Netanyahu besucht die Golanhöhen

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Ministerpräsident Binyamin Netanyahu hat am Dienstagmorgen (18.02.) die Golanhöhen bereist, um sich vor Ort über die Sicherheitslage an der Grenze zu Syrien zu informieren. Begleitet wurde er von Verteidigungsminister Moshe Yaalon, Generalstabschef Generalleutnant Benny Gantz, sowie dem Kommandeur der nördlichen Einheiten, Generalmajor Yair Golan…

Ministerpräsident Netanyahu nutzte die Reise auch zu einem Besuch in einer Basis der Verteidigungsstreitkräfte (ZAHAL), in der Verletzte des syrischen Bürgerkrieges medizinisch behandelt werden. Dort sagte er:

„Wenn in Wien die Verhandlungen mit dem Iran eröffnet werden, sollte die Welt Bilder von diesem Ort zu sehen bekommen, an dem sich das Gute und das Übel dieser Welt zeigen lässt.

Es ist ein Zeichen des guten Willens, dass Israel hier die Leben von Menschen rettet, die bei den Gemetzeln in Syrien Tag für Tag verwundet werden. Hier zeigt sich das wahre Gesicht Israels. Das Übel zeigt sich darin, dass der Iran jene bewaffnet, die die Gemetzel ausführen. Das ist das wahre Gesicht des Iran. All die verwundeten Kinder, ganz zu schweigen von den getöteten, sind Opfer der iranischen Unternehmungen, das Assad-Regime, das die Massaker verübt, mit Waffen, Geld und Soldatentraining zu versorgen.

Ministerpräsident Netanyahu im Gespräch mit eine syrischen Verletzten (Foto: GPO)
Ministerpräsident Netanyahu im Gespräch mit eine syrischen Verletzten (Foto: GPO)

Von hier aus möchte ich der Welt heute, wenn die Verhandlungen zwischen den einflussreichen Kräften und dem Iran wieder aufgenommen werden, sagen, dass das iranische Regime weder seine aggressive Politik noch seinen brutalen Charakter geändert hat, sondern Assad weiter dabei unterstützt, sein eigenes Volk zu ermorden. Das ist das wahre Gesicht des Iran und die Welt sollte dies nicht vergessen.“

Außenministerium des Staates Israel, 18.02.14, NL der Botschaft des Staates Israel

1 Kommentar

  1. Kleine Abwandlung der Ãœberschrift:

    Israels Armee auf dem Golan im anzunehmend offensichtlichen Schulterschluss mit der der Türkei an ihrer Grenze (zu einer syrischen Stadt mit fast ausschließlich armenisch-christlichen Bewohnern) unterstützen zeitgleiche „Besuche“ von Terrorgruppen sowohl am Golan als auch in der Stadt Kassab

    – behauptet und beklagt als „konzertierte Aktion“ durch Bashar Jaafari, den UNO-Repräsentanten Syriens beim UN-Sicherheitsrat:

    http://www.youtube.com/watch?v=EyRRgBPGhwM (19 min.)

    Anhörenswert.

    Propaganda? Wohl kaum. Bekanntlich mischen in schmutzigen Kriegen alle mit, die davon Vorteile für sich erhoffen. Unter dem Mantel der Humanität.

    Das einzig Positive: der „Zwischenfall“ vor Gazas Küste scheint damit ad acta gelegt…

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