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Klick nach Rechts - 2004
Dienstag | 14.12.2004 | 14:01 NPD-Stimmen in Sachsen [Rechtsextremismus allg.]
NPD-Stimmen aus der Koalition: Mitteldeutsche Zeitung zu Sachsen
09.12.2004 - Mitteldeutsche Zeitung Halle (ots) - In Sachsens Landtag geht es zu wie im Tollhaus. Wie schon bei der Wahl des Regierungschefs hat die rechtsextreme NPD auch bei der Wahl des Ausländerbeauftragten zwei Stimmen aus Reihen der
demokratischen Parteien erhalten. Ein erneuter Tabubruch.
Das Vorgehen ist erbärmlich, agieren die zwei unbekannten Abgeordneten doch unter dem Deckmantel einer demokratischen Partei. Das verheerende Signal fällt in eine Zeit, in der die NPD in Sachsen aufrüstet mit dem Ziel, 2006 auch in den Bundestag einzuziehen.
Milbradt hat ein ernstes Problem. Jede geheime Wahl wird zur Zitterpartie, weil die Koalition instabil ist und offenkundig zwei Gegner der Demokratie an Bord sind.
13:57 Rechte Sprücheklopfer entlarven [Rechtsextremismus allg.]
Marietta Slomka: Das Geschäft ist brutaler geworden
14.12.2004 - 10:58 Uhr, TV Today, Hamburg (ots) - Im TV TODAY-Interview spricht die ZDF-Nachrichtenmoderatorin über Terror und grausame Bilder: „Schreckensbilder werden niemals Routine“
„Das Geschäft ist brutaler geworden“, resümiert Marietta Slomka, „so wie unsere Welt“. Im Interview mit der Programmzeitschrift TV TODAY (EVT: 16. Dezember 2004) spricht die Anchorwoman des „heute journal“ über den Umgang mit grausamen Bildern: „Schreckensbilder werden niemals Routine. Vor allem die Enthauptungsvideos aus dem Irak waren ganz schlimm für mich.“ Zu den Aufgaben der Nachrichtenredaktion gehört es, auszuwählen, welche Bilder im TV gezeigt werden. Das sei eine schwierige Gratwanderung, so Slomka. Vor allem, wenn Bilder gezeigt würden, die von Terroristen gedreht worden seien: „Natürlich werden die Medien dabei auch instrumentalisiert, aber das allein kann kein Grund sein, nicht zu berichten.“
Dass man eventuell den falschen Leuten eine Plattform gebe, trete nicht nur im Umgang mir Terror-Bildern auf. Slomka: Ich denke an die Berichterstattung von den Wahlerfolgen der Rechten in Sachsen. Einerseits will man NPD-Politikern im Fernsehen keine Bühne für ihre Propaganda bieten. Sie nicht zu Wort kommen zu lassen geht aber auch nicht. Auf die Frage, wie man am besten mit den Rechten umgehe, antwortet Slomka: „Ich glaube, man entlarvt rechte Sprücheklopfer am ehesten, wenn man ihnen ganz konkrete Fragen stellt. Dann kann man zum Beispiel feststellen, dass es sächsische NPD-Funktionäre gibt, die nicht wissen, wie hoch die Arbeitslosenquote in Sachsen ist.“
13:45 Deutschland heute? [Rechtsextremismus allg.]
Die mächtigsten Deutschen: Schröder vor Fischer, Köhler und Schrempp
Politik und Unternehmer dominieren die Macht-Rangliste im Wirtschaftsmagazin Euro
14.12.2004 - 12:43 Uhr, Euro - das Magazin f. Geld u. Wirtschaft, Frankfurt (ots) - Bundeskanzler Gerhard Schröder gilt als mächtigster Deutscher. Dies ergab eine Untersuchung des Wirtschaftsmagazins Euro (Januar-Ausgabe, erscheint am 16. Dezember).
Zweitmächtigster Deutscher ist Joschka Fischer, gefolgt von Bundespräsident Horst Köhler, DaimlerChrysler-Chef Jürgen Schrempp, der CDU-Vorsitzenden Angela Merkel, dem bayrischen Ministerpräsidenten Edmund Stoiber und Bildzeitung-Chefredakteur Kai Diekmann.
Euro recherchierte für die exklusive TOP 300-Liste ein Jahr lang über 4 000 Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft, Kultur, Wissenschaft, öffentlicher Verwaltung, Kirchen und andere Nonprofit-Gesellschaften, Medien und Sport. Die Endauswahl trafen 35 Experten aus verschiedenen Lebensbereichen und Regionen.
Bemerkenswertes Ergebnis: Zu den TOP100 zählen 41 Politiker, 32 Unternehmer und Manager sowie 17 Medienvertreter, aber kein Wissenschaftler und kein Repräsentant des deutschen Kulturlebens. Aus dem nicht-kommerziellen Bereich landete Paul Spiegel (Zentralrat der Juden) auf dem 42. und Kardinal Karl Lehmann auf dem 92. Rang. Die bestplatzierten TV-Stars sind Günther Jauch (Rang 36) und Sabine Christiansen (Rang 37).
13:36 Rechtsextremisten bloßstellen [Rechtsextremismus allg.]
Slomka will Rechtsextremisten mit konkreten Fragen bloßstellen
Hamburg (ddp). Die ZDF-«heute journal»-Moderatorin Marietta Slomka hält nichts davon, Politiker rechtsextremer Parteien im Fernsehen zu ignorieren. «Sie nicht zu Wort kommen zu lassen, geht nicht», sagte Slomka der Programmzeitschrift «TV Today». Rechte Sprücheklopfer könnten am ehesten entlarvt werden, wenn man ihnen ganz konkrete Fragen stelle. «Dann kann man zum Beispiel feststellen, dass es sächsische NPD-Funktionäre gibt, die nicht wissen, wie hoch die Arbeitslosenquote in Sachsen ist», fügte sie hinzu.
http://de.news.yahoo.com