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Bedeutender Mauerfund am Jerusalemer Zionsberg

Bei Ausgrabungen am Zionsberg sind Reste der südlichen Stadtmauer Jerusalems aus der Zeit des zweiten Tempels (200 v. Chr. Bis 70 n. Chr.) sowie der byzantinischen Periode (320-640 n. Chr.) freigelegt worden. Die Linien dieser Befestigungsanlagen umrissen die Stadt vom Süden her zur Zeit ihrer größten Ausdehnung...

Die neuen Funde wurden am Mittwoch auf einer Pressekonferenz am Zionsberg der Öffentlichkeit präsentiert. Die Ausgrabungsarbeiten unter der Leitung von Yehiel Zelinger von der Israelischen Altertumsbehörde (IAA) sind bereits seit eineinhalb Jahren im Gange. Finanziell unterstützt werden sie von der Ir David Foundation.

Das Projekt ist Teil eines groß angelegten Plans für den Jerusalemer Stadtmauer-Nationalpark, der die Gegend um die Altstadt für touristische Zwecke erschließen soll. Die nun freigelegten Mauerreste werden zukünftig in eine Promenade integriert werden, die an der Südseite des Zionsbergs entlang bis hin zur Stadt Davids (Ir David) verläuft.

Yehiel Zelinger bemerkte u. a.: „Die Tatsache, dass sich die Reste der ersten Stadtmauer bis zu einer Höhe von drei Metern über 2100 Jahre hinweg erhalten haben, ist erstaunlich. Dies ist eines der schönsten und vollständigsten Relikte der hasmonäischen Bauweise, das sich in Jerusalem finden lässt.“

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Foto: Tsilla Sagiv/IAA

Category: Wissenschaft
Posted 09/04/08 by: admin

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