Brief des israelischen Pressesprechers zum Stern-Titel vom 3.8.06: „Israel – Was das Land so aggressiv macht“...
An
Thomas Osterkorn
Andreas Petzold
Chefredakteure
Der Stern
Am Baumwall 11
20459 Hamburg
Berlin, 8. August 2006
Sehr geehrter Herr Osterkorn, sehr geehrter Herr Petzold,
über das Titelblatt des Stern vom 3.8.06 mit der Headline „Israel - was das Land so aggressiv macht“ und über die Auswahl der dort präsentierten Fotos habe ich mich sehr gewundert.
Ich weiß nicht, was die Absicht der Redaktion bei der Auswahl der Bilder auf dem Titelblatt war. Der Eindruck von Israel, den ich anhand dieser Fotos bekomme, hat nur wenig zu tun mit dem Israel, das ich kenne. Wenn die Redaktion es gut gemeint haben sollte, hätte sie eine andere Überschrift - die keine negative Botschaft von Aggressivität vermittelt - wählen können. Wenn die Absicht hingegen nicht positiv war, dann war die Redaktion sicherlich erfolgreich. Ein solches Titelblatt erweckt nicht nur einen falschen Eindruck von Israel, sondern wirkt regelrecht propagandistisch.
Wenn es darüber hinaus falsche Informationen in den Beiträgen gibt, schaden Sie damit sowohl Israel als auch sich und Ihren Lesern. Auf Seite 43 ist beispielsweise zu lesen: „Frauen und Kinder werden getötet, als ein israelisches Marineboot das Feuer auf den Strand von Gaza-Stadt eröffnet.“ Dieses Beispiel ist besonders ärgerlich, da ich über eine vorangegangene ungenaue und unvollständige Darstellung dieses Themas im Stern mit Hans-Hermann Klare von der Redaktionsleitung Außenpolitik bereits am 15., 19. und 20. Juni 2006 korrespondiert habe.
Könnte es sein, dass der Stern auf Kosten des Ansehens Israels durch so eine reißerische Aufmachung seine sinkende Auflagezahl wieder erhöhen will? Ich hoffe sehr, dass das nicht der Fall ist. Weiterhin wünsche ich mir, dass unsere Anmerkungen für Sie und die verantwortlichen Redakteure ein Anlass zum Nachdenken sein werden und die Berichterstattung des Stern in Zukunft ein korrekteres und ausgewogeneres Bild zeigen wird.
Mit freundlichen Grüßen
Amit Gilad
Pressesprecher
Botschaft des Staates Israel
Selektiv sensibel
Comments
Habt ihr denn kein Herz? Bis wann wollt ihr diesen Krieg rechtfertigen? Allah ist der einzige Sieger, Vergisst das bitte nie!!! Der Islam ist der der Glaube des FRIEDENS und wird es bis zum jüngsten Tage bleiben. Versucht bitte nicht das Gegenteil zu beweisen. Die ganze Welt sieht mit Erstaunen zu, wozu Israel fähig ist. Schade wirklich. Womit kann Israel diese Bilder rechtfertigen??? Sollten wir nicht alle den Frieden predigen? Könnte man keine diplomatische Lösung finden? Für eine Welt in Frieden bitte ich jeden um Mitwirkung.
Sehr geehrter Herr Gilad,
als Wehrpflichtiger der Bundeswehr 1979 habe ich als erstes etwas über Verhähltnismässigkeit der Mittel gelernt. Der Gaza - Streifen ist wenig größer wie meine Heimatstadt Duisburg. Sie haben aufgrund der Entführung DES EINEN SOLDATEN die Strom-versorgung der ganzen Bevölkerung zusammengeschossen. Kühlschränke. Wasser, Abwasser sind in IHRER Heimat bei den Temperaturen unwesentlich ?
Im Libanon haben SIE ohne militärische Notwendigkeit die größte
Umweltkatastrophe im östlichen Mittelmeer ausgelöst.
Sie haben laut Ihrer Medien Angst wegen Selbstmordattentäter. Erinnern Sie sich bitte an Iran- / Contragate. Ist es unredlich und verleumderisch zu behaupten, daß Israel die Contra durch Waffen
u. Ausbildung untertützt hat ? Eine Spezialität der Contra war es Minen in Überlandpisten zu vergraben. Es sind hunderte Busse +
LKW hochgegangen.
