Ein Unermüdlicher

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Zum Film Zwischen allen Stühlen. Lebenswege des Journalisten Karl Pfeifer

Von Roland Kaufhold

Ein ungewöhnlicher Mensch. Ein langes, streitbares Leben als Jude, Publizist und Lebenskünstler. Ein technisch und thematisch gut gemachter Film. Und dies alles zusammen. In 90 Minuten. Erstellt von einem jungen Autorenteam um die engagierten Wiener Forscher und Publizisten Mary Kreutzer und Thomas Schmidinger, unterstützt durch Daniel Binder, Ingo Lauggas und Maria Pohn-Weidinger: „Was, Filme drehen die auch noch?“, fragte ich mich verwundert. Der Tag hat doch nur 25 Stunden. Und schlafen sollte man auch noch. Dies machte mich neugierig.

Früher, dies möchte ich voraus schicken, ist er mir verschiedentlich etwas auf den Geist gegangen. Ich empfand eine von Sympathie getragene Ambivalenz, die auch die Möglichkeit einer entschiedenen Ablehnung enthielt. Ich erlebte ihn in seiner Rolle als unermüdlichen, bestens informierter Kommentator zu jüdischen Themen, beim jüdischen Internetmagazin haGalil. Karl Pfeifer war sein Name.

Ich hatte diesen Namen verschiedentlich gehört, wusste jedoch nichts Näheres. Er war Österreicher. Nun gut, das erklärt manches. Mit einigen Österreichern habe ich mich beschäftigt. Karl Pfeifer gehörte bisher nicht dazu. Über seine bewegte Vita, sein Lebensalter (er war seinerzeit bereits um die 80) wusste ich nahezu nichts. Über einen meiner Freunde, dies möchte ich noch hinzufügen – dieser war zu diesem Zeitpunkt bereits verstorben – hatte er sich einmal in einem seiner Kommentare in einem abwertenden Gestus geäußert. „Dieser Herr Pfeifer ist wohl doch eher unsympathisch“, sagte ich mir.

Karl Pfeifers Identifikation mit dem demokratischen Staat Israel, die sich in seinen zahlreichen, unermüdlichen Kommentaren und Analysen zu aktuellen haGalil-Beiträgen kundtaten, war offenkundig; sein Wissen zu einem breitgefächerten Themenbündel war beeindruckend. Die Festigkeit seines Standpunktes, die Unbeirrbarkeit seiner Argumentation, erschien mir jedoch gelegentlich als irritierend. Der Hauch des Doktrinären stellte sich bei mir ein. Eine Diskussion mit ihm, so erschien es mir gelegentlich, dürfte nicht immer Anlass einer freudigen Begegnung sein. Genug davon. Kommen wir zum Film.

Der Film Zwischen allen Stühlen beginnt mit einem Widerspruch: Wir sehen einen rüstig voranschreitenden älteren Herrn, der, mit unverkennbar wienerischem Dialekt, von Musik untermalt, seine Lebenserkenntnis benennt: „Ich glaube bis heute nicht, dass in Österreich ein Jude leben kann und seine Menschenwürde wahren kann. Das ist ein Widerspruch“. Mehrfach wiederholt er dies, in verschiedenen Interview- und Vortragsszenen, nachdrücklich, mit Humor sowie einer Prise Sarkasmus. Vor allem jedoch: mit Lebensfreude. Und doch lebt dieser Karl Pfeifer nun schon, unterbrochen durch Fluchtjahre im Exil und Fluchtbewegungen rund um die Welt, wohl knapp 60 Jahre in dieser ehemals sozialdemokratisch geprägten Stadt Wien (in der die rechtsradikale FPÖ bei der jüngsten Kommunalwahl 27 Prozent erlangte). Aber Karl Pfeifer betont auch, im Rückblick auf seine vielfältigen Lebensstationen und -engagements: „Ich habe einen Blödsinn nach dem anderen gemacht.“ Dass dem wirklich so ist, „vom Standpunkt einer bürgerlichen Existenz“, das demonstriert er in diesem beeindruckenden lebensgeschichtlichen Dokumentarfilm immer wieder: Mit sichtlichem Genuss.


