Jüdischer Feminismus gestern und heute

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Jüdischer Feminismus hat in Deutschland eine lange Tradition. Im Zuge der Gründungen von Frauenorganisationen Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts entstanden durch engagierte Jüdinnen eigene jüdische Organisationen und Verbände.

Heute gibt es in Deutschland zahlreiche jüdische Fraueninitiativen und Organisationen, die auch international gut vernetzt sind, darunter z.B. die 1946 neugegründete Women’s International Zionist Organisation (WIZO) und die 1998 in Berlin ins Leben gerufene Fraueninitiative Bet Debora.

Anlässlich des Internationalen Frauentages diskutieren wir im Rahmen des Projekts „Jüdinnen in Deutschland nach 1945 – Erinnerungen, Brüche, Perspektiven“ über die Tradition des Feminismus im Judentum und die heutigen Herausforderungen, denen sich jüdische Feministinnen aktuell stellen.

Donnerstag, 10. März 2022, 18:30 – 20:30 Uhr

Input-Referat von Prof. Dr. Elisa Klapheck (Rabbinerin und Professorin für Jüdische Studien an der Universität Paderborn)

Anschließend Diskussion mit:

Prof. Dr. Elisa Klapheck

Dr. Tamara Or (geschäftsführende Vorständin der Stiftung Deutsch-Israelisches Zukunftsforum und Autorin von Büchern zu jüdischer Frauengeschichte)

Laura Cazés (Leiterin der Abteilung für Kommunikation und Digitalisierung und Referentin für Verbandsentwicklung der Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland (ZWST) und Mitinitiatorin des Jewish Women Empowerment Summit)

Juna Grossmann (Museumsmitarbeiterin, Autorin und Bloggerin)

Moderation: Sharon Adler (Publizistin und Fotografin, AVIVA Berlin, Stiftung Zurückgeben)

Grußwort: Anja Linnekugel, Bundeszentrale für politische Bildung, Fachbereich Print/Redaktion Deutschland Archiv

Die Veranstaltung erfolgt digital und kann über bpb.de sowie auf dem Facebook- und YouTube-Kanal der bpb verfolgt werden.