Rabins Vermächtnis

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Zu Jitzhak Rabins 90. Geburtstag…

Von Ulrich W. Sahm, Jerusalem, 28. Februar 2012

Vor 90 Jahren, am 1. März 1922, ist Jitzhak Rabin in Jerusalem geboren. Als Soldat, schon während der Gründung Israels 1948, gilt Rabin als jener, dem Israel 1967 den militärischen Sieg verdankte. Es eroberte die syrischen Golanhöhen, die ägyptische Sinai-Halbinsel und die von Ägypten wie Jordanien besetzten „palästinensischen Gebiete“, wie heute oft der Gazastreifen und das Westjordanland mitsamt dem „traditionell arabischen Ostjerusalem“ genannt werden.

Rabin hat die Palästinensische Befreiungsorganisation (PLO) und damit das palästinensische Volk anerkannt. Für einen vorläufigen „Friedensvertrag“, die Osloer Verträge, erhielt er mit „Erzfeind“ Jassir Arafat und seinem innenpolitischen Kontrahenten Schimon Peres den Friedens-Nobelpreis. Im November 1995 wurde der erste im Lande geborene Ministerpräsident in Tel Aviv von einem rechtsradikalen Israeli, Jigal Amir, ermordet.

Sein Lebenslauf ist Vermächtnis. Die Eroberung Ostjerusalems mitsamt der Heiligen Stätten, der damals von aller Welt bewunderte Sieg des in seiner Existenz bedrohten jüdischen Staates 1967, die Besetzung „arabischen Landes“ aber dann auch der „Frieden“ mit Jassir Arafat, gemäß dem damals noch üblichen Sprachgebrauch „Erzterrorist“, haben vor allem die Sicht des arabisch-israelischen Konflikts grundlegend gewandelt. Seitdem ist nur noch von einem palästinensisch-israelischen Konflikt die Rede.

Der gewaltsame Tod Rabins hat einen bis heute nicht verheilten Bruch in der israelischen Gesellschaft bewirkt. Rabins Vision eines Friedens mit den Palästinensern hat zum Verfall der israelischen Linken geführt und den Weg zur vermeintlich alternativlosen „Zwei-Staaten-Lösung“ geebnet. Dieser Weg ist jedoch fast ausnahmslos von der israelischen Rechten, darunter der jetzigen Regierung, angenommen worden. Benjamin Netanjahu, hatte in der Folge der von Rabin ausgehandelten Verträge 1996 Hebron an die Palästinenser übergeben und der „Hardliner“ Ariel Scharon ließ 2005 den Gazastreifen und den Norden des Westjordanlandes räumen.

Je nach politischem Standpunkt wird in Israel und in der Welt dieses sehr widersprüchliche Vermächtnis Rabins bis heute kontrovers diskutiert.

(C) Ulrich W. Sahm / haGalil.com

6 Kommentare

  1. Es bei den beiden 2 existierenden Staaten - einen arabischen (Jordanien) und einen Jüdischen (Israel) auf dem „so blutig umkämpften“ Territorium „Palästina“ belassen.

    Eine geographische Zerteilung Israels halte ich für sehr GEFÄHRLICH.

