Ein gutes neues Jahr zu wünschen, das fällt in diesem Jahr schwer. Wünschen wir uns ein besseres neues Jahr! Ein Jahr, das Frieden bringt, das die Menschen in Israel und überall auf der Welt in Frieden in ihrem Zuhause leben lässt. Vor allem aber, ein Jahr, dass die 101 in Gaza verbliebenen Geiseln so schnell wie möglich nach Hause bringt. Ohne sie kann es kein gutes Jahr werden. Ohne sie, kann gar nichts gut werden.
Am Neujahrstag wird es geschrieben
und am Versöhnungstag besiegelt:
Wie viele vergehen und wie viele entstehen, wer leben wird und wer sterben, wer an sein Ende gelangt und wer nicht an sein Ende gelangt.
Wer in Wasserflut, wer in Flammenglut, wer vom Schwert zerrissen, wer vom Tier zerbissen. Wer in Hungersnot, wer vom Durst bedroht.
Wer in des Bebens Rot, wer im Seuchentod, wer erwürgt und wer zerschmettert. Wer in Ruhe bleibe und wer unstet treibe. Wer in Frieden, wer auf der Flucht, wer in Glück und wer in Qual, wer arm, wer reich, wer sinkt, wer steigt.
Aber Umkehr und Gebet und Liebeswerke, wenden ab das Böse des Verhängnisses, denn so wie Dein Name, so ist Dein Ruhm:
Schwer zu erzürnen und leicht zu versöhnen!
Seien wir für das neue Jahr zum Guten eingeschrieben, zu Gesundheit und Frieden. Zum Leben!
Andrea Livnat und Eva Ehrlich
Erew Rosch haSchanah:
Die erste Nacht von Rosch haSchanah
Zu Rosch haSchanah:
Die Umkehr als freiwillige Handlung
Rosch haSchanah:
Der Tag der Verhüllung
Rosch haSchana:
Der Tag des Gerichts
Rosch haSchanah ist der Tag des Gerichtes für alle Sterblichen dieser Welt. An diesem Tag wird der Mensch gerichtet, und alles was ihm im kommenden Jahr geschieht, wird an diesem Tag bestimmt.
Ein Feiertag, an dem kein Hallel gesagt wird:
Die Freude G“ttes ist eure Stärke
In diesen Tagen ist das Volk Israel so sehr vor Furcht vor dem g“ttlichen Urteil erfüllt, dass es am Rosch haSchanah kein Halel sagt, obwohl Rosch haSchanah ein Feiertag ist. Israel sagt nur Halel, wenn sein Herz von Freude erfüllt ist, aber an den Tagen des Gerichts ist das Zittern grösser als die Freude. Darum sagt man kein Hallel.
Die Söhne Awrahams:
Die Torahlesung zu Rosch haSchanah
Historischer Text:
Kinderpredigten zu Rosch haSchana
haRaMBaM:
Die Hilchoth Teschubah – Die Regeln der Umkehr
Die Hilchoth Teschuwah, Teil des Sefer haMad’a, Teil der Mischne Torah, behandeln ein Gebot: Der Sünder, d.h. jener der einen Fehler begangen hat, soll umkehren von seinem Fehler gegen G’tt und ein Sündenbekenntnis ablegen, d.h. er soll seinen Fehler zugeben.
Die jüdischen Monate:
Tischri
Obwohl Tischri der siebte Monat ist, wird er in bezug auf das Kalenderjahr als erster Monat des jüdischen Jahres gerechnet. Der erste Tischri ist der Anfang des neuen Jahres – Rosch haSchanah. Dies gilt auch für Schmitta – das Schabbatjahr und Jowel – das Jubeljahr, sowie für Baumpflanzungen und für die Getreide- und Gemüseernte.
Jahreswende:
Schofar und Selichoth
Der vorliegende Text stammt aus dem 1924 erschienenen Buch „Jahreswende“, das ausgewählte Texte zu Rosch haSchana von Samson Raphael Hirsch enthält. Rabbiner Hirsch, geboren 1808 in Hamburg, war Begründer der Neo-Orthodoxie.
Jahreswende:
Vom Rosch-Haschanah zum Suckoth
So ist Rosch Haschanah nichts anderes, als die heiligste Vollendung des Rosch Chodesch, nichts als die Blüte der Neumondsinstitution mit all ihrer ernstesten Mahnung zur Rückkehr zum Lichte, mit all ihrem süßesten Trost der Wiederkehr zur Freude — und ein Ruf zur Freiheit ist der Schofar, der Freiheit, die nur in Gott und durch Gott zu finden ist.
Tag des Gedenkens:
Aus dem jüdischen Neujahrsgebet
An Rosch haSchana werden in den Gebeten des Mussaf drei Bereiche erinnert: Malchujot (Gottes Königstum), Sichronot (Gottes Gedenken) und Schofarot (Schofar). An dieser Stelle wollen wir eine Übersetzung aus dem Jahr 1932 aus den Sichronot wiedergeben, die Rabbiner Max Dienemann veröffentlichte.
Judentum von A bis Z:Grußformeln zu Rosch haSchana und Jom Kippur
Rosch haSchana:Die Ordnung des Schofarblasens
Seder tekiat schofar
Aus dem kleinen 1×1:Taschlich
Umkehr aus Liebe:In die Tiefen des Meeres
„Die Sache am Fluss“:
Taschlich
Rosch haSchana erlegt uns viele Mizwot auf, die wir gerne tun: Wir feiern mit Freunden und Gemeinde bei gutem Essen, hören Schofar, essen Tapuach bidwasch, Apfel mit Honig. Andere Sachen sind weniger populär, zum Beispiel der Fischkopf. Sogar eine Bracha dazu, schenifre wenirbe kedagim, dass wir wie ein Fisch fruchtbar sind und uns vermehren, überzeugt meistens nicht. Zu den Minhagim von Rosch haSchana gehört noch etwas weniger Populäres, wenn auch zu unrecht.
Oder doch lieber
Honigkuchen?
Ein sehr einfaches, aber unschlagbar leckeres Rezept für Honigkuchen.
Der Zaddik vom Dorfe:
Eine Geschichte zu Rosch haSchana
Die vorliegende Geschichte stammt aus der Feder des 1880 in Kutno geborenen Schriftstellers Schalom Asch, der zu den bedeutendsten jiddischen Schriftstellern gehörte.
Querbeet:
Rosch haSchana Lieder