Ultralinke Londoner Politikerin attackiert alten Juden

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Die Vorsitzende der Tower Hamlets Respect Party wurde von der Polizei angeklagt, einen alten jüdischen Mann in der Covent Garden Filiale von Tesco mit der Faust geschlagen zu haben, wie dies vom CCTV dokumentiert wurde…

Von Karl Pfeifer

Carole Swords, eine Kollegin des kontroversiellen Bürgermeisters Luftur Rahman von der Respekt Partei und eine Aktivistin der Palestine Solidarity Campaign hat vor dem Gericht City of Westminster Magistrates auf nicht schuldig plädiert.

Carole Swords wurde unlängst, nach dem sie gefilmt wurde, Londoner Juden bei einer Demonstration zugerufen zu haben “Gehen Sie zurück nach Rußland”, von einer Anzahl von Gruppen, darunter der Community Security Trust, die jüdische antirassistische Organisation, kritisiert.

Swords verlangte einen neuen Gerichtstermin, denn sie fährt mit einer Karavane nach Gaza, um Anführer der Terrorgruppe Hamas zu treffen. Das Gericht wird am 3. November um 14 Uhr über ihren Fall weiterverhandeln.

Die Respect Partei ist eine Koalition zwischen der Socialist Workers Party und Elementen der Muslim Association of Britain  sowie Antiglobalisierungsaktivisten und “Friedenskämpfern”.  Die Partei vertritt hinter der Maske eines aggressiven “Antizionismus” ganz gewöhnlichen Antisemitismus, der sich dank Carole Swords ganz klar entpuppt hat.

Man stelle sich nur vor, was passiert wäre, wenn irgendjemand einem protestierenden Afrikaner zugerufen hätte, “geh zurück nach Afrika”. Da hätten die Antirassisten aufgeschrieen, wenn es jedoch um Juden geht, gelten anscheinend für viele Linke andere Maßstäbe.

Quelle: http://hurryupharry.org/2011/08/24/press-release-respect-party-tower-hamlets-chair-arrested-after-attacking-elderly-jewish-man/#comments

43 Kommentare

  1. Baruch Zion, Tatsache ist, ungefähr die Hälfte der Juden Israels sind nicht religiös, sie halten sich nicht an die halachische Auslegung der Religion und die religiösen Ge- und Verbote. In Israel aber auch im Ausland wählen Säkulare ihren eigenen Weg zur Realisierung ihres Judentums, auch in Bezug auf die innerjüdische Solidarität, ein wesentliches Element des jüdischen Lebens.
    In Israel ist eine eigene säkulare Kultur entstanden, die zum großen Teil identisch mit der Kultur der israelischen Arbeiterbewegung war, deren Gründer zumeist keine europäische Erziehung, sondern eine traditionell jüdische genossen hatten. 
     Je mehr sich religiöser Fanatismus breit macht, umso weniger wird das Land attraktiv für die Einwanderung säkularer Juden, die ja in der Mehrheit sind.
    Und wenn die Fanatiker vorgeben, sie möchten durch ihr Beispiel gegen die Assimilation wirken, so erreichen sie genau das Gegenteil, denn eine solche Religion ist für den durchschnittlichen Juden im Ausland nicht akzeptabel und mancher, der kein anderes Judentum wahrnimmt, löst dann alle seine Verbindungen mit dem Judentum, d.h. er schüttet das Kind mit dem Bade aus.
    Manche Politiker versuchen in in ihren Reden der Schoa nachträglich einen Sinn zu geben. Das Instrumentalisieren der Schoa und hochtrabende Phrasen von „der Erlösung des jüdischen Volkes“ sollen nur von der Realität ablenken, dass der jüdische Staat sich in der Praxis mit ähnlichen Problemen auseinandersetzen muss wie auch andere kleine Staaten, Probleme, die nicht im Sinne eines freiwilligen Ghettos gelöst werden können. Abscheulich finde ich auch die Ultraorthodoxen, die den „Zionismus“ für die Schoa verantwortlich machen. Ich unterscheide zwischen konservativen Ultraorthodoxen, die sich nicht in die Tagespolitik mischen und auf die Erlösung durch den Messias warten und den ultraorthodoxen Bewegungen, die sich nicht nur gegen die Nachbarn Israels, sondern auch gegen die „assimilierten“ Ketzer innerhalb des Judentums wenden.
    In Israel hört und liest man viel von den Chosrim betschuwa, die religiös werden, es gibt aber wesentlich mehr, chosrim besheela, Leute, die so leben wollen, wie die meisten Israeli.
    Was total abzulehnen ist, sind die Gewalt ausübenden Haredim, die ihre Lebensform anderen aufzwingen wollen. Und noch etwas BZ man kann ein Atheist sein und gleichzeitig ein guter Mensch und man kann Haredi sein und ein grundschlechter Mensch. 
     In der Unabhängigkeitserklärung wird ausdrücklich erklärt: Der Staat Israel „wird Freiheit in Religion, Gewissen, Sprache, Erziehung und Kultur gewährleisten“. Daran muss sich der Staat Israel halten.

  2. das ist das grosse Dilemma der Linken und Sekularen Juden, das der Zionismus nie wirklich eine Politische Bewegung war oder ist wie man gerne hätte.

    Viele haben Angst davor das die Torah Recht hat und das was in der Torah steht stimmt. Das ist der Grund warum es Interessengruppen aber auch die Feinde des Judentums gibt die den Zionismus als Politische Bewegung sehen wollen um damit den Juden das Existenzrecht in Eretz Israel absprechen zu können oder somit auch eine zwei Staatenlösung erklären wollen.  
    Der zweite Name von Jerushalayim ist Zijon der Heiligen Stadt der Juden wo der Tempel stand, das Heiligtum das Herz der Jüdischen Religion.

    Wer sagt ich bin ein Zionist der sagt ich bin für Zijon für Jerushalayim für den Tempel und für alles was für den Tempel steht. Das ist die Torah die Mischna die Gebote der Torah die Jüdische Tradition seit Empfang der Torah am Berg Sinai.

    Der Zionismus kann Politisch über Organisationen begleitet werden wie der Jewish Agency oder anderen Jüdischen Organisationen. Aber der Grundcharakter ist die Juden Weltweit so wie es in der Torah steht zurück zubringen nach Zijon, nach Eretz Israel.

    Du kennst doch das Lied von Bonny M. “ Rivers of Babylon“

    An den Strömen Babylons, dort sasen wir und weinten, da wir Zijons gedachten……

    (Psalm 137) gehört zu Birkat hamason-Tischgebet an Wochentagen

     

  3.  
    Baruch Zion!
    Sicher ist es richtig wie Du sagst, und Danke für David! Nur ist der Begriff „Zionismus“ meines Wissens an erster Stelle ein politisch-sachlicher Begriff, geprägt erst im neunzehnten/zwanzigsten Jahrhundert allgZ., der erst an „zweiter“ Stelle eine religiöse Dimension hat (und dabei, wie Du weißt, durchaus Kontroversen auslöst). Von daher ist es auch politisch „links“ einzuordnen.
     
    Mit „Idee“ war der Sinn wie in „Inspiration“ oder „Ideologie“ gemeint, wollte nichts abwertendes meinen, etwa wie „Spinnerei“.
    Vielleicht war das mißverständlich und ist somit auch anderen Lesern erklärt.
    Kol tow, die ‚Korrektur‘ kann ich gut annehmen.
     
    Baruch zion, schalom, A.mOr.
     
     
     

  4. Zionismus ist keine Idee oder hat etwas Politisch mit Rechts noch mit Links zu tun.

    Der Zionismus ist 2500 Jahre alt und ist der Jüdische Weg zurück nach Jerushalayim und die Aliyah nach Eretz Israel.

    Schon in den Liedern von König David heist es  : “ Der Ewige antworte dir am Tag der Not, es erhebe dich der Name des G“ttes Jaakows. Er sende dir Beistand vom Heiligtum her, und von Zijon aus stütze Er dich…..

