Seit neun Tagen befinden sich die Schwestern und Pfleger an den staatlichen Krankenhäusern im Arbeitskampf für mehr Lohn, heute sind sie in Streik getreten…
Seit dem Morgen haben immer mehr Schwestern und Pfleger ihre Stationen verlassen, um gegen die ihrer Meinung nach zu dürftige Bezahlung zu demonstrieren.
„Um als Schwester ein Einkommen zu haben, das zum Leben auch nur ansatzweise reicht, muss man alle Wochenenden und Feiertage durcharbeiten und nur Nachschichten annehmen“, so Esti Sabach, eine der streikenden Schwestern zum Nachrichtenportal Ynet.
„Wir haben nicht nur am Ende des Monats nichts mehr übrig, sondern schon am Anfang“, fügte sie hinzu. Um zu beweisen, wie niedrig ihr Gehalt ist, halten einige Schwestern ihre Lohnabrechnungen in die Kameras.
Die Krankenhäuser behandeln selbstverständlich weiter Notfälle.
Die Staatsanwaltschaft hat Klage gegen den Streik beim Arbeitsgericht eingelegt.
Ynet, 11.12.12, Newsletter der Botschaft des Staates Israel