Die neuen Fernsehtipps

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Foto: Pexels

Von 16. bis 28. Februar 2025

So., 16. Feb · 18:30-19:00 · 3sat
SCHWEIZWEIT: (Miss)verständnis – Davos und seine jüdisch-orthodoxen Gäste

Davos ist zu einem Magnet für jüdisch-orthodoxe Gäste aus aller Welt geworden. Im Sommer verbringen rund 3000 jüdische Gäste ihre Ferien in Davos. Dort gibt es eine Synagoge und Läden mit koscheren Lebensmitteln. Doch immer wieder gibt es Antisemitismusvorwürfe. Zuletzt im Februar 2024, weil ein Sportgeschäft keine Schlitten mehr an jüdische Gäste vermieten wollte. Viele Einheimische wagen es nicht mehr, sich öffentlich zu äußern – es sei ein heikles Thema. Und die jüdisch-orthodoxen Gäste genießen die Berge, halten sich an ihre 613 religiösen Regeln und weichen den Kameras aus. Dennoch ist es dem Filmteam gelungen, mit Bauern, Gastronomen und Touristikern aus Davos zu sprechen – und sogar einen Einblick in den Urlaubsalltag einer orthodoxen Familie aus Israel zu bekommen.

Mo., 17. Feb · 22:45-01:35 · arte
Jeder schreibt für sich allein – Schriftsteller im Nationalsozialismus

Konnte man sich als guter, gar überragender Schriftsteller mit dem nationalsozialistischen Regime arrangieren? Was hielt Autoren wie Erich Kästner oder Hans Fallada davon ab, nach der Machtübernahme Hitlers zu emigrieren? Welche Haltung entwickelten sie dem Nationalsozialismus gegenüber in ihrem Schreiben, Denken und Empfinden? Wie ist es möglich, dass gestandene Geistesgrößen sich nicht unmittelbar distanzierten, sondern vielleicht sogar mit dem Regime sympathisierten oder einfach wegschauten? – Angeregt von Anatol Regniers gleichnamigen Buch (2020), unternimmt der Filmemacher Dominik Graf mit „Jeder schreibt für sich allein“ (2023) den Versuch, sich einigen der zwischen 1933 und 1945 in Deutschland gebliebenen Schriftstellern und Schriftstellerinnen zu nähern. Gottfried Benn, Erich Kästner, Jochen Klepper, Hans Fallada, Hanns Johst, Ina Seidel oder Will Vesper: Mit leidenschaftlicher Neugier führt uns Regnier wie ein Forschungsreisender in die verschiedenen Biografien, besucht die für Leben und Wirken der Porträtierten bedeutsamen Orte, taucht ein in die Schriften und Archive. Anhand von Gesprächen mit dem Autor und Kunsthistoriker Florian Illies, der Kunstkritikerin und -historikerin Julia Voss, der Journalistin und Schriftstellerin Gabriele von Arnim, dem Lyriker und Essayisten Albert von Schirnding, dem Historiker und Publizisten Christoph Stölzl und dem Filmproduzenten Günter Rohrbach diskutiert der Film das komplexe Verhältnis zwischen Kunst, Leben und politischem Handeln, Anpassung und Parteinahme, Autonomie und Komplizenschaft bis in die Gegenwart hinein.

Mi., 19. Feb · 00:00-01:30 · NDR
Die Ungewollten – Die Irrfahrt der St. Louis

Voller Zuversicht verlassen 937 jüdische Flüchtlinge 1939 den Hamburger Hafen. Nazi-Deutschland hinter sich, die Freiheit vor sich. Ein Visum für Kuba verspricht ein Leben ohne Angst. Doch Havanna verweigert die Einreise. Kapitän Schröder nimmt Kurs auf die USA. Auch Washington verwehrt der „St. Louis“, einen sicheren, US-amerikanischen Hafen anzulaufen. Als dann auch Kanada die Aufnahme verweigert, gerät die Fahrt in die Freiheit zur Odyssee auf dem Atlantik. Das Dokudrama erinnert mit Augenzeugenberichten und Aufzeichnungen aus dem Nachlass von Gustav Schröder an diese dramatische Reise vor nun über 80 Jahren.

