Die Syrische Braut

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Am Mittwoch, den 3. April, 20.00 Uhr wird in der Filmpalette wieder der preisgekrönte israelische Film „Die Syrische Braut“ (OmU) gezeigt…

Mona aus Majdal Shams, einem drusischen Dorf in dem von Israel besetzten Teil der Golanhöhen, soll den syrischen Fernsehstar Tallel aus Damaskus heiraten. Der Bräutigam, den sie nur aus dem Fernsehen kennt, wurde für sie von ihrer Familie ausgesucht. Um sich vermählen zu können, muss sie ihre Familie für immer verlassen, denn wenn sie die Grenze nach Syrien einmal überschritten hat, wird Mona nie mehr in ihre Heimat zurückkehren können. Für Mona bedeutet die Heirat nicht nur den endgültigen Abschied von ihrer Familie, der ihr sichtlich schwer fällt, sondern auch eine Befreiung von deren traditionellen Zwängen. So begibt sich am Hochzeitstag die Braut, begleitet von der ganzen Familie, mit gemischten Gefühlen auf den Weg zur Grenze. Doch hier scheint die monatelang geplante Hochzeit plötzlich an den unerwarteten bürokratischen Hürden der Grenzbeamten zu scheitern.

Auszeichnungen: Der Film hat die Publikumspreise des Filmfestivals Locarno 2004 und des World Film Festival in Montréal 2004 sowie den Preis der Jury des Filmfestivals Bastia 2004 gewonnen. Ebenfalls wurde der Film mit sieben Nominierungen beim israelischen Filmpreis Ophir Award bedacht (Beste Regie, Bester Hauptdarsteller, Beste Hauptdarstellerin, Beste Nebendarstellerin, Bestes Drehbuch, Bester Schnitt, Bestes Kostümdesign) Außerdem erhielt er zwei Nominierungen beim Europäischen Filmpreis 2005, nämlich einmal für die Beste Filmmusik von Cyril Morin und für Hiam Abbass den Jameson-Publikumspreis als Beste Darstellerin.

Karten an der Kasse, empfehlenswert ist es Karten unter der Tel. 0221 – 12 21 12 zu bestellen.
www.filmpalette-koeln.de
Nachher treffen wir uns im „Extrablatt“ (ehem. „Cafe Spitz“)

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2 Kommentare

  1. Ein Tipp:
    Den Film „Shahida – Allahs Bräute“ kann man auch auf youtube sehen.
    Infotext zum Film: „Was bringt Frauen dazu, Allah über alles zu stellen und in seinem Namen Anschläge zu verüben, die unzählige Opfer fordern? Die junge israelische Regisseurin Natalie Assouline dokumentiert über zwei Jahre hinweg in einem israelischen Hochsicherheitsgefängnis das Leben palästinensischer Frauen, die in Selbstmordattentate verwickelt waren. Sie stellt Fragen zum Unfassbaren, verurteilt aber nicht und macht so die vielen Grauschattierungen der Wirklichkeit sichtbar.“

    http://www.youtube.com/watch?v=qtqdaqssAXY

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