    (Psalm 20)

  5.  
    Olaf,
    mag sein, daß unsere Meinungen etwas von einander abweichen?
    Sie schreiben:
    „Ich möchte Menschen, die politisch links stehen, nicht Antisemitismus oder Israelfeindschaft unterstellen.“
     
    Ein durchaus ehrenhaftes Anliegen, und ich würde solches für’s Allgemeine nicht behaupten wollen. Es ist jedoch nicht zu übersehen, daß Antisemitismus und Israelfeindschaft bei nicht wenigen politisch links stehenden Menschen anzutreffen ist; in allen (wenigstens vielen) europäischen Ländern.
     
    Meine Formulierung: „links kann nicht antisemitisch sein, weil nicht rechts“ ist vor allem ein Reflex auf die Ignoranz und Verbohrtheit der Partei „Die Linke“in Deutschland angesichts der offen antisemitischen Bewegungen innerhalb derselben.
    Ich weiß nicht, ob Sie diese Partei als „ultralinks“ einstufen, insgesamt kann ich selbst allerdings dem nichts abgewinnen, weder diese Partei so zu bezeichnen, noch überhaupt diesen Begriff einzuordnen.
    Aber er ist ja hier im threat auch erklärt.
    Ich selber bedaure es sehr, daß der Antisemitismus bei vermeintlich linkspolitisch denkenden Menschen viel Raum einnimmt, und ich weiß, daß das nicht jeden einzelnen, nichteinmal jede Gruppierung betrifft.
    Der Zionismus selbst als Idee und Realisierung dürfte „links“ einzuordnen sein; eher „jüdisch-links“, aber das vermerken Sie mit „Altneuland“.
     
    Auch bezüglich ihrer Informationen von einem Herrn Ginzel bin ich anscheinend etwas abweichender Meinung, ohne komplett widersprechen zu wollen.
    Wollte das Faß jetzt aber nicht öffnen, wenn Sie gestatten.
     
     

  6. Olaf das kann ich natürlich nachfühlen. Ich arbeitete 1971-1973 in London, ging wie es damals üblich war mit Kollegen Mittagessen ins nächste Pub bzw. nach der Arbeit auf ein Bier und hörte nie eine antisemitische, rassistische oder fremdenfeindliche Bemerkung.
    Und was Linke anbelangt, werde ich von Linken eingeladen Vorträge zu halten. Ich lege auch großen Wert auf die Unterscheidung zwischen Linken, die auf der Grundlage des Rechtsstaates stehen und den Ultralinken, die das nicht tun.
    Das Wort ultralinks hätte ich auch mit nationalbolschewistisch ersetzen können.
    Diese Frau Swords ist Politikerin der Respectparty. Und ultralinke Sekten haben in GB nichts gegen Rassismus, der gegen Juden gerichtet ist einzuwenden.:
    http://hurryupharry.org/2011/08/30/revolutionary-communist-group-thinks-racial-abuse-is-funny/
    Aber Olaf Sie haben Recht diese Sekten sind nicht maßgebend und bleiben hoffentlich am Rande.

  7. @A.mOr
    Ich hatte Herrn Pfeifers Begriff „Ultralinke“ Ãœbernommen, und hoffe, Sie meinen damit die gleiche Gruppe. Ich möchte Menschen, die politisch links stehen, nicht Antisemitismus oder Israelfeindschaft unterstellen. Politsch links stehende Menschen haben erheblich mit zum Erfolg von Altneuland, einer Utopie, die mit paar Abstrichen wahr geworden ist, beigetragen.

    Herr Günther Bernd Ginzel hatte im Mai 2010 in einer mehrteiligen DLF-Sendung über den Zionismus die tausend Versprechungen des Empires und Frankreichs an die Juden und Araber erklärt, was sie alles bekommen werden, wenn sie sich auf im 1. Weltkrieg auf ihre Seite stellen. Nach dem Sieg fühlten sich alle betrogen, Araber wie Juden, denn die Versprechungen wurden nicht eingehalten. Die Araber sahen nun in den Juden, die wegen der Progromen in Osteuropa und später wegen des Holocaust verstärkt nach Palästina einwanderten, die Kolonisatoren im Auftrag der Briten.

    Hier liegt ein Quell für die Ultralinke sich israelfeindlich, antizionistisch bis antisemitisch zu geben und den in ihren Augen vermutlich letzten anti-kolonialen Befreiungskampf auf diesem Planeten, den der Palästinenser, zu unterstützen. Getreu dem Volksfrontgedanken, den man dann propagiert, wenn man mangels eigener Kraft nicht mehr weiter kommt, lässt man sich auch auf ein Bündnis mit einer Hamas ein. Kann man die Europäer z.Z. nicht zum Klassenkampf bewegen, so lässt sich doch mindestens Anerkennung für die Unterstützung der palästinensischen Sache erhaschen. Man bleibt im öffentlichen Raum und hofft auf bessere Zeiten. Wenn die Zeit reif ist, ist man wieder da, steift das von der Sozialdemokratie geklaute Modell des demokratischen Sozialismus wieder ab, verabschiedet sich von Demokratie und Rechtsstaat und holt die ideologisch gefestigten Parteigenossen aus der Kaderschmiede der Kommunistischen Plattform hervor.

  8. Sehr geehrter Herr Pfeifer,
    bzgl. Guardian: Ich teile Ihre Sorge, möchte diese aber nicht überbewerten. Diese Frau Swords ist in GB nicht weiter bekannt und passt mit ihrem Benehmen nicht zu den anständigen Briten. Nächste Woche bin ich wieder beruflich zwischen Manchester und Birmingham unterwegs, Ich werde mal nachfagen. Meine Frau fühlt sich als Koreanerin in GB allgemein besser und freundlicher behandelt als in Deutschland und unserer Tochter gefällt es, dass andere Kinder nicht sagen: Guck mal, ne Chinesin!
    Aber auch in England trifft man auf Menschen mit einem dumpfen Antisemitismus.  Wenn sich ein Taxifahrer nicht britischer Herkunft stolz fühlt, einen Germanen zu kutschieren und man nicht einmal bei ihm Nachdenklichkeit über die begangenen Verbrechen seines Idols AH zu erwecken, dann ist der Tag für mich gelaufen.

  9.  
    Guten Tag Herr Pfeifer!
    So wie Sie offenbar bin ich auch der Meinung, daß man historisch definierbare Begriffe nicht einfach durcheinanderwirbeln sollte, so daß die Definition, die Zugehörigkeit des Begriffs verloren geht; so also, wie zu den Begriffen „Nazi“ oder „SS“.
     
    Meine „Kreativität“ an der Stelle habe ich mir jedoch erlaubt, weil ich einfach, von einem vermeintlichen „psychologischen Profil“ ausgehend (das ist natürlich nur Spekulation meinerseits), zusammenrechnete.
    Da ist also einmal die offenbare Rohheit dieser Frau Swords. Wer schlägt ohne Not einen alten Mann, noch mit der Faust?
    Solches ordne ich wirklich eher Menschen zu, die sich schwerst kriminell verhalten.
     
    Dann ist es das, wie ich oben übersetzte. Ihre Worte strotzen nur von antisemitischen Stereotypen, wie sie eben auch die Nazis, oder -Frau Swords Bezug- die Islamfaschisten verwenden.
    Nun muß man sich diese Frau eben nur noch als -sagen wir- Befehlshaberin in einem Krieg vorstellen, wie würde sie handeln?
     
    Engländer können keine Nazis sein, weil sie keine Deutschen sind?
    Linke können keine Antisemiten sein, weil sie keine Rechten sind?
     
    Sie verstehen, ich finde es nicht zielführend, wenn man sich Denkblockaden auferlegt, indem man bestimmte, vermeintlich absurde Gedankengänge nicht erlaubt (bitte verstehen Sie das nicht als eine Unterstellung an Sie!).
    Im Kreise von Historikern bin ich genau wie Sie der Meinung, daß die Begrifflichkeiten sorgfältig gewählt sein sollen, auch insgesamt hilft es bei einer sachlichen Diskussion weiter.
    Frau Swords als „SS-Frau“ zu bezeichnen, wie ich es andeutete, ist historisch nicht seriös, und ich bestehe nicht darauf, es so zu tun, sondern gebe ihnen recht.
     
