-- Schwerpunkt: Klick nach Rechts
Judentum und Israel
haGalil onLine - http://www.hagalil.com

haGalil online

Archives

Die SSS: Trotz Verbot nach wie vor aktiv

Die Skinheads Sächsische Schweiz betreiben seit Jahren einen militant rechtsextremen Kampf für No-go-Areas - nun ermittelt erneut die Staatsanwaltschaft... [ Read More! ]
Category: Kurzmeldungen
Posted by: admin

Protest in Berlin [Rechtsextremismus allg.]

Berlin Treptow-Köpenick: Aufmarsch von 230 Neonazis

250 Menschen haben am Samstag im Berliner Bezirk Treptow-Köpenick gegen den Aufmarsch von 230 Neonazis demonstriert. Sie hatten sich mit Trillerpfeifen und Plakaten mit der Aufschrift "Berlin gegen Nazis" an der Strecke des Marsches postiert, zu dem rechte Kameradschaften aufgerufen hatten. 1.300 Polizisten waren im Einsatz. (dpa)

taz Nr. 7532 vom 6.12.2004, Seite 6, 12 Zeilen (Agentur)
TAZ, 6. Dez. 2004: http://www.taz.de/pt/2004/12/06/a0060.nf/text


Adlershof und Köpenick wurden zum Heerlager [Kundgebungen in Deutschland]

Gut behütet: 250 Neonazis demonstrierten, 1300 Polizisten beschützten den Aufmarsch

So gut behütet waren Neonazis wohl noch nie: 1 300 Polizisten beschützten am Sonnabend den Aufmarsch von knapp 250 Rechtsextremisten. Die Beamten verwandelten an diesem Tag Adlershof und Köpenick in ein grün-weißes Heerlager. Den Aufmarsch mit der Forderung nach einem rechten Jugendzentrum hatte die rechtsextremistische "Berliner Alternative-Südost" angemeldet. Die Route verlief vom S-Bahnhof Adlershof über Wendenschloss- und Seelenbinderstraße zum S-Bahnhof Köpenick...


Massenschlägerei bei NPD-Wahlveranstaltung [Rechtsextremismus allg.]

Kreis Steinburg: Gaststätte mit Steinen und Flaschen beworfen

Teilnehmer einer Wahlveranstaltung der rechtsextremen NPD und Gegen-Demonstranten haben sich am Samstagabend in einem Lokal im Kreis Steinburg eine Massenschlägerei geliefert. Die Polizei nahm zahlreiche Personen vorübergehend in Gewahrsam. Verletzt wurde bei der Auseinandersetzung niemand. Nach ersten Erkenntnissen hatten rund 50 teilweise vermummte Personen am Veranstaltungsort mit Steinen und Flaschen geworfen, teilte ein Polizeisprecher am Sonntag mit. Etwa 80 Teilnehmer der NPD-Veranstaltung seien daraufhin auf die Demonstranten losgestürmt. Eine Scheibe ging zu Bruch.
NDR online, 5. Dez. 2004: http://www1.ndr.de


Recklinghausen erlebte am Samstag [Nazi-Aufmärsche]

Zweite von geplanten fünf Veranstaltungen der Rechtsextremen: Neonazi-Aufmarsch und Gegen-Demo verliefen friedlich

Recklinghausen erlebte am Samstag die zweite von geplanten fünf Veranstaltungen der Rechtsextremen. Parallel demonstrierten Antifaschisten. Insgesamt verlief der Nachmittag friedlich; zwei Rechtsextreme wurden kurzfristig festgenommen, einer durfte wegen Trunkenheit erst gar nicht teilnehmen.

Anfänglich 200 Menschen trafen sich an der Pauluskirche zur Gegendemonstration. Zur Abschlusskundgebung am Lohtor wuchs ihre Zahl nach Angaben der Polizei auf etwa 300 Teilnehmer an. Der Zug der Gegendemonstranten mit Schildern und Transparenten wie "Nie wieder Faschismus" gab ein buntes Bild ab.

