„Zu verstehen, aus welchen Motiven heraus ein Kind agiert…“

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Bruno Bettelheim 1985 auf dem von Prof. Jochen Stork veranstalteten Symposium „Das Märchen – ein Märchen?“, © Psychosozial Verlag, Roland Kaufhold, Prof. Dr. Dr. Jochen Stork

Ein spätes Film-Interviewdokument (1989) des Psychoanalytikers Bruno Bettelheim

Von Roland Kaufhold

Das  war eine Überraschung: Vor einigen Tagen entdeckte ich ein „neues“, knapp einstündiges Interview mit dem Psychoanalytiker und Shoah-Überlebenden Bruno Bettelheim (1903-1990). Mit Bettelheim, seinen Theorien, seiner Biografie und seinem sozialen Emigrantenumfeld hatte ich mich 20 Jahre lang intensiv beschäftigt (Kaufhold 1993, 1994, 2001, 2003b, 2008, Kaufhold & Löffelholz 2003a, 2003b) und 2010 auch einen umfangreichen haGalil-Themenschwerpunkt zu Bettelheim erstellt: https://www.hagalil.com/2010/03/bettelheim-einfuehrung/.

Erstellt wurde das Interview mit dem damals 86-jährigen, international renommierten Kindertherapeuten und außergewöhnlich erfolgreichem Publizisten Bettelheim im Jahr 1989 von dem Journalisten Harald von Troschke. Troschke hatte das Interview mit Bettelheim bereits zwei Jahre zuvor vorbereitet, hatte dieses jedoch immer wieder verschieben müssen. Nach einem Schlaganfall Bettelheims im Jahr 1988/89 hatte er jede Hoffnung auf eine Realisation aufgegeben.

Überraschend fand der 86-jährige Bettelheim danach doch noch die Kraft, sich diesem Interview zu stellen. In dem nachfolgend verlinktem Interview ist von Bettelheims stark geschwächtem Allgemeinzustand nichts zu merken.

Kurz nach dem Interview bekam Bettelheim einen zweiten Schlaganfall. Wie in den Bettelheim-Studien des Psychoanalytikers David James Fisher (Los Angeles), der mit ihm in einer engen kollegialen und psychoanalytischen Beziehung stand, in eindrücklicher Weise beschrieben wird, sah Bettelheim danach und mit der einhergehender körperlicher Hilflosigkeit, überflutet von seinen Erinnerungen an seine knapp elfmonatige Konzentrationslagerhaft in Dachau und Buchenwald, keinen anderen Weg mehr als den Suizid (vgl. Federn 1994, Fisher 2003, 2003a, 2003b, Ignatieff 1994). Auch über diese KZ-Haft und seine psychoanalytischen Studien zur Psychologie von Extremsituationen, die Bettelheim gedanklich in Dachau und Buchenwald im Gespräch gemeinsam mit seinem Freund, Mithäftling und späteren psychoanalytischen Kollegen Ernst Federn bereits 1938 entwickelt hatte (vgl. Federn 1994, Fisher 2003a, Kaufhold 2001, 2008), spricht er im Interview mit Troschke.

Harald von Troschke (1924 – 2009) war seit den 1960er Jahren ein Rundfunkpionier. Er produzierte etwa 250 einstündige Interviews mit Prominenten aus Politik, Wissenschaft sowie der Kultur, die vom WDR, NDR und weiteren Rundfunkanstalten ausgestrahlt wurden. Dies brachte ihm – seinerzeit war die Aufmerksamkeitsspanne der Zuhörer offenkundig noch größer als heute – eine breite, treue Zuhörerschaft ein. Von Troschke legte einen Schwerpunkt auf den persönlichen Zugang seiner Interviewpartner zu ihren Lebensthemen, was ihn wiederum immer wieder mit den Themen der Emigration, der Nazizeit der Shoah und der jüdischen Remigration in Verbindung brachte.

Nach Troschkes Tode im Jahr 2009 wurde sein umfangreicher Nachlass über die jüdische Berliner Literaturhandlung, geleitet von Barbara Picht, der Inhaberin des Axel Springer-Lehrstuhls für deutsch-jüdische Literatur- und Kulturgeschichte, Exil und Migration an der Europa-Universität Viadrina (EUV) in Frankfurt/Oder, Kerstin Schoor, übergeben. Dort wurden die 250 Zeitzeugen-Interviews nacheinander digitalisiert und in einem Online-Archiv veröffentlicht – darunter das besagte Interview mit Bruno Bettelheim.