    Aber ich „rechnete“ eben. Entscheidend bei allen Handlungen ist der Mensch, es ist nicht entscheidend, ob dieser Deutscher, Ghanese oder Koreaner (oder Jude)ist, ob links-, rechts-, mittepolitisch, sondern sein Handeln und seine Absichten machen diesen Menschen aus.
     
    Frau Swords trägt offen, feindselig, verhetzend ihren Antisemitismus vor.
    Sie schlägt einen alten Mann ohne Not.
    Was glauben Sie, wird diese Frau tun, wenn die Regierung in ihrem Sinne funktoniert?
     
    Hoffentlich genügen Ihnen meine Erklärungen um meinen „Bogen“ zu akzeptieren.
     
    Was die Linke von GB angeht, ich bin ähnlicher Meinung wie ‚Olaf‘, daß es für die Linke Europas nicht so entscheidend ist, in welcher Nation sie „stattfindet“; „…aller Länder“, das ist doch eine linke Hauptposition.
     
    Indes, für manchen in GB, UK, erinnern wir doch an das „Empire“, ist es vermutlich schwer zu ertragen, wie gut Israels Demokratie, der Staat an sich eben, funktioniert (trotz allem).
    Es ist „noch nicht so lange her“, da war das heutige Israel britisches Territorium, bzw Protektorat.
    Auch war es so, daß diese „Imperialisten“ ohne Rücksicht auf bestehende Bevölkerungen Grenzziehungen veranlaßten.
    War es nicht so, daß das für den Staat Israel vorgesehene Territorium von britischer (englischer) Seite wesentlich größer „geschenkt/zur Verfügung gestellt“ werden sollte?
    Nur in ihren Zugeständissen zu den Arabern (das ganze drumherum mit jenem sehr durch das Kino bekannt gewordenen „Lawrence of Arabia“) wurde das Territorium erheblich verkleinert.
    Und was geschieht -oh Wunder!-, innerhalb kürzester Zeit erblüht das Land, welches nun die „Neualt“-Stätte für die Juden geworden ist. Ich glaube, daß die Juden sehr bewundert wurden in der ganzen Welt für diese grandiose Leistung.
     
    Inzwischen, wir alle wissen es, hat „Pallywood“ die „öffentliche Meinung“ dominiert, auch unsere deutsche Medien „erziehen“die Bürger in diesem Sinne.
     
    Nu, was ich sagen wollte, ich kann mir schon denken, daß gewisse Gruppen, Leute Englands, eine gewissen Neid auf den Staat Israel empfinden, daß sie sich das Empire zurückersehnen.
    Ob dieses nun gerade auch bei „Linken“ eine große Rolle spielt? Schwer zu sagen…
     
    Zu den Linken kurz noch: ich sehe sie in der Krise, andererseits haben sie einen sehr starken Untergrund, genauso wie einen starken Rückhalt im sogenannten Bildungsbürgertum.
    Der Antisemitismus der Linken entsteht aus einer beispiellosen Ignoranz: es wird einfach für wahr genommen, was kompletter Unsinn ist, nämlich daß der Staat Israel ein Überbleibsel des Kolonialismus seie, sowie ein Imperialist. Bezüge sind da (s.o.), nur wird ganz einfach übersehen, daß die Israeli eben nicht „die Engländer“ sind, und daß sie einen komplett anderen Grund dafür haben, in dem Land ihrer Väter zu wohnen; für Engländer ist es das eben nicht.
     
    Die Linken übersehen das gerne, zusätzlich macht es ihnen nichts aus, ganz im Sinne der unseligen antisemitischen Stereotypen, den Juden die übelsten Eigenschaften zuzuordnen. Das hat nichts mit Kenntnis zu tun, sondern ganz einfach mit intellektueller Fehlleistung.
    Die Herzlosigkeit, die das auch bedeutet, mag sich für den einen oder anderen dieser Theoretiker aufheben, sobald sie in „die Praxis“ kommen, zB, indem sie Juden in Israel besuchen, oder auch in Deutschland (zB) Juden kennenlernen.
    Andererseits weiß ich aus eigenem Erleben, daß das nicht so leicht ist.
    Soll ich jemanden sagen: „Hör, du täuscht dich!“ ?
    Dieser wird antworten, daß er es besser wisse.
     
    Auch hagalil leistet einen guten Beitrag, nur werden hier eben auch sehr viele Dummheiten ganz ohne Widerspruch geduldet. Masse statt Klasse, mag man sagen…
    Oder, meinetwegen: „Geschmackssache“. Es mag etwas resigniert klingen, aber viele Dummköpfe hat es zu allen Zeiten gegeben. Wer sagt mir, daß ich nicht einer von ihnen bin?
     
    So manchem hier wird auch nicht gefallen, was ich schreibe.
    Jedoch, von meiner Position aus bin ich „authentisch“, habe nicht das Ziel jemanden zu schaden und hoffe, daß solcher Beitrag von mir auch von den „Gegnern“ respektiert wird.
    Die Uneinsichtigkeit „eingefleischter“ Judenhasser werde ich trauriger- aber realistischerweise nicht aufbrechen können, aber ich weiß, daß man im Leben sich sehr täuschen kann in anderen Menschen (etc).
    Die Kinder etwa, die mit „Judenhass-TV“(etc) erzogen werden, müssen nicht verloren sein, manche ja, andere nicht.
    Und unsere Kinder sollen wir mit Vernunft und Herz begleiten.
     
    „Haß“ ist nicht, was wir unseren Kindern mitgeben sollen. Auch vernünftige „Israelkritiker“ sollten das wissen, und sich daher möglicherweise nochmal befragen, wie freundlich sie solchen „Erziehern“ gegenüberstehen.
     
    Torsten Lambeck – 30. August 2011 – ל׳ באב תשע״א at 11:39
    Vielen Dank für diesen sinnvollen Hinweis.
     
     
     
     

  10. Nein mr. kennedy, das Thema, das sich hier durch die Kommentarspalte zieht ist, dass Sie und andere eine Meldung über einen antisemitischen Angriff nicht stehen lassen können ohne sich in hitzigster Weise darüber zu ereifern, was es doch andererseits für schreckliche Juden gibt.

  11. Übrigens ich könnte hier auch über Assad, Lukaschenko, Ghadafi, Kim Il Sung und meinetwegen Frau Merkel herziehen, wenn Sie wollen, aber das ist hier nicht das Thema!

  12. Herr Pfeifer, als Moralprediger sind Sie eher ungeeignet. Was wollen Sie über Rassismus reden? Auf dem einen Auge blind, im anderen eine Lupe.
    In Israel verteidigen Sie das Gesetz zur jüdischen Ausrichtung. Jede Zensur ist gerecht. Folter ist legitim, Hinrichtungen ohne Verhandlung ist zu bejubeln. Bomber von oben sind Helden, Bomber von unten sind Terroristen.
    Wegen der ungarischen Regierung wird es kaum einen Krieg geben. Die israelische Regierung versucht, ebenso wie Hamas, jede Verständigung zu blockieren, wobei die Hamas immerhin einen 30-JAHRE WAFFENSTILLSTAND anbietet. Gilad Shalit wäre sofort frei, würde Israels Regierung endlich auf die Forderungen eingehen.
    Sogar die israelischen Friedensaktivisten werden von Ihnen mit größter Verachtung behandelt, Sozialreformer, jeder wird als Gutmensch lächerlich gemacht, der nicht sofort die A-Bombe für Assuan fordert, wie der von Ihnen stets mit Verve verteidigte Lieberman, immerhin Außenminister von Israel. Hoffen Sie auch noch, dass endlich die „ägyptische Plage ins Meer gespült wird, von den Fluten aus Assuan“? Oder wollen Sie lieber die Palis wie vergiftete Kakerlaken in Flaschen stopfen und ins Meer werfen, wie es ein gefeierter Generalstabschef der reinen israelischen Waffengesellschaft einmal formulierte?