Ja - ich habe Angst gehabt in den Überlandbussen in Nicaragua - Sagen Sie mir Herr Gilad - mir mit welcher Rechtfertigung war eine "Contra - Mine" hochgejagter Bus "Freiheitskampf" und ein hochgejagter Linienbus in Tel Aviv - "Terror" ?
Warum dürfen Sie Ihr Land mit Hilfe von Kibbuz aufbauen und nennt zerstörte Landkooperativen in Nicaragua "Freiheits-kampf" ?
Warum zieht sich Israel sofort auf Auschwitz zurück und schaut befriedigt zu wie in Sabra und Schatila 800 - 3300 Menschen massakriert werden ?
Was haben Sie aus der Berliner Mauer gelernt ? Daß man die im Westjordanland noch höher machen kann ?
Sie hatten 18 Jahre im Libanon Zeit mit den Leuten Frieden zu schließen. Heute wieseln Rabbiner zwischen feuernde Geschütze
und verteilen Segen. Israelische Mädchen malen Sprüche auf Granaten. Mein Vater war als Junge in der HJ - und das gar nicht so freiwillig. Aber Sprüche auf Granaten hat er nie gemalt.
In Duisburg gibt es Moscheen und eine schöne Synagoge. Beides gehört zu meinem Leben.
Zum Schluß möchte ich Sie doch bitten, die jüdischen Medien intensiver zu verfolgen - Sie werden da lesen, wie zerrissen die Standpunkte sind.
Sehr geehrter Herr Gilad,
eine kleine Sache noch hinten an gestellt - Sie wünschen sich jetzt
deutsche Truppen im Libanon. Sie haben sich mit den Nachfahren derer die die Shoa verursacht haben so ausgesöhnt, das 61 Jahre
später die Bundeswehr Israel schützen soll.
1982 gab es keine Hamas und keine Hisbollah in dem heutigen Sinn.
Sie können sich nicht Ihre Nachbarn malen - fangen Sie an mit Ihnen auf gleicher Augenhöhe zu leben.
Israel erwägt zweiten Boykott gegen BBC
JERUSALEM / LONDON (inn) - Israel hat die britische Rundfunkanstalt BBC beschuldigt, einseitig negativ über Israel zu berichten. Nach Angaben der Tageszeitung "Jerusalem Post" erwägt die Regierung einen Boykott gegen die Journalisten des britischen Senders.
Die Berichte der BBC (British Broadcasting Corporation) über die Kämpfe zwischen Israel und der Hisbollah-Miliz im Libanon seien "einseitig", erklärte das israelische Außenministerium am Mittwoch. Eine denkbare Maßnahme wäre, den Reportern der BBC die Akkreditierungen zu entziehen.
Dies wäre das zweite Mal, dass Israel die britischen Journalisten boykottiert. Bereits von Juni bis November 2003 brach Israel jeden Kontakt mit der BBC ab. Grund waren Fernsehberichte, in denen Israel wiederholt kompromittierend dargestellt wurde. In einem Bericht wurde Israel auf eine Stufe mit totalitären Ländern wie dem Irak oder Iran gestellt.
Wieder empören sich israelische Vertreter über BBC-Beiträge. "Diese Berichte, die wir sehen, vermitteln den Eindruck, die BBC arbeite für die Hisbollah, anstatt redlichen Journalismus zu betreiben", hieß es von hochrangigen Regierungsvertretern aus Jerusalem.
Der stellvertretende Sprecher des israelischen Außenministeriums, Gideon Meir, verwies auf eine Kolumne, die am 24. Juli in der Londoner "Times" erschienen war. Darin stand, das BBC-Programm wirke, als sei es von Hisbollah-Führer Hassan Nasrallah persönlich geschrieben worden.
Miri Eisen, die am 20. August Sprecherin von Ministerpräsident Ehud Olmert werden soll, nannte die BBC "das einzige englischsprachige Nachrichtenorgan, dass absolut feindselig gegenüber Israel auf jeder Ebene ist". Noch in der ersten Woche der Kämpfe seien die BBC-Berichte ausgewogen gewesen, stellte Eisen fest. Danach habe der Sender seine Reporter von Haifa nach Beirut beordert, und seitdem berichte er ähnlich wie die arabischen Satellitensender "Al Dschasira" und "Al Arabija".
Oppositionsführer Benjamin Netanjahu sprach sich gegenüber der "Jerusalem Post" gegen einen Boykott der BBC aus. Netanjahu verbrachte in dieser Woche fünf Tage in London und gab dabei auch mehrer Interviews der BBC.