Weiterhin finden sich in dem Online-Archiv u.a. Interviews mit Norman Birnbaum, Max Born, Ida Ehre, Rainer Werner Fassbinder, Lisa Fittko , Werner Heisenberg, Hans Habe, Gustav Heinemann, Hartmut von Hentig, Hans Jonas, Robert Jung, René König, Ephraim Kishon, Peter Loewenberg, Friedrich Luft, Heinrich Maria Ledig-Rowohlt, Margarete Mitscherlich, Yehudi Menuhin, Georg Picht, Horst-Eberhard Richter, Fritz Redlich (den ich 1992 auf Empfehlung Eksteins in Los Angeles bei meinen Bettelheim-Recherchen besuchte), Erwin Ringel, Hans Sahl, Fritz Stern, Liv Ullmann, Paul Verhoeven, Carl Friedrich von Weizsäcker, Bernhard Wicki, Paul Watzlawick, Joseph Weizenbaum und Peter Zadek.

Diese Interviews sind hier abrufbar: https://troschke-archiv.de/interviews/

Ein spätes Filmdokument (1989) des Psychoanalytikers Bettelheim

Das Interview Troschkes wurde 1989 in Los Angeles, Santa Monica, Bettelheims letztem Wohnort, geführt. Eben dort wohnten auch Bettelheims enge Freund und psychoanalytischen Kollegen Rudolf Ekstein und David James Fisher.

Ich selbst hatte 1992, ich arbeitete neben meiner Berufstätigkeit an dem psychosozial-Themenheft Nr. 53 (1/1993) über Bettelheim, Ekstein, Federn und Bernfeld als Pioniere der Psychoanalytischen Pädagogik (vgl. Kaufhold 1993) in einem spontanen Entschluss den seinerzeit 80-jährigen Rudolf Ekstein an seinem Wohnort in Los Angeles besucht und durfte fünf Tage in seinem Haus wohnen und seine sehr umfangreichen Unterlagen durchschauen und teils kopieren.[1] Rudi Ekstein suchte mit mir in Santa Monica auch einige der Orte auf, an denen er sich regelmäßig mit seinem Freund Bettelheim traf (vgl. Ekstein 2004). Ekstein verfügte auch über umfangreiche Unterlagen über Bettelheim, die ich in meine diversen Publikationen über Bettelheim und Ekstein eingearbeitet habe (Kaufhold 1993, 1994, 2001, 2020). Ekstein lud seinerzeit auch David James Fisher – der bei ihm seine Lehranalyse gemacht hatte – zu einem gemeinsamen Treffen ein. Jimmy Fisher schenkte mir auch zwei seiner „damaligen“ Bücher, darunter „Romain Rolland and the Politics of Intellectual Engagement“ (California Press 1988). Der lose Kontakt zwischen uns (sowie Daniel Benveniste) dauert bis heute an. Zehn Jahre später übersetzte und gab ich, zusammen mit M. Löffelholz, auch Jimmy Fishers Werk über seinen verstorbenen, befreundeten Kollegen Bettelheim – Living and Dying (2008) – auf deutsch heraus (Fisher 2003, Kaufhold & Löffelholz 2003a).

„Ich war überzeugt, dass auch die SS Menschen waren wie alle anderen“

Nach einer knappen, zu Bettelheims Lebensthemen hinführenden Einführung durch Troschke, in welcher er die Entstehung der Freudschen Psychoanalyse in Bettelheims Wiener Jugendjahren knapp nachzeichnet, spricht Bettelheim über die Psychologie der Extremsituation und die Verletzbarkeit des Menschen gerade in Krisenzeiten.

Er rekapituliert Bettelheims 16 Bücher, die alle auch auf Deutsch erschienen sind (vgl. Kaufhold 1993, 2001, Kaufhold & Löffelholz 2003b).

Bettelheim spricht über sein kürzlich erschienenes, stark autobiografisches Werk Ein Leben für Kinder (vgl. Kaufhold 2001, S. ), an dem er über zehn Jahre lang gearbeitet hatte.

Bettelheims zentraler Ansatz auch in diesem Werk ist seine pädagogisch-therapeutische Grundhaltung, man müsse immer versuchen, sich in die Position insbesondere des kleinen Kindes hinein zu versetzen. Der Weg dorthin führe am ehesten über die Erinnerung an die eigene Kindheit – welche durch eine eigene Psychotherapie erleichtert wird, um die, lebensnotwendigen, eigenen Verdrängungsleistungen zumindest zeitweise aufzulockern. Es gehe darum zu verstehen, welche Motive ein Kind bei seinem, gelegentlich nur schwer zu ertragendem, Agieren habe.

