Israels Position zu „Palästina 194“

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Wie eine Mantra fordert Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu eine Rückkehr zum Verhandlungstisch. Trotz Widerständen hat sich Netanjahu sogar der palästinensischen Vorbedingung eines zehnmonatigen Baustopps in den Siedlungen gebeugt, obgleich seit 1993 Arafat und Abbas mit Israel verhandelten, obwohl in den Siedlungen weiter gebaut wurde…

Von Ulrich W. Sahm, Jerusalem, 14. September 2011

Israels Regierung lehnt den Vorstoß von Präsident Mahmoud Abbas ab, in der UNO die Anerkennung eines „Staates Palästina in den Grenzen von 1967“ einzufordern. Das sei ein Bruch der Osloer Verträge und widerspreche dem derzeit gültigen Friedensplan des Nahostquartetts, der „Roadmap“, zu der sich Israel und die Palästinenser verpflichtet haben. Israelische Intellektuelle diskutieren die palästinensische Idee kontrovers. Einige befürworten den Schritt, ignorieren aber kritische Details. Andere sprechen sich dagegen aus, übersehen aber, dass es in den besetzten Gebieten längst einen Quasi-Staat mit beschränkter Souveränität gibt.

Grundsätzlich hat die israelische Regierung 2003 mit der „Roadmap“ (A Performance-Based Roadmap to a Permanent Two-State Solution to the Israeli-Palestinian Conflict, Eine ergebnisorientierte Straßenkarte für eine dauerhafte Zwei-Staaten-Regelung zur Beilegung des israelisch-palästinensischen Konflikts) einen palästinensischen Staat als Verhandlungsziel akzeptiert. Außenminister Avigdor Lieberman und Netanjahu haben bei ihrem Amtseid die „Straßenkarte“ zur bindenden Grundlage ihrer Politik erklärt.

1993 hat Israel die PLO als Vertreterin des palästinensischen Volkes anerkannt. Längst war akzeptiert, dass der jüdische Staat auf Dauer nicht über Millionen Araber (Palästinenser) herrschen könne. Um ein Staat mit jüdischer Mehrheit und Demokratie bleiben zu können, müsse Israel die Palästinenser in die Eigenstaatlichkeit entlassen. Linke wie rechte Regierungen erhielten deshalb in der Knesset eine Mehrheit, um „biblische“ Städte wie Sichem (Nablus) unter palästinensische Kontrolle zu stellen. Netanjahu hat 1996 Teile der „heiligen“ Stadt Hebron abgegeben und mehr Land den Palästinensern überreicht, als die „linke“ Regierung unter Rabin. Der „Hardliner“ Ariel Scharon hat 2005 den Gazastreifen komplett von Siedlern und Besatzungssoldaten geräumt und fast den ganzen Norden „Samariens“, also des Westjordanlandes.

Israel stört der „einseitige“ Schritt von Abbas wegen des Versuchs, den Konflikt zu internationalisieren. Nur mit Verhandlungen könnten einvernehmlich Lösungen für ausstehende Fragen wie Grenzen, Jerusalem und Flüchtlinge gefunden werden.

Ein Bruch der Osloer Verträge hätte fatale Folgen für beide Seiten. Israel müsste die Autonomiebehörde auflösen und die Palästinenser setzen alle Abmachungen aufs Spiel, die ihnen eine Quasi-Staatlichkeit beschert haben.

Angenommen alles bleibt beim alten, gemäß dem Motto „nach September kommt der Oktober“, rechnet Israel mit Demonstrationen, Massenmärschen und Gewalt frustrierter Palästinenser. Denn die würden schnell merken, dass Abbas ihnen einen Traum vorgegaukelt hat, ohne auch nur eine Siedlung oder Straßensperre abzuschaffen. Ihre Wut würden sie an Israelis auslassen und nicht an jenen, die sie in die Irre geführt haben.

Außer Drohungen, zuletzt am Mittwoch von Lieberman, dass dieser Schritt „schlimme Konsequenzen“ nach sich ziehen werde, ist unbekannt, wie Israel reagieren will. Es besteht eine enge Abstimmung israelischer und palästinensischer Sicherheitskräfte im Westjordanland, um unkontrollierte Gewalt zu verhindern. Ebenso wurde gesagt, dass Israel keine Reservisten einzieht. Netanjahu hat die zuständigen Behörden aufgefordert, ihm alternative Vorschläge für Reaktionen auf mögliche Szenarien auszuarbeiten.

Noch versuchen USA, EU und das Nahost-Quartett in letzter Minute eine Kompromisslösung zu finden oder Abbas zu bremsen. Israel wurde schon aufgefordert, auf Wirtschaftssanktionen zu verzichten. Laut Medienberichten könnte Netanjahu einen „Staat Palästina als Nicht-Mitglied“ (ähnlich wie der Vatikan) und Verhandlungen „auf der Basis der Grenzlinien von 1967“ akzeptieren, falls die Palästinenser Israel als „Staat der jüdischen Nation“ anerkennen und ein „Ende des Konflikts“ unterschreiben. Dem verweigert sich Abbas (noch), weil es das „Rückkehrrecht der Flüchtlinge“ ausschließt.

Israel Reaktion wird erst erkennbar sein, nachdem Abbas in New York seine Pläne publik gemacht hat.

(C) Ulrich W. Sahm / haGalil.com

38 Kommentare

  1. @Berlino

    Fakt ist auch das die meisten in Israel überhaupt nicht so religiös sind wie man in den Foren den Eindruck bekommen kann, sie haben ihre jüdische Identität und leben eher sowas wie ein jüdische Kultur, auch hier in Berlin.“

    Ja und ist das ein Problem für Sie ? Dafür gibt es dann aber wieder Religiöse Juden die für die anderen mit Beten denn so funktioniert auch das Judentum.

  2. @berlino

    Und viele die in der DDR in Haft waren waren Kriminelle, auch in der DDR gab es Mörder und Totschläger usw..“

    sehr gewagte Aussage bei der Tatsache das Sie anscheinend wenig bis gar kein Wissen des SED Regimes haben.

    1. Sollten Sie sich informieren wieviel Menschen pro Jahr versucht hatten das DDR Regime zu verlassen über den Weg der Flucht
    2. Informieren Sie sich wieviel pro Monat die als Politische Häftlinge Inhaftiert waren an Westen für DM verkauft worden sind.
    3. Die DDR hat sich nicht dafür Interessiert wer was  war es sassen auch welche im Zuchthaus dessen Eltern als Politische Häftlinge im KZ bei den Nazis sassen.
    Die DDR hat alles und jeden Eingesperrt der ein Bedrohung darstellte.

    Immer wieder erstaunlich was die jungen Leute nicht mehr Lernen !!!!

     man kann Israel mit Deutschland schwerlich vergleichen

    ich sprach auch von der Politischen Seite und von der Wissenschaftlichen und der Bildung.
    Mit der Wirtschaft, obwohl wenn wir noch zehn Jahren warten wird der Abstand auch auf diesem Gebiet viel viel geringer sein.

    Was deutsche Historiker immer wieder hervorbringen ist die Tatsache das schon zu Zeiten des Kaiser Wilhelm die deutsche Aussenpolitik von einem Minderwertigkeitskomplex gegenüber den anderen Grossmächten geprägt war.
    Gegenüber Frankreich Grossbritianen Spanien und dann später auch die USA.
    Befassen Sie sich mit der deutschen Geschichtevon Bismarck bis heute und sie werden vieles was heute in der Aussen und innenpolitik gemacht besser verstehen.

  3. @ B.

    Das ist echt extrem „biased“ bzw. z.T. direkt unwahr, aber ja wohl nicht die Sicht „Deutschlands“, sondern einiger Verlage, die wohl fürchten, bei anderer Schreibe von einem Teil der islamischen SchülerInnen nicht mehr beachtet oder gar angefeindet zu werden.