Die BBC, die weltweit größte öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalt, erklärte auf die Vorwürfe aus Israel: "Unsere Pflicht ist es, unabhängig über alle Seiten einer Story zu berichten und sie zu analysieren, damit unser Publikum einen Eindruck davon erhält, was in der Welt passiert. Es kann passieren, dass diese Berichte von der einen oder der anderen Seite einer Debatte missverstanden werden. Dies bedeutet jedoch nicht, dass wir diese Beschwerden nicht extrem ernst nehmen. Das tun wir."
Solche Berichterstattung führt dann zu Gewalt gegen israelische Einrichtungen.
Die Botschaften haben schon höchste Sicherheitsstufe. Das Personal ist sehr besorgt.
In der Botschaft in Dublin gingen seit Ausbruch der Kämpfe Hunderte von Telefongesprächen irischer Bürger ein, die gegen die Lage im Nahen Osten protestieren wollte. Ein Teil der Anrufer beschimpfte Israel und sagte z.B. "Israel ist schlimmer als die Nazis", andere drohten auch. Viele der Anrufe endeten mit dem Satz "Schade, dass Hitler sein Werk nicht vollenden konnte".
Wenn es um Israel geht, dann geben sogar die Organisatoren des homo-lesbischen Filmfestivals in Irland ihren Liberalismus auf: Am Wochenende machten sie die Schirmherrschaft rückgängig, die das israelische Außenministerium über die feierliche Darbietung des Films "Walk on Water" übernommen hatte. Der Produzent des Films, Gal Ochowsky, ist ärgerlich, dass sein Film "unter dieser antiisraelischen Stimmung in Mitleidenschaft gezogen wird".
Neues von dem Ethik-Komitee des norwegischen Journalistenverbands: "Es ist nichts dagegen einzuwenden, dass Israels Premier Olmert in einer Karikatur als Kommandeur eines Konzentrationslagers und als Teufel dargestellt wird".
Hiermit wies der Verband die Beschwerde zurück, die die Botschaft in Oslo gegen eine Karikatur eingereicht hatte.
Hagalil hat berichtet:
http://www.hagalil.com/arch...
Antisemitische Karikatur in Norwegen:
Olmert als Nazioffizier karikiert
Die Karikatur soll anscheinend eine Szene aus dem Spielberg Film "Schindlers Liste" imitieren, in der der Nazioffizier Amon Göth mit einem Gewehr auf dem Balkon seines Hauses in einem Konzentrationslager steht und aufs Geratewohl jüdische Häftlinge abschießt...
alle mitglieder der hamas, der hisbollah und diesen pseudofaschistischen vereinigungen, alle haben sie nur ein ziel. und das heisst die zerstörung jisraels und vernichtung des volkes. terroristen verdienen nichts anderes als den tod. jisrael hat in tausenden von jahren seine grenzen schützen müssen, was es noch immer tut. jisrael verteidigt seine grenzen und jisrael verteidigt sein volk, dazu hat es ein recht wie jedes andere volk der erde. wenn libanesische zivilisten sich von den hamas- oder hisbollahleuten beeinflussen lassen, dass sie ruhig in ihren häusern bleiben können, obwohl der kriegszustand herrscht, dann sind nicht die israeli schuld daran, wenn sie ihr leben verlieren. die soldaten des zahal schiessen mit sicherheit nicht auf wehrlose zivilisten
Ich denke, dass Israel keinen Krieg will. Wenn ein Staat angegriffen wird, hat er jedoch das Recht und die Pflicht sich zu verteidigen und seine Bürger zu schützen. Dass dadurch zivile Opfer entstehen, ist nicht zu vermeiden, wenn das Schlachtfeld bewusst ins zivile Umfeld gelenkt wird. So befanden sich die Hisbollah-Stellungen, von denen aus Raketen auf Israel gefeuert worden sind, meist in unmittelbarer Nähe der Zivilbevölkerung. Man muss berücksichtigen, dass der Kern des Konflikts tiefer liegt. Durch eine islamisch geprägte Bewegung wird das Existenzrecht Israels angefochten. Um dieses Ziel zu erreichen, scheint kein Preis zu hoch zu sein, so dass der Tod unbeteiligter Zivilisten offenbar in Kauf genommen wird. Israel musste handeln. Denn auf rein diplomatischer Basis kann man keinen Frieden erwirken, der im Prinzip gar nicht gewollt ist. Es geht schließlich nicht darum, sich mit Israel zu versöhnen und friedlich nebeneinander zu leben. Ziel ist es vielmehr, Israel zu vertreiben oder gar auszulöschen. Dem steht allerdings die internationale Gemeinschaft entgegen. Somit wird versucht, gezielt die Tatsachen zu verdrehen, um die Welt gegen Israel aufzubringen. Ein entscheidender Faktor sind dabei die Medien. Auf die Presseorgane kommt somit eine hohe Verantwortung zu. Es gilt zu unterscheiden, welche Signale etwa seitens der Hisbollah bewusst als Hetze gegen Israel gesetzt werden sollen und in welchem Maß man sich unabhängig und durchaus auch kritisch mit den Fakten auseinandersetzen muss. Herr Gilad reagiert richtig, wenn er den Stern darauf aufmerksam macht, dass man mit einer solchen Berichterstattung offensichtlicht Partei gegen Israel ergreift und die Tatsachen verzerrt. So kann man von einem seriösen Magazin durchaus verlangen, dass man sensibel mit diesem Thema umgeht. Sicher kann man den Konflikt in keiner Weise schön reden oder herunterspielen. Es müssen auch Fehler eingeräumt werden. Allerdings sollte man aufpassen, dass man sich nicht durch ein inszeniertes Zerrbild instrumentalisieren lässt.