Bettelheim erinnert sich im Gespräch an Einzelheiten aus seiner eigenen Wiener Kindheit (vgl. Kaufhold), so an eine lebensbedrohliche Magen- und Darmgrippe im Alter von vier Jahren. Ein behutsamer Hausarzt rettete sein Leben.

In seiner Jugend, mit 14 Jahren, sei er „sehr pazifistisch“ gewesen, was durch seine Beziehung zu seiner ein Jahr älteren Cousine Edith Buxbaum, mit der er in einer geschwisterähnlichen Nähe aufwuchs, verstärkt wurde (vgl. Kaufhold 2001a, 2002 2012). Seine Eltern hingegen seien „eigentlich patriotisch bis zum Ende“ geblieben. Es war also ein seelischer Reifungs- und Trennungsprozess von seinen Eltern, der ihm über seine nahezu gleich alten FreundInnen Edith Buxbaum, Otto Fenichel sowie des von ihm auch noch im hohen Alter idealisierten Wilhelm Reich ermöglicht wurde. Beide engagierten sich schon in ihrer Jugend und in ihrem Studium links-freudianisch, beide wurden Psychoanalytiker, und beide emigrierten, wie Bettelheim, in den Jahren der Verfolgung in die USA (vgl. Kaufhold 2003). 

Dann 1926, Bettelheim ist 23 Jahre alt, der Tod seines Vaters, Betreiber einer Holzfabrik. Bettelheim sieht sich ganz plötzlich genötigt, sein Studium der Philosophie und Psychologie zu unterbrechen, und die Holzfabrik seines Vaters mit zu leiten. Bettelheim wird so genötigt, in die Rolle des Familienoberhauptes und des Familienernährers hinein zu wachsen, was er im Rückblick als eine positive Entwicklungsphase bewertet.

„Ich war sehr an der Psychoanalyse interessiert und las alles, was Freund geschrieben hatte“, erinnert sich Bettelheim (vgl. Kaufhold 2001, S.

Seine eigene Psychoanalyse machte er (nach einer Ehekriese) bereits früh. Seine Lehranalyse (bei Richard Sterba) hingegen musste er wegen Hitlers Einmarsch in Wien sowie der Emigration seines Lehranalytikers Sterba in die USA abbrechen – eine schwer traumatische Erfahrung.

Das Geschäftsleben jedoch habe ihn auf Dauer „gelangweilt“. Es gelang Bettelheim, sein unterbrochenes Studium fortzusetzen und im Februar 1938 auch noch seine Promotion an der Wiener Universität abzuschließen – wenige Monate später wurde er aus rassistischen und politischen Gründen („political jew“) nach Dachau und dann nach Buchenwald verschleppt – wo er sich mit Ernst Federn anfreundete  (vgl. Federn 1994, 2014, Kaufhold 1994, 2001, 2008 und 2014). Bettelheim überlebte mit Glück die knapp 11-monatige KZ-Haft in diesen beiden Lagern – und blieb zeitlebens ein Gezeichneter (Fisher 2003, Kaufhold 2008, Federn 1994).

Wien sei „ja immer eine antisemitische Stadt“ gewesen, schon unter dem bekennenden antisemitischen Bürgermeister Karl Lueger (1844 – 1910): „Wer Jud ist das bestimme ich“, habe Lueger gerne gesagt.

Die Klassenfreundschaft an seinem Gymnasium habe für ihn selbst jedoch den Antisemitismus überwogen, auch bei seinem Klassenlehrer.

Bettelheim hatte schon in Wien von den Konzentrationslagern gehört, er hatte auch einen Bericht eines ehemaligen KZ-Häftlings gelesen.

In seinen Studien zur Psychoanalyse der Extremsituation – seine erste Studie hierzu publizierte Bettelheim in den USA bereits im Jahr 1943; dies war nachweislich die erste psychoanalytische Studie zu den deutschen Konzentrationslagern (vgl. Bettelheim 1979, Fisher 2003, Kaufhold 2001, S. , Reich 1993, 1994) – hat Bettelheim seinen abgrundtiefen Schock über die Lebenssituation in Dachau präzise beschrieben und analysiert. Es waren ältere Häftlinge in Dachau, die ihm das eigene Überleben ermöglichten, indem sie ihm von der hohen Sterberate in Dachau im Jahr 1938 berichteten: „Die alten Häftlinge“ – 1938 – ein Drittel stirbt, wird umgebracht.“ Es erforderte eine radikale Anpassung an die terroristische Lebensrealität in Dachau und Buchenwald, wenn man auf Dauer überleben wollte: „Jeden Tag waren Entlassungen – und jeden Tag waren Tote.“ (Fisher 2003a)

Seine Freilassung – 1939 gab es noch diese Möglichkeit, sofern man über Verwandte und Freunde verfügte, die Geld für die Freilassung zu bezahlen vermochten – und ein Visum für ein Emigrationsland zu besorgen vermochten.