Mi., 19. Feb · 19:40-20:15 · arte
Re: Frankfurt: Leben im jüdischen Altersheim

Im jüdischen Altenzentrum in Frankfurt am Main treffen bewegte Lebensgeschichten aufeinander: von Flucht, Überleben und dem Wunsch nach würdevollem Altern. Im Altenheim finden heute mehr als 170 Menschen ein Zuhause. Rund drei Viertel von ihnen sind jüdischen Glaubens. Hinzu kommt die Tagespflege, die auch Seniorinnen und Senioren von außerhalb offensteht. Sie bietet soziale Kontakte, Aktivitäten und Momente der Lebensfreude. Die 92-jährige Eva Szepesi, geboren in Budapest, überlebte als Kind Auschwitz und verlor ihre gesamte Familie. Heute erzählt sie in Schulen von ihrer Geschichte. Trotz ihrer traumatischen Erlebnisse wohnt sie seit Jahrzehnten in Frankfurt und besucht das Heim nun wöchentlich in Tagespflege. „Ich wollte gar nicht nach Deutschland kommen“, sagt sie. Wie ihr geht es vielen Bewohnerinnen und Bewohnern mit Fluchtgeschichte, die das Schicksal hierher führte. Auch Geflüchtete aus der Ukraine, wie Bella Kiselova und ihre Tochter Marina, haben hier Schutz gefunden. Heute ist das Heim zu einer interkulturellen Gemeinschaft gewachsen, geprägt von vielen Nationalitäten und auch nichtjüdischen Mitarbeitenden. Ein Ort, der Sicherheit bietet, in Zeiten, in denen Antisemitismus weltweit wieder zunimmt. Die Gemeinschaft gibt Halt: durch Pflegen der Traditionen, Feste, den wöchentlichen Sabbat oder gemeinsames Gedenken. Die Reportage begleitet jüdische und geflüchtete Menschen einfühlsam im Heim-Alltag und zeichnet ein Bild von einem Ort, der geprägt ist von Schmerz, Hoffnung, und auch Humor und Lebensfreude.

Do., 20. Feb · 16:45-17:30 · PHOENIX
Sterbende Demokratien

Dort, wo Rechtspopulisten bereits an der Macht sind, wird deutlich, wie sie Demokratien von innen erodieren lassen. Sie übernehmen demokratische Institutionen und machen sie bedeutungslos. Am Beispiel Ungarns und Italiens zeigt der Film, wie Rechtspopulisten an der Macht vorgehen. Ungarns Viktor Orbán gab ab 2010 das Drehbuch vor: Er änderte die Verfassung, entmachtete die Justiz, ruinierte die freie Presse. Giorgia Meloni versucht nun das gleiche. Der entscheidende Unterschied zwischen Faschisten und Rechtspopulisten ist, dass letztere nicht die Absicht haben, die demokratischen Institutionen beiseite zu fegen. Totalitäre Regime, wie etwa Hitlers Nationalsozialismus, zerstörten, einmal an der Macht, sofort alle demokratischen Institutionen und setzten ihr eigenes System ein, das auch einen „neuen Menschen“ schaffen sollte. Der Einfluss des Faschismus reicht stets bis in die intimste Privatsphäre hinein. Rechtspopulisten haben kein solches Anliegen. Sie wollen „lediglich“ die Macht behalten, die Politik ihres Landes bestimmen und lassen den Menschen alle Freiheiten, es sei denn, sie beginnen sich politisch zu betätigen.