Ich empfehle in diesem Zusammenhang die aktuellen Publikationen von Matthias Küntzel:
http://www.matthiaskuentzel.de (z.B. eine im Spiegel veröffentlichte Debatte "Warum Israel richtig reagiert")
Israel will keinen Frieden.Es schaut von oben auf seine Nachbarn herab.Es denkt es wäre etwas besseres.Die zwei entführten Soldanten waren nur ein Vorwand für diesen verbrecherischen Krieg.Der Feldzug war von Usa und Israel schon seit einem Jahr geplant.Es war so zusagen ein Vorspiel...für Iran.Außerdem lässt sie überhaupt keine Kritik zu..Israel versteckt sich hinter dem Holocaust.Jede Kritik wird als Antisemitismus aufgenommen.Sie sollen endlich aufhören die Opferrolle zu spielen.Denn sie sind es nicht mehr.Im Gegenteil..sie sind jetzt die Täter.Sie terrorisieren das palästinesische Volk seit über 60 Jahren.Sie haben 10.000 arabische Häftlinge,darunter 150 Kinder und 400 Frauen.Sie zerstören systematisch die Infrastrukur,untersagen Wasser und Strom.Also bitte!!!!!!Das sind doch keine Opfer.Und was heißt Recht auf Selbstverteidigung.Alle westlichen Medien werden doch von diesen tollen Israelis kontrolliert.Niemand hat berichtet,dass Israel zwei palästinensische Ziwilisten entfürht hat..und dann die Hamas erst reageirt hat.Israel ist auf Aggressionen aufgebaut..durch das fließen palästinensischer Kinder.Aber sie werden ihre Strafe schon noch bekommen...vielleicht nicht heute..aber sie werden ihre gerechte Antwort auf ihr Staatsterror bekommen.
Mann oh Mann - so viele Worte, so viele Diskussionen..... unglaublich! Israel wird seit Jahrzehnten von faschistisch religiösen Fanatikern terrorisiert, das ist Krieg! Nun haben sie sich endschlossen sich zu wehren - UND ????? Krieg ist immer häßlich, aber Israel hat ihn nicht angefangen und die Israelis benutzen auch keine menschlichen Schutzschilder und sie legen keine Bomben in Deutschland!
ich mag israel nicht besonders. woran das liegt weß ich leider auch nicht. muß wol an der presse liegen. ich glaube wenn die iraelis einfach alle frei lassen, die landaufteilung von der uno(1947) wieder herstellen und die nachbarn in ruhe lassen, dann wird alles besser. natürlich weiß ich, das die juden nix zurück geben.
warum bezieht israel seine nachbarländer nicht mit in den energievertrag mit der türkei ein. so macht man sich doch feinde. ODER
Ich muss sagen dieser konflikt schockiert mich zutiefts...ich bin noch schüler und trotzdem bin ich in einer gesellschaft aufgewacshen zwischen vielen Muslimen aber auch juden ...mann kan keinem volk die täterrolle noch die opferrolle zusprechen an diesem konflikt sind beide seiten beteiligt...Jedoch st die politik die von israel fabriziert wird zum großen teil total gegen die meinung des eigenen volkes...über 60% waren sehr traurig über diesen krieg!deshlab finde ich der einzige weg ist die DIPLOMATIE es gibt keinen anderen...gewalt schürt nur noch hass und gegengewalt!
jaja!!
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