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haGalil TV-Radar: Fernsehtipps der Woche

Vom 28.11. bis 04.12.2008 ...

Freitag, 28.11.2008

12:00 Uhr, 3sat
Vom Frieden in Zeiten des Kriegs
(Doku - Schweiz)
Verpönt, ausgegrenzt, bekämpft: Als junge Juden und Araber vor fast 30 Jahren das Unmögliche versuchten, hatten die Pioniere mit heftigen Widerständen zu kämpfen. Doch sie gaben ihre Vision nicht auf, und es entstand das einzige israelische Dorf, in dem heute jüdische und arabische Familien freiwillig zusammen wohnen: Neve Shalom/Wahat al-Salam. Die gebürtige Zürcherin Evi Guggenheim und ihr palästinensischer Ehemann Eyas Shbeta leben in dem "Dorf des Friedens".


Samstag, 29.11.2008

15:30 Uhr, arte
Wir Europäer!
(Doku - Deutschland)
Acht Millionen Tote, über 16 Millionen Verwundete, traumatisierte Frauen und Kinder an der Heimatfront. 1918, am Ende des Ersten Weltkrieges steht Europa unter Schock - und hat keine Zeit, sich davon zu erholen. Nur 20 Jahre später beginnt Deutschland auch den Zweiten Weltkrieg.
Die jüdische Publizistin und Gelehrte Hannah Arendt, geboren 1906 in Hannover, ist eine der Ersten, die frühzeitig bemerkt, dass das nationalsozialistische Regime in den Krieg führen wird und dass es aktiv bekämpft werden muss. Sie steht damit im Gegensatz zu vielen gebildeten Deutschen, die sich mit dem Nationalsozialismus arrangieren wollen. In ihren Schriften kreist Arendt um ein Konzept von "Pluralität" im politischen Raum. Demnach besteht in der Politik zwischen Menschen eine potenzielle Freiheit und Gleichheit, die verlangt, regelmäßig die Perspektive des anderen einzunehmen. Diese Idee wird erst nach dem Zweiten Weltkrieg als wertvoll erkannt und aufgegriffen, um die erneute Annäherung der europäischen Nationen zu befördern.


Sonntag, 30.11.2008

03:45 Uhr, Phoenix
Auf Schatzsuche in Israel
Unter Wasser und unter der Erde
(Doku - Deutschland)
Für die Schatzsuche unter Wasser musste der ARD-Korrespondent, Peter Dudzik, erst einen Tauchkurs absolvieren.
Dann ging er mit Kurt Raveh an der Mittelmeerküste Israels unter Wasser: Seit Jahren tauchen hier Professoren, Studenten und Freiwillige und suchen nach Amphoren, Gold und anderen Schätzen. Einer der Höhepunkte der Unterwasseraktion: Ein Ritt mit dem Under-water-submarine, das schon James Bond in dem Film "Licence to kill" verwendet hatte.

20:15 Uhr, DasErste
Mogadischu
(Spielfilm - Deutschland)
Am 13. Oktober 1977 bringen vier palästinensische Terroristen die Lufthansa-Maschine „Landshut“ auf ihrem planmäßigen Flug von Mallorca nach Frankfurt in ihre Gewalt. Anders als bei der Lorenz-Entführung geht Bundeskanzler Schmidt nicht auf die Forderung der Geiselnehmer nach Freilassung inhaftierter RAF-Terroristen ein. Während Kapitän Schumann durch seinen Einsatz das Leben der Passagiere schützt, wird das Flugzeug über dramatische Zwischenstopps nach Mogadischu entführt. Dank des diplomatischen Geschicks von Minister Wischnewski wird hier schließlich der GSG-9-Einsatz auf somalischem Boden bewilligt.
„Mogadischu“, eine moderne deutsche Heldengeschichte, ist die hochemotionale Rekonstruktion der Odyssee von 82 Passagieren und fünf Besatzungsmitgliedern an Bord der Lufthansamaschine „Landshut“. Erstmals werden die politisch brisanten Ereignisse unter Berücksichtigung neuer Erkenntnisse fiktional aufbereitet; danach stand der Drahtzieher Wadi Haddad mit dem KGB in Verbindung.

