Meny

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Gestern Abend übergab Hamas erneut einen Sarg an das Internationale Rote Kreuz. Die forensische Untersuchung ergab, dass es sich um die sterblichen Überreste von Meny Godard handelt.

Meny Godard s“l aus dem Kibbuz Beeri wuchs am Strand auf, zusammen mit seinem Vater Yaakov, der als Rettungsschwimmer arbeitete. Später trat Meny in dessen Fußstapfen und wurde selbst Rettungsschwimmer. Er kam mit 14 Jahren, seiner Schwester Shmuelah folgend, in den Kibbuz Beeri. Beim Militär diente er in der Panzertruppe und kämpfte im Jom-Kippur-Krieg. Menys Familie beschreibt ihn als großzügigen, unendlich gütigen Mann und treuen Unterstützer von Hapoel Tel Aviv. Zeit seines Lebens bekleidete er viele Ämter im Kibbuz, unter anderem leitete er viele Jahre lang das Gemeinschaftsschwimmbad. Von all seinen Errungenschaften war seine Familie stets sein größter Stolz. Meny war ein hingebungsvoller Vater seiner vier Kinder und ein stolzer, liebevoller Großvater seiner Enkelkinder.

Am Morgen des 7. Oktober versteckte sich Meny mit seiner Frau Ayelet im Schutzraum seines Hauses im Kibbuz Beeri. Nachdem ihr Haus in Brand gesteckt worden war, flohen sie nach draußen, doch die Terroristen lauerten ihnen dort auf. Meny wurde ermordet und nach Gaza verschleppt, während Ayelet sich mehrere Stunden im Gebüsch versteckte, bevor auch sie ermordet wurde.

Meny hinterlässt seine Kinder Gal, Bar, Mor und Goni sowie sieben Enkelkinder.

Jehi sichro baruch.

In Gaza verbleiben die sterblichen Überreste von drei weiteren Geiseln: der Polizist Ran Gvili, Dror Or und der Thailänder Sudthisak Rinthalak, die beide ebenfalls aus dem Kibbutz Beeri entführt wurden.