    • kennedy was Sie mir da alles unterstellen ist Unsinn, hat aber Methode.
      Ich schreibe über die Neonazi in Ungarn, nicht weil dort Kriegsgefahr herrscht, sondern weil ich in einem Nachbarland lebe und sehe wie Neonazi aus ganz Europa nach Ungarn pilgern und das auch für uns in Österreich und auch andere Länder eine Gefahr darstellt. Immerhin halte ich auch über diese Themen Vorträge in Österreich und im Ausland und brauche mir das nicht von einem anonymen Poster vorhalten zu lassen.
      Wenn jemand Terror gegen Zivilisten entfacht und seine Verhaftung allzu große Menschenopfer fordern würde, dann ist seine gezielte Tötung nach internationalem Recht gestattet. Folter ist im Staat Israel nicht legal, dazu gibt es eine klare Entscheidung des obersten Gerichts in Israel.
      Und ihre Begeisterung für die Paktfähigkeit von Hamas teile ich überhaupt nicht. Die wollen nur noch mehr Waffen auf ihrem Gebiet sammeln und die Art wie sie einen Israeli gefangen halten, ohne ihn vom internationalen Roten Kreuz besuchen zu lassen spricht wohl auch Bände.
      Und nun zu Lieberman, ich behaupte nur, dass er und seine Partei bei einwandfreien freien Wahlen gewählt wurde. Israel hat also im Gegensatz zu allen seinen Nachbarn ein legitimes in freien Wahlen gewähltes Parlament. Das ist alles was ich behauptet habe.
      Und Ihre Unterstellung, ich wünschte eine Atombombe auf Assuan ist für jeden, der meine Artikel gelesen hat, etwas war mir vollkommen fremd ist.
      Ich habe nichts gegen Kritik. Gegen solche Unterstellungen wehre ich mich.

  13. Interessante Reaktionen auf die verbalen und tätlichen Angriffe des Aushängeschilds einer Partei des „Respect“ auf Juden:
    Den Kern der Meldung vermissen und an seiner Stelle über vermeintliche Propaganda, Pauschalierungen, Springer-Stil, Kriegerwitwen, Schlampen, Türken und Palästinenser schwadronieren – das ist doch mal eine Projektionsleistung erster Güte! Man mag ja kaum hinsehen, was da gleich alles hochkommt. Ulkig auch, mit welchem Eifer sofort Vorwürfe konstruiert werden, die überhaupt nicht im Raum stehen, um sich dann genüßlich daran abzuarbeiten. Eine Auseinandersetzung mit oder auch nur Kenntnisnahme von derartig drastischen antisemitischen Attacken ist für Leute, die spontan meinen, mit Carole Swords sich selbst gleich noch mit verteidigen zu müssen natürlich schwerlich zu leisten.

    Ich schlage vor, Hagalil berichtet besser nicht mehr über solche Vorkommnisse und beschäftigt sich lieber damit, wie Juden in aller Welt dadurch beeinträchtigt werden, dass Israel ihnen die Staatsangehörigkeit anträgt, das scheint ja ein viel drängenderes Thema zu sein, wenn ich die Kommentare richtig deute.
     
     
     

  14. In youtube gibt es noch ein längeres Video der zu Grunde liegenden „Ahava-Demonstration“.

    http://www.youtube.com/watch?v=cPtQtPlpgLY

    Aus dem Text des das Video in der Absicht, die „erfolgreiche Demo“ gegen den jüdischen Shop, der auch Kosmetik-Produkte vom Toten Meer anbietet, Zeigenden geht klar die Intention hervor.

    Dementsprechend sind die meisten der „Kommentare“. Lesen lohnt nicht.

    Offensichtlich ist es den unermüdlichen StreiterInnen in der Kampagne gegen den jüdischen Laden gelungen, dessen EigentümerInnen zur Aufgabe zu bewegen. 

  15. Sehr geehrter Herr Pfeifer,
    In Ihrer Frage „Warum gerade in GB diese Haßausbrüche von Ultralinken gegen Israel kommen?“ sollte man GB streichen. Die Ultralinke in Europa brauchte und braucht  Feindbilder zur Selbstbestätigung. In den letzten Jahrzehnten sind viele dieser Feindbilder abhanden gekommen. So bleibt noch Israel. Daran können sie sich gut reiben und ihre internationale Solidarität mit Palästina demonstrieren. Man ist auf der Suche nach neuen Frontbündnissen und wird fündig.
    Die auf Medienwirksamkeit setzende Ultralinken in GB sollte nicht überbewertet werden. Vielmehr sorgen sich die Engländer über eine Verherrlichung der Nazizeit in Einwanderkreisen, dem Erstarken der Rechten (National Front, in Manchester, Birmingham, etc.) sowie die wachsenden wirtschaftliche und gesellschaftliche Schieflage und die technologischen Rückständigkeit in weiten Teilen der britischen Industrie.
     
    @ Baruch Zion
    Du schreibst: „Denn wer weis was ihr deutschen in 10 Jahren für Ideen habt und die Juden wieder flüchten müssen dann haben sie ein Land eine Heimat wo sie aufgenommen werden.“
    Mit „ihr Deutschen“ meinst Du auch mich und setzt mich mit Deinem Gesülze auf eine Stufe mit Nazis. Am Schabbat steigerst Du Dich immer zur Ekstase und musst dann austeilen. Ein paar Rundumschläge und unser Baruch Zion fühlt sich wieder besser. Ich empfehle Dir an Samstagen den Computer ruhen zu lassen.   

  16. @firtz

    es sitzen zwar nicht mehr die Hohenzollern auf dem Thron aber die Komplexe der deutschen gegenüber Frankreich und Britanien sind immer noch aktuell.

    Deutschland ist immer noch kein Verlässlicher Partner in der Westlichen Welt (siehe Libyen Einsatz und Finanzkrise der EU ) die deutschen gehen immer mal wieder ihren Sonderweg und Spalten sich von Europa und machen Politik gegen alle anderen. Gerade in Krisenzeiten wird deutschland sehr genau beobachtet im Ausland wie es sich verhält.

    Der richtige Mann zur richtigen Zeit der die richtigen Töne spielt, dann Marschieren die deutschen wieder im Gleichschritt.

    • Lol .. BZ – du bist ein echter Troll .. 😀

      „es sitzen zwar nicht mehr die Hohenzollern auf dem Thron aber die Komplexe der deutschen gegenüber Frankreich und Britanien sind immer noch aktuell.“

      klar doch .. zwar ist es so, dass fast jeder Deutsche, den ich kenne, schon mal Urlaub in England und/oder Frankreich gemacht hat, das auch sehr genossen hat. Viele von ihnen Freund in den entsprechenden Ländern gefunden hat .. (meine Familie und die meiner Frau hat sowohl in England als auch in Frankreich adressen, wo hin und wieder freundschaftliche Briefe/Mails ihren Weg finden) .. früher waren wir öfter in England und Irland und haben es geliebt – gesundheitlich sind wir heut eher auf den PKW – und dass heisst 1 bis 2 mal im Jahr Frankreich. Wir mögen die meisten Franzosen und haben auch nicht den Eindruck, grundsätzlich von den Franzosen nicht gemocht zu werden.
      Gerade die Wandlung der Erbfeindschaft zur Deutsch-Französichen freundschaft ist etwas, was nicht hohle Politikerphrase ist, sondern bei weiten teilen der bevölkerung beider Länder angekommen ist und gelebt wird.
      Wenn die Bevölkerungen von Israel und Palästina sich mal so verstehen wie die von Frankreich und Deutschland, haben wir kein Nahostproblem mehr.

      Also mal wieder nichts als Stuss, nichtwerter BZ ..

      „Deutschland ist immer noch kein Verlässlicher Partner in der Westlichen Welt (siehe Libyen Einsatz und Finanzkrise der EU ) die deutschen gehen immer mal wieder ihren Sonderweg und Spalten sich von Europa und machen Politik gegen alle anderen.“

      Klar – Frankreich ist der Musterknabe in der Nato und GB der Musterknabe in der Euro-Zone :-D.
      @ BZ – als Brain verteilt wurde hast du dich bockig versteckt und jede Annahme verweigert.