22:45 Uhr, DasErste
Mogadischu - Die Dokumentation
(Doku - Deutschland)
Eindringlich rekonstruiert Maurice Philip Remy in seiner Dokumentation die tagelange Odyssee des entführten Flugzeugs unter Verwendung zeitgenössischer Filmaufnahmen und in Interviews mit zahlreichen Zeitzeugen. Einige von ihnen sprechen zum ersten Mal vor einer Kamera über die dramatischen Ereignisse vom Oktober 1977, wie etwa die Chefstewardess Hannelore Brauchart oder die Ehefrau des heldenhaften Kapitäns Jürgen Schumann, der sich in Aden für seine Passagiere geopfert hat. Außerdem kommen weitere Geiseln zu Wort, Politiker des Krisenstabs in Bonn, Vertreter des Auswärtigen Amtes und der Kommandeur der GSG 9, Ulrich Wegener. Auch zahlreiche Zeitzeugen aus dem Nahen und Mittleren Osten hat Remy erstmals zu den Vorgängen befragt.
Die Dokumentation zeigt neues und bislang unveröffentlichtes Archivmaterial, wie etwa unter Verschluss gehaltene Polizeifotos aus der gestürmten Maschine, Ausschnitte aus dem Funkverkehr in Dubai sowie nie gezeigte Filmaufnahmen vom Flughafen Mogadischu des ARD-Reporters Kurt Stenzel. Der Korrespondent für den Nahen Osten war damals seiner Eingebung gefolgt und mit seinem Kameramann von Kairo nach Mogadischu geflogen. Stenzels Spürsinn wurde belohnt. Die Bilder von der entführten Maschine, aus der die Terroristen den ermordeten Kapitän Jürgen Schumann über die Notrutsche von Bord schafften, gingen um die Welt.


Montag, 01.12.2008

00:50 Uhr, DasErste
Die letzten Mieter
(Speilfilm - USA)
New York, Anfang der 70er-Jahre. Sehr zum Leidwesen seines Vermieters weigert sich der Schriftsteller Harry als letzter Mieter, aus einem heruntergekommenen Apartmentgebäude auszuziehen – erst will er in der gewohnten Umgebung seinen neuen Roman zu Ende bringen. Eines Tages stellt Harry fest, dass er doch nicht der einzige Bewohner ist: Der obdachlose Willie hat sich in einer der leer stehenden Wohnungen eingenistet. Auch er ist Schriftsteller, anders als Harry jedoch nicht sonderlich erfolgreich. Zunächst scheint sich zwischen dem Juden Harry und dem Afroamerikaner Willie eine Freundschaft anzubahnen. Doch es dauert nicht lange, bis es zu Rivalitäten und Spannungen kommt, die immer brutalere Züge annehmen.


Dienstag, 02.12.2008

23:00 Uhr, NDR
Die Weiße Rose
(Spielfilm - Deutschland)
Sophie Scholl kommt im Mai 1942 von Ulm nach München, um zusammen mit ihrem Bruder Hans an der Ludwig-Maximilian-Universität zu studieren. Bald entdeckt Sophie, dass ihr Bruder in einer Widerstandsgruppe arbeitet. Zur Gruppe gehören auch Hans´ Kommilitonen Alex Schmorell, Willi Graf und Christoph Probst. Unter Einsatz ihres Lebens stellen die Studenten Flugblätter her, die mit "Die Weiße Rose" unterzeichnet sind und in denen sie zum Widerstand gegen das Hitlerregime aufrufen.
Sophie hat Angst um ihren Bruder und will ihm zunächst diese Aktivitäten ausreden. Doch als Hans beinahe verhaftet wird, während er größere Mengen Briefmarken zum Verschicken der Flugblätter besorgen will, beschließt sie, sich der Gruppe anzuschließen. Dank ihrer Geschicklichkeit kann Sophie unauffällig die benötigten Marken besorgen und die Arbeit der "Weißen Rose" voranbringen. Als das Papier ausgeht, steht die Gruppe vor einem neuen Problem. Hans wendet sich an den couragierten Professor Huber, mit dessen Hilfe Nachschub besorgt werden kann. Durch den Kontakt zu dem Wehrmachtsoffizier Falk Harnack erfahren Hans und Alex, dass "Die Weiße Rose" nicht die einzige Widerstandsgruppe ist. Hoffnungsvoll verdoppeln Hans und Sophie ihre Aktivitäten; doch die Schlinge der Gestapo zieht sich immer enger um sie. Durch einen Zufall wird der Hausmeister Zeuge, wie die beiden an der Universität Flugblätter auslegen. Er denunziert die Geschwister, die daraufhin im Februar 1943 vom berüchtigten Volksgerichtshof zum Tode verurteilt werden.