    Es gibt hier halt mehr Islam als Judentum – was steht im englischsprachigen Wikipedia zur BRD?

    „The second largest religion is Islam“

    Na also. Auch Schulbuchverlage hängen ihr Mäntelchen nach dem Wind. Und offensichtlich sind da SchreiberInnen und LektorInnen am Werkeln, für die Objektivität ein unbekanntes Wort ist, wie schon zu ganz anderen Zeiten… Was die wohl zu Ku-Klux-Klan (kein Thema, aber) schreiben würden? „Verzweifelter Aufstand von Weißen gegen marodierende Afroamerikaner“ — Hauptsache, die Auflage stimmt.

    Nun ist es allerdings so, dass über die Verwendung/Empfehlung solcher Lehrmaterialien jedes Bundesland die eigene Hoheit hat, wobei über die Nutzung von bestimmten Büchern sogar die Schulen oder gar einzelne LehrerInnen entscheiden können.

    Was für die GEW?

    Auch der ZdJ könnte sein Gewicht in die Waagschale werfen und die zuständigen Ministerien befragen, ob sowas wohl ihre Billigung findet.

    „Worüber man nicht reden kann, darüber muss man schweigen.“ (Wittgenstein). Dem zu folgen wär kein Fehler gewesen für Klett, Westermann und Cornelsen.

    Interessant zu wissen wäre auch, wie andere Schulbuchverlage mit dem Thema umgehen. Und was jüdisch orientierte Schulen alternativ als Lehrmaterial (Fach Deutsch) verwenden.

  4. …die 2 Staatenlösung ist längst vollzogen …Das Hashimitische Königreich Transjordan …The State Palestine existiert bereits …
    British Mandate of Palestine …Cis- and Transjordan …Karte anschauen …alles andre ist ohnehin geographisch territorial und sicherheitstechnisch vollkommen utopisch, völlig realitätsfremd!!!
    the palestinian Arabs in Ammon waren 1947 schneller …jetzt sind die Israelis in Jerushalajim stärker …so what
    SHALOM SHALOM SHALOM for ISRAEL on friday, Sept. 23, 2011

  5. Das ist alles Unsinn.
    Das sich Deutsche und deutsche Politik immer nur an Israel wenden in dem Konflikt ist, weil sie meinen dass es sich nicht lohnt an Araber zu wenden. Sie halten die Araber überhaupt nicht für fähig intellektuell zu verstehen worum es geht. Sie gehen davon aus das die Masse einfach verbohrte  antisemitische Islamisten sind, die keinerlei Interesse an Demokratie, Rechtsstaatlichkeit oder Menschenrechte als solches haben.
    Im Kleinen sieht man das auch in Berlin, hier leben viele Muslime und Araber, es gibt auch keine Kommunikationsschnittpunkte mit ihnen.
    Wie auch immer.
    Fakt ist auch das die meisten in Israel überhaupt nicht so religiös sind wie man in den Foren den Eindruck bekommen kann, sie haben ihre jüdische Identität und leben eher sowas wie ein jüdische Kultur, auch hier in Berlin.

    Das andere tut mir natürlich sehr leid. Bloss ich kann nichts groß zu sagen, wenn Sie schreiben, dass Sie auf dem Gebiet der damaligen DDR in einem Zuchthaus waren. Natürlich habe ich noch nie davon gehört das in der damaligen DDR othodoxe Juden inhaftiert wurden.
    Und viele die in der DDR in Haft waren waren Kriminelle, auch in der DDR gab es Mörder und Totschläger usw..

    Dass der Euro zerfällt ist richtig, er zerstört die Nationalstaten und damit die Demokratien in Europa. Der Euro nützt der deutschen Exportindustrie aber wenig den Bürgern selbst.
    Überhaupt, man kann Israel mit Deutschland schwerlich vergleichen. Deutschland ist ein riesiges Industrieland, wird 2011 deutlich über 1 Billion Euro im Export erzielen, schon 2010 war der deutsche Exportüberschuß von 170 Milliarden Euro höher wie das gesamte BIP von Israel.
    Man kann das nicht vergleichen.

    Man kann den deutsche Antisemitismus auch herbeireden.

  6. @berlino
    Wenn Du nach EU schaust wirst Du kaum einen engagierteren Fürsprecher wie Deutschland finden.“

    hier mal ein aktuelles Beispiel zu Ihrem Satz und wie sich die Einstellung geändert hat.

    Veraltet, verdreht und völlig einseitig
    Im Nahost-Konflikt machen die großen deutschen Schulbuchverlage die israelische Seite zu Tätern und die palästinensische zu Opfern

    „Kein Staat wird in Deutschland so kritisch gesehen wie Israel. Obwohl er die einzige Demokratie im Nahen Osten ist und Herausragendes in Bereichen wie Medizin, Telekommunikation, Softwareentwicklung oder erneuerbare Energien leistet, hält eine Mehrheit hierzulande den jüdischen Staat für die größte Bedrohung für den Weltfrieden. Außerdem traut man ihm zu, an den Palästinensern Verbrechen zu begehen, die mit denen der Nazis an den Juden vergleichbar sind. Woher kommt dieses ausgesprochen schlechte Image?“

    „Die Grundlagen dafür werden vermutlich schon in der Schule gelegt. Die drei großen Schulbuchverlage, Klett, Westermann und Cornelsen, haben allesamt ausführliche Materialien zum Nahost-Konflikt im Angebot, den Schülern wird dabei ein einseitiger Blick auf diesen Krisenherd vermittelt, der die israelische Seite zum Täter macht und die palästinensische zum Opfer. Zum Teil werden Texte verwendet, die Anfang der Neunzigerjahre geschrieben wurden und darum hoffnungslos veraltet sind, andere Beiträge stecken voller historischer Fehler und Verdrehungen.“
     
     
    http://www.welt.de/print/die_welt/kultur/article13619194/Veraltet-verdreht-und-voellig-einseitig.html

    Das ist die Realität aus Jüdischer Sicht wie man sie in deutschland war nimmt

  7. „Was ist daran so schwer zu verstehen? Wers gern arabisch hat, soll bitte nach Jordanien auswandern. Die so gennannten Palästinenser in der Westbank haben meines Wissens Jordanische Reisepässe.“
    Wie stellen Sie sich denn das vor? Die Palästinenser im Westjordanland haben also die Alternative auszuwandern oder für immer unter israelischer Besatzng zu leben? Wer die Westbank Israel zuschlagen will betreibt objektiv das Geschäft der Antizionisten, denn wenn Israel die Westbank annektieren würde wäre es bald entweder keine Demokratie mehr oder ein Staat ohne jüdische Mehrheit. Beides hätte mit Zionismus nichts mehr zu tun.
    Die einzige Alternative wäre die Vertreibung der arabischen Bevölkerung, was hier aber hoffentlich keiner vorschlagen will. Denn freiwillig werden die meisten ihre Heimat sicher nicht verlassen, warum auch?
    Fazit: Die Zweistaatenlösung ist für Israel Alternativlos. Das weiss die Hamas, darum lehnt sie auch den palästinensischen Antrag auf Anerkennung bei der Uno ab. Das weiss auch die PLO-Führung, weshalb sie es bisher nie eilig hatte, ihren Staat zu bekommen und bei den bisherigen Verhandlungen noch jeden Lösungsvorschlag und jedes Zugeständis seitens der Israelis als unzureichend abgelehnt hat. Es geht eben anscheinend noch immer nur darum, Israel zu schaden. Wie es der eigenen Bevölkerung dabei geht spielte nie eine Rolle. Und die ist mehrheitlich auch noch so blöd und unterstützt ihre Führung…

  8. @berlino

    welches Land in der EU ist denn heute noch eine Wirtschaftsnation ?
    viele Länder in der EU sind fast wenn nicht sogar Pleite und die Rankingfirmen Stufen Fleissig die EU ab.
    Israel dagegen wurde vor zwei Wochen von A auf A + hochgestuft was bedeutet die Wirtschaft steht gut da und das Geld ist in Israel sicher.