Karl Pfeifer 2007 bei einem Besuch im Palmach Museum Tel Aviv, © haGalil

Der Film begleitet Karl Pfeifer an zentralen Orte seines Lebens. Wir erfahren von den schwierigen Lebensumständen im  Jahre 1928, in welchem er als Kind einer jüdischen, ehemals aus Ungarn gebürtigen Familie in Baden bei Wien geboren wurde. Dann ein Schnitt: Wir erfahren von seinem Verhör durch die französische sowie die Innsbrucker Staatspolizei im Jahr 1951. Den 23-jährigen, der zuvor, nach seiner Flucht als Jugendlicher nach Palästina, im israelischen Unabhängigkeitskampf des Jahres 1938 bei der sozialistischen Palmach gekämpft und sich nach seiner Entlassung aus dem Militärdienst am 1.1.1950 acht Monate in Israel irgendwie über Wasser gehalten hatte, treibt es wieder zurück – ausgerechnet nach Österreich.

Jüdische Heimkehrer waren in Österreich und Deutschland seinerzeit nicht erwünscht. Wirklich nicht. Sie riefen das schlechte Gewissen wach und galten zuerst einmal als verdächtig. Nicht nur bei der österreichischen Polizei.

Karl Pfeifer landet in Wien. Er hat keinen Beruf, ist jedoch talentiert – und vermag seine durch antisemitische Beleidigungen, seinen Überlebenskampf, durchs Exil im jungen jüdischen Staat geprägten Standpunkte nicht für sich zu behalten.

Zuerst einmal geht Karl Pfeifer zur Wiener Jüdischen Gemeinde: Dort vertritt er, so lässt er uns im Film wissen, den Standpunkt, dass nach seinem Eindruck die Nazis in Österreich wieder zu stark seien. Den wenigen überlebenden Juden, die „auf gepackten Koffern“ saßen, Angst hatten, um ihre ermordeten Verwandten und Freunde trauerten, war dies an Widerspruch zu viel: Er wurde von ihnen – Wien war durch russische Truppen befreit worden, stand unter amerikanisch-russischer Verwaltung – „als Kommunist abgestempelt.“

Dies nimmt der junge, sich links-zionistische verstehende Intellektuelle mit Verwunderung, aber auch einer gehörigen Portion Freude wahr. So hat er nichts Wichtigeres zu tun, als unverzüglich zur ortsansässigen Kommunistischen Partei zu gehen und dort Kontakte zu knüpfen. Die seinerzeit in Wien allgegenwärtigen Bilder Lenins und Stalins irritieren ihn jedoch etwas. Ist dies „die neue Wahrheit“, der „neue Gott“? So lässt sich der 23-jährige, mittellose jüdische Flüchtling die Chance nicht entgehen, den anwesenden örtlichen Bezirkssekretär der KPÖ gleich bei der ersten Begegnung zu fragen, ob für diesen der in Bildern allgegenwärtige Stalin so sei wie der Papst für die Katholiken. Ob dieser Stalin auch so unfehlbar sei wie der Papst – oder ob dieser ein ganz normaler, möglicherweise gelegentlich irrender Mensch sei.

Dies hört der Parteifunktionär nicht gerne. Schmunzelnd berichtet Karl Pfeifer von seinem unverzüglichen Hinauswurf – dem Zweiten innerhalb weniger Tage. Karl Pfeifer wurde, diese Einsicht drängt sich dem Kinobesucher auf, zum ewigen, unbeirrbaren, unbequemen Nein-Sager. Diese Grundhaltung hat er ein Leben lang beibehalten. Konsequent. Unbeirrbar.

Es folgen Stationen seines widersprüchlichen, schwierigen Lebens: Er erhält eine geringe finanzielle Entschädigung, erlebt die Verleugnung der Schuld, erlebt die wandelnden Zuschreibung als Kommunist, als Antikommunist, als Zionist, verschiedentlich sogar als amerikanischer Spion. Karl Pfeifer sucht einen Beruf, plant seine erneute – diesmal „freiwillige“ – Emigration aus Österreich.