Mittwoch, 03.12.2008

01:00 Uhr, NDR
Monsieur Batignole - Held wider Willen
(Spielfilm - Frankreich)
Im von den Nazis besetzten Paris im Sommer 1942 lebt Metzgermeister Edmond Batignole zusammen mit seiner herrischen Frau, der Tochter und deren Bräutigam. Batignole, ein Mann mittleren Alters, hat in seiner Ehe gelernt, sich unterzuordnen. Sein zukünftiger Schwiegersohn Pierre Jean Lamour ist ein Nazifreund und notorischer Kollaborateur, der Hetzartikel in faschistischen Zeitungen veröffentlicht. Er hat nicht nur dafür gesorgt, dass Batignole zum Haupt-Fleischlieferanten für das deutsche Militär aufsteigt, er hat auch die luxuriöse "arisierte" Wohnung für sie alle organisiert. Wie, das will Batignole so genau gar nicht wissen. Denn er hat nicht nur gelernt, sich zu ducken, er hat auch gelernt, sich durchzulavieren. Dass in seiner neuen Wohnung vormals die Familie von Doktor Bernstein gewohnt hat, die eines Tages spurlos verschwand, lässt sich ganz gut verdrängen.
Doch eines Tages taucht der 12-jährige Simon Bernstein in der Wohnung auf - ausgerechnet in dem Moment, als die Batignoles ein Fest für ihre deutschen Freunde geben. Nun gerät alles aus den Fugen. Der Junge konnte vor dem Abtransport ins Getto fliehen und sucht nun seine Eltern. Batignole weiß nur, dass Simon vor den Deutschen versteckt werden muss! Diese Tat verändert Batignols ganzes Leben: Wenig später tauchen auch noch die beiden jüngeren Schwestern von Simon auf, die ebenfalls versteckt und verpflegt werden müssen. Und bald ist Batignole klar, die Kinder haben nur eine Überlebenschance, wenn er sie aus dem besetzten Frankreich herausbringt. Dieses Ziel setzt ungeahnte Kräfte in ihm frei.

20:15 Uhr, arte
Die Spurensucher
(Doku - Deutschland/Frankreich)
(8): Die Partisanin und der Graf
Über seine Mutter hat Harald Nowak viele Geschichten gehört. Sie soll während des Zweiten Weltkrieges Partisanin in der Ukraine gewesen sein, eine abenteuerliche Flucht durch halb Europa hinter sich gebracht haben und vielleicht aus einer jüdischen Familie stammen. Die Mutter selbst hat nie über ihre Vergangenheit gesprochen. Harald Nowak vermutet, dass sie Schlimmes erlebt hat. Nun soll André Bechtold endlich Licht in ihre Familiengeschichte bringen.
Die Mutter von Marie-Claude Medete dagegen hat viel von ihrer Vergangenheit erzählt. Von adeligen Vorfahren, vom Selbstmord der Großmutter, von einem Schloss. Aber ob diese Geschichten wirklich stimmen und ob Marie-Claude wirklich von einem Grafen abstammt, das muss der Spurensucher Pierre-Valéry Archassal erst einmal beweisen.

21:00 Uhr, arte
Die Apokalypse
(Doku - Frankreich)
(1): Die Synagoge des Satans
Die erste Folge der zwölfteiligen Dokumentationsreihe gibt Antwort auf grundlegende Fragen. Sie erklärt den Begriff Apokalypse, stellt Johannes von Patmos, den Autor dieser Offenbarung, vor und erläutert den historischen Kontext ihrer Entstehung. Außerdem untersucht sie die Stellung, die die ersten Christen zu dieser Zeit innerhalb des Römischen Reiches einnahmen, analysiert das Verhalten der verschiedenen christlichen Gruppen zueinander und versucht zu erklären, was sich hinter der mysteriösen "Synagoge des Satans" verbirgt.

21:50 Uhr, arte
Die Apokalypse
(Doku - Frankreich)
(2): Rom brennt
Um das Jahr 30 der christlichen Zeitrechnung wurde Jesus als König der Juden in Jerusalem gekreuzigt. Aber wer waren überhaupt "die" Juden? Und wer waren die Anhänger des Gekreuzigten und woher stammt für sie die Bezeichnung "Christen"?
Als dann im Jahr 64 die Kapitale Rom in Flammen steht, werden die Christen vom herrschenden Kaiser Nero beschuldigt, das Feuer gelegt zu haben. Worauf gründet sich diese Anschuldigung und waren die Christen tatsächlich die Brandstifter oder eher unschuldige Opfer? Und noch eine Frage ganz anderer Art wird im zweiten Teil der Reihe gestellt: Warum ist die Apokalypse der antirömischste Text des Neuen Testaments?


Donnerstag, 04.12.2008

15:45 Uhr, 3sat
Mogadischu 1977 - Hinter den Kulissen
(Doku - Deutschland)
Als am 13. Oktober 1977 die Entführung der Lufthansa-Maschine "Landshut" gemeldetwurde, war klar: Noch während der Schleyer-Entführung sollte eine zweite Geiselnahme die Bonner Regierung zum Einlenken zwingen. Ziel war, die Stammheimer Häftlinge der Roten Armee Fraktion (RAF) endgültig freizupressen. Schützenhilfe erhielt die RAF von der palästinensischen Terrororganisation Volksfront zur Befreiung Palästinas (PFLP). Für die Passagiere der Lufthansa-Maschine "Landshut" geriet die Heimreise vom Urlaubsort Mallorca zu einer lebensgefährlichen Odyssee. Mit Schlägen und Tritten hielten die Terroristen ihre Geiseln in Schach, der Pilot Jürgen Schumann wurde vor den Augen der Passagiere regelrecht hingerichtet. Die Bundesregierung beschloss, ihre harte Linie beizubehalten: Ein Wettlauf mit der Zeit begann - auch hinter den Kulissen.



Zusammenstellung: Holger Raak

Category: Medien
Posted 11/27/08 by: admin

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