    Also Israel ist nicht nur ein Strategisches Land sondern ein Land in dem sehr viel Investiert wird in die Wirtschaft Bildung und Forschung.
    Im Bereich Forschung Bildung hat Israel deutschland schon seit Jahren überholt.

    Nicht die grösse eines Landes ist entscheident sondern was das Land erhvorbringt an Technologie, Wissen und Produktion.

    Und ihre Reaktion Beweist es der Minderwertigkeitskomplex, zumal der Satz nicht von mir ist sondern von deutschen Politkern und Historikern ist.

    Ich persönlich habe in der SBZ im Ost deutschland unter den Kommunisten im Zuchthaus gesessen bin nicht Konvertiert und wehre mich gegen den seit der sogenannten Wende in deutschland steigenden Anijudaismus.

    Wer so gehässig schreibt provoziert Ablehnung.“ deutsche können gut Austeilen aber nichts einstecken ist mir aufgefallen.

  9. Das ist Quatsch, riesiger Quatsch.
    Israel ist nur von strategischer Bedeutung, ansonsten ist es viel zu klein um eine internatioanle Bedeutung zu haben, auch wirtschaftich unbedeutend gegen andere Wirtschaftsnationen.
    Wenn Du nach EU schaust wirst Du kaum einen engagierteren Fürsprecher wie Deutschland finden. Und da wäre ich mir nicht sicher ob das lediglich nur aus einen Schuldgefühl stammt.

    Ich gehe mal davon aus das Du Konvertit bist!?
    Jedenfalls schreibst Du so.
    Wer so gehässig schreibt provoziert Ablehnung.

  10. Ja es ist immer wieder Interessant wie Menschen aus den Ländern mit den meisten Leichen im Keller sich über andere Länder echauffieren können.

    deutschland 40 Jahre unter Allierter Verwaltung haben vom Westen erstmal gelernt was Demokratie ist, und heute spielen sich einige wieder als Herrenmenschen und Besserwisser auf.

     „stimmt. wenn alle scheiße bauen ist es ja ok, da kann man sich dann fröhlich einreihen. 

    Richtig ausser natürlich die Juden, die sollten am besten einiger,  immer erst die deutschen Fragen was sie machen dürfen oder nicht so wie früher.

    die meisten deutschen vergessen immer wieder das deutschland Politisch in der Welt immer hinter den USA, Frankreich, GB, Russland und China kommt.
    Die Meinung der deutschen auf Politischer Ebene ist Sekundär, es reicht so wie früher zu Zeiten von Genscher bei Politischen Treffen ein Scheckbuch mitzubringen.

    Die wirklich wichtigen Dinge in der Welt regel die wichtigen Länder und dazu zählt eben nicht deutschland und hat auch noch nie dazu gehört.
    Neu ist für die deutschen das Israel zu den wichtigen Ländern gehört und das ist wahrscheinlicher eher das eigentliche Problem nach wie der deutschen.

    Der deutsche Minderwertigkeitskomplex und die Angst der ewige 3 te zu sein.

  11. Es ist wirklich nicht schön zu sehen, wie sich dieser traurige hass selbst hier auf eine vermeintliche diskussion ausdehnt. Jeder beschimpft jeden als antisemiten oder nazi und pauschalisiert/patronisiert ganze volksgruppen danach einfach in einem nebensatz und legt maßstäbe an, wie es ihm gefällt. rethorisch 1a. Ich bin überzeugt davon, dass sich die mehrheit der menschen einfach frieden wünscht. Gründe für hass gibt es auf beiden seiten genug und mächtige profiteure von einem anhaltenden konflikt sicherlich auch. Frieden kann es nur geben wenn beide seiten sich die hände reichen und zugeben, fehler gemacht zu haben. Schuldzuweisungen führen zu nichts und keiner hat die weiße weste, die er gerne hätte. Gratulation an eure recherchen und quellen angaben. Ausgewogene quellenrecherche ist wohl was anderes. schaut euch an was selbst hier in den kommentaren passiert ist. Von frieden keine spur… „welches Land auf der Welt hält sich denn an das Völkerrecht ?“ stimmt. wenn alle scheiße bauen ist es ja ok, da kann man sich dann fröhlich einreihen. 

  12. @jane
    Mandatgebiet „Palastine“ – das GESAMTE beachten!!! … das palästinensische „Hashimitenreich“ östlich des Jordans inkl. sehr bekannter Palästinenser-Queen bei einer Grenzziehung nicht vergessen …mit einbeziehen.

  13. Das ist ein Wunschtraum von europäischen Gutmenschen. Ein Palästinenserstaat wird keinen Frieden bringen. Im schlimmsten Fall ist er der Anfang vom Ende Israels. Das heisst nicht das Palästinenser keinen Staat bekommen sollen. Bloss er wird am Antisemitismus der Araber nicht ändern.

    Die Araber tragen den Israel Konflikt mittlerweile auch in Berlin aus. Machen Anti Israel Demonstrationen, meist politische und religiöse Gruppierungen, Araber und Muslime, manchmal mischen sich deutsche Linke noch runter.
    Man sieht nur blanken Hass. Höchstens 10 Sekunden geht um das Leid der „armen“ Palästinenser, dann geht es nur noch um Judenschweine und das zu zerstörende zionistische Geschwür blabla..
    Die Araber haben eine neue oder vlt. auch eigentlich alte Herrenmenschenideologie, es sind Nazis. Es sind lupenreine Antisemiten.
    Ob mit oder ohne Palästinenserstaat, von ihrer Politik der Vernichtung Israels werden sie nicht abrücken.

  14. @Jane

    Wir haben immer noch ein Völkerrecht. Und das gilt.“

    welches Land auf der Welt hält sich denn an das Völkerrecht ?
    Nicht einmal das so tolle deutschland hat sich daran gehalten bis heute nicht.

    Und ihren kleinen deutschen erhobenen Denonzianten Finger können sie einpacken, der Prallt hier im Orient ab.  

  15. “Die Teilung des ehemaligen britischen Mandatsgebietes Palästina ff. … der Schaffung 2er Staaten, eines jüdischen und eines palästinensischen Staates ist bereits 1947/1948 geschehen.
    Dies sollten die sog. restlichen in Israel befindlichen Palästinenser??? dringend einmal zur Kenntnis nehmen!!!“
     
    Ach ja? Wenn es die Israelis zur Kenntnis nehmen würden, könnten Sie morgen Frieden und feste Grenzen haben, beanspruchen doch die Palsätinenser mittlerweile viel weniger, als das, was der Teilungsplan ihnen zugesprochen hatte. Sie könnten dann ja auch darauf dringen, dass Israel den Teilungsplan akzeptiert hat und sich damit auf die 55% des ehemaligen Palsätina zurückzuziehen haben.

     
    Es sind also die Israelis, die sich mit dem Teilungsplan noch weniger abfinden, als die Palästinenser. und deren Bekenntnis offensichtlich nur ein vorläüufiges Lippenbekenntnis war. Die Palsätinenser haben historische Zugeständnisse über Zugeständnisse gemacht. Sie hätten sich mitlerweile mit sehr viel weniger begnügt, nämlich dem Land, welches ihnen die ganze Welt zugesteht und welches sich jenseits der israelischen Grenze befindet.
     
    Das scheitert allein an Israel und hält den Konflikt am Leben.
     
    Alle arabische Staaten haben Frieden und Anerkennung für Israel angeboten, auch Syrien, Libanon und Iran (und die palsätinensische PA), wenn Israel aufhört die Gründung eines palsätinensischen Staates JENSEITS der israelischen Grenzen zu sabotieren.
     