    Auch die sogenannten „Palästinenser“, mit welchen eigentlich die arabischstämmigen Einwohner vormals Cisjordaniens …ISRAELs gemeint sind, haben das Land Eretz Israel auch mit aufgebaut und entwickelt – gehen da auf z. B. Baustellen …usw. ganz normal ihrer Arbeit nach …die eben „einfachen“ und „normalen“ Menschen werden überhaupt nicht gefragt, was sie denn würden wollen – vielmehr von kleinen Cliquen macht- u. geldgieriger „Stammesführer“ gegen Israel aufgehetzt, instrumentalisiert und zur Verfolgung …Durchsetzung deren egomaner dschihadistischer Interessen missbraucht. Es ist sicherlich nicht annehmbar – ja gar völlig abwegig, dass sich genau diese „unterdrückten“ Menschen etwa freiwillig in vormittelalterliche, diktatorische Stammeshirarchien zurücksehnen wöllten? Man schaue nur „ringsum“ in den so geprägten arabischen  „Demokratien„, welche sich unabsehbar des jeweiligen Ausganges destabilisiert dahinverwickeln. Ich glaube nicht, dass ein „weiterer“ Staat in vermeintlich „beabsichtigter“ Ausgestaltung – Macht- u. Strukturbereiche - ein wahrhaft annehmbar nachhaltiges Angebot an diese Menschen wäre …sein kann – eher im Gegenteil – sie würden vllt. geschnupperte „freiheitlichere“ und entwicklungsfähigere Perspektiven für ihr Leben favorisierend suchen. Für die immerwährende Erhaltung des Jüdischen Charakters des Jüdischen Staates Israel – aufgrund der einmalig grauenvollen Geschichte – gibt es sicher demokratische Mittel und Wege, ohne Schmälerung …gar Verlust von Menschenrechten für alle im Staat lebende Menschen. Dafür bräucht’s ’ne ordentliche Portion Kreativität und einen entschlossenen Wille. Nachdenkenswerte Anregungen könnten sich möglicherweise in z. B. handelsrechtlichen Kontrollstrukturen finden …51/49 …oder …usw. …diese und solche und mehrere zahlreiche Ãœberlegungen und Ideen dann in politische Umsetzung bringen? Man schaue nur einfach in das heutige Parlament – die Knesset – vieles ist möglich! …hingegen in Ramallah oder Hamastan völlig konträr …beängstigend „explosive Fortschritte“ …Land für Frieden brachte nachvollziehbar meist immer das genaue Gegenteil davon Raketen und Terror

  2. Ein für Israel durchaus existenziell bedeutsames Vermächtnis – man mag sich ein “anderes“ Resultat der kriegerischen Aggressionen 1967 gegen Israel gar nicht vorstellen können …wollen. Die in seinem Geburtsjahr 1922 von den “Mächtigen“ begonnene und schlussendlich 1946 völkerrechtlich vollzogene TEILUNG “Palästinas“ hinterließ westseits des Jordanflusses ein explosives politisches Vakuum, welches intelligente, mutige, entschlossene und visionäre Denker erforderte. Mit der WiederGründung Israels begann ein scheinbar unendlich zermürbender Konflikt mörderischen Terrors gegen den Jüdischen Staat Israel. Jahrzehntelange Verhandlungen und “Friedensinitiativen“ vermochten es bis heute nicht, auch nur dem Ansatz einer wagen Lösung näherzukommen. Man frage sich ernsthaft selbstkritisch, ob ein “Weg zur vermeintlich alternativlosen „Zwei-Staaten-Lösung“ (DREI dann insgesamt an der Zahl auf angestammt heftigst umstrittenen Gebiet) realisierbar Frieden bringen könnte und würde??? Gegenseitige Akzeptanz WÄRE unabdingbarste Grundvoraussetzung – welche seitens der “Führer“ in PLO & Co. NIRGENDS zu finden war, wäre und sein wird! Des weiteren zeigen bereits praktizierte Zugeständnisse das ganze GEGENTEIL von Frieden – wie Jeder anschaulich an der in Gaza genommenen Entwicklung sehen kann – brachten den Tod weiterer zahlreicher Unschuldiger. Das stetige Anheizen zu “Nichtanerkennung“ Israels scheint vielmehr der hauptsächliche Kern der Problematik zu sein – Staatlichkeiten (wie viele auch immer) alleine bringen keinen Frieden! Es ist an den Menschen – ausschliesslich. In Anbetracht aller TATSACHEN erwies sich der Weg, den die Verantwortlichen Israels – stets selbstzweifelnd und schwer genug – beschritten haben, bislang als der tendenziell weniger Tod bringende und sollte unbedingt in Richtung AKZEPTANZ gradlinig aufrecht weiter gegangen werden.
    Jeder muss irgendwann einmal auch dazu bereit sein, die Realität zur Kenntnis zu nehmen, sicherlich durchaus gutgemeinte Visionen – am steten Praxisscheitern beurteilend – dann auch Visionen bleiben lassen. Jitzhak Rabin hat sich Zeit seines Lebens anerkennend sehr, sehr große Verdienste um sein geliebtes Vaterland ISRAEL erworben.