Der begabte Autodidakt macht eine Ausbildung als Hotelportier, geht 1952 nach Badgastein, arbeitet als Portier in einem Schweizer Hotel, besucht eine Hotelfachschule, die er mit Mühe besteht. Nebenbei lernt er mehrere Sprachen, vermag sich überall durchzuschlagen. Dann folgt eine Tätigkeit als Empfangschef im Wiener Hotel Astoria. 1957 kündigt der 29-Jährige seinen sicheren Posten, reist spontan quer über den Erdball – bis nach Neuseeland, ruhelos, suchend. Dort hält er es aber auch nur zwei Jahre aus, es folgen zahlreiche Berufs- und Ortswechsel: Karl Pfeifer lebt in der Schweiz, erneut in Israel, in Italien, 1962 wieder in Österreich, dann als Tourist ein paar Monate im fernen New York. 1967 treibt es den inzwischen 39-jährigen Lebenskünstler wieder zurück nach Wien. Immer wieder sucht er neue Herausforderungen, kann den erlebten Antisemitismus nicht mehr ertragen. Fünf Jahre später, von 1971-1973, arbeitet Karl Pfeifer für zwei Jahre als Hotelmanager in London. Für ihn eine wunderbare Zeit.

Es folgt ein filmischer Einschnitt: Karl Pfeifer erzählt nun, untermalt durch zahlreiche Fotocollagen, über das Leben seiner Eltern in Ungarn, über die Emigration seines Bruders nach Palästina im Jahre 1934, über seine eigenen, schockierenden Konfrontationen als Kind mit dem mörderischen Antisemitismus. Und er erinnert seinen Vater – seine Mutter starb als er zwölf Jahre alt war, sein Vater 1945 zwei Tage nach der Befreiung Budapests durch die Rote Armee – als einen unverbesserlichen Optimisten; eine seelische Grundhaltung, mit der sich Karl Pfeifer erkennbar identifiziert hat.

Er erzählt, mit tiefer Ironie und seelischer Distanz, von einigen Lehrern, die „selbstverständlich“ Nazis waren. Als ihm einer dieser Lehrer erzählt, dass die Juden  Christus ermordet hätten entwickelt der etwa achtjährige, im antisemitischen Baden lebende Jude einen „generellen Hass auf Christen“.

Aber er interpretiert den scheinbar eruptiv aufbrechenden Antisemitismus vieler Österreicher auch so, dass diese alle einfach wahnsinnig geworden seien – eine psychologische Interpretation, die er übrigens mit dem Wiener Psychoanalytiker Ernst Federn gemein hat.

1938 wird der 10-jährige von jugendlichen Nazis beinahe umgebracht, überlebt nur mit Glück. Seine Eltern reagieren sofort: Sie nehmen ihren Sohn Karl aus der Schule, ihm kommt das Privileg einer institutionsfreien Selbstbildung zu. „Es gibt keinen Gott“, kann keinen schützenden Gott geben, diese Überzeugung drängt sich dem Jungen auf, angesichts der allgegenwärtigen Übergriffe gegenüber Juden, der tagtäglichen Bedrohung.

Im Sommer 1938 geh er mit seinen Eltern nach Ungarn, lebt dort für einige Monate in einem Internat, besucht dann das jüdische Gymnasium Budapests.

Wir sehen den knapp 80-jährigen Karl Pfeifer, wie er durch sein ehemaliges Schulgebäude läuft, hören Interviewpassagen mit ehemaligen Kindheitsfreunden – so dem heute in Israel lebenden Jusuf Ben-Porat – , die sich an einen jungen, niemals aufgebenden, wortgewaltigen Karl erinnern. Den agnostischen, politisierten Karl Pfeifer machen seine verstörenden Konfrontationen mit dem Antisemitismus zum Juden. Aus der mörderischen Fremdzuschreibung wird eine Identität.

Karl Pfeifer engagiert sich linkszionistisch beim HaShomer HaTzair. Er wird seelisch zum Helden, der die moralischen Unwahrheiten ausspricht. Anscheinend permanent. Dies enorme seelische Leistung hat auch seine nachteiligen Kehrseiten: Karl Pfeifers schulischen Leistungen sind mangelhaft, irgendwann muss er das jüdische Gymnasium wegen seiner schlechten Noten verlassen. Er fühlt sich nirgends zu Hause, empfindet sich nicht als Ungar. Und: Mit offenkundig erstaunlicher Angstfreiheit widersetzt er sich den rassistischen Gesetzen, geht als Jude sogar in deutsche Kinos, sieht u.a. den antisemitischen Hetzfilm „Jüd süss“.