Angemeldet hatte Eberhard Urbainczyk (Attac) die Demonstration und damit das "Bündnis gegen Rechts" in zwei Lager getrennt: Nicht dabei waren diejenigen, die ihren Protest gegen Rechts wie zuvor lieber zeitlich getrennt von der Kundgebung der Neonazis zeigen wollten.


kp | 22:40 Sachsens MP Georg Milbradt im Stress [Rechtsextremismus allg.]

Frust in CDU-Fraktion lässt Koalition zittern: Der Streit um einen neuen Ausländerbeauftragten

Am kommenden Donnerstag wird sich Ministerpräsident Georg Milbradt (CDU) im Landtag mit seiner ersten Regierungserklärung in dieser Legislaturperiode zu Wort melden: „Stolz auf Sachsen – Mut zur Zukunft.“ Kurz darauf wird der Regierungschef wissen, ob er mit seinem Appell die Herzen und den Verstand der meisten der 124 Abgeordneten erreicht hat. Dann steht nämlich eine heikle Personalie auf der Tagesordnung: die geheime Wahl des neuen Ausländerbeauftragten.

Vieles deutet im Vorfeld darauf hin, dass Milbradt und die CDU-SPD-Koalition dann ein ähnliches Debakel erleben könnten wie bei der Wahl des Ministerpräsidenten vor sieben Wochen. Damals fehlten dem Regierungschef im ersten Wahlgang fünf Stimmen aus den eigenen Reihen. Und noch schlimmer: Zwei Landtagsabgeordnete verweigerten sich total und gaben demonstrativ dem aussichtslosen NPD-Gegenkandidaten ihre Stimme. Milbradt wurde erst im zweiten Wahlgang mit einfacher Mehrheit gewählt. Eine Watsche, die immer noch furchtbar schmerzt.

Sächische Zeitung, 6. Dez. 2004: http://www.sz-online.de/nachrichten/artikel.asp?id=733144


Die Deutsche Wochenschau (KW 49) [Rechtsextremismus allg.]

Deutsche Wochenschau, 49. KW: http://www.triggerfish.de/ox/home.cfm?p=9065
Eine Unvollständige Zusammenstellung von Michael Klarmann

Im Magdeburger Hauptbahnhof wird am 1. Adventwochenende ein Reisender aus Berlin von Neonazis krankenhausreif geprügelt, melden Nachrichtenagenturen. Vorangegangen war ein Streit, der entbrannt sei, nachdem zwei Neonazis den Hitler-Gruß zeigten und Linke sie attackierten. + Neben den rechten Aufmärschen an besagtem Wochenende - Duisburg, Recklinghausen und Pirna (vgl. KW 48) - gingen auch im thüringischen Apolda Rechtsextreme auf die Straße, und zwar rund 60. + "Spiegel-Online"/"Spiegel-TV" berichten am Abend des 28. November über die Misshandlungen von Bundeswehr-Rekruten durch Ausbilder: "Zudem erklärte der Verfasser der Beschwerde gegenüber Spiegel-TV, in der Kaserne in Ahlen habe es auch rechtsradikale Umtriebe gegeben. 'Die sehen sich in der Tradition der Wehrmacht. Einige Unteroffiziere haben sogar Kampfbilder aus dem dritten Reich an ihrer Tür kleben', so der ehemalige Soldat. Außerdem seien silberne Totenkopfanstecker, die denen der SS geähnelt hätten, verkauft worden. Einige Ausbilder hätten Anstecker an das Barett gelötet." + "Spiegel TV" berichtet ferner, dass das in Deutschland verbotene Neonazi-Netzwerk "Blood and Honour" teils als "Division 28" (28 = BH = Code für Blood and Honour) weiter existiert und konspirativ Rechtsrock-Konzerte organisiert, "für die sich der deutsche Staatsschutz nur mäßig interessiert". Neu ist indes nicht, dass B&H konspirativ fortexistiert (vgl. Rechtsextreme Kontinuität aus dem Jahr 2001). + Agenturmeldungen zufolge steht Ernst August Prinz von Hannover im Verdacht, einen Flughafenangestellten beleidigt und den Hitler-Gruß gezeigt zu haben...
Category: Kurzmeldungen
Posted by: admin