Sa., 22. Feb · 06:00-06:45 · PHOENIX
Edelweißpiraten

Köln im Herbst 1944: In der kriegszerstörten Stadt leistet eine kleine Gruppe von Jugendlichen bewaffneten Widerstand gegen das Nazi-Regime. Bartholomäus Schink, Franz Rheinberger und Fritz Theilen gehören zu den sogenannten Edelweißpiraten, einer ursprünglich unpolitischen Jugendbewegung, die von den Nationalsozialisten verboten und verfolgt wurde. Die Autoren Georg Wellmann und Ingolf Gritschneder haben Dokumente, Fotos, Interviews und persönliche Erinnerungen zusammengetragen und schildern fast 80 Jahre nach Kriegsende ein nun vollständiges Bild der Ereignisse. Die sogenannten Edelweißpiraten waren eine ursprünglich unpolitische Jugendbewegung, die gegen das Nazi-Regime Widerstand leistete. Der Gruppe gehörten Mädchen und Jungen an, die zumeist aus der Arbeiterklasse stammten. Gegen Kriegsende radikalisierte sich ein Teil von ihnen: Sie verbreiteten regimefeindliche Parolen und verübten Anschläge auf NS-Einrichtungen und -Funktionäre. Zentrum des Widerstandes war das Kölner Arbeiterviertel Ehrenfeld. Die Gruppe lebte versteckt in den Kellern der ausgebombten Häuser. Dort hatten die Jugendlichen Lebensmittel- und Waffenlager eingerichtet und geflüchteten Juden, Deserteuren und Zwangsarbeitern Unterschlupf gewährt. Nach der Ermordung eines NSDAP-Ortsgruppenleiters Ende Oktober 1944 setzte die Gestapo ein Sonderkommando ein, um die von ihnen so bezeichnete Ehrenfelder Terrorgruppe zu verfolgen und an den Galgen zu bringen. Die Autoren Georg Wellmann und Ingolf Gritschneder haben Dokumente, Fotos, Interviews und persönliche Erinnerungen zusammengetragen und schildern fast 80 Jahre nach Kriegsende ein nun vollständiges Bild der Ereignisse. Zu Wort kommen neben Zeitzeuginnen auch der ehemalige Bundesinnenminister Gerhart Baum und die deutsch-französische Journalistin Beate Klarsfeld.

Sa., 22. Feb · 06:45-07:15 · PHOENIX
Geschichten von Mut und Hoffnung – Frauen im NS-Widerstand

Sie waren Sekretärinnen, Sportlerinnen, Mütter und riskierten alles für ein Ende des Nazi-Terrors. 80 Jahre nach dem gescheiterten Attentat auf Adolf Hitler am 20. Juli 1944 erzählen Nachfahren die Geschichten ihrer Familien. Es sind die Geschichten mutiger Frauen. Sei es, dass sie selbst aktiv den Widerstand gegen den Nationalsozialismus unterstützen, sei es, dass sie die Familien zusammenhielten und Hoffnung gaben. Von diesen oft vergessenen Heldinnen erzählt die Reportage. Was braucht es, um Widerstand zu leisten? 80 Jahre nach dem gescheiterten Attentat auf Adolf Hitler am 20. Juli 1944 erzählen Nachfahren die Geschichten ihrer Familien. Es sind die Geschichten mutiger Frauen. Sei es, dass sie selbst aktiv den Widerstand gegen den Nationalsozialismus unterstützen, sei es, dass sie die Familien zusammenhielten und Hoffnung gaben. Von diesen oft vergessenen Heldinnen erzählt die Reportage. Sie waren Sekretärinnen, Sportlerinnen, Mütter und riskierten alles für ein Ende des Nazi-Terrors.