  3. Ich möchte Rabin „selber“ antworten lassen:“Ich möchte gerne jedem einzelnen von Euch danken, der heute hierher gekommen ist, um für Frieden zu demonstrieren und gegen Gewalt. Diese Regierung, der ich gemeinsam mit meinem Freund Shimon Peres das Privileg habe, vorzustehen, hat sich entschieden, dem Frieden eine Chance zu geben – einem Frieden, der die meisten Probleme Israels lösen wird. … Der Weg des Friedens ist dem Weg des Krieges vorzuziehen. Ich sage Euch dies als jemand, der 27 Jahre lang ein Mann des Militärs war.“  Rabin war am Ende seines Lebens eine Taube, seine letgzten Worte waren und sind nach wie vor visionär!

  4. “Dieser Weg ist jedoch fast ausnahmslos von der israelischen Rechten, darunter der jetzigen Regierung, angenommen worden.“


    Gar nichts ist von der Rechten angenommen worden (und von der Arbeiterpartei leider auch nicht wirklich) – im Gegenteil.

    Die angeführten Beispiele taugen nicht:


    “Benjamin Netanjahu, hatte in der Folge der von Rabin ausgehandelten Verträge 1996 Hebron an die Palästinenser übergeben

    “–das Abkommen besagte, dass vier „sichere Passagen“ zwischen der Westbank und dem Gazastreifen geöffnet werden sollten. Israel erfüllte dieses Unternehmen auf folgende Weise: entlang den vorgeschlagenen Passagen wurden auffallende Straßenschilder aufgestellt, die in drei Sprachen darauf hinwiesen, dass es hier nach Gaza geht. Hier und dort können solch rostende Hinweisschilder noch immer entdeckt werden.
    Und die Passagen? Sie wurden nie eröffnet.

    Ein anderes Beispiel: in langen Verhandlungen wurde die Westbank in drei Zonen aufgeteilt in Zone A und B und C

    Zone A wurde der palästinensischen Behörde übergeben, die im Abkommen eingerichtet wurde. Die israelische Armee überfällt diese Zone nur von Zeit zu Zeit. Die Zone B wird offiziell von der palästinensischen Behörde regiert, aber praktisch von Israel. Zone C, die größte Zone blieb fest in den Händen Israels, das dort tut, was und wie es ihm gefällt: enteignet Land, baut Siedlungen, baut Mauern und Zäune und Straßen nur für Juden.

    Außerdem war erklärt worden, dass Israel sich in drei Stadien zurückziehen (seine Truppen „umverlegen“) werde. Stadium 1 wurde erfüllt und mehr oder weniger auch Stadium 2, Stadium 3, das wichtigste, wurde nie umgesetzt….

    Uri Avnery

    http://www.schattenblick.de/infopool/politik/ausland/panah693.html


    Der Siedlungsbau wurde schneller voran getrieben als jemals zuvor (unaufhörlich unter jeder Partei bis heute) –

    und Netanyahu rühmte sich im privaten Kreis, dass er es geschafft hatte Oslo auszuhebeln.

    Hier das Homevideo auf Youtube. Er sagt es selbst und er ist stolz darauf. Es versteht sich, dass dies nicht wirklich für die Öffentlichkeit gedacht war und dass es natürlich keine öffentliche Rede gibt, welche diesen Stolz auch der Weltöffentlichkeit präsentieren würde:

    http://www.youtube.com/watch?v=eeT_KLuCdug

    Wenn jemand wie Netanyahu oder Sharon irgendwas zurückgeben oder ein Zugeständnis machen, dann ist das lediglich ein taktisches Manöver, weil sie entweder auf Grund internationalem Druck sich tatsächlich dazu gezwungen sehen, oder weil sie ein größeres Ziel damit verfolgen (ein Schritt zurück und drei vor) – aus Einsicht und Friedenswillen erfolgt das gewiss nicht, in aller Regel verfolgen sie damit eine ganz andere Absicht, das offenbart zum einen das HomeVideo von Netanyahu unmisserständlich und unwiederlegbar und genauso Dov Weissglass Aussage zum Gaza-Abzug noch vor der Ausführung desselben:

    Im Falle Gazas aus strategischen Gründen, da der Schutz von 8000 Siedlern Unsummen kostete und Sharon seine Begehrlichkeiten lieber auf die West-Bank konzentrieren wollte.