    In Anbetracht der bestehenden Siedlungen ist es pragamatisch davon auszugehen, dass eine zukünftige israelisch/palästinensische Grenze auch einen anderen Verlauf nehmen kann, als es die Grüne Linie tut. Allerdings kann eine solche Grenzänderung nur in Übereinstimmung beider Parteien Israelis UND Palästinas erfolgen und letztere werden zweifelsohne keinem unfairen Gebietstausch (wie bereits 2000 angeboten im Verhältnis von 10/1) zustimmen. Das müssen sie auch nicht. Eine solche Änderung kann eben nur freiwillig und ohne militärischen Zwang erfolgen. Sonst ist sie nicht rechtsgültig. Israels militärische Stärke nutzt ihm daher langfristig nichts. Wir haben immer noch ein Völkerrecht. Und das gilt.

    • Ich glaube, riciano hat sich mit der Datierung vertan. Laut Völkerbund war tatsächlich im ganzen Mandatsgebiet (also grob Jordanien und Israel) eine Heimstätte der Juden einzurichten.
      Dann hat England offenbar das Öl gerochen und aus Transjordanien ein arabisches Gebiet gemacht. Warum auch nicht, wenn dann wenigstens klar wäre, dass Cisjordanien wenigstens für die jüdische Heimstätte vorhanden bliebe. In Jordanien können Juden heute kaum mehr wohnen. Also streng genommen in Jordanien abzüglich der von Jordanien anektierten Gebiete („Westbank“).
      Was ist daran so schwer zu verstehen? Wers gern arabisch hat, soll bitte nach Jordanien auswandern. Die so gennannten Palästinenser in der Westbank haben meines Wissens Jordanische Reisepässe. Und wers gern jüdisch haben möchte, soll nach Israel auswandern, so wie es die 600.000 Flüchtlinge 1948 aus vielen arabischen Ländern mussten. Und: NEIN- deren Rükkehr ist praktisch ausgeschlossen (es wäre Selbstmord).
      Ãœberhaupt- wenn wir schon dabei sind – einen Flüchtlingsstatus quasi vererben zu können, das ist Chutzpeh. Da hat uns jemand einen ganz großen Bären aufgebunden.
      Eigentlich tun mir die „Palästinenser“ leid, weil sich vorallem die arabische Welt keinen Deut um sie schert. Sie werden nur als Faustpfand gegen das verhasste Israel mißbraucht. Warum schreibt niemand über diesen Umstand?

  16. BZ – Niemand hat Israel gezwungen den Palästinenser das anzutun, was sie jetzt schon seit über 40 Jahren mit der Besatzung machen. Ãœber den illegalen Charakter der Besiedelung und der damit einhergehenden Enteignung palsätinensischer Bürger, haben nicht mal die USA Israel im Unklaren gelassen, mal abgesehen von entsprechenden Urteilen des IGH (Mauerbau).
     
    Die Grüne Linie IST die Grenze Israels und die Palästinenser beanspruchen NICHTS von Israel, sondern das Land, dass längst ihr Staat wäre, würden die Israelis dies nicht seit zig Jahren leider erfolgreich sabotieren, um die Zeit zu nutzen sich davon illegal mehr und mehr einzuverleiben.
     
    Natürlich haben die Palästinenser Anspruch auf Entschädigung, da diese Besatzung und vor allem die Besiedlung durch israelische Bürger und der Diebstahl an Land, Ressourcen, Zerstörung von Infrastruktur und Häusern und darüber hinaus natürlich auch die hohe Zahl an Todesopfern und Behinderten die die Operationen des IDF und die Aktivitäten der Siedlertrupps hinterlassen – natürlich kriminell und ohne jede legale Grundlage sind.
     
    Dass es in absehbarer Zeit dazu käme glaube ich auch nicht, aber es wäre richtig.
     
    Hier nur mal wieder ein reichlich unspektakulärer wöchentlicher Update der Zerstörung, die Siedler in den besetzten Gebieten unermüdlich Woche für Woche, Jahr um Jahr, anrichten:


    A number of armed Israeli settlers invaded on Monday morning an olive orchard in the village of Deir Istia, near Salfit, in the northern part of the West Bank.


    Nathmi Salman, head of the village council, confirmed that settlers chain-sew around 500 olive trees that belong to Daoud Harb. The farmer told media that settlers destroyed all his 6 acre farm and cut all his olive, figs and almond trees.


    The villagers said that they believe the settlers came from Revava settlement, less than one mile away from the land.
     
    http://www.imemc.org/article/62056

  17. @Jane

    Niemand stellt das Existenzrecht Israels in Frage“ ? Also nochmal nur für unsere Ober Judenhasserin.  Der Iran tut es Syrien tut es die Hezbollah tut es die Hamas mit Unterstützung der der EU tut es und die zahlreichen Geldgeber im hintergrund tun es.

    „Die sind die Grüne Linie“ „ Änderung des Grenzverlaufs geben.“
    Nu was denn  jetzt Linie oder Grenze ?

    Zum Rückzug sollten Reparationen an die Palästinenser für 40 Jahre Elend, Enteignung etc. gezahlt werden.“

    Ist ja Lächerlich von was Träumen sonst noch so ?

  18. @Baruch Zion :

    Es ging darum was jango-jack schrieb. Dass die Menschen europäische Juden als Konvertiten ansehen, und das stimmt eben nicht. Das erkennt man auch am Antisemitismus selbst, der bezieht sich auf Juden als Volk, und eben nicht auf Konvertiten. Deutschen Konvertiten wie Lea Rosh würde niemand mit Antisemitismus begegnen.
    Umgekehrt sind in Berlin seit einiger Zeit viele Juden und Israelis, -scheint eine Welle zu sein, Jungvolk zwischen 18-40 Jahre, viele direkt aus Israel und USA, andere sind aus Europa und eben die russischen Juden, alle sind kaum religiös oder Atheisten, trotzdem kommen sie in den Genuß von Antisemitismus. Daran erkennt man das die Menschen es eben nicht an der Religion festmachen wer als Jude definiert wird.

    Bei Juden scheint es so zu sein dass sie sich als Volk wahrnehmen, Idee der maternalen Vererbung. Warum auch nicht?

  19. @Jane
    Palästinenser sind Menschen wie alle anderen auch

    schon richtig wieso spielt dann die EU über die Hamas mit sogenannten armen Palästinensern aus dem Gaza Streifen?

    „Und da die israelische Blockade des Gazastreifens weiter aufrecht erhalten wird, konnten die durch die Angriffe entstandenen Schäden, die sich nach Angaben von Prüfern der EU auf 891,8 Millionen US Dollar belaufen, nur in sehr geringem Umfang behoben werden. Wohnhäuser, Geschäfte, Fabriken, landwirtschaftliche Einrichtungen, Schulen, Krankenhäuser und lebensnotwendige Infrastruktur wie beispielsweise Wasser-, Abwasser- und Stromversorgungssysteme sind weiterhin zerstört oder beschädigt….“

    Na wiedermal auf Lügentour und so ein bischen Propaganda für Hamastan und Kindermörder.
    Palästinenser benutzen kein Aufbereitetes Wasser und Fragen Sie mal warum ?

  20. “Unfassbar, dass das Existenzrecht  der Hebräer, des Staates Israel nach einer grauenvollen Periode in der Menschheitsgeschichte erneut  in Frage gestellt wird,“
     
    So ein Unsinn.

    Niemand stellt das Existenzrecht Israels in Frage. Es ist Israels Problem, wenn es seine Grenzen nicht kennt. Die sind die Grüne Linie. Darüberhinaus hat kein Land der Erde Israel anerkannt und ohne freiwillige Zustimmung der Palästinenser wird es darüberhinaus keine Änderung des Grenzverlaufs geben. So sieht das Völkerrecht aus. Dass die Expansion auf besetztes Gebiet illegal ist, darüber bestand zu keinem Zeitpunkt Zweifel und auch die besten Verbündeten haben Israel von Anfang an zum Rückzug aufgefordert.
     
