Vortrags-Tour 2011 mit der Referentin Magdalena Marsovszky…
STUTTGART
Montag, der 4. Juli 2011
Rosa-Luxemburg-Stiftung, Ludwigstr. 73A, 70176 Stuttgart, 19 Uhr
LUDWIGSBURG
Dienstag, der 5. Juli 2011
Ludwigsburg, Demokratisches Zentrum, Wilhelmstr. 45/1, 71638 Ludwigsburg, Zeit noch offen
(http://demoz-lb.de/)
ZÜRICH
Donnerstag, der 7. Juli 2011
Infoladen Kasama, Militärstrasse 87a, 8004 Zürich, 20.15 Uhr
(www.kasama.ch)
HEIDELBERG
Freitag, der 8. Juli 2011
in der Neuen Uni (Uniplatz, Heidelberger Altstadt), 20.00 Uhr
TÜBINGEN
Samstag, der 9. Juli 2011
Epplehaus, Karlstraße 13, 19.00 Uhr
KARLSRUHE
Sonntag, der 10. Juli 2011
Planwirtschaft, Werderstr. 28, Karlsruhe, 18.30 Uhr
Vortrag bei der Rosa-Luxemburg-Stiftung; der Stiftung der ehemaligen Staatspartei der DDR und Organisation der unbeirrbaren Kommunismus-Phantasten (Gesine Lötzsch, Sahra Wagenknecht), Geschichtsrevisionisten („Die SED-Diktatur war gar nicht so schlimm, sie war sozial, sie war fortschrittlich, sie war wahrhaft antifaschistisch …“) und Antidemokraten – aber doch anscheinend für Frau Marsovsky der richtige Ort, um dort über die vermeintlich undemokratische ungarische Regierung zu zetern.
Paßt ja wunderbar!
Traurig, traurig – und das mitten in Europa.
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Soweit ich weiß, war der Glauben an den Westen und auch an den Kapitalismus bei den Ungarn sehr ausgeprägt und stand natürlich im Protest gegen die sovjetische Besatzung. jetzt wo das Land große Probleme hat und auch mit der Kehrseite des Kapitalismus konfrontiert ist, haben nicht wenige Problem sich von diesem Glauben zu verabschieden und suchen ihr Heil in dieser verderblichen Volksbewegung – inklusive Sündenböcke, ob Roma oder Juden, deren Verdrängung angeblich die Wende bringen sollte. (was natürlich Blödsinn ist und vor allem total unmenschlich)
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Der Sowjet-Kommunismus ist aus gutem Grund gescheitert und sein Zusammenbrechen war fraglos überfällig und eine große Erleichterung und Befreiung für viele Menschen – die Erkenntnis, dass der Turbo-Kapitalismus auch nicht unbedingt ein Segen ist, zumindest für allzu viele – steht noch aus.
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Nach These (Kapitalismus) und Anti-These (Kommunismus), sollte man vielleicht nach einer sinnvollen ‚Synthese‘ suchen, wir hatten sie ansatzweise schon mal, als der Kapitalismus noch in Konkurrenz zum Kommunismus agierte
– ‚Soziale Marktwirtschaft – bitte global‘.
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