Als Jude musste man eine „besonders große Fluchtsteuer bezahlen“, dies ermöglichte Bettelheim seine Mutter.

Der 86-jährige Bettelheim beschreibt auch den Kampf zwischen den Kriminellen und den Politischen sowie die Bedeutung der Kapos in Dachau und Buchenwald.

Seine psychoanalytische Grundhaltung im KZ war, dass er selbst zu den KZ-Wärtern eine gewisse Beziehung aufbauen musste, wenn er überleben wollte: „Ich war überzeugt dass auch die SS Menschen war wie alle anderen.“

Einmal im Monat durfte Bettelheim in Dachau und Buchenwald noch Briefe an verwandte schreiben. Er wusste übers eine Mutter, dass er ein amerikanisches Visum (über L. Roosevelt, RK) hatte. Sein Überlebenswille blieb dadurch stabil.

Bei einem morgendlichen Appell wurde ihm mitgeteilt, dass man ihn frei lassen würde – mit der Auflage, binnen einer Woche in die USA zu emigrieren. Seine Mutter hatte die „Bestechungsgelder“ gegenüber der Gestapo entrichtet. Der SS-Offizier, der ein wenig um das eigene Ansehen und das Ansehen der Arier in den USA besorgt war, sagte ihm bei diesem letzten Appell: „Ich sehe dass sie nach Amerika gehen. Vergessen Sie nie dass wir keine Neger gehabt haben.“

Im Mai 1939 kam Bettelheim in den USA, New York, an und wurde dort von seiner Cousine Edith Buxbaum empfangen (vgl. Kaufhold 2001, 2002, 2012). Sie erleichterte ihm den biografischen Neuanfang in den USA, dem Land der Freiheit.

Bereits wenige Monate später, im September, erhielt er eine universitäre Stelle bei einem Forschungsinstitut zu Vorurteils- und Antisemitismusforschung in Chicago. In diesen Jahren und beruflichen Kontexten pflegte Bettelheim auch einen engeren fachlichen Austausch mit Horkheimer und Adorno, was sich in einigen theoretischen Studien zur Vorurteilsforschung (u.a. zusammen mit Morris Janowitz (1950): Dynamics of Prejudice), sowie in einem Sammelband von Adorno & Dirks (Bettelheim 1955) niederschlug, wie auch in einem regeren Briefwechsel mit T. W. Horkheimer (in: Horkheimer, Gesammelte Schriften, Band 18: Briefwechsel 1949-1973) niederschlug.

Dies war eine Übergangslebensphase bei Bettelheim, die zu seiner 30-jährigen milieutherapeutischen Tätigkeit mit autistisch-psychotischen Kindern an der Sonia Shankman Orthogenic School in Chicago führte, die Bettelheim in zahlreichen Büchern dokumentiert und theoretisch reflektiert publiziert hat (vgl. Federn 2003, Fisher 2003, Kaufhold 1993, 1994, 2001).

Bei Schilderung seiner milieutherapeutischen Tätigkeit  in der Orthogenic School steigt die Stimmung des schwer kranken Bettelheim merklich an, was in seiner Stimme im Interview entnommen werden kann.

Entscheidend sei es, den seelisch gestörten und traumatisierten Kindern die Gewissheit zu vermittelt, dass sie gut betreut werden: „Ohne Vertrauen geht nichts.“

Was heiße schon geheilt bei stark traumatisierten Kindern? Wichtig sei es, dass diese als Erwachsene unabhängig leben könnten. Es sei wichtig, den Kindern im täglichen persönlichen Kontakt ein gutes Beispiel geben.

Es war ein wohltuendes Erlebnis für mich, Bruno Bettelheims Stimme nach über 30 Jahren noch einmal wieder zu begegnen!