    Zum Rückzug sollten Reparationen an die Palästinenser für 40 Jahre Elend, Enteignung etc. gezahlt werden.

  21. @berlino

    Antisemitismus bezieht sich auch nur auf “Echt”Juden, nicht auf Konvertiten.“

    Wer entscheidet denn wer ein Ger (Konvertit) ist und wer nicht. Und was machen Sie mit der zweiten Generation der Gerim ?

    Wo lernt man solche Sachen und woher kommen solche Geschichten ?

    Völlig Falsch schon im Ansatz Beschäftigt und lernt die Torah dort steht alles geschrieben und das ist die Wahrheit.

  22. Du musst Dich irren.
    Das Leute die europäischen Juden in Israel für Konvertiten halten habe ich noch nie gehört.
    Antisemitismus bezieht sich auch nur auf „Echt“Juden, nicht auf Konvertiten.
    Sie glauben dass die europäischen Juden auch Europäer sind, also ein Teil von Europa, das sie auch Israelis sind ist aber kein Widerspruch dazu.
    Diese Islamphobie in Europa und Deutschland entspringt den Erfahrungen die Menschen oft mit Muslimen machen. Das bezieht sich aber auf den Islam und die Sozialisierung von Arabern und Muslimen. Es ist Sozialkritik und nicht Rassismus oder so was.

  23. Die Teilung des ehemaligen britischen Mandatsgebietes Palästina ff. … der Schaffung 2er Staaten, eines jüdischen und eines palästinensischen Staates ist bereits 1947/1948 geschehen.
    Dies sollten die sog. restlichen in Israel befindlichen Palästinenser??? dringend einmal zur Kenntnis nehmen!!!
    70% des ehem. Mandatsgebietes (Ostjordanland) palästinensisch (mit pal. Königin)
    restl. verbleibenden 30% ISRAEL.
    Unfassbar, dass das Existenzrecht  der Hebräer, des Staates Israel nach einer grauenvollen Periode in der Menschheitsgeschichte erneut  in Frage gestellt wird, und dies von der Völkergemeinschaft???

  24. “Aha. Deshalb kann übrigens ein vernünftiger Pali einem “Staat Palästina” nichts, aber auch garnichts abgewinnen, höchstens als praktischer, nicht wirklich ernstgemeinter Parole. Denn dann entfielen, wie ich schon öfters schrieb, die Zahlungen der UNRWA an die Flüchtlinge, die dann ja keine mehr wären“

    Zynischer Unsinn.

     Zur wirtschaftlichen Situation in den besetzten Gebieten:

    In den Jahren der vollständigen israelischen Besatzung war die palästinensische Wirtschaft ein reiner Zulieferbetrieb für Israel, eine eigenständige Wirtschaftsentwicklung gab es nicht. Auch nach Schaffung der Palästinensischen Autonomiebehörde blieb die wirtschaftliche Entwicklung von Israel abhängig. Bis heute sind alle Exporte und Importe von der Zustimmung und Genehmigung der israelischen Behörden abhängig.

    …Seit 2007 gibt es nun wieder wirtschaftlich bergauf.2010 wuchs das BIP in den palästinensischen Gebieten insgesamt um 9,3% im Vergleich zum Vorjahr, das BIP pro Kopf um 6,1% auf 1.502,4 US Dollar. Der Bausektor wuchs 2010 am stärksten mit einem Zuwachs von 35,6% im Vergleich zum Vorjahr.

    Das Wachstum wurde durch eine Kombination aus Geberunterstützung, der Umsetzung der Regierungsreformen der Palästinensischen Behörde, die das Vertrauen der Investoren vergrößert haben, und die Lockerung von einigen israelischen Einschränkungen der Bewegungsfreiheit erreicht. In erster Linie ist es jedoch geberfinanziert. Wachstum im Bereich der Privatwirtschaft ist jedoch für eine nachhaltige Verbesserung der wirtschaftlichen Situation in Palästina entscheidend.

    Diese Verbesserung wird jedoch weiterhin behindert durch die insbesondere in den palästinensischen C-Gebieten existierenden Einschränkungen des Personen- und Güterverkehrs, die Abriegelung der Gebiete nach außen, die Behinderung von Ex- und Import, Zerstörung der palästinensischen Infrastruktur sowie Inbesitznahme von palästinensischem Land für den (Aus-)Bau israelischer Siedlungen. Nach UN-Angaben lag die Zahl der Hindernisse und Kontrollpunkte innnerhalb des Westjordanlandes im Juli 2011 bei 523 (62 ständig und 25 zeitweise mit Personal ausgestatttete Kontrollpunkte und 436 Hindernisse ohne Personal wie Erdwälle, Aufschüttungen, Absperrungen, Straßenblockaden und Gräben)….“

    Wegen der seit Juni 2007 bestehenden israelischen Blockade war die Situation im Gazastreifen schon vor der israelischen Militäroperation „Gegossenes Blei“ von Dezember 2008 bis Januar 2009 dramatisch. Es gab schon vorher einen Mangel an Treibstoff, Strom, Gas zum Kochen und Backen, sauberem Trinkwasser, Medikamenten, Ersatzteilen für medizinische Geräte und neuen medizinischen Geräten. Die Militäroperation hat die Situation noch einmal erheblich verschärft. Und da die israelische Blockade des Gazastreifens weiter aufrecht erhalten wird, konnten die durch die Angriffe entstandenen Schäden, die sich nach Angaben von Prüfern der EU auf 891,8 Millionen US Dollar belaufen, nur in sehr geringem Umfang behoben werden. Wohnhäuser, Geschäfte, Fabriken, landwirtschaftliche Einrichtungen, Schulen, Krankenhäuser und lebensnotwendige Infrastruktur wie beispielsweise Wasser-, Abwasser- und Stromversorgungssysteme sind weiterhin zerstört oder beschädigt….

    http://liportal.inwent.org/palaestina/wirtschaft-entwicklung.html
     
    Palästinenser sind Menschen wie alle anderen auch – nur lässt man sie nicht leben, wie es eigentlich jedem Menschen zusteht und natürlich sind Menschen, die unterdrückt und eingeschlossen werden nur mit Unterstützung lebensfähig.
     
    Wirtschaftlich profitabel ist die Sache freilich für Israel in mehrfacher Hinsicht und finanzielle Unterstützung erhält es dafür auch noch in ganz erheblichem Maß.