    Die gute PR war ein willkommener Nebeneffekt, der mit heulenden Siedlern auch noch auf recht abgeschmackte Weise reichlich sentimental ausgeschlachtet wurde.

    Dass Frieden nicht die Absicht Sharons war, machte Sharons enger Mitarbeiter Dov Weissglass schon vor dem Gaza-Abzug im Jahr 2004 unmissverständlich deutlich.

    In einem Interview mit Haaretz (8.10.04 mit Ari Shavit) erklärte er, das einzige Ziel des Planes sei, den Friedensprozess „einzufrieren“. Der wirkliche Zweck des „Abzugs“ sei, die Verhandlungen mit den Palästinensern für viele Jahre zu blockieren und jede Diskussion über die Westbank zu verhindern – gleichzeitig aber die israelischen Siedlungen in einer Weise auszudehnen, dass es für einen zukünftigen palästinensischen Staat keine Möglichkeit mehr gebe.    Uri Avnery

    http://www.ag-friedensforschung.de/regionen/Israel/avnery15.html

    Hier auch das originale Interview:

    http://www.haaretz.com/print-edition/news/top-pm-aide-gaza-plan-aims-to-freeze-the-peace-process-1.136686

    Ich kann nicht beurteilen wie glaubwürdig Rabins Absichten waren, ich vermute sie waren es zu guter Letzt – bester Beleg, er ist dafür von einem rechten Siedler ermordert worden, der keinesfalls ein isolierter Einzeltäter war, sondern nur ausführte, was zahlreiche Rabbiner in Israel und auch in den USA öffentlich angeregt hatten, indem sie Rabin zum Din Rodef, bzw. Din Moser erklärten, was das Pendant einer jüdischen Fatwah ist.

    Er wurde zum Verräter erklärt, weil er womöglich tatsächlich Land an die Palästinenser zurückgeben wollte.

    Auch heute noch predigen die national-religiösen Rabbiner, dass ihre Anhänger keinen Zentimeter Landes zurückgeben dürfen und dass sie sich gegebenfalls auch der israelischen Regierung, Polizei, Militär etc. in dieser Frage nicht beugen dürfen, weil sie Gott und nicht der Regierung unterstellt seien – die permanente Landnahme gepaart mit ausreichend vorhandenem Fundamentalismus – die vermeintliche Expansion.

    So stellte er unter anderem folgende Thesen auf:

    Abjudication of the mitzvah to settle Eretz Yisrael because of danger to life (pikuach nefesh): …the public is obligated to fight for the land even if there is danger involved. At present, when we have a government, army, and police, we are obligated to fight for Eretz Yisrael despite the danger, and it is forbidden to transfer land from Eretz Yisrael to foreign powers because of threats to life

    Prohibition to surrender Land of Eretz Yisrael to foreigners: It is forbidden to surrender parts of Eretz Yisrael to foreigners.

     Refusing orders to destroy communities in Eretz Yisrael: It is obligatory to follow military orders, but if the order contradicts the mitzvot of the Torah, and this includes destruction of a community in Eretz Yisrael, it is forbidden to obey them…

    http://www.jewishpress.com/indepth/analysis/rabbi-dov-lior-a-quintessential-jewish-patriot/2012/01/09/


    Die Kreise, die Rabins Ermordung öffentlich promoteten wurden nie belangt und besagte prominente Rabbiner blieben allesamt in Amt und Würden unter anderem der Rabiner Avraham Hecht, Voritzender der amerkanischen Rabiner-Konferenz.