1942 flieht er vor dem ungarischen paramilitärischem Dienst zum Plattensee. Und er hört, gerade erst 14-jährig, erstmals in der Jugendbewegung und durch Gerüchte von den Vergasungen der Juden.

Kurz darauf, 1943, gelingt ihm mit äußerstem Glück die rettende Flucht nach Palästina, ohne seine Eltern: Nach einer abenteuerlichen Fluchtgeschichte gelangt er 14-jährig in einer Gruppe von 50 Kindern und Jugendlichen in einem Kindertransport nach Palästina.

Die Lebensbedingungen dort sind hart, sehr hart. Man lässt ihn mit seinen Freunden in einem Kibbuz leben, dort muss er schwere körperliche Arbeit erledigen, die neue Sprache lernen. Einzig sein älterer Bruder lebt in Palästina, dessen Adresse entfällt ihm doch für viele Monate. Der Wunsch nach Verdrängung der eigenen Traumatisierungen ist zu stark. Die Erinnerung an seine Eltern sind seelisch nicht zu ertragen. Über das Rote Kreuz hat er vereinzelt brieflich Kontakt zu seinem Vater, einige im Film dokumentierte Briefe hat er aufbewahrt. 1944 bricht der Kontakt ab.

Karl Pfeifer erzählt in lebendiger Weise von seinem Leben im Kibbuz im damaligen Palästina. So erinnert er sich an gelegentliche kollektive Beratungen durch den aus Wien gebürtigen Psychoanalytiker Josef Karl Friedjung (1871 – 1946) ((Vergleiche die Studie über Siegfried Bernfeld: „Siegfried Bernfeld „Psychoanalyse, Pädagogik und Zionismus“, https://www.hagalil.com/2010/05/16/bernfeld/ , in welcher auch die durch Wiener und Berliner Emigranten geprägten Änfänge der Psychoanalyse in Israel – in der Friedjung eine bedeutende Rolle spielte – beschrieben werden.)), einem ehemaligen sozialistischen österreichischen Landtagsabgeordnete. Dieser wirkte seit 1934 für die Jewish Agency als Berater für medizinische und psychologische Fragen.

Ab 1946 kämpft der nun 18-jährige Karl Pfeifer für den Palmach, lebt in der Wüste Negev. Er erlebt die Gründung des Staates Israel als Soldat, erzählt hierüber in lebendiger, überzeugender Weise.

1950 endet seine Zeit bei der israelischen Armee, Karl Pfeifer hat keinen Beruf, hat Hunger, muss gelegentlich Lebensmittel stehlen, um zu überleben. Er will nicht gezwungen sein der regierenden Arbeiterpartei beizutreten.

Die Lebensumstände im jungen Staat Israel waren wohl zu schwierig, seine berufliche Zukunft erscheint als höchst ungewiss. In einer Mischung aus Neugier und Lebenslust bemüht er sich 1951 um eine Rückkehr nach Europa, macht in der Schweiz eine Ausbildung als Hotelfachmann.

Es folgt nun im Film ein zeitlicher Sprung: Anfang der 1970er Jahre kehrt Karl Pfeifer nach Wien zurück, ist arbeitslos – und wird, scheinbar überraschend, Journalist. Der Autodidakt erlernt das schreibende Handwerk sehr rasch, er ist erkennbar talentiert, seine breitgefächerten Erfahrungen und sein sprachliches Talent begünstigen sein Engagement.

Und er geht als Journalist wieder zu seinen familiären Ursprüngen zurück: Von 1984 – 87 wird er als Journalist – er hat sehr enge Kontakte zur demokratischen Opposition Ungarns – vier mal aus dem seinerzeit noch kommunistischen Ungarn ausgewiesen, die Akte der Staatsanwaltschaft über ihn beträgt mehr als 100 Seiten.

