Ungestörte Kunst

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Die Jüdische Kunstschule Berlin (JKB) wurde vom Institut für Neue Soziale Plastik gegründet um Jüdische und antisemitismuskritische Studierende und junge Erwachsene einen sicheren Raum zu geben um von international rennomierten Künstler*innen zu lernen und eigene Arbeiten zu schaffen. Die Arbeiten, die während des ersten Jahrgangs entstanden sind werden am Sonntag, den 2. Februar 2025, beim Rundgang der Jüdischen Kunstschule Berlin präsentiert. Ausgestellt werden unter anderem die Arbeiten aus der Visual Arts Klasse von David Adika, der Bildhauerei Klasse von Hilla Toony Navok, dem Schauspielkurs von Adriana Altaras, dem Dramaturgiekurs von Wojtek Klemm, der Klasse über literarisches Schreiben von Lana Lux und dem Performancekurs von Victoria Hanna.

Datum: 02. Februar 2025
Ort: Alte Münze, Molkenmarkt 2, 10179 Berlin

 Programm:

16:00 Uhr Einlass und Eröffnung der Ausstellung
18:00 Uhr Grußwort des Berliner Senators Joe Chialo (angefragt)
18:15 Uhr Performance und Konzert von Victoria Hanna mit ihren Studierenden
21:00 Uhr Ende des Einlasses

Am Veranstaltungstag kann es zu Einlassstopps kommen. Zur Sicherheit aller Teilnehmenden werden Taschenkontrollen durchgeführt

Die Jüdische Kunstschule Berlin ist ein Pilotprojekt des Instituts für Neue Soziale Plastik. Die Jüdische Kunstschule wurde in Reaktion auf Ausschlüsse jüdischer, israelischer und antisemitismuskritischer Studierender entwickelt, um ihre individuelle kreative Entwicklung zu fördern, und um positive Impulse in die Kunstwelt und deren Institutionen zu setzen.

Das erste Semester wird durch die Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt gefördert und wurde in Kooperation mit der Jüdischen Studierendenunion Deutschland (JSUD) und der Universität der Künste Berlin (UdK) umgesetzt. Für das erste Semester der Jüdischen Kunstschule bewarben sich mehr als 150 Studierende.

Dazu Stella Leder, die Geschäftsführerin des Instituts für Neue Soziale Plastik: „Wir freuen uns über die große Resonanz für das erste Semester der Jüdischen Kunstschule Berlin. Es ist großartig, dass die rund 60 Studierenden ihre Projekte und Arbeiten mitten in der Stadt, in der Alten Münze, präsentieren. Die Jüdische Kunstschule hat gezeigt, dass Räume fehlen, in denen Kunst ohne Störaktionen möglich ist – besonders nach dem 7. Oktober.“

Das Institut für Neue Soziale Plastik ist eine bundesweit arbeitende Kultureinrichtung, die sich seit bald zehn Jahren auf antisemitismuskritische Kunstproduktion und Beratung von Kulturinstitutionen spezialisiert hat.

Weitere Informationen zur Jüdischen Kunstschule Berlin:
www.neue-soziale-plastik.de/juedische-kunstschule