      „Gerade in Krisenzeiten wird deutschland sehr genau beobachtet im Ausland wie es sich verhält.“

      Ja das hoff ich doch – D mit seinen 80 Millionen Bürgern und seiner Wirtschaftskraft .. ich fände es voll daneben, wenn das Ausland da nicht genau hinschauen würde. 😀

      „Der richtige Mann zur richtigen Zeit der die richtigen Töne spielt, dann Marschieren die deutschen wieder im Gleichschritt.“

      Bei einigen politischen Richtungen in D, die die Israelische Politik supporten, seh ich das auch so. Die deutsche mehrheit ist – zu mindestens im Moment – da eher unempfänglich.

  17. A.mOr
    ich danke für die guten Wünsche. Ich denke, das Wirken dieser feinen „Dame“ sollte man nicht mit der SS oder den Nazi in Verbindung bringen.
    Ich hoffe, dass sie für ihre Tat bestraft wird.
    Warum gerade in GB diese Haßausbrüche von Ultralinken gegen Israel kommen? Vielleicht weil Israel eine Demokratie ist und nicht so wie die von diesen „Antiimperialisten“ verehrten Gaddafi und Assad auf die eigene Bevölkerung schiessen läßt?

  18. @baruch
    Ich denke du weisst ganz genau das von den Deutschen heutzutage keine Gefahr ausgeht-höchstens von den „neuen Deutschen“denen RoT Grün die Pässe hinterherwarf um Wählerstimmen zu gewinnen.

  19. @mfb

    Und ich hab ein Problem damit, dass Israel allen Juden auf der Welt die Staatszugehörigkeit aufdrängen möchte – sozusagen auch jedem Deutschen jüdischen Glaubens sagt, dass er kein Deutscher sondern ein Israeli sei.

    wiedermal zeigen sie ihr Mittelmass und Beweisen als Vertreter des deutschen Mittelstandes die Unfähigkeit und Unkenntniss der eigenen Geschichte.
    1. zur Zeit des kalten Krieges als es noch die DDR gab, war jeder DDR Bürger auch automatisch ein Bundesbürger sobald er den Boden der Bundesrepublik Deutschland betreten hat. 
    2. Die Wolgadeutschen und Siebenbirgendeutschen waren ebenfals automatisch  Bundesbürger auf Grund ihres deutschen Hintergrundes. 

    sozusagen auch jedem Deutschen jüdischen Glaubens sagt, dass er kein Deutscher sondern ein Israeli sei.

    Israel ist die Heimat für alle Juden Weltweit auch und ganz besonders für die Juden die in deutschland leben. Denn wer weis was ihr deutschen in 10 Jahren für Ideen habt und die Juden wieder flüchten müssen dann haben sie ein Land eine Heimat wo sie aufgenommen werden.

  20. @mfb

    „Wollen Sie den hier lesenden Deutschen jüdischen Glaubens sagen, dass sie keine Deutschen sind?“

    also Hitler hat es nicht nur behauptet sondern auch Verboten, und diese Diplomatische Bezeichnung für Juden die in deutschland leben ist schon relativ neu.  

  21. Ronit, danke, dass Sie darauf reagieren. Ich habe auf die ad personam Bemerkungen von mfb nicht reagiert, weil ich denke, dass die Mehrheit der Leser von Hagalil anständige Menschen sind, und sich eine eigene Meinung bilden können.
    mfb nimmt die deutsche Situation und denkt im Analogieschluß, auch die UK hat massenhaft Juden aus der ehemaligen SU aufgenommen. Das aber stimmt nicht.
    Hingegen ist es den Briten hinlänglich bekannt, dass ein großer Teil der britischen Juden von russischen Juden abstammt. So gesehen ist dieser Ruf dieser feinen „Dame“ sowohl rassistisch als auch antisemitisch.

    Erst Cromwell hat wieder Juden nach England zugelassen, da lebten schon Marranos in London. In 1609 wurde eine kleine Gemeinde portugiesischer Händler die verdächtigt wurden im geheimen dem Judentum anzuhängen aus dem Land gewiesen. Zur Zeit Cromwells lebten schon einige jüdische Händler in London.
    Da begann das Verhalten der Bevölkerung zu den Juden sich zu ändern. Die Puritaner betrachteten die Juden als das Volk Gottes. Und manche hofften auch diese zu überzeugen und zu konvertieren.
    Rabbi Menasseh ben Israel (1604-1657) der marranischer Abstammung war lebte in Holland und meinte, die Einwanderung der Juden nach England würde den Messias näher bringen. Menasseh wurde nach London geladen und 1655 fand in Whitehall eine große von Cromwell eingeleitete Konferenz von Staatsmännern, Rechtsanwälten und Theologen statt. Die Rechtsanwälte stellten fest, es gäbe kein Gesetz, dass Juden aus dem Land auschließe. Dann aber kam Widerspruch. Cromwell schloss diese Konferenz mit einer starken Rede.Die Juden wurden von da an geduldet, sie durften ihren eigenen Friedhof etablieren. Es war ein englischer Kompromiß, nach 365 Jahren durften sie sich wieder in England niederlassen.
    Die Gleichberechtigung sollte erst viel später erfolgen.
     
     
     

    • „mfb nimmt die deutsche Situation und denkt im Analogieschluß, auch die UK hat massenhaft Juden aus der ehemaligen SU aufgenommen. Das aber stimmt nicht.
      Hingegen ist es den Briten hinlänglich bekannt, dass ein großer Teil der britischen Juden von russischen Juden abstammt.“

      Also viele Juden in D sind russischstämmig, weil sie oder ihre Eltern aus der SU gekommen sind. Viele Juden in GB sind aber nicht russisschstämmig, obwohl ihre Vorfahren aus Russland stammen.

      Aja – diese Logik erschliesst sich mir nicht wirklich.

      „So gesehen ist dieser Ruf dieser feinen “Dame” sowohl rassistisch als auch antisemitisch.“

      Nöö – dieser Ruf der Dame – fein würd ich sie nicht nennen – ist allein genommen – und mehr wird hier nicht präsentiert – nicht antisemitisch. Er ist eindeutig rassistisch und schon deshalb abzulehnen. Er ist aber auch nicht rassistischer als ein Ruf „geht doch zurück nach Afrika“ an dunkelhäutige Mitmenschen oder eben auch „geht doch nach Jordanien“ an Palästinenser in Palästina inklusive Ostjerusalem.

      Herr Pfeifer,
      solange Sie den Rassismus von (weiten) Teilen der israelischen Bevölkerung verharmlosen und den verbrecherischen Rassismus der Siedlerbewegung verschweigen bis verharmlosen, sollten Sie über den ohne Zweifel vorhandenen Rassismus in England, Ungarn oder Österreich lieber schweigen. Sie sind unglaubwürdig.
      Zum Thema Syrien hab ich Ihnen geantwortet. Da ist Ihnen wohl nichts mehr eingefallen.

    • Bevor es noch absurder wird, mfb: GB hatte lange Zeit eine Mehrheit von Sephardim, die keineswegs aus Russland stammen, Ende des 19. Jh. folgte, im Zuge von Pogromen in ganz Osteuropa (keineswegs alles Russen), die Einwanderung von Aschkenasim (weitere Einwanderung in den 30er und 40er aus dem gesamten Europa). Die Einwanderung aus der UdSSR bzw. Russland war eng verbunden mit Verfolgung, was Swords‘ Äußerungen umso unerträglicher macht. Wahrscheinlich ist Swords, im Gegensatz zu Ihnen, die Implikation ihrer Äußerung durchaus bewusst und war beabsichtigt. Interessanter Weise ignorieren Sie weiterhin den eigentlichen Kern der Meldung, nämlich einen physischen Ãœbergriff auf einen Menschen in GB, und schwadronieren vom „Rassismus von (weiten) Teilen der israelischen Bevölkerung“ (stimmt, in Israel gibt es ja gar niemanden, der sich gegen Rassismus engagiert, wie gut, dass es Sie gibt, mfb! Vorsicht! Ironie! Mal anders herum gesagt: Solange Sie, mfb, zum Rassismus in allen anderen Teilen der Welt schweigen, ist jede Äußerung zu einem bestimmten Land eine Verharmlosung, so zumindest Ihre Logik.). 
      Und von Glaubwürdigkeit sollten Sie ebenfalls besser nicht sprechen!