1982 wird er zu seiner eigenen Überraschung technischer Redakteur für die Gemeindezeitung der Israelitische Gemeinde Wiens, erhält so mit 54 Jahren erstmals nach langer Zeit wieder eine feste Anstellung. Aber auch dort, so erfahren wir im Film, trägt er politische Konflikte offen aus, was seine Beliebtheit nicht zwingend steigert. Er wird freier Journalist für zahlreiche internationale Medien, u.a. auch für den israelischen Rundfunksender Kol Israel; wir erleben ihn in zahlreichen dichten Filmausschnitten als engagierter Reporter und Interviewpartner für den ORF, aber auch für Fernsehsender aus Israel, den Niederlande, Serbien, Frankreich, Deutschland und den USA.

Seine Auseinandersetzungen mit dem extrem rechten österreichischen Politikwissenschaftler Werner Pfeifenberger in den 1990er Jahren und seine kritischen Kommentare und Analysen zu Haider sowie der FPÖ sind legendär. In Erinnerung geblieben ist sein juristischer Erfolg vor dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte, nach einem dreijährigen juristischen Kampf, in der „Angelegenheit Pfeifenberger: ihm wurde eine Entschädigung von 5.000 Euro zugesprochen, gegen die Republik Österreich. Legendär auch seine im ORF übertragenen kritischen Fragen als Journalist des israelischen Rundfunksenders Kol Israel anlässlich der neuen – international scharf kritisierten – Koalition zwischen der ÖVP und Haiders FPÖ im Januar 2000.

Karl Pfeifer ist sich, so erleben wir in diesem außergewöhnlichen autobiografischen Kinofilm, treu geblieben, bis heute. So wiederholt der 80-jährige abschließend die vom israelischen Psychoanalytiker Zvi Rix bereits 1974 formulierte pointierte Erkenntnis, dass die Deutschen den Juden Auschwitz niemals verzeihen werden: Die Österreicher könnten ihm einfach nicht verzeihen, dass er öffentlich streitet, ihnen den Spiegel vorhalte, dass er als Jude öffentlich seinen Standpunkt vertrete: „Es war mein Fehler, nach Österreich zurückgegangen zu sein“. Und: „Was Österreich anlangt war ich immer pessimistisch und wurde – leider, leider – fast nie enttäuscht“ erzählt Karl Pfeifer am Ende des Filmes – mit sichtlichem Genuss.

Meine Empfehlung zum Film: Unbedingt ansehen!

Und noch etwas hat mir der Film gezeigt: Mein früherer Eindruck von Karl Pfeifer hat mich getäuscht.

Zwei Nachträge:

Am 24.11.2003 ist Karl Pfeifer für sein Engagement und seine Zivilcourage mit der Joseph Samuel Bloch Medaille der Aktion gegen den Antisemitismus in Österreich ausgezeichnet worden.

Im März/April 2011 wurde Karl Pfeifer vom Österreich Institut der Universität Minneapolis und vom Austrian Cultural Forum in New York eingeladen, der Vorführung des Filmes beizuwohnen. Karl Pfeifer nimmt auch gerne Einladungen zur Filmvorführung an.

Daniel Binder, Mary Kreutzer, Ingo Lauggas, Maria Pohn-Weidinger, Thomas Schmidinger: Zwischen allen Stühlen. Lebenswege des Journalisten Karl Pfeifer, DVD, 87 min, 2008. 15 Euro plus Versandspesen (Österreich Euro 2,00, EU: Euro 3,50), Mail: kontakt(at)antisemitismusforschung.net, http://antisemitismusforschung.net/

Links:

https://www.hagalil.com/20-09/01/pfeifer.htm
http://www.adf-berlin.de/html_docs/berichte_oesterreich/volksstimme_wien_30_8_03.html

https://www.hagalil.com/01/de/Europa.php?itemid=2687
https://www.hagalil.com/01/de/Europa.php?itemid=380
http://www.judentum.net/europa/richter1.htm
http://ldn-knigi.lib.ru/JUDAICA/KPfeifer-Sold.htm

Literatur:

Karl Pfeifer: Nicht immer ganz bequem, Apfel Verlag, Wien 1996.
Much, T. / Pfeifer, K.: Bruderzwist im Hause Israel. Judentum zwischen Fundamentalismus und Aufklärung. Kremayr & Scheriau, Wien 1999, 160 S.