Minister Söder in Israel: Umweltkooperation mit Bayern

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Umweltminister Gilad Erdan traf mit Dr. Markus Söder, dem bayerischen Umwelt- und Gesundheitsminister zusammen. In der Umwelttechnologie zähle Bayern, so Söder (CSU) zu den führenden Ländern und habe eine erfolgreiche Bilanz vorzuweisen. Die Umwelttechnologie sei ein wichtiger Baustein, um die Folgen des weltweiten Klimawandels zu bewältigen…

Beim Treffen mit dem israelischen Umweltminister Gilad Erdan soll insbesondere überregionales Wassermanagement, Bewässerungstechnologien und eine engere Kooperation zwischen den Ländern erörtert werden. Während sich die Wasserknappheit in Israel zuspitzt, können in Bayern, so erklärte Söder, auch Gebiete mit relativer Wasserarmut ausreichend versorgt werden. Dazu findet unter anderem ein Wasserausgleich von Süd- nach Nordbayern statt.

Zusammenarbeit zwischen Israel und Bayern bei der Verwaltung von Naturschutzgebieten und Nationalparks

Im Rahmen des Treffens unterzeichneten die Minister eine Vereinbarung über die Zusammenarbeit zwischen Israel und Bayern bei der Verwaltung von Naturschutzgebieten und Nationalparks. Erdan ist für die israelischen Naturschutzgebiete und Parks verantwortlich.

Die Zusammenarbeit zwischen den Seiten beinhaltet unter anderem den Austausch von Experten zu gemeinsamen Studien und Forschungsarbeiten auf den Bereichen Naturschutz und Erziehung zu Umweltbewusstsein. Nationalparkmanager und Ranger sollen künftig bei der Überwachung von Schutzgebieten sowie in der Umweltbildung Erfahrungen austauschen.

Minister Erdan erinnerte bei der Unterzeichnung an die erfolgreiche Zusammenarbeit, die im Rahmen des Abkommens zwischen Israel und Deutschland auf den Bereichen des Umwelt- und Naturschutzes stattfindet, das im Jahr 1993 unterzeichnet wurde und den Rahmen für die israelisch-bayerische Zusammenarbeit bildet. Bayern ist das größte der 16 deutschen Bundesländer und ungefähr so groß wie Österreich oder Tschechien.

Israel hat über 300 Naturschutzgebiete und mehr als 20 Natur- und Naturschutzparks. Insgesamt machen sie rund 20 Prozent der Landesfläche aus. Unter anderem ist Israel als Knotenpunkt zwischen Europa, Asien und Afrika eines der weltweit wichtigsten Vogeldurchzugsgebiete. Dies zeige, dass Naturschutz über Ländergrenzen hinweg funktionieren müsse, so Söder.

1 Kommentar

  1. Sehr ggehrter Herr Söder

    mit Schmunzeln habe ich die Pressemitteilungen ihrer Israelreise gelesen. In denen Sie unserern Vorsprung auf dem Wassersektor herausstellen.

    Einige Details zu ihrer Inforamtion:

    – Bei meiner Rückkehr nach einem zweijährigen Aufenthalt in Jordanien musste ich feststellen, dass in Jordanien eine bessere wasserwirtschaftliche Datenbank existierte als in Bayern
    – bereits damals waren Jordanien und Israel aus geologischer Sicht vollständig aufgenommen (Grundlage wür wasserwirtschaftliche Bewirtschaftung) in Bayern ist das heute noch icht der Fall (Stand eines 3.Welt Landes)
    z.B. Blatt Burglengenfeld ist als Karte 1996 erschienen, bis heute gibt Bayern gibt es bis heute noch keine Bewässerungsberatung
    – die Wasserwirtschaft in Bayern sieht die Bewässerung vielfach als ein rotes Tuch
    etc. etc.

    Рin den h̦heren Etagen des Umweltministerium gibt es kein qualitfiziertes Management !!!

    Viele Grüße

    gez. Prösl
    – z.ar

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