So., 23. Feb · 08:05-08:45 · SWR
Nigun – Hebräische Chormusik

Was ist jüdisch? Die jüdischen Komponistinnen und Komponisten dieses Programmes suchen nach einer gemeinsamen musikalischen Identität. Unterschiedlichste Herkunftskulturen werden hörbar: vom Jemen und Marokko bis Polen und Russland. Immer wieder erklingt die Fusion von Kulturen, die sich aus den Biografien der Komponistinnen und Komponisten ergeben: orientalische Melodien, westliche Harmonik, nordafrikanische Rhythmen und Verzierungen. Das verbindende Element ist oft die hebräische Sprache. Die Geschichten sind immer wieder biblische. Sie erzählen von menschlichen Urkonflikten (Kain und Abel, die Opferung Isaaks) und von einer immer noch produktiven Auseinandersetzung mit den eigenen Wurzeln. Die Musik dieser Komponistinnen und Komponisten zeugt von der besonderen jüdischen Identität, in der sich Melancholie und Schmerz, Witz und Leichtigkeit verbinden.

So., 23. Feb · 20:15-21:45 · ARD-alpha
Frühjahr ’48 – Die Spaltung Europas

Schon drei Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg steht Europa wieder vor einer Herausforderung: Kann der Kontinent endlich Frieden finden? Bei den Alliierten zeigt sich nach 1945 sehr schnell die alte Feindschaft zwischen der Sowjetunion und den Vereinigten Staaten. Ost und West, Kommunismus und Kapitalismus trennen Europa und Deutschland. Im Frühjahr 1948 wird in Prag ein Putsch gegen das Regime gewaltsam niedergeschlagen. Stalin festigt so seine Macht im Osten Europas. In Jugoslawien bricht Tito mit Stalin und so auch mit der Sowjetunion. Die Berlinkrise wird zur Machtprobe zwischen den beiden Weltmächten und schürt die Angst vor einem neuen Weltkrieg. Juden aus ganz Europa gehen in ihr gelobtes Land Israel. Das Frühjahr 48 ist für viele Menschen ein Aufbruch. Zeitzeugen wie der Franzose Marc Ferro, der Deutsche Günter Lamprecht oder die Russin Maya Turovskaya erzählen von ihren Erlebnissen im krisengeschüttelten Nachkriegsfrankreich, von der Hoffnung auf einen demokratischen Aufbruch in der Tschechoslowakei, vom Stalinismus in Moskau. Der Film erzählt von der Euphorie in Jugoslawien über einen eigenen politischen Weg ohne die Sowjetmacht und er zeigt die Angst der Berliner, die gerade erst ihre Trümmer beiseite geschafft haben, vor den Drohgebärden der Großmächte. Texte von Anna Seghers und Simone de Beauvoir beleuchten diese Entwicklungen, die von Unsicherheit und Orientierungssuche geprägt sind. Selten gezeigtes Archivmaterial lässt den Zuschauer in die Zeit blicken, in der entscheidende Weichen für die Zukunft des Kontinents gestellt werden.

Mi., 26. Feb · 00:10-00:45 · 3sat
Heiraten mit Beeinträchtigung – Eine jüdische Traumhochzeit

„Reporter“ rückt Menschen sowie deren Schicksale und Abenteuer ins Zentrum, deren Geschichte in der Schweiz und weltweit gesellschaftliche oder politische Trends illustriert.

Mi., 26. Feb · 19:40-20:15 · arte
Re: Auswanderung nach Israel

Weltweit gibt es derzeit etwa 15,7 Millionen Juden, nur knapp die Hälfte davon lebt in Israel. Der Rest könnte, wenn er denn wollte. Bis zum 7. Oktober vergangenen Jahres wollten das aber immer weniger. Nach dem Massaker der Hamas und dem beginnenden Gaza-Krieg änderte sich das schlagartig: Allein im letzten Quartal 2023 meldeten 4.175 Juden ihre Alija an – doppelt so viele wie im Jahr zuvor. Bei Shirli in Amsterdam haben Pro-Palästina-Aktivisten an die Haustür geklopft. Drei Frauen brüllten sie an: „Kindermörderin!“. Sie meinten damit eigentlich ihre Tochter Leah, die vor fünf Jahren nach Israel ausgewandert ist und die derzeit ihren Wehrdienst in der israelischen Armee ableistet. Seitdem hat Shirli Angst und deshalb gibt es für sie nur noch einen Weg – den nach Israel. Genau wie für Massimo. Er hat im letzten Jahr eine Israelin geheiratet, wollte sie eigentlich zu sich nach Verona holen. Das kommt für ihn jetzt nicht mehr infrage. „ARTE Re:“ begleitet zwei Menschen, die ihr bisheriges Leben hinter sich lassen und in ein Land ziehen, das sich im Kriegs- und Krisenmodus befindet. Israel ist der einzige jüdische Staat und galt bislang als Lebensversicherung für Juden – weltweit.

