Ziegler angehört. Ein Höhepunkt des Abends war für mich,
als ein Anrufer die Frage stellte: "Wenn ein Christ Jesus aufgibt,
um zum Judentum zu konvertieren, ist er dann immer noch ein Christ?"
"Nein" - war die Antwort des christlichen Predigers, und "Bingo" war
meine unausgesprochene Reaktion. Genau das ist der Punkt: Ein Jude
für Jesus ist im gleichen Maß ein Widerspruch in sich wie ein
"Christ nicht für Christus".
Messianische Juden oder Juden
für Jesus
Juden für Jesus oder messianisches
Judentum ist ein großes Geschäft mit viel Geld im Hintergrund. Sie
schalten ganzseitige Anzeigen in Newsweek, Time oder New York Times.
Haben Sie eine Vorstellung, was das kostet? Fast jeden Abend sind
messianische Juden eine Stunde im Fernsehen - und das an jedem Tag
der Woche. In einer der letzten Ausgaben des Magazins "Charisma"
(Anm: christliche Zeitschrift), dessen Titel einen sogenannten
messianischen Rabbiner zeigte, machten sie denen, die Juden vom
Judentum wegbringen wollen, deutlich, was zu tun und was zu lassen
sei.
Der Artikel sagt: "Sei ein Freund. Schaffe zuerst eine ernsthafte
Freundschaft. Versuche noch nicht Juden zu bekehren. Sage "Messias"
- sag nicht "Christus". Sage "Glaubender" und sage nicht "Christ".
Sage "Neuer Bund" oder "Alter Bund" und nicht "Neues Testament" oder
"Altes Testament". Sage "Gemeinde" und sag nicht "Kirche". Sage
"vollendet" oder "erfüllt" und nicht "gerettet" oder
"wiedergeboren". Sag "messianischer Jude" und nicht "Christ".
(Anmerkung des Übersetzers: Im
deutschen Sprachraum verwenden Judenmissionare statt "Neues
Testament" gelegentlich auch Begriffe wie "Jüdisches Neues
Testament" oder "brit chadasch" (hebr. Neuer Bund); statt Altes
Testament wird auch "Torah" verwendet)
Es ist eine sehr subtile, gerissene
und sorgfältig ersonnene Kampagne um die Juden für einen anderen
Glauben zu ködern, die nicht wirklich wissen, was es bedeutet Jude
zu sein.
Wenn ich höre, wie Christen darauf
bestehen, daß ihre Tradition von ihnen fordert, Juden gegenüber
Zeugnis abzulegen über ihre Liebe zu Juden, dann denke ich immer an
die Geschichte des chassidischen Schülers, der zu seinem Rebben kam
und ausrief: "Meister - ich liebe dich!". Und der Rebbe antwortete
ihm: "Weißt du, was mich verletzt?".
Der Schüler antwortete: "Nein, Rebbe, wie kann ich wissen, was dich
verletzt?"
Der Rebbe antwortete ihm: "Wenn du nicht weißt, was mich verletzt,
dann kannst du mich auch nicht lieben."
Für mich ist das grundlegend: Du
kannst mich nicht lieben, du kannst nicht wahrhaftig mein Freund
sein, wenn du nicht anerkennst, was mich tief verletzt und davon
abläßt mir diesen Schmerz zuzufügen.
Judentum - eine Krankheit?
Eine Frau antwortete auf einige
meiner in Zeitungen veröffentlichten Artikel mit einem Brief:
"Rabbi, warum sollten wir Jesus Ihnen gegenüber nicht proklamieren?
Wenn Sie Krebs hätten, und ich hätte das Heilmittel für Krebs, wäre
es dann nicht ein Akt der Freundschaft und Liebe von mir, dieses
Heilmittel mit Ihnen zu teilen?"
Mit allem aufrichtigem Respekt: Ich
habe - G'tt sei Dank - nicht Krebs. Ich habe einen Glauben, der mich
nährt. Ich habe einen Glauben, den ich schätze. Ich habe einen
Glauben, der mich zu einem besseren Menschen macht als ich sonst
wäre. Ich habe einen Glauben der vollständig und nicht
ergänzungsbedürftig ist - und ich habe keinen Bedarf an einem
Heilmittel oder einem Erlöser von außen.
