Einige Zitate, die unser Mitarbeiter Karl Pfeifer gesammelt und spärlich kommentiert hat...
Schächten und Schlachten - Aus dem Redebeitrag von Pfarrer Dr. Ingo Roer am 31.12.08
"Ich spreche für den Arbeitskreis Palästina-Israel in der Christus-Kirche Frankfurt/M. Ich bin kein Palästinenser. Dennoch drängt mich die Situation für die Menschen in Gaza öffentlich um Gerechtigkeit und Frieden zu bitten. An wen kann ich mich wenden? Ich bin ein Deutscher und ein Pfarrer. Als Deutscher werde ich mich nicht nur einfach schämen für die Regierung meines Landes, sondern ich bitte um Verständnis für das machtlose, von zu vielen Menschen verlassene, verurteilte, geschundene Volk in Gaza. Wen muß ich bitten? Meine Kirche, die Regierung, meine Landsleute? Alle? Ich könnte mich nicht mehr als Mensch sehen, wenn ich Menschen als „Hamas“ etikettierte, um sie wie Tiere zu schächten und zu schlachten…"
http://www.arendt-art.de
Was hat Dr. Roer zu sagen, wenn in Darfur Hunderttausende Muslime von Muslimen abgeschlachtet werden oder dazu, dass im Irak Christen am Leben bedroht werden? Nichts. Was er von sich gibt ist spärlich rot-bräunlich verbrämter christlicher Antisemitismus.
Die Nationalbolschewisten offerieren eine Tasse Blut.
Jürgen Cain Külbel, einer der Schreiber der Jungen Welt, des "deutschen Zentralorgans der Hamas" (Ivo Bozic), hat auf der von ihm eingerichteten Website http://blutfuerdiebundeskanzlerin.blogspot.com eine Aktion gegen Angela Merkel gestartet, die an Geschmacklosigkeit kaum zu überbieten ist. Er schrieb:
"Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin Angela Merkel,
Betr. Ihre heutige einseitige Schuldzuweisung an die palästinensische Hamas
Etwas anderes als ein Kotau vor dem zionistischen Nationalismus der israelischen Bourgeoisie war von Ihnen selbstverständlich nicht zu erwarten. Bemerkenswert aber ist, dass Sie in einem Land, das nie Krieg geführt hat, aufwuchsen, und trotz Ihrer vorgeblich christlichen Gesinnung einen marketenderischen Hang für die völkerrechtswidrigen Vernichtungskriege der Präsidenten Bush und Olmert entwickeln konnten. Als Zeichen meiner Missachtung übersende ich Ihnen symbolisch eine Tasse, die ebenso symbolisch mit palästinensischem Kinderblut gefüllt ist."
Und da machen auch eine Reihe von Menschen mit, die mit wenigen Ausnahmen unbekannt sind. Zum Beispiel gibt ein Dr. Volker Wirth u.a. folgendes von sich:
"So wie die Kampfgruppen der Juden im Warschauer Ghetto, die 1943 in militärisch völlig aussichtsloser Lage, ihre Extermination als Volk vor Augen, mit dem Angriff auf deutsche SS- und Wehrmachtseinheiten den ersten Warschauer Aufstand, den Aufstand des jüdischen Ghettos, begannen, so haben - nach den israelischen Vernichtungsangriffen schon während des angeblichen Waffenstillstandes - die arabisch-palästinensischen Widerstandsgruppen ihren vezweifelten, militärisch zwecklosen Beschuss der israelischen Siedlungen in der Nähe des Gazastreifens…"
Ein "Elias Davidsson" schreibt u.a:
"Meine verstorbenen Eltern waren anständige Juden. Sie wurden aus ihrer Heimat Deutschland von den "christlichen" Nazis vertrieben, weil sie nicht dem "Herrenvolk" der Stunde angehörten. Ich wurde in Palästina geboren. Unsere lieben Nachbarn in Jerusalem wurden von den "jüdischen" Nazis aus ihrer Heimat vertrieben, weil sie auch nicht dem "Herrenvolk" der Stunde angehörten. Das Gazastreifen, das größte Gefängnis der Welt, ist mit Stacheldraht umgeben und wird von Juden bewacht, die dafür sorgen, dass die vertriebenen Palästinenser nicht das jüdische Blut durch ihre Anwesenheit verseuchen."
Da darf auch ein sattsam bekannter Islamist wie Yavuz Özoguz nicht fehlen, der u.a. folgendes "Mit gebührender Verachtung" von sich gibt:
"Mit Bezug auf Artikel 20 des Grundgesetzes, in dem mir als deutschen Staatsbürger das Recht zugesprochen wird, gegen jeden, der es unternimmt, diese Ordnung zu beseitigen, Widerstand zu leisten, beteilige ich mich an der friedlichen Widerstandsaktion "Eine Tasse Blut für die Bundeskanzlerin".
Als Zeichen meiner Missachtung übersende auch ich Ihnen symbolisch eine Tasse, die ebenso symbolisch mit palästinensischem Kinderblut gefüllt ist.
Und ich bete zum Allmächtigen - und noch ist es in diesem Land erlaubt dafür zu beten - dass Sie eines Tages auch vor einem irdischen Gericht Rechenschaften ablegen müssen für Ihre Unterstützung dieses Massakers."
Er wird mit äußerster Zurückhaltung im Verfassungschutzbericht 2007 so erwähnt:
"Muslim-Markt (MM)
Betreiber des im Jahre 1999 gegründeten deutschsprachigen Internetportals "Muslim-Markt" (MM) ist der türkischstämmige islamistische Schiit Yavuz Özoguz, unterstützt durch seinen Bruder Gürhan Özoguz. Über den MM wird direkt oder indirekt antizionistische und antiisraelische Propaganda verbreitet. Daneben fiel Yavuz Özoguz in der Vergangenheit wiederholt durch islamistische Äußerungen auf. 2005 hatte er im MM einen in Gebetsform abgefassten Text veröffentlicht, der sich gegen einen deutschen Islamwissenschaftler richtete. Die Staatsanwaltschaft Oldenburg hatte seinerzeit wegen öffentlicher Aufforderung zu Straftaten gem. § 111 Abs. 1 und 2 Strafgesetzbuch Anklage erhoben. Die Eröffnung eines Hauptverfahrens war jedoch vom OLG Oldenburg abgelehnt worden, da ein hinreichender Tatverdacht nicht gegeben sei." (Seite 234)
Es wäre zu viel Ehre, diese Ausdünste zu kommentieren. Die Zitate sprechen für sich.