      Ich empfehle Ihnen:
      Todd M. Endelman: The Jews of Britain 1656 to 2000
      sowie Veröffentlichungen von Geoffrey Alderman 

  22.  
    Guten Tag Herr Pfeifer!
    Bitte entschuldigen Sie meine etwas unvorsichtige Ausdrucksweise „…Juden aus der ehemaligen Sowjetunion…“, die vermutlich der Situation nicht angemessen ist. Möglicherweise habe ich mich etwas von deutschen Verhältnissen verleiten lassen, und in irgendeiner Weise wollte ich damit gewiß nichts beurteilen; auch für Deutschland nicht. (Außerdem handelt es sich bei „Ahava“ um ein israelisches Geschäft? Also, wie entsteht der Fokus auf „die Russen“?) Sie haben natürlich recht, meine Aussage zu präzisieren. Auch insgesamt mag ich noch einmal darauf hinweisen, daß jüdische Geschichte in Europa eben mindestens 2000 Jahre alt ist, und sicher schon lange am Ort vor die „Engländer“ (=“Angeln“) reicht. Wer sagt uns, daß Lanzelot vom See kein Jude war;)?
    (…und wer sagt uns, daß nicht schon auf phönizischen Schiffen Juden mit an Bord waren, die vermutlich weit über das heutige England hinausgesegelt sind? Also lange vor der römischen Eroberung des Gebiets.)
     
    Zum ‚Bedauern‘ mag ich präzisieren, daß es einerseits darum geht, daß eine gewisse Frau Swords in ihrer Art und Weise agiert, so wie ich es recherchieren konnte, daß es darüber hinaus den tiefen antisemitischen Sumpf aufzeigt, der sich auch in England etablierte, so wie eben auch die „verpeilten“ Kommentare, auf die ich mich bezog, mein Bedauern erregen.
    Es fällt auf, daß diese drei sich auf Sie stürzen, Sie angreifen, dabei aber so ungeschickt und unqualifiziert vorgehen, daß man bald über diese „Trotteligkeit“ lächeln mag.
    „Trotteligkeit“ jedoch ist nicht die zutreffende Beschreibung, und die Absichten dieser Angreifer sind scheinbar keine guten, insofern ist es eben eher bedauerlich als zu belächeln.
    Ja, Sie haben ausreichend darauf entgegnet.
     
    Ihre Arbeit und Mühen schätze ich sehr, warum sollte ich sie bedauern? Mir bleibt nur Sie zu respektieren. Und das ist eine gute Sache. Danke.
     
    Im Ãœbrigen noch eine kleine Anmerkung. Die Einschätzung des Uri Degania zu dem ersten Kommentator teile ich, und ähnlich (mindestens zum zweiten Male) enttäuscht bin über diese -nenne ich’s- intellektuelle Entgleisung.
    Mein zusätzlicher link mag eine Ergänzung sein, aber die Quellen, die Sie mitgeliefert haben, waren eindeutig ausreichend, um diesen Kommentar als überraschend einfältig zu entlarven.
     
    Tja, und „diese Dame“, um sie ‚als Leser‘ zu beurteilen aber aus Mangel an (nicht gewünschter) näherer Kenntnis nicht zu verurteilen, scheint eine ganz üble Mischung von innerer Verrohung, niedriger Intelligenz in einem fatalen Verhältnis zum politischen Wirken zu sein. Sie schreiben es ja, „einen alten Mann mit der Faust (also „nichteinmal“ mit der flachen Hand) geschlagen..“
    Das erscheint mir als Indiz dafür, daß dem Mann nichts vorzuwerfen ist, etwa im Sinne, er habe provoziert (solches hätte vermutlich eher die „flache Hand“ ausgelöst..), vielmehr zeigt es eine Verrohung, wie sie sonst eher den „gangstern“ zugeordnet wird, die einem am Boden liegenden, bereits „besiegtem“ noch den Kopf eintreten. Nun kombinieren wir es noch mit den Aussagen, wie ich sie oben übersetzte. Was unterscheidet diese „Dame“ denn von den SS-Leuten, zB an der „Ostfront“, die in großer Eile jeden Juden ermordeten, den sie noch kriegen können, bevor die Rote Armee vor Ort war? Mag sein, das ich hier einen weiten Bogen schlage, aber ist es denn so abwegig? Ist es nicht logische Konsequenz, wenn ich nur zusammenzähle und es in den Kontext setze, den Geschichte uns lehrt?
    So schätze ich diese „Dame“ als äußerst gefährlich ein, ähnlich einem Psychopathen, und es mag durchaus ein Gehirnschaden bei ihr vorliegen, aber solches müßte natürlich auf medizinischen Weg erörtert werden…
    Bis dahin halte ich sie für voll verantwortlich, und dann würde ich in ihrem Fall sogar die Wertung „böse“ verwenden. Solches dürfte vor weltlichem Gericht jedoch keine Relevanz haben.
     
    Wünsche noch einen guten und gesegneten Schabbes ale.hem.
     
     
     
     
     

  23. @mfb: mit „hineinlesen“ hat das nichts zu tun. Schreiben Sie über den Vorfall in GB? Nein, Sie ziehen in jeder Hinsicht absurde Parallelen (was hat denn nun die Situation palästinensischer Menschen mit einem physischen Ãœbergriff in London zu tun und mit der antisemitischen Äußerung einer Frau zu tun, die für solche schon hinlänglich bekannt ist?). Wenn Ihnen Informationen im Artikel fehlen, empfehle ich, einfach in respektvollem Ton nachzufragen, bringt nämlich des öfteren weiter.

    Ãœbrigens: ich lasse mir nicht gerne „Go back to f**king Russia!“ zurufen und erklären Sie mir nicht das wäre nett gemeint. Ich schlage vor ,ersten, Sie beschäftigen sich mal mit der Geschichte des Antisemitismus in Russland und der UdSSR, zweitens, mit hybrider Identität und drittens, oh Wunder!, nicht alle Jüdinnen und Juden kommen aus Russland.

    Ihre Statements sind verharmlosend und Ihre Äußerung „Das alte Pfeifer-Spiel “Ich bin Jude und wer mir widerspricht ist Antisemit!”“ spricht was Ihren Reflexions-Grad angeht für sich.

    Herr Pfeifer, danke für Ihren Artikel und Ihre Geduld in diesem Rahmen. 

  24. mfb Sie geben sich naiv. Natürlich wurde die Tat von den drei Postern – unter ihnen auch  mfb verharmlost. Mondoprinte unterstellt, dass mit diesem Bericht allen Linken und Muslimen Antisemitismus vorgeworfen wird. mfb meint dieser Ruf sei  „sicher fast so schlimm wie Plästinensern zu empfehlen, nach Jordanien auszuwandern – vor allen Dingen denen, die gar nicht aus Jordanien stammen.“ Womit mfb wieder einmal den Juden oder den Zionisten den schwarzen Peter zuschiebt. kennedy meint: „Wie kann Hagalil solche Propaganda veröffentlichen? Soll das auch nur den geistigen Tiefstand mancher Betonpropagandisten dokumentieren?“ Soviel zur Behauptung von mfb, dass niemand die Tat verharmlost. 
    HP ist keine Nachrichtenagentur, und die Meldung ist nicht von einem Journalisten verfasst, aber ein kurzer Blick ins Internet hätte gezeigt, dass dieser Vorfall am 13. August stattfand.
    und wenn Sie sich die Mühe gemacht hätten und das Video angeschaut hätten, wo sicht und hörbar ist wie die „Dame“ ruft „zurück nach Russland“, dann hätten Sie gesehen, dass dies vor der Londoner Filiale der israelischen Firma Ahava geschah und die der antisemitischen Meute gegenüberstehenden Gegendemonstranten
    J u d e n waren. Die dorthin als Juden gekommen sind. Es ist keineswegs gesagt, dass sie überhaupt aus Russland eingewandert sind. Die Vorfahren vieler britischer Juden sind aus Russland vor der Revolution eingewandert. Der Kontext des Rufes zeigt auf antisemitische Motivation hin. Und dieser Ruf wird in der UK von normalen Briten als rassistisch verstanden.
    Mit seiner fast substanzlosen Zuschrift hat mfb wieder einmal seine antizionistische Standfestigkeit unter Beweis gestellt.
     