In biblischer Terminologie würde ich
es folgendermaßen ausdrücken: Schloß G'tt einen Bund mit Abraham?
Natürlich! G'tt versprach dem jüdischen Volk Schutz,
Nachkommenschaft und Dauerhaftigkeit als Volk, und Besitz - das Land
Israel. Im Gegenzug bestimmte G'tt, daß wir - die Kinder Israels -
ein Segen sein sollen (1.Mose 12,2). Wir sollen in G'ttes Wegen
wandeln und untadelig sein (1.Mose 17,1). Wir sollen Lehrer sein und
Beispiele für Gerechtigkeit und Rechtschaffenheit (1.Mose 18,19).
Das sind die Worte des Bundes im Buch Genesis (1.Mose), den G'tt mit
Abraham und uns, den Nachkommen Abrahams, gemacht hat. Ist dieser
Bund unwiderruflich? Natürlich! Christliche Schriften behaupten es
immer wieder. Ist G'tt ein Lügner? Natürlich nicht.
Ich sage zu jedem Christen, der mein
Freund sein möchte: Wir haben unseren Bund mit G'tt. Er ist
vollständig. Er ist unwiderruflich. G'tt ist kein Lügner. Wir haben
keinen Bedarf an Jesus. Wenn Du unseren Glauben nicht respektieren
kannst, dann lass uns wenigstens in Ruhe.
Die jüdische Tradition und
Menschenopfer
Wenn wir wirklich die Bedeutung von
Abrahams Bund verstehen, dann verstehen wir auch, daß die ganze
christliche Ausdrucksweise von G'tt, der seinen Sohn am Kreuz
opfert, im Widerspruch steht zu jüdischen Lehren. Jedes Jahr an
Rosch haSchanah (jüdisches Neujahrsfest) lesen wir, wie G'tt Abraham
aufforderte ihm Isaak auf dem Berg Moriah zu opfern. Im
entscheidenden Moment rief G'tt Abraham zu: "Stop! Lege Deine Hand
nicht auf den Jungen und tu ihm nichts zuleide". Was wir daraus
lernen ist, daß keine wahre Religion ein Menschenopfer erfordert in
SEINEM - G'ttes - Namen. Wir lernen daraus auch, daß ein
Menschenopfer dem G'tt, den wir anbeten, verhaßt ist.
Die Torah lehrt uns, dass jeder, der
die Abscheulichkeit eines Menschenopfers begeht, sich unwiderruflich
vom jüdischen Volk abschneidet (3 Mose 20,2). Es ist eine
abscheuliche und unverzeihliche Tat gegen G'tt. Das Konzept in den
Evangelien, daß G'tt seinen Sohn opfern würde, widerspricht
jüdischer Lehre von damals bis heute. Deshalb sollte es niemanden
überraschen, daß Juden Jesus nicht als Messias akzeptieren wie
Christen das tun.
Und schließlich lehrt uns die Torah
auch die alten Rituale für den Versöhnungstag (3 Mose 16). Die Torah
stellt fest, bevor die Priester das Sühneritual für das Volk
durchführen konnten, mußten sie erst Sühne erwirken, für sich und
ihr Haus.
Allen, die Juden zu Jesus bekehren
wollen, empfehle ich deshalb: Bringt die christliche Botschaft all
den Christen, bei denen sie zu kurz kommt. Leistet also Sühne für
euch und eure Haushalte. Und überlaßt es uns, daß wir uns Sorgen um
die unsrigen machen!
Eine tiefe Weisheit lag in den Worten
des Liedes auf der Schallplatte, die meine Mutter mir vor so langer
Zeit geschenkt hat:
Ich bin stolz, ich zu sein, und ich
sehe, daß du genauso stolz bist, du zu sein.
Das ist einfach die menschliche
Natur! Warum sollte ich Dich dafür hassen, daß du ein Mensch bist
wie ich. Lasst uns gegenseitig unsere Traditionen respektieren und
wir werden beide weiterkommen wenn wir es versuchen.
Rabbi Stephen Fuchs
haGalil onLine 02-04-2001
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