  25. Ausfallend werden: Zeichen von Schwäche :-). Scheinst neben temporärem Siezen auch Affronts für dein Ego zu brauchen. 
    .
    Zu deinen Einwänden etc.:
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    Die Geburtenrate zählt bei den von dir Genannten nun mal zu einer der höchsten der Welt, im Gazastrip sogar zur höchsten: Fakt.
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    Die UNRWA hat nach eigenen Angaben für wesentlich mehr Flüchtlinge zu sorgen als zur Zeit ihrer Gründung. Dabei haben die allermeisten das Land, auf das sich ihr Flüchtlingsstatus (als Palästinaflüchtlinge, wie die UNO formuliert) stützt, nie verlassen. Sie zogen darin lediglich mehr oder weniger gezwungenermaßen um, sonst wäre ja auch die nun propagierte Staatsgründung widersinnig. 
    .
    Die Hälfte der Nachkommen dieser Flüchtlinge ist unter 15 Jahren alt (und wird vermutlich nur zu geringem Teil je Arbeit finden). Dem liegt allerdings, salopp gesagt, durchaus ein gewisser Arbeitseifer, „Fleiß“ ihrer Eltern zu Grunde, die Umgangssprachen haben bekanntlich noch jede Menge anderer Synonyme dafür. Ist g“ttliches Gebot an Noah, von dem wir lt. biblischer Ãœberlieferung alle abstammen. Vorbildlich(?) fromme Leute, zumindest  in der Richtung.
    .
    Von der UNO gesetzlich verbrieftes Recht auf Unterstützung in Anspruch zu nehmen ist kein „Schmarotzen“ usw., aber gewährt eine bis dato lebenslange Sicherheit (Quasi-Rente ab Geburt), die dem Streben nach Selbständigkeit nicht unbedingt förderlich sein dürfte und von der andere, heutzutage tatsächlich Flüchtende und Vertriebene, aber auch andere Arme auf der ganzen Welt nur träumen können.    
    .
    Noch Eins: ich habe ja wohl deutlich gesagt, dass alle die – ob nun zugewandert oder nicht, Religion und Ethnie egal, die einen Pass des britischen Mandatsgebiets Palästina mit eingeschränktem Staats-Status erhalten hatten, offiziell als Palästinenser bezeichnet wurden und sich in der überwiegenden Mehrheit auch so sahen. Etliche tun das eben heute noch, ganz ohne Briten, auch wenn sie eine Zeitlang nicht darauf abhoben. Die Welt spielt größtenteils  mit. Drusen beispielsweise aber nicht.
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    Die Alteingesessenen und ihre Nachkommen – auch die jüdischen und christlichen – hatten/haben zudem teilweise osmanische resp. türkische Papiere, die aus ihrer Zeit als Ottomanen (nicht mit dem Plural des bekannten Möbels zu verwechseln), also Untertanen des osmanischen Reiches herrühren, als sie sich durchaus nicht unbedingt als Palästinenser betrachteten, da für die osmanische Verwaltung der Begriff Palästina keine administrative Bezeichnung war, und die sie klugerweise sorgfältig aufbewahren,  soweit sie  Eigentumsansanprüche aus vorbritischer Zeit damit belegen können, etwa in Ostjerusalem. 
    .
    „Konvertierte Europäer“ – das hast du von Leuten, die gegenüber den Juden in Israel Vorbehalte haben? Interessant. Und wie gestelzt du den Inhalt – der natürlich viel älter ist – des von mir verlinkten „Metapedia“-Artikels damit umschreibst, Kompliment. Ist aber nix als altes antisemitisches Gewäsch, von Nazis und Neonazis weltweit mit Freuden kolportiert und wird quasi allen heutigen Jüdinnnen und Juden von ihnen bei passender Gelegenheit angehängt, beileibe nicht auf Israel beschränkt. Sinn ist klar: es gibt gar keine (blutsmäßigen, was allein bei Nazis DIE entscheidende Rolle spielt) Nachfahren des alten Israel mehr, und alle heutigen Juden sind deshalb keine in dem Sinn, was auch immer sie dahingehend an Lügen sich so ausdenken. „Metapedia“, das wie gesagt gerne seriös daherkommen möchte, drückt sich noch vorsichtig aus. Aber in Altermedia etwa wird Klartext gesprochen.
    Dein Satz, der ohne Kontext einfach so da steht und von Leuten deines IQ natürlich glasklar als logische Retourkutsche auf eine (falsch interpretierte) Sahm-Aussage verstanden wird, aber gewöhnlichen Menschen wie mir so ganz nackt verd… sauer aufstößt, war absolut fehl am Platz. 
    .
    Denn: Wer vergleicht schon von Anfeindern und Feinden  negativ gemeintes und behauptetes Konvertieren mit verständlich stolzem, positiv gesehenem (nationalem) Selbstbenennen. Das ist – höflich gesagt – „schräg um die Ecke gedacht“ und ein Hinweis auf die Denke eines  jango-jack. Schon mal über den Unterschied zwischen den deshalb berühmten Äpfeln und Birnen nachgedacht? Mach mal. Schaffst du schon. 
    .
    Faschistisch? Veranlagung dazu? Ich sprach aus gutem Grund (s.u.) nicht davon, sondern von „nazistisch“. Lies nach. Aber den Schuh zog ich dir doch gar nicht an. Warum denn auch?
    .
    btw.: Weißt du wenigstens  in etwa, was Faschismus ist? Vielen ist das nämlich durchaus nicht klar. So meint beispielsweise der Großteil heutiger HistorikerInnen, Nazi-Deutschland sei alles Mögliche, aber eben nicht faschistisch gewesen.

  26. @ efem
    Ja, die Araber gehen „fleißig Kinder zeugen“, und die „Palis“ sind nur aus Schmarotzergründen „Palis“, und mir wird hier Ressenhass vorgeworfen. Klasse Leistung! 😉
     
    Bzgl. des Artikels hast du es offenbar immer noch nicht begriffen Einstein. Die Menschen mit Vorbehalten gegenüber den Juden in Israel stellen die Behauptung auf, die Juden wären eigentlich konvertierte Europäer, soweit hast du es ja schon verstanden, gut. Und die Menschen mit Vorbehalten gegenüber den Palästinensern behaupten, die Palästinenser gibt es nicht, sondern sind Araber, die wegen des Reichtums den die Juden erst geschaffen haben alle nach Israel und Palästina gekommen, bzw. die wenigen die dort gelebt haben waren keine. Hinzu kommt, dass man den einwandernden Arabern die Attribute einer Verbrechers, Kriminellen oder Schmarotzers andichtet. Insofern reihst du dich mich deinen Äußerungen genau darin ein. Ich denke wenn hier einer eine faschistische Veranlagung hat, dann sicherlich nicht ich, Dumpfbacke!

  27. @ harald

    Dein Vergleich ist keiner. Alle ehemals besetzten oder/und kolonisierten Staaten, auch in Folge des II. Weltkriegs, wurden im 20. Jahrhundert  frei, z.T. die unsinnigen Grenzen der ehemaligen Machtgebiete gezwungenerweise beibehaltend. Beispiele: Eiserner Vorhang, Nord-Südkorea. Manche zofften sich danach deswegen, manche nicht. Manchmal gab es gar Bürgerkrieg, manchmal Krieg mit den Nachbarn. Manchmal Beides. 

    Abermillionen (beileibe nicht nur in Nahost, aber da wurde und wird das von den „nur“ etwa 600.000 – 750.000 Beflissenen plus ihren nun ca. 4 Millionen Nachkommen am Kochen gehalten) stimmten mit den Füßen ab oder wurden vertrieben, allein etwa 12 Millionen Deutschstämmige, aber auch viele Millionen in Fernost und Afrika, zuletzt in Europa im ehemaligen Jugoslawien. Ist zumeist längst History.

    Das mit Indien und Pakistan sollte eine Religionstrennung sein. Lief auch einigermaßen, obwohl ziemlich unsinnig, denn vor und unter den Briten kam man ja auch miteinander aus. Aber da war Kashmir. Das Land mit den berühmten Ziegen.

    Jeder – Indien wie Pakistan – will sie, sorry es für sich. China spricht auch noch ein Wörtchen mit, hat mal mit Pakistan gekungelt und Gebiete da getauscht.. Ãœber die gemeinsame Nutzung von Kahmir als Ganzem kann und wohl auch will man sich nicht verständigen. 

    Statt dessen baut man lieber A-Bomben und bewaffnet sich bis an die Zähne und führt (nicht nur verbale) Kriegstänze auf wie die Indianer. Drei Atommächte, die sich misstrauen wegen ein paar Ziegen (joke). 

    Machen die Palästinenser sowas? Haben die Ziegen mit weltweit begehrter, hochbezahlter Wolle? Na also.

  28. Hä? Du (das „Siezen“ kannste verwenden, falls es dein Selbstgefühl hebt) schriebst: „die Juden ( konvertierte Europäer)“.

    Sahm hat nicht behauptet, die Palis seien konvertierte Arabs oder sowas Gehässiges.

    Aber er pointiert unterschwellig, dass ein Teil von AraberInnen sich (fast könnte mensch darüber schmunzeln) cleverweise einen Namen behalten und fleißig Kinder zeugend weitervererbt hat, der von den Briten ALLEN Leuten mit einem Pass ihres nahöstlichen Mandatsgebiets „Palästina“ zugeordnet war, seien sie nun Muslime, Juden, Christen oder G“tt weiß was und weiß, schwarz, braun, gelb, blau, rot, grün oder farblos von Hautfarbe. 