–> https://troschke-archiv.de/interviews/bruno-bettelheim

[1] Rudolf Eksteins umfangreicher Nachlass wurde einige Zeit nach seinem Tode im Jahr 2005 von Los Angeles nach Wien verbracht und wird heute an der Universität Wien als Rudolf Ekstein-Sammlung aufbewahrt:  „Der Nachlass umfasst rund 5.400 Fachbücher, zahlreiche Nachschlagewerke und über 800 Zeitschriftenbände, die bedeutende internationale Beiträge zur Psychoanalyse und Philosophie, zur Psychoanalytischen Pädagogik und vor allem zur tiefenpsychologischen Entwicklungstheorie aller Altersstufen enthalten. Ein Bestand von etwa 300 Objekten, die Ekstein auf Reisen zusammengetragen bzw. aus Interesse an der präkolumbianischen Kultur erworben hat, komplettiert die Sammlung.“ https://bibliothek.univie.ac.at/sammlungen/rudolf_eksteinsammlung.html

Literatur

Literatur der Schriften Bruno Bettelheims in: Kaufhold 1993, 1994, 2001 und Kaufhold & Löffelholz (Hg., 2003b).

Ekstein, E. (1994): Mein Freund Bruno (1903 – 1990). Wie ich mich an ihn erinnere. In: Kaufhold (Hrsg., 1994): Annäherung an Bruno Bettelheim. Mainz: Matthias-Grünewald Verlag, S. 87-94.

Federn, E. (1994): Bruno Bettelheim und das Überleben im Konzentrationslager. In:  Kaufhold (Hrsg., 1994): Annäherung an Bruno Bettelheim. Mainz: Matthias-Grünewald Verlag, S. 125-127.

Federn, E. (2003): Die Bedeutung von Bruno Bettelheim. In: Kaufhold & Löffelholz (Hg, 2003b, S. 5-7.

Federn, E. (2014): Versuche zur Psychologie des nationalsozialistischen Terrors. Hrsg. Roland Kaufhold. Gießen: Psychosozial-Verlag.

Fisher, D. J. (2003): Psychoanalytische Kulturkritik und die Seele des Menschen. Essays über Bruno Bettelheim. Gießen: Psychosozial-Verlag.

Fisher, D. J. (2003a): Ein letztes Gespräch zwischen Bruno Bettelheim und David James Fisher. In: Fisher (2003), S. 133-158.

Fisher, D. J. (2003b): Der Selbstmord eines Überlebenden. Einige private Wahrnehmungen zu Bruno Bettelheims Freitod. In: Kinderanalyse 4/1994 sowie in Fisher (2003), S. 159-172.

Ignatieff, M. (1994): Die Einsamkeit der Überlebenden. In: Kaufhold (Hg.) (1994), S. 112–115 (nur noch beim Autor für 12 Euro erhältlich: roland.kaufhold (at) netcologne.de).

Kaufhold, R. (Hg., 1993): Pioniere der psychoanalytischen Pädagogik: Bruno Bettelheim, Rudolf Ekstein, Ernst Federn und Siegfried Bernfeld. In: psychosozial 53 (1/1993). Gießen: Psychosozial-Verlag.

Kaufhold, R. (1993a): Zur Geschichte und Aktualität der Psychoanalytischen Pädagogik: Fragen an Rudolf Ekstein und Ernst Federn. In: Kaufhold (Hg.) (1993), S. 9–19.

Kaufhold, R. (Hrsg., 1994): Annäherung an Bruno Bettelheim. Mainz: Matthias-Grünewald Verlag. (Einige Restexemplare für 15 Euro erhältlich: roland.kaufhold (at) netcologne.de).

Kaufhold, R. (1994a): Material zur Geschichte der Psychoanalytischen Pädagogik: Zum Briefwechsel zwischen Bruno Bettelheim und Rudolf Ekstein. In: Kaufhold (Hg.) (1994): Annäherung an Bruno Bettelheim. Mainz, S. 276-299.

Kaufhold, R. (2001): Bettelheim, Ekstein, Federn: Impulse für die psychoanalytisch-pädagogische Bewegung. Gießen: Psychosozial-Verlag (mit Literaturliste zu Bettelheim). 

Kaufhold, R. (2001a): Von Wien über New York nach Seattle/Washington: Zum 100. Geburtstag von Edith Buxbaum (1902 – 1982), einer Pionierin der Psychoanalytischen Pädagogik, Zeitschrift für Politische Psychologie, 9. Jg., 2001, Nr. 4, S. 221-233.

