Selbsternannter "Rabbiner" trat als Geschichtsrevisionist auf...
Wien (OTS) - Der Vorstand der Israelitischen Kultusgemeinde Wien hat gestern Abend einstimmig beschlossen den US-Staatsbürger, Herrn Moishe Arieh Friedmann, aus der Israelitischen Kultusgemeinde wegen grob schädigendem Verhalten, insbesondere seinen Kontakten zu geschichtsrevisionistischen, antisemitischen Kreisen, und einschlägigen Äußerungen auszuschließen.
Er hatte bereits mehrere Jahre Hausverbot in allen Synagogen der IKG. Eine Anzeige wegen des Verbrechens der Verharmlosung des Holocaust wurde von der IKG, dem Dokumentationszentrum des österreichischen Widerstandes und Einzelpersonen erstattet.
Friedman hatte über Jahre hindurch versucht als "orthodoxer Jude"bzw. selbsternannter "Oberrabbiner" aufzutreten, trat jedoch im Gegensatz dazu auch am für religiöse Juden heiligen Shabbat auf Demonstration auf, und wurde bereits vor Jahren von allen namhaften Wiener orthodoxen und ultraorthodoxen Rabbinern und der europäischen Rabbinerkonferenz als Lügner bezeichnet. Er pflegte intensive Kontakte zu rechtsradikalen und
islamistischen Kreisen. Zuletzt nahm er an der Holocaustleugnerkonferenz in Teheran teil. Seine
Finanzquellen sind unbekannt.
Ein jüdischer Kronzeuge
Der Rundumschlag des Moishe Arye Friedman