    Jordanier und Israelis bedankten sich dafür nach ihren Staatsgründungen und entsorgten die Pässe eiligst, der Rest behielt sie klugerweise und propagierte sie sofort, als es ihm opportun erschien, denn dafür gabs bald kostenlose Rationen und Geld von der UNO (UNRWA), bisher schon 63 Jahre, macht kumuliert bereits etliche Milliarden Dollar aus, IMO mehr als der Marshallplan für Europa. Von fast nur westlichen Staaten aufgebracht. Echt Goldes wert, so ein simpler Pass.

    Es lohnt sich also direkt materiell, sich als „Palästinenser“ von den übrigen Arabern abzugrenzen.  „Ich bin doch nicht blöd“. Aha. Deshalb kann übrigens ein vernünftiger Pali einem „Staat Palästina“ nichts, aber auch garnichts abgewinnen, höchstens als praktischer, nicht wirklich ernstgemeinter Parole. Denn dann entfielen, wie ich schon öfters schrieb, die Zahlungen der UNRWA an die Flüchtlinge, die dann ja keine mehr wären.

    Aber. Das mit den „konvertierten Europäern“ kommt verd..  gehässig, ja antisemitisch rüber, selbst wenn der Kontext zu dem von mir gegebenen Link dir unbekannt war. Fetter Fettnapf. Unwissenheit ist kein Schutz. Ãœberlege/recherchiere vielleicht in Zukunft etwas mehr, bevor du dich äußerst, damit du nicht was bringst, von dem du selbst nicht ahnst, was es bedeutet. Das ist nicht beleidigend gemeint. Druschba ;-)  Ich hoffe vielmehr, du verstehst, was für einen Fauxpas du da gebracht hast. Wenn nicht: nun ja. It’s up 2u.

  29. @ efem
    Schade das sie nicht in der Lage sind den Zusammenhang zum Rest des Textes zu erkennen!
    Ich helfe ihnen nach, ein guter Journalist hätte geschrieben PALÄSTINENSER und nicht Araber ( Palästinenser), und ein guter Journalist hätte geschrieben JUDEN und nicht…na, kommen sie drauf!?
     

  30. So ‚ernst‘ nimmt Israel die Roadmap:
    2005:
    Siedlungsbau im Westjordanland
    Olmert räumt Verstöße gegen Roadmap ein
    Israels Ministerpräsident Ehud Olmert hat erstmals eingeräumt, dass die Regierung mit dem Bau von Siedlungen im Westjordanland gegen Vorgaben der Roadmap verstößt. Die aktuelle Lage stehe im Widerspruch zu den Versprechen Israels, sagte Olmert der „Jerusalem Post“.



    Jerusalem – Israel hat wiederholt erklärt, ein Recht zum Ausbau bestehender Siedlungen zu haben, um dem dortigen Bevölkerungswachstum gerecht zu werden. Die Roadmap erlaubt dies nicht. Jetzt räumte der Regierungschef ein: „Verpflichtungen dürfen nicht nur von anderen eingefordert werden, sondern sie müssen auch von uns selbst anerkannt werden.“

    http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,526808,00.html
     
    Gegen Road Map: Millionen für israelische Siedlungen
    Einen entsprechenden Plan von Ministerpräsident Ariel Scharon unterstützte nach Verteidigungsminister Benjamin Netanjahu am Montag auch Außenminister Silvan Schalom. Netanjahu nannte zur Begründung für seine Unterstützung unter anderem die Rückendeckung der USA für die Pläne Scharons, sich aus dem Gazastreifen zurückzuziehen, aber Siedlungen im Westjordanland zu behalten.
    Das Vorhaben zu weiteren intensiven Investitionen widerspricht hingegen der so genannten Road Map – dem internationalen Friedensplan für den Nahen Osten, dessen Umsetzung derzeit auf Eis liegt. Dieser verpflichtet Israel, den Siedlungsbau einzufrieren.

    http://www.rp-online.de/politik/ausland/Gegen-Road-Map-Millionen-fuer-israelische-Siedlungen_aid_44484.html
     
    Israel will im Westjordanland noch mehr Häuser bauen lassen – und erntet dafür international Kritik. Jetzt hat UN-Generalsekretär Ban Ki Moon ungewöhnlich scharfe Worte gefunden.

    Die israelischen Pläne zum Bau weiterer jüdischer Siedlungen in Ost-Jerusalem sind international auf Kritik gestoßen. UN-Generalsekretär Ban Ki Moon äußerte sich ungewöhnlich deutlich.
    „Jede Ausweitung des Siedlungsbaus verstößt gegen die israelischen Verpflichtungen nach der Road Map und gegen internationales Recht“, erklärte Ban am Montag in New York.


    http://bazonline.ch/ausland/naher-osten-und-afrika/Der-Siedlungsbau-als-ewiger-Knackpunkt/story/25846277?track


    2008:

    Israel baut neue Siedlungen im Palästinensergebiet
    Zeitgleich zum Besuch des israelischen Premiers Netanjahu bei US-Präsident Obama setzt Israel den Ausbau von jüdischen Siedlungen im Westjordanland fort. Erstmals seit 26 Jahren wird auch eine neue Siedlung errichtet.
    Der Nahost-Friedensplan Roadmap von 2003 sieht vor, dass Israel alle Siedlungsaktivitäten, also den Bau- und Ausbau, unabhängig vom Bevölkerungswachstum in den Siedlungen beendet und sich zu einer Zwei-Staaten-Lösung bekennt. Im Gegenzug soll die palästinensische Führung das Existenzrecht Israels anerkennen und den Terrorismus bekämpfen. ….

     
    http://www.tagesspiegel.de/politik/international/israel-baut-neue-siedlungen-im-palaestinensergebiet/1516254.html
    2o10:


    „Tief beunruhigt“: Das Nahost-Quartett hat Israels Ankündigung zum Ausbau jüdischer Siedlungen in Ost-Jerusalem scharf kritisiert.
    Das Quartett fordere Israel weiter auf, alle seit März 2001 errichteten Siedlungen wie im Friedensplan (Road Map) vorgesehen wieder abzureißen, sagte Ban.


    http://www.sueddeutsche.de/politik/treffen-in-moskau-nahost-quartett-verurteilt-israels-siedlungsplaene-1.9334


    … wer gibt da einen Pfifferling auf Netanyahus fadenscheinige ‚Bekenntnisse‘?

  31. Nur mit Verhandlungen könnten einvernehmlich Lösungen für ausstehende Fragen wie Grenzen, Jerusalem und Flüchtlinge gefunden werden.
     
    Ach ja – jetzt wird wieder der Ladenhüter RoadMap, der die Israelis bisher einen feuchten Kericht interessierte aus der Schublade gezogen.

    Das ist doch nunmehr nur noch ein Witz – die Israelis haben die Verhandlungen immer nur genutzt um Zeit zu gewinnen und Siedlungen auszubauen. Auch Nentanyahus ‚Bekenntnisse zur RoadMap‘ sind doch ein Witz. Lt. Road Map dürften schon seit 2004 keine neuen Baugenehmigungen für Siedler erteilt werden. Der Siedlungsbau hätte vollig eingestellt werden müssen. Und dann wird diese fadenscheinige Baupause schon als angeblich großes Zugeständnis hingestellt – das ist doch lächerlich.

     Die Israelis haben doch alles daran gesetzt um klarzumachen, dass Ihnen Verträge und Abmachungen sch_ egal sind.