Kaufhold, R. (2002): Edith Buxbaum (1902 – 1982). Von Wien über New York nach Seattle. Eine Pionierin der Psychoanalytischen Pädagogik und antifaschistische Aktivistin: In: The Edith Buxbaum Journal, herausgegeben von Esther Altshul Helfgott (https://www.historylink.org/File/3674), haGalil, 2018: https://www.hagalil.com/2018/12/edith-buxbaum-2/ sowie auf der Website der WPV / psyalpha.net: https://www.psyalpha.net/de/node/1992

Kaufhold, R. (2003a): Bruno Bettelheim (1903-1990): Biographie und psychoanalytisch-pädagogisches Werk. In: Kaufhold & Löffelholz (Hg., 2003b): “So können sie nicht leben” – Bruno Bettelheim (1903-1990). Zeitschrift für Politische Psychologie 3/2003, S. 37-70.

Kaufhold, R. (2003b): Bruno Bettelheim (1903 – 2003): “So können sie nicht leben” – Bruno Bettelheim (1903-1990). Zeitschrift für Politische Psychologie 3/2003

Kaufhold, R. (2003/2020): „Wo wäre die Psychoanalyse in Wien heut“? Spurensuche zur Geschichte der in die USA emigrierten Wiener Psychoanalytischen Pädagogen, Luzifer-Amor (H. 31, 16. Jg., S. 37-69), sowie in einer erweiterten Version auf haGalil, 2.9.2020: https://www.hagalil.com/2020/09/psychoanalyse-2/#_edn1

Kaufhold, R. (2008): Documents Pertinent to the History of Psychoanalysis and Psychoanalytic Pedagogy: The Correspondence Between Bruno Bettelheim and Ernst Federn. In: The Psychoanalytic Review , (New York), Vol. 95, No. 6/2008, S. 887-928.

Kaufhold, R. (2010): haGalil-Themenschwerpunkt Bruno Bettelheim: https://www.hagalil.com/2010/03/bettelheim-einfuehrung/

Kaufhold, R. (2012): Edith Buxbaum: Vor 75 Jahren floh die Psychoanalytikerin und Widerstandskämpferin Edith Buxbaum von Wien in die USA…, haGalil: https://www.hagalil.com/2012/08/edith-buxbaum/

Kaufhold, R. (2014): Vorwort zur Neuauflage, in: Federn (2014): Versuche zur Psychologie des nationalsozialistischen Terrors. Hrsg. Roland Kaufhold. Gießen: Psychosozial-Verlag, S. 7-21.

Kaufhold, R. (2014a): Material zur Geschichte der Psychoanalyse und der Psychoanalytischen Pädagogik: Zum Briefwechsel zwischen Bruno Bettelheim und Ernst Federn. In: Federn (2014): Versuche zur Psychologie des nationalsozialistischen Terrors. Hrsg. Roland Kaufhold. Gießen: Psychosozial-Verlag, S. 161-190 (auf englisch: Kaufhold 2008).

Kaufhold, R. (2020): Rudolf Eksteins „Sexualpolitik des Faschismus“ (Mai 1937). Ein frühes Dokument des politischen Widerstandes eines angehenden Psychoanalytikers…, haGalil, 17.6.2020: https://www.hagalil.com/2020/06/sexualpolitik-des-faschismus/

Kaufhold, R. & M. Löffelholz (2003a): Einleitung. In: Fisher, D. J. (Hg.) (2003): Psychoanalytische Kulturkritik und die Seele des Menschen. Essays über Bruno Bettelheim. Gießen: Psychosozial-Verlag, S. 24-70.

Kaufhold, R. & M. Löffelholz (Hg.) (2003b): Bruno Bettelheim (1903 – 2003): “So können sie nicht leben” – Bruno Bettelheim (1903-1990). Zeitschrift für Politische Psychologie Heft 1-3/2003 (einige Exemplare nur noch beim Autor für 12 Euro erhältlich: roland.kaufhold (at) netcologne.de).

Reich, K. (1993): Zur Psychologie extremer Situationen bei Bettelheim und Federn. In: Kaufhold (Hg.) (1993), S. 83–93.

Reich, K. (1994): Bettelheims Psychologie der Extremsituation. In: Kauf­hold (Hg.) (1994), S.134–155 (nur noch beim Autor für 12 Euro erhältlich: roland.kaufhold (at) netcologne.de).

Teuns, S. (1991): In memoriam Bruno Bettelheim (Wien 1903 – Silverspring/Washington 1990). In: arbeitshefte kinderpsychoanalyse 13, 1991, S. 85–93.