Mi., 26. Feb · 22:45-00:15 · BR
Mit Fakten gegen Putins Propaganda

Das Team von OstWest TV sendet aus dem Exil in Berlin für ein russischsprachiges Publikum. Sie sind eine der letzten unabhängigen Stimmen in russischer Sprache und analysieren in ihren Sendungen und Berichten die Kreml-Propaganda. Die Journalistinnen und Journalisten der ukrainischen Investigativredaktion „Schemes“ von Radio Free Europe berichten seit zwei Jahren über den Krieg in ihrer Heimat – und erleben ihn Tag für Tag selbst. Der Dokumentarfilm begleitet die Journalistinnen und Journalisten beider Redaktionen zwischen Raketenbeschuss und Münchener Sicherheitskonferenz, bei Recherchen zu möglichen Kriegsverbrechen, dem Tod Alexej Nawalnys und der Analyse von Kriegs-Propaganda. „Mit Fakten gegen Putins Propaganda – Journalismus in Zeiten des Krieges“ zeigt, wie wichtig faktenbasierter Journalismus ist.

Fr., 28. Feb · 01:40-02:10 · MDR
Kurt Weill – Von Dessau an den Broadway

Die Moritat von Mackie Messer aus der „Dreigroschenoper“ ist ein Ohrwurm. Wie kaum ein anderer Song beschwört er die „Goldenen“ Zwanziger herauf, das vergnügungssüchtige Berlin aus der Zeit kurz vor dem großen Crash, der Zeit zwischen den Weltkriegen. Nie war Deutschland mit seiner Metropole Berlin aufregender als zu dieser Zeit. Mit der „Dreigroschenoper“ gelingt Kurt Weill, dem jüdischen Kantorensohn aus Dessau, ein ungeheurer Wurf. Und das ist erst der Anfang. Mit seiner Musik fängt er den Zeitgeist ein und schafft zugleich etwas Universelles, das die Zeit überdauert und heute noch berührt. Weill steht für den Soundtrack eines halben Jahrhunderts. 1930 wird Weills Oper „Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny“ in Leipzig uraufgeführt. Sie löst einen der größten deutschen Theaterskandale aus. Schuld sind nicht ästhetische, sondern politische Gründe: Störtrupps rechtsnationaler Organisationen sorgen im Opernhaus für Tumult und Panik. Es erscheinen Schmähartikel über die „undeutsche“ Musik. Drei Bühnen treten daraufhin von ihren Aufführungsverträgen zurück. Als Jude, Avantgardist und Linksintellektueller wird Kurt Weill in jenen Jahren für die Nazi-Propaganda die Symbolfigur des „jüdischen Kulturbolschewismus“. Fünf Jahre später flieht Weill aus Deutschland nach Paris und findet schließlich in Amerika seine neue Heimat. Es gelingt ihm, wie kaum einem anderen Emigranten, beruflich sofort wieder Fuß zu fassen. Der Broadway wird seine Bühne. Weill, der mit seiner Frau Lotte Lenya gemeinsam die amerikanische Staatsbürgerschaft erhält, komponiert mit großem Erfolg amerikanische Musicals und Opern, schreibt Filmmusik für Hollywood.