    Trotz Widerständen hat sich Netanjahu sogar der palästinensischen Vorbedingung eines zehnmonatigen Baustopps in den Siedlungen gebeugt, obgleich seit 1993 Arafat und Abbas mit Israel verhandelten, obwohl in den Siedlungen weiter gebaut wurde…
     
    Und was soll das denn heißen? Dass weitergebaut wurde trotz der vereinbarten Baupause – ja eben und an und für sich müsste klar sein, dass es nicht um eine Baupause, sondern um einen Rückzug gehen muss. Daher ist diese Politik komplett unglaubwürdig und der Gang der Palästinenser vor der UNO ein sinnvoller Weg endlich mehr Klarheit in eine Situation zu bringen, die an Verworrenheit kaum zu überbieten ist und dass wurde von den Israelis mit Bedacht intendiert, um ihre Ziele durchzusetzen, für die es an und für sich keinerlei rechtliche Grundlage gibt.

     Zu den Medienberichten, lt. welcher Nentanyahu den 1967Grenzen zustimmen würden, falls die Palsätinenser einen ‚jüdischen Staat‘ anerkennen muss man wissen, dass das eine Zeitungsente ist – sie wurde bereits vom Büro Nentanyahus offiziell dementiert.

    Netanyahu reportedly said during a cabinet meeting Sunday, that “the discussion on the number of the Israelis and the Palestinians in the area that is located between the Jordan River and the Mediterranean Sea is irrelevant and not real, what I care about is to have a Jewish majority within Israel’s borders that will be set.”


    However, a statement released by Netanyahu’s office deny these claims, saying that “the report is untrue and Netanyahu’s stance concerning 1967 borders is clear, Israel will not return to these borders.”

    http://occupiedpalestine.wordpress.com/2011/06/23/israel-pm-agrees-to-return-to-1967-borders/

  32. @ jack

    Das ist eine altbekannte voll nazistische, klar antisemitische Position: „konvertierte Europäer“. Die Chasarenhypothese. Durch nichts zu beweisen. Absicht durchsichtig. Vergiss es.

    Hast dich wohl – das sei zu deinen Gunsten erstmal anzunehmen – vertan bei der Suche nach „Juden“ in Wikipedia und bist statt dort auf einem der Klons (oder sowas auch anderswo) gelandet:

    http://de.metapedia.org/wiki/Juden#Rassenbetrachtung_in_Form_von_m.C3.BCtterlicher_Vererbung

    ACHTUNG! Für alle, die es nicht wissen: Metapedia ist eine tiefbraune Seite, die vergeblich versucht, sich den Anschein von Seriosität zu geben:

    http://de.wikipedia.org/wiki/Metapedia

    Das „richtige“ Wikipedia sagt zu der Chasarenstory ganz Anderes:

    „Auffassungen, nach denen ein großer Teil der Chasaren im osteuropäischen Judentum aufgegangen ist, widersprechen genetische Untersuchungen.“

    Dass Leute den Quatsch überhaupt Ernst genommen und deshalb genetische Untersuchungen gestartet haben – nun ja.

    Zu finden in:

    http://de.wikipedia.org/wiki/Khasaren

    efem

    P.S.: natürlich ist auch die „offene Plattform“ Wikipedia nicht gegen Ãœbernahmeversuche von Rechts gefeit. Andererseits gibt es viele Leute, die da aufpassen. Aber manchmal wirds echt ätzend, da kann es schon sein, dass die Vernünftigen entnervt aufgeben. Dann hilft nur noch Sperrung. Aber das ist eine lange Prozedur. Mit common sense sollte aber zu erkennen sein, wo sich der braune Ungeist auch in Wikipedia tummelt. Außerdem gibt es noch mehr Internet 🙂
     

  33. http://www.jpost.com/Opinion/Columnists/Article.aspx?id=238143
     
    Intersessanter Kommentar von Uri Savir. Er schlägt ein israelisches “Yes” zur UN Resolution vor. Und bei aller angebrachten Skepsis in Detailfragen hat er mit einer Sache auf jeden Fall Recht: Ein palästinensischer Staat ist grundsätzlich absolut im Interesse Israels, will es langfristig jüdisch und demokratisch bleiben.
    Nur wissen das leider auch seine Feinde…

  34. „Längst war akzeptiert, dass der jüdische Staat auf Dauer nicht über Millionen Araber (Palästinenser) herrschen könne.“
     
    Sahms Finger müssen schon ganz wund sein um gegen die Staatswerdung zu schreiben, aber seine journalistische Neutralität schwindet dahin.
     
    Oder warum schreibt er nicht…die Juden ( konvertierte Europäer) versdtehen sich als Volk.
     

  35. „Sind arabische Doerfer in Israel geraeumt worden?“
    .
    Allerdings. 1948. Und welche wären jetzt zu räumen? Wo? Vielleicht Abasan al-Kabera im Gazastrip? Oder Dar Al-Hanoun? Oder Twail Abu-Jarwal? Ist ja sehr entscheidend für den Friedensprozess.
    .
    Außerdem: was soll das Theater? Israel hat (entnommen dem Newsletter der Botschaft des Staates Israel in Berlin) schließlich verlauten lassen:

    „… drückt Israel sich nicht vor einer Lösung der Kernthemen des israelisch-palästinensischen Konflikts, sondern beabsichtigt, darüber in ernsthafte Verhandlungen einzutreten.“

    Aha. Beabsichtigt. Wann denn?

    Dumme Frage. Natürlich wenn die Palis endlich mal die Charta der Hamas kippen, Gilad Shalit freilassen, Israel sein längst sonstwo unumstrittenes Existenzrecht gnädig anerkennen, mit der Ballerei aufhören und die Raketenarsenale verschrotten.
    .
    Andere Seite: Israel räumt die Siedlungen. Lässt Flugverkehr nach Yasser Arafat zu und beendet die Seeblockade. Gibt Ostjerusalem her. Richtet einen gemeinsamen Gerichtshof ein für – zahm gesagt – „Friedensstörer“ von beiden Seiten. Schließt einen Nichtangriffspakt samt Verträgen über gegenseitige Nichteinmischung in Innere Angelegenheiten mit einer parlamentarisch noch zu wählenden ernstzunehmenden palästinensischen Volksvertretung, samt Abkommen über gegenseitige Hilfe z.B. bei grenzübergreifenden Problemen wie Wasserbewirtschaftung.
    .
    Ist doch alles ganz einfach.
    .
    Nur: Wann wird das sein? Morgen. Oder Ãœbermorgen. Oder 2030 oder vielleicht am 14.05.2048. Oder 2100 oder so. Wenn Galid da noch lebt, 114 ist er dann. Zu wünschen sei ihm „bis 120“.
    .
    Aber nicht unbedingt die ganze Zeit im Gazastrip.

  36. Trotz des Terrors der Palaestinenser, hat Israel immer wieder Zugestaendnisse gemacht.

    Welche Zugestaendnisse haben die Araber gemacht? Sind arabische Doerfer in Israel geraeumt worden? Sind das Recht der Juden auf ihre religioesen Staetten anerkannt worden? Nein.

    Das einzige was die Araber anbieten ist ueber Dinge zu verhandeln, die sie beanspruchen, nicht aber besitzen.

    Das waere ungefaehr so, als wuerde Israel auf den Anspruch auf den Teil des Ostjordanlandes verzichten, der einst zum Koenigreich der Israeliten gehoerte, um dafuer andere Zugestaendnisse von Seiten der Araber zu erpressen.

    Es ist zumindest ehrlich von Abbas, dass er keine Erklaereung zum juedischen Charakter des Staates Israel unterschreibt, wuerde er das tun, so muesste Israel dafuer ja quasi jede Forderung erfuellen. Mit dem Ergebnis, dass spaetestens die naechsten arabischen Fuehrer in den besetzten Gebieten alles fuer null und nichtig erklaeren.

    Es gibt von Seiten der Araber keine Angebote, die Ernst zu nehmen sind. Wer ueber Fluechtlinge spricht, der ist an Frieden nicht interessiert.

    Die Araber haben nichts anzubieten. Ihre Glaubwuerdigkeit ist dahin. Wer soll mit so jemandem verhandeln? 

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