    Die selben Kreise stehen Netanyahu näher als vermutet und machten 1996 für ihn Wahlkampf.

    Neither the source nor the inflammatory quotation was coincidental. Netanyahu was intimately acquainted with the Rabbi King Messiah, and also with the views he expressed from on high. The rebbe’s followers stood behind Netanyahu’s victorious campaign in the 1996 election, which following the incitement-filled demonstrations and Yitzhak Rabin’s assassination, with the slogan „Netanyahu is good for the Jews.“

    Netanyahu’s messianism could launch attack on Iran

    Relying on the Lubavitcher Rebbe and his teachings in a speech that was ostensibly in favor of a Palestinian state is like relying on a racist who fervently supports slavery in a speech that is ostensibly in favor of abolition, while also making abolition contingent upon conditions that will never be met.
    By Sefi Rachlevsky


    Benjamin
    Netanyahu promised to tell the truth at the United Nations, and the truth was indeed revealed. The prime minister chose in this speech to quote reverently from his meetings with one person only: the Lubavitcher Rebbe, who viewed himself as the messiah.

    Neither the source nor the inflammatory quotation was coincidental. Netanyahu was intimately acquainted with the Rabbi King Messiah, and also with the views he expressed from on high. The rebbe’s followers stood behind Netanyahu’s victorious campaign in the 1996 election, which following the incitement-filled demonstrations and Yitzhak Rabin’s assassination, with the slogan „Netanyahu is good for the Jews.“ And on Sunday, the prime minister’s entourage was sent to genuflect at the rebbe’s court.

     

    The Lubavitcher Rebbe, whose followers stood behind Netanyahu’s victorious campaign in the 1996 election.

    Photo by: AP

    The Lubavitcher Rebbe was famous for his vehement opposition to even the tiniest withdrawal from any territory ever held by the Israel Defense Forces, even in the framework of full peace. He even opposed withdrawing from territory on the other side of the Suez Canal.

    The Lubavitcher Rebbe inculcated his followers with the doctrine of „your people are the land’s only nation“: In the land of the messiah, there is no room for Arabs.

    The most prominent emissaries of the Lubavitcher Rebbe – the great rabbi, as Netanyahu termed him at the United Nations – included Baruch Goldstein, perpetrator of the 1994 Hebron massacre, and Yitzhak Ginsburg, the rabbi of Yitzhar, he of the radical books „Baruch the Man“ (which celebrates the massacre ) and „The King’s Torah: The Laws of Killing Gentiles.“

    Bill Clinton, someone with vast experience of Netanyahu, had it right: The man is not interested in peace and compromise. Netanyahu opposed peace with Egypt and the first Oslo accord. He led a campaign of incitement against the Oslo-2 agreement and then refused to implement it.

    http://webcache.googleusercontent.com/search?q=cache:pDdZ_mb54XYJ:www.haaretz.com/print-edition/opinion/netanyahu-s-messianism-could-launch-attack-on-iran-1.386927+netanyahu+abraham+hecht&cd=1&hl=de&ct=clnk&client=firefox-a


    “…..Als Netanyahu – der Sohn – einen Teil Hebrons der palästinensischen Behörde übergab, tadelte ihn sein Vater und stellte öffentlich fest, er wäre nicht für den Posten des Ministerpräsidenten geeignet, höchstens für den Posten des Außenministers. Aber der Sohn machte große Anstrengungen, um den Ansichten seines Vaters treu zu bleiben. Das ist die Hauptmotivation für seine Politik. Nach Samet würde er es nicht wagen, seinem Vater gegenüber zu treten und ihm zu sagen, dass er Teile von Eretz Israel weggegeben habe.
    Ich neige dazu, diese Version zu akzeptieren. Netanyahu würde nie damit einverstanden sein, für die Errichtung des Staates Palästina verantwortlich genannt zu werden; er wird nie ernsthafte Friedensverhandlungen führen – es sei denn unter extremen Druck. Das ist es — alles andere ist hohles Geschwätz…..“   U.Avnery

    http://test.hagalil.com/2010/10/10/netanyahu-10/

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