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Israel und Nahost
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Neue Dokumentationen: Sex-Zwangsarbeit in NS-Konzentrationslagern

Albert Van-Dyke verlor seine Jungfräulichkeit unter sehr ungewöhnlichen Umständen. Im Alter von 18 Jahren, nach sechs harten Monaten in Buchenwald, erhielt er den Befehl, den "Sonderblock" des Lagers zu putzen. Der holländische Junge, der wegen Schmuggels von Nahrungsmitteln an Juden verhaftet worden war, wusste genau, was sich im "Sonderblock" abspielt...

Eldad Beck, Deutschlandkorrespondent macht in Jedioth achronoth der auflagenstärksten israelischen Tageszeitungauf eine Ausstellung zu einem weiteren dunklen Kapitel des NS-Terrors aufmerksam

Unter dieser Bezeichnung wurden unter der Schirmherrschaft der SS Bordelle in Dutzenden Konzentrationslagern betrieben, die "privilegierte" Häftlinge mit Sexdiensten versorgten. Van-Dyke kam in ein Zimmer, wo eine blonde junge Frau namens Frieda auf ihn wartete. "Sie gab mir ein wenig Alkohol", erinnert sich der heute 83-Jährige, "blies mir Zigarettenrauch in den Mund und warf mich aufs Bett. Das war mein erstes Mal, und ich werde es niemals vergessen."

Der Bordellbetrieb in den Konzentrationslagern ist eine der Geschichten aus dem 2. Weltkrieg, die verdrängt wurden. Erst heute erlauben es sich einige der Beteiligten, ihre Vergangenheit zu enthüllen, und zwar in einer Ausstellung, die im ehemaligen Frauenlager Ravensbrück gezeigt wird. Alles begann mit einer Forschungsarbeit österreichischer Studenten anlässlich des 60. Jahrestags des Kriegsendes. Die Ausstellung zeigt Dokumente, persönliche Zeugenaussagen und Beschreibungen der Bordelle.

Die Idee, die Häftlinge mit Sexdiensten zu versorgen, damit sie besser arbeiten, stammte von Heinrich Himmler, nachdem sich die Methode in der Wehrmacht bewährt hatte. Ein Besuch im "Sonderblock" wurde gewährt, um auserwählte Häftlinge anzuspornen, und sie mussten den SS-Offizieren auch für jeden Besuch bezahlen. Die Sexsklavinnen erhielten natürlich kein Geld, sondern sie wurden dazu gezwungen. Es handelte sich meist um ehemalige Prostituierte oder polnische, russische oder ukrainische Gefangene, denen bezahlte Arbeit versprochen worden war, ein Versprechen, das natürlich nicht eingehalten wurde. Der Umfang der Prostitution unter den Nazis steht noch nicht endgültig fest, es ist jedoch bekannt, dass Bordelle dieser Art auch in Auschwitz, Dachau und Sachsenhausen betrieben wurden. Angeheuert wurden sie zumeist in Ravensbrück.

"Frauen, die sich weigerten, wurden erschossen", erzählt Ilse, eine ehemalige Gefangene in Ravensbrück. Nach sechsmonatiger "Arbeit" wurden sie in das Lager zurückgeschickt, krank und seelisch gebrochen. "Sie kamen völlig zerstört zurück", erzählt Irma. "Die meisten sind danach einfach gestorben". "Unter den in den Bordellen zur Prostitution gezwungenen Frauen befanden sich keine Jüdinnen, da die Rassengesetze der Nazis keinen Geschlechtsverkehr mit Angehörigen des jüdischen Volkes zuließen", erklärte gestern Na’ama Schik von Yad Vashem. Dr. Irit Knabel vom Institut für deutsche Geschichte an der Tel Aviv Universität fügte hinzu, dass Juden aus demselben Grund auch nicht die Dienste der Sexsklavinnen in Anspruch nehmen konnten.

Über ein anderes Kapitel aus der Zeit der NS-Herrschaft berichtet Ram Oren in seinem neusten Buch. Neama Lansky berichtet darüber in der Wochenendbeilage von "haArez".

In seinem dokumentarischen Buch "Der Schwur" schreibt der Beststellerautor (siehe: http://buecher.hagalil.com/keshet/kain.htm) über die Geschichte eines "anderen Deutschen", den SS-Offizier Karl Rink, stellvertretender Kommandeur des Ghettos Kovno, der die Juden liebte.

Rink, SS-Offizier und Gentleman, der sich auf Anordnung der NSDAP von seiner jüdischen Frau scheiden lassen musste und sah, wie seine Kameraden in der Kristallnacht Juden misshandeln, tat alles in seiner Macht stehende, um die Kinder im Ghetto vor der Deportation in Vernichtungslager zu retten. Nach dem Krieg schnitt er seinem Kommandeur, der die Anordnung zur Tötung seiner Frau erteilt hatte, den Hals durch, und korrespondierte mit seiner kleinen Tochter, der es gelungen war, nach Palästina, in den Kibbuz Kfar Giladi, zu flüchten.

Quelle: haArez, Jedioth achronoth, Medienspiegel der Deutschen Botschaft Tel Aviv

Category: Deutschland
Posted 07/29/07 by: admin