Schwerer Raketenbeschuss aus dem Gazastreifen

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Seit der Entführung von drei israelischen Jugendlichen am 12. Juni 2014 ist der Süden Israels Ziel von stetig zunehmenden Raketenangriffen und anderen Terrorattacken aus dem Gazastreifen geworden, die bewusst Zivilisten zum Ziel haben. Allein am heutigen Montag wurden am Abend 70 Raketen abgefeuert…

Am Wochenende wurden über 50 Raketen aus dem Gazastreifen auf den Süden Israels abgeschossen. Auch auf Beersheva, die größte Stadt Südisraels mit 200.000 Einwohnern, wurden am Samstag zwei Raketen gerichtet, wobei eine vom Abwehrsystem Iron Dome abgefangen werden konnte. Am heutigen Montag (7. Juli) explodierte eine Grad-Rakete in der Nähe von Beersheva. Eine Panzerabwehrrakete wurde ebenfalls heute auf Soldaten der Israelischen Verteidigungsstreitkräfte (ZAHAL) geschossen, als diese an der Grenze zum Gazastreifen nahe dem Kibbutz Re’im patrouillierten.

Bei den Raketenangriffen seit dem 12. Juni wurden mehrere Israelis verletzt und Autos und Häuser beschädigt. Am 3. Juli ist eine Rakete in einen Kindergarten eingeschlagen. Am 28. Juni brannten zwei Fabriken in Sderot nach Raketeneinschlägen komplett nieder.

Zusätzlich zu den Raketenangriffen haben Palästinenser aus dem Gazastreifen innerhalb Israels Angriffe ausgeführt. Ein mit einer Granate bewaffneter Terrorist ist am 22. Juni in ein israelisches Dorf eingedrungen und israelische Kräfte wurden am 28. und 29. Juni angegriffen.

Außenministerium des Staates Israel, 07.07.14, Newsletter der Botschaft des Staates Israel

Aktuell geht der Beschuss weiter und ist der größte Angriff seit der Militäroperation Wolkensäule. Heute Abend (7.7.) wurden Raketen auf Rechovot und Nes Ziona abgefeuert. Das israelische Heimatschutzkommando hat alle Bürger im Radius von 40km um den Gaza-Streifen herum angewiesen hat, keine größeren Versammlungen abzuhalten und sich stets in Nähe von Luftschutzräumen aufzuhalten. Die öffentlichen Bunker wurden alle geöffnet. Die Armee hat angefangen, 1500 Reservisten einzuziehen. In den Städten und Gemeinden im Süden finden morgen keine Ferienbetreuungen und Kindergärten statt.

Zur Erinnerung:

[youtube]http://youtu.be/ygb6VrW8WZw[/youtube]

[youtube]http://youtu.be/BHpXGTi3kv4[/youtube]

1 Kommentar

  1. Ich stelle mir soeben vor, dass Deutschland, England, Frankreich, USA oder Rußland in eine Situation, wie sie jetzt Israel durch die Beschüsse ist, sein würden …

    Wäre nicht lustig für Hamas, PLO, Fatah und Co. …
    Aber wie hier so oft geschrieben worden ist: für Israel gilt ein anderes Maß.

    Kyniker

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