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Italien: Der Faschismus und das "absolut Böse"
In Italien wird die neue Betrachtungsweise der faschistischen Vergangenheit, die sich seit langem abzeichnet, immer offizieller. Nach seinem Besuch in Jad vaSchem meinte der Bürgermeister von Rom, der Faschismus sei nicht unbedingt das "absolute Böse". Der italienische Verteidigungsminister lobte die faschistischen Soldaten, die im 2. Weltkrieg gedient haben...
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Neuer Marsch auf Rom
Nach dem Desaster der Linken bei den Parlamentswahlen droht nun auch noch ein Rechtsruck bei den Bürgermeisterwahlen in Rom – ein Ruck nach ganz rechts...
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Aufklärung lässt sich nicht verordnen: Italienische Historiker gegen Verbot des Holocaust-Leugnens
Die Ächtung von Nazi-Symbolen ist hierzulande kein Thema mehr. In Italien eigentlich auch nicht. Bis der Justizminister beim Thema "Holocaust-Leugnung" vorpreschte - und den heftigen Widerspruch von Historikern erntete...
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"Pasque di sangue": Ariel Toaff und die Legende vom Ritualmord
Der italienische Historiker Ariel Toaff hat ein neues Buch geschrieben, und seine Kollegin Elena Loewenthal hat es in "La Stampa" ein "Skandalbuch" genannt. Dieser Titel wird in Italien gerne vergeben, aber im vorliegenden Fall scheint er wahrlich verdient (Ariel Toaff, Pasque di sangue. Ebrei d'Europa e omicidi rituali, Bologna: Il Mulino 2007). Dafür genügt ein knapper Blick auf die Hintergründe...
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Bühnenbildner und Illustrator: Emanuele Luzzati (1921-2007)
Am 26. Januar ist im Alter von 85 Jahren der international bekannte Bühnenbildner und Illustrator Emanuele Luzzati in Genua gestorben. Am kommenden Samstag hätte er den "Grifone d’oro", die wichtigste Auszeichnung für kulturelle Verdienste seiner Geburtstadt, erhalten sollen. Dort an der "Porta Siberia" am Alten Hafen ist im Jahre 2000 ein Museum entstanden, das seinen Namen trägt. Luzzatis sechzigjährige Arbeit für die Welt des Theaters, der Oper und des Films sind auch in Deutschland mit Grafikausstellungen in der Pasinger Fabrik (2000) sowie im Europäischen Patentamt (2003) gewürdigt worden...
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Kritik? Nicht an unserer Schule
Die jüdische Schule an den Ufern des Tibers hätte gestern den italienischen AM Massimo D'Alema empfangen sollen, zu einer Debatte über ein neues Buch, "Israel das Problem", das sich mit der Israelpolitik der kommunistischen Linken befasst, der D'Alema in den 60-er und 70-er Jahren angehörte. Eine scharfe Protestwelle und eine geplante Demonstration gegen den Minister, der für viele anti-israelische und proarabische Politik repräsentiert, führten zu einer Absage seiner Teilnahme. Das Ergebnis deutete erneut auf die Spannungen hin, die zwischen dem AM, den Juden Italiens und dem Staat Israel herrschen...
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