Freitagnacht Jews

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Foto: WDR/Christian Pries

Der WDR startete am vergangenen Freitag die neue YouTube- und Mediathek-Reihe „Freitagnacht Jews“ über junges jüdisches Leben in Deutschland. Host ist der Schauspieler und Musiker Daniel Donskoy. Es geht um gutes Essen und gute Gespräche, also um alles – wie Daniel Donskoy sagt – „zwischen Hühnersuppe und Antisemitismus“.

Ein tolles Format wie wir finden! Man sollte sich durch die lockeren Plaudereien nicht beirren lassen, es wird immer wieder auch sehr ernst und geht ans Eingemachte, also an Fragen rund um jüdische Identität. Und so ist das Format ein guter Spiegel jüdischen Lebens in Deutschland und zeigt sowohl wie kompliziert Vieles ist, aber auch die unterschiedlichen Möglichkeiten, Judentum auszuleben. 

Das wirklich angenehme für jüdische Zuschauerinnen und Zuschauer aber ist, dass der Dialog zwischen den Gesprächspartnern für sich steht. Zwar gibt es am Rand Einblendungen, die einige Begriffe erklären. Ansonsten aber haben wir endlich einmal das Gefühl, „unter uns“ zu sein. Und das ist fein.

Unbedingt ansehen! 

„Freitagnacht Jews” ist eine Produktion der Turbokultur GmbH im Auftrag des WDR. Produzenten sind David Hadda und Martin Danisch, Executive Producer ist Remigius Roskosch und Creative Producer ist Daniel Donskoy. Die WDR-Redaktion liegt bei Thomas Hallet und Marion Menne-Mickler, Mitarbeit: Maja Andresen.

Seit dem 23. April steht immer freitags um 17 Uhr eine Folge „Freitagnacht Jews“ im WDR-YouTube-Kanal und in der ARD-Mediathek. Hier sind auch die ersten beiden Folgen mit Schauspielerin Susan Sideropoulos und Autorin Mirna Funk (Folge 1) und Lyriker Max Czollek (Folge 2) abrufbar. Zu Gast in der 3. Folge sind Helene Braun und Laura Cazés.

Foto: WDR/Christian Pries

Zur Sendung: 
freitagnachtjews.wdr.de