Der Wasserverbrauch bei den Privathaushalten in Israel ist im vergangenen Jahr um 9 Prozent gegenüber 2008 zurückgegangen. Das gab die staatliche Wassergesellschaft Mekorot jetzt bekannt. Sie stellt rund 80 Prozent des benötigten Wassers in Israel zur Verfügung…
Von D. Nowak, inn v. 12.01.2010
Wie die Tageszeitung „Ha´aretz“ am Dienstag berichtet, stellte Mekorot den Haushalten im Jahr 2009 etwa 738 Millionen Kubikmeter Wasser zur Verfügung. Das waren 9,2 Prozent weniger als 2008. Den Rückgang führt die Behörde auf verschiedene Kampagnen zum Wassersparen sowie auf Regelungen zurück, die beispielsweise das Bewässern von Gärten verbieten. Haushalten mit überdurchschnittlich hohem Wasserverbrauch drohen außerdem hohe Gebühren.
Laut dem Bericht wurden von Mekorot im vergangenen Jahr aufgrund der Wasserknappheit 15 „Notbrunnen“ gebohrt, die über 25 Millionen Kubikmeter Wasser lieferten. In besseren Zeiten reichte die Bohrung von drei solcher Brunnen pro Jahr aus.
Der Wassergesellschaft gelang es zudem, einige verschmutzte Brunnen zu säubern. Unter anderem wurden hier Kohlefilter eingesetzt. Aus den gereinigten Brunnen konnten 45 Millionen Kubikmeter Wasser gewonnen werden. Sollten genügend Gelder zur Verfügung gestellt werden, könnte diese Wassermenge auch in diesem Jahr aus bislang verschmutzten Quellen gewonnen werden, teilte der Generaldirektor von Mekorot, Ido Rosolio, mit.
Aufgrund der alternativen Quellen konnte Mekorot die aus dem See Genezareth abgepumpte Wassermenge gegenüber 2008 halbieren.
Die Daten über den gesamten Wasserverbrauch im vergangenen Jahr wurden bislang noch nicht veröffentlicht, da die Mitarbeiter von Mekorot derzeit streiken.
[…] 2009: Israelis verbrauchten weniger Wasser Der Wasserverbrauch bei den Privathaushalten in Israel ist im vergangenen Jahr um 9 Prozent […]
[…] 2009: Israelis verbrauchten weniger Wasser Der Wasserverbrauch bei den Privathaushalten in Israel ist im vergangenen Jahr um 9 Prozent […]
Zur Wasserversorgung der Palästinenser und dem AI-Bericht „Thirsting for justice. Palestinian access to water restricted“ s.a. folgenden HaGalil-Artikel:
http://test.hagalil.com/2009/10/27/wasserknappheit/
Nun Herr Matthies, Israel hält sich an die in den Oslo-Verträgen getroffenen Vereinbarungen (kann man dies auch von der PA behaupten!?) – selbst in Jahren der Dürre… genau genommen wird den Palästinensern sogar deutlich mehr Wasser zur Verfügung gestellt als vertraglich festgeschrieben. Ruth berichtet regelmäßig über dieses Thema:
http://beer7.wordpress.com/2009/10/27/nach-ritualmord-wieder-mal-brunnenvergiftung/
Â
http://beer7.wordpress.com/2008/07/01/hatte-ich-schon-erwaehnt-dass-wir-ein-jahr-der-duerre-erleben/
Â
http://beer7.wordpress.com/2008/09/25/abwasser-im-westjordanland/
Â
Bescheidene Frage:
Wie steht bzw. stand es denn mit der Wasserversorgung der Palästinenser ?
Kommentarfunktion ist geschlossen.