  25. @Mondoprinte: Ich habe früher verschiedentlich einmal auf Ihre Website geschaut – für die Sie hiermit ja auch Werbung gemacht haben. Das ist ok. Sie vertreten eine politische Tendenz bzgl. der Nahostkonfliktes, was mehr als legitim und somit auch ok ist. Einige Ihrer Texte sind interessant und zeugen von Wissen und Engagement. Ihre Replik auf Herrn Pfeifer ist mir jedoch nicht nachvollziehbar. Was stört Sie daran, wenn Herr Pfeifer – in einer gewiss ergänzungsfähigen Weise; dies kann man jedoch bei jedem Beitrag einfordern, er nennt jedoch eindeutig die Quelle und ermöglicht hierdurch eine Recherche – auf einen schlimmen antisemitischen Ãœbergriff hinweist? A.mOr hat weitere Links genannt. Das hilft in der Sache weiter.



  26. Oder wollen Sie jetzt sagen, Sie sind gar kein Österreicher weil Sie ja Jude sind? Wollen Sie den hier lesenden Deutschen jüdischen Glaubens sagen, dass sie keine Deutschen sind?
    Wenn ich glaube, dass Juden aus Deutschland Deutsche sind und Juden aus Russland Russen sind, bin ich dann ein Antisemit?
     
    http://www.schoah.org/antisemitismus/symbiose.htm
     
    „Sie wissen vermutlich, dass Reich-Ranicki allgemein als »Literaturpapst« bezeichnet wird. Dagegen hat er sich meines Wissens nie gewehrt, aber er, der in Berlin aufgewachsen ist und seit 1958 wieder in Deutschland lebt, wehrt sich vehement dagegen, als Deutscher betrachtet zu werden:
    »Sie können in mir keinen Deutschen sehen. Ich bin kein Deutscher. Machen Sie keinen Deutschen aus mir. Ich bin ein Bürger der Bundesrepublik. Selbstverständlich und gern. Mir gefällt dieser Staat, trotz allem. Ich bin ein deutscher Literaturkritiker, ich schreibe in deutscher Sprache, ich gehöre zur deutschen Literatur und Kultur, aber ich bin kein Deutscher und werde es nie werden.«
    Ein anderer großer Literaturkritiker, Hans Mayer, äußert sich weniger temperamentvoll, aber noch skeptischer:
    »Empfinde ich mich als Deutscher, nachdem so viel geschehen ist? Geblieben ist die Skepsis gegenüber allen Möglichkeiten der vollständigen Emanzipation von Juden auf deutschem Boden. Es gibt kaum mehr Juden in diesem Lande, und die Generation der glühenden Gefolgsleute ihres Führers stirbt demnächst aus. Dennoch gibt es abermals Nazis unter der jungen Generation. Man schmäht die jüdischen Toten; die deutschen Richter sind bemüht, der Partei neuer Nazis die Legalität zu bestätigen. Noch gibt es ein bisschen Wohlstand. Wie aber, wenn wirklich die Krise eintritt und eine neue Verblendung? Wie es dann zugehen könnte, dafür gibt es viele Beispiele in der jüdischen Geschichte und auch in der deutschen.«“
     

    • @ Jim,

      ich mach es da ganz einfach und plastisch:
      Für MICH ist ein Bürger der Bundesrepublik Deutschland ein Deutscher <punktum> Eine Unterscheidung in „Volksdeutsche“ und „Passdeutsche“ überlass ich dem rechten Rand der Gesellschaft. Wenn Herr Reich-Ranicki sich pertu nicht als Deutscher fühlen will – sei es drum – von mir aus darf er sich auch als Marsianer fühlen. Jetzt könnte mensch natürlich darüber diskutieren, warum er zur „deutschen Kultur gehöre“ und nicht zur ‚Kultur in der Bundesrepublik‘. Aber egal – kleine Ungereimtheiten machen menschlich .. 🙂
      Jedem ist es überlassern, für sich zu entscheiden, wozu er sich zugehörig fühlt.

      Das wichtigere ist doch, wohin wird der einzelnen von den anderen sortiert. Und da bin ich weniger tolerant. Ich spreche jedem das Recht ob, für andere – gar ganze Gruppen – zu entscheiden, die haben zwar einen deutschen Pass, aber die da sind Dänen, die dort sind Polen (böswillig „Pollacken“), das da sind Türken oder Kurden .. und diejenigen sind Juden .. ach ja, dann gibts noch Bayern. Deutscher ist grundsätzlich, wer einen deutschen Pass hat. Wie er sich fühlt, ist seine persönliche Angelegenheit. Er hat jedenfalls das Recht, sich auf diese Staatsangehörigkeit zu berufen und von seinem Staat wie jeder andere Bürger geschützt zu werden.

      Und mit dem gleichen Blick sehe ich Israelis. Wer Bürger Israels ist, ist Israeli. Dabei spielt es für mich keine Rolle, ob dieser ursprünglich aus Deutschland, Russland oder dem Jemen kommt .. oder gar schon als Pali „vor Ort war“.

      Ich habe aber ein Problem damit, dass Israel nicht allen, die „schon vor Ort waren“ auch die Bürgerrechte einräumt.
      Und ich hab ein Problem damit, dass Israel allen Juden auf der Welt die Staatszugehörigkeit aufdrängen möchte – sozusagen auch jedem Deutschen jüdischen Glaubens sagt, dass er kein Deutscher sondern ein Israeli sei.

  27. Student wurde von schottischer Universität ausgeschlossen nachdem er von einem Gericht wegen seiner rassistischen Attacke gegen einen Juden verurteilt wurde.
    „Donnachie was reported as st-andrews-student-who-accused-jewish-undergraduate-of-terrorism-found-guilty-of-racism saying after the verdict:

    This is a ridiculous conviction. I’m a member of anti-racism campaigns, and I am devastated that as someone who has fought against racism I have been tarnished in this way.

    This is typical of an attitude on the anti-Zionist left, that because they define themselves as anti-racist, and they see their anti-Zionism as an expression of their anti-racism, they cannot possibly act in a racist manner. Yet they fail to observe that the laws against racism – laws which the left campaigned for and welcomed, to protect vulnerable minorities against racism – include nationality and citizenship as markers of racial groups. Donnachie was charged under raciallyaggravated-harassment“ of the Criminal Law (Consolidation) (Scotland) Act 1995, which clearly states:

    “racial group” means a group of persons defined by reference to race, colour, nationality (including citizenship) or ethnic or national origins

    Sheriff Charlie Macnair, who heard the case, made it clear that Donnachie broke the law specifically because of his anti-Israel abuse:

    He said: “This flag was his personal property. I consider that your behaviour did evince malice towards Mr Reitblat because of his presumed membership of Israel.
    “I’m satisfied that you said Israel was a terrorist state and the flag was a terrorist symbol and I also hold that you said that Mr Reitblat was a terrorist.”

    Quelle: http://blog.thecst.org.uk/?p=2865

  28.  
    Die Frau ist übel!
     
    ‚Harry’s place‘ berichtet
    (,als Ergänzung zu dem link von Karl Pfeifer.
    In Kurzform reicht vielleicht dies aus dem von mir verlinktem Artikel. )
     
    Ich übersetze den zweiten Absatz für jene, denen Englisch nicht so liegt:
     
    „Mich von der Kirche zu lösen kam mir auch in den Sinn, jedoch aus anderen Gründen. Für mich ist es die Erkenntnis, das die westliche Christenheit sich nicht um das Heilige Land und die Leute dort schert, daß sie zusehen, wie es von Zionisten gestohlen wird, die nicht mit den anderen Glaubensrichtungen in Harmonie leben wollen. Diese aggressiven Eindringlinge wollen alles für sich selbst -ganz allein- und dabei morden sie, plündern, zerstören, betreiben Völkermord und lassen sich herab zu allen vorstellbaren unmenschlichen Taten, um das Land zu bekommen, im Namen der weltweiten Judenschaft.“ (hoffentlich habe ich passabel übersetzt, Herr Pfeifer?;)
     
    (Der erste Absatz klärt darüber auf, daß immer mehr Christen die Kirchen verlassen.)
     
    Also, meine Diagnose ist klar: die Frau ist übel, möglicherweise psychisch gestört, und angesichts ihrer verantwortungsvollen Position brandgefährlich. Sie nimmt Einfluß auf viele Menschen, die sich eben in ihren „politischen“ Kreisen aufhalten.
     
    Die Leser, die meinem link folgen, sollten wiederum auch auf ‚Harry’s place‘ die links beachten.
    Man lernt dort soviel mehr, als die deutsche Presse gewillt ist dem Leser „zuzumuten“.
    Wird man jemals in Deutschland in den Zeitungen, Zeitschriften, etc, die sich als seriös und sonstwie nonplusultra ausgeben, lesen, daß führende Hamas-Vertreter die Ermordung der Juden in der ganzen Welt, ja, die gezielte Ermordung jüdischer Kinder in der ganzen Welt anordnen?
    Und warum nicht?
     
    Zum Artikel, den ich verlinkt habe: es geht um die Angelegenheit, wie Karl Pfeifer sie oben erwähnt, in der Frau Swords Juden aus der ehemaligen Sowjetunion zuruft, daß sie doch zurück nach Rußland gehen sollen.
    Klar, das ist untere Schublade, auch nicht sehr kreativ und unfreundlich.
    Hätte sie es gegenüber sonstigen Minderheiten gesagt, dann hätte sie sicher viel Ärger bekommen von ihren „linkspolitischen“ Kollegen. Aber im Verhältnis zu dem Abschnitt, wie ich ihn oben übersetzte, ist es nur dummes Gerede.
    Und einen alten Mann ohne Not zu schlagen zeugt von einer Rohheit, die jeder Sittlichkeit entbehrt.
     
    Die Frau lebt meiner Meinung nach in einer Illusion (vielleicht, weil sie etwas dumm oder krank ist), in der es vollkommen in Ordnung ist, Juden in der Weise der Nazis zu karikieren (und schlimmeres…).
    Ich vermute, daß ich diese Sorte Mensch schon kenne, daher bin ich in meiner Wortwahl wohl direkter und hart.
    Immerhin, sie ist ein Mensch…
    Solche Menschen zeigen mir die Grenzen meiner Milde auf.
     
     
     
     
     

    • Guten Tag, Herr Pfeifer!
      Angesichts der drei Kommentare, die diesen Strang eröffnen, beneide ich Sie nicht, finde es sogar sehr bedauerlich. Wahrscheinlich haben die Juden (die anderen) die Herzen dieser Menschen aufgefressen…
       
      Vielleicht sollte man Schokoladen-Rationen an sie verteilen?
       
       
       

    • A.mOr mich müssen Sie wirklich nicht bedauern. Ich gebe den ersten drei Postern die Antwort, die sie verdienen. Im übrigen gebe ich kein Urteil über diese „Dame“ ab, denn das können die Leser selbst tun.

  29. Ein alter Jude wird von einer jungen Frau in einem Tesco Laden in London niedergeboxt. Das wird hier gleich von zwei Postern verharmlost. Ich habe meine englische Quelle angegeben. Wieso nehmen Sie sich nicht die Mühe ein wenig nachzudenken?
    Mondoprinte, Sie meinen also, ich hätte nicht darüber berichten sollen. Und Sie glauben, dass der Bericht, der ja e i n e mit Namen genannte Linke betrifft beinhaltet, ich würde unterstellen, dass alle Linke und Muslime Antisemiten seien. Was natürlich Unsinn ist und von Ihnen hineingelesen wurde.
    HP hätte nie eine solchen Bericht publizieren können, wenn dieser nicht auf Tatsachen gründen würde, denn Carole Swords hätte ja die Herausgeber wegen übler Nachrede auf Schadenersatz klagen können. Und das riskiert keiner in der U.K.
    mfb spricht von „russischen Immigranten“ doch wenn er sich die Zeit genommen hätte, dann hätte er festgestellt, es ging um Juden, denen die feine „Dame“ dies zugerufen hat. Das ist halt der alte Antisemitismus wie er leibt und lebt und hat nichts mit Antizionismus zu tun.
    kennedy, anstatt sich darüber zu empören, dass eine junge Frau einen alten Mann niederboxt, empören Sie sich über mich, der ich darüber schreibe. Ich hoffe, die „Dame“ wird im November für diese Tat vom Gericht verurteilt.
    Aber kennedy, sie scheinen auch ein Ignorant zu sein, der nicht die Geschichte seines eigenen Landes kennt. Als 1933 ausländische Journalisten über die Angriffe auf Juden in Deutschland berichteten, wurden sie der „Greuelpropaganda“ beschuldigt. Und sie begeben sich in die gleiche Lage, ohne jeglichen Beweis meinen Sie hagalil hat meinen Bericht publiziert, obwohl dieser nicht den Tatsachen enspricht. Ich fordere Sie auf, Ihre Behauptung zu beweisen.
     
     

    • „Ein alter Jude wird von einer jungen Frau in einem Tesco Laden in London niedergeboxt. Das wird hier gleich von zwei Postern verharmlost.“

      Herr Pfeifer,
      zu Ihrer Behauptung kann mensch nur sagen: „Was natürlich Unsinn ist und von Ihnen hineingelesen wurde.“
      Niemand verharmlost die Tat. Die Kritik der „ersten drei Poster“ ist, dass über die Tat in dem Artikel doch gar nicht berichtet wird: keinerlei Hintergrundinformation über die Tat, keinerlei Einzelheiten aus der Anklageschrift, nichts, was dem Leser die Möglichkeit gibt, die Tat einzuschätzen.
      Statt dessen ein Feldzug gegen die angebliche Gesinnung der Frau.

      „mfb spricht von “russischen Immigranten” doch wenn er sich die Zeit genommen hätte, dann hätte er festgestellt, es ging um Juden, denen die feine “Dame” dies zugerufen hat. Das ist halt der alte Antisemitismus wie er leibt und lebt und hat nichts mit Antizionismus zu tun.“

      Das alte Pfeifer-Spiel „Ich bin Jude und wer mir widerspricht ist Antisemit!“ ..
      Sogar Amor spricht von “ Juden aus der ehemaligen Sowjetunion“ .. also Russen jüdischen Glaubens. Oder wollen Sie jetzt sagen, Sie sind gar kein Österreicher weil Sie ja Jude sind? Wollen Sie den hier lesenden Deutschen jüdischen Glaubens sagen, dass sie keine Deutschen sind?
      Wenn ich glaube, dass Juden aus Deutschland Deutsche sind und Juden aus Russland Russen sind, bin ich dann ein Antisemit?

      Herr Pfeifer,
      Ihre Alterstandfestigkeit ist schon weit fortgeschritten!

  30. Wie wäre es mit „TÃœRKE BEISST DEUTSCHES BABY“ oder „Linksextremistische Grüne Schlampe beisst Kriefgerwitwe“. Ist das hier Springer? Pro-Deutschland? PI?
    Wie kann Hagalil solche Propaganda veröffentlichen? Soll das auch nur den geistigen Tiefstand mancher Betonpropagandisten dokumentieren?

  31. Russischen Immigrannten zuzurufen, „geht doch zurück nach Russland“ist sicher fast so schlimm wie Plästinensern zu empfehlen, nach Jordanien auszuwandern – vor allen Dingen denen, die gar nicht aus Jordanien stammen.

    Zum eigentliche Delikt „Faustschlag“ steht leider hier nichts.

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