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haGalil TV-Radar: Fernsehtipps der Woche

Vom 13.06. bis 19.06.2008 ...

Freitag, 13.06.2008

12:00 Uhr, 3sat
Der Papst und die Juden
Die Wahl Joseph Ratzingers zum Papst sei eine gute Nachricht für die Juden, sagte im April 2005 der Rabbiner David Rosen. Dies gilt bis heute: Immer wieder macht der Papst deutlich, wie wichtig ihm der Dialog mit dem Judentum ist. -Eine Dokumentation über das Verhältnis von Papst Benedikt XVI. zu den Juden.

20:15 Uhr, arte
Roots
(12): Auf der Suche nach dem Gelobten Land
Im letzten Teil der Fernsehserie lässt sich der Senator, der dem ehemaligen Sklaven Tom das Land streitig macht, auf der Plantage nieder, auf dem Tom und seine Familie früher Sklaven waren. Er macht Toms Schulden geltend und will ihn zwingen, diese abzuarbeiten. Tom beschließt, mit seiner Familie fortzugehen. Doch der Sheriff verrät ihn und die Situation eskaliert. Doch dann taucht Georges wieder auf und verhilft Toms Familie zur Flucht. Gemeinsam beginnen sie in Tennessee ein neues Leben.


Samstag, 14.06.2008

02:10 Uhr, EinsExtra
Das Rote Kreuz im Dritten Reich - Vom Versagen der Hilfe
Das rote Kreuz auf weißem Grund ist ein Symbol für Menschen in Not. Vor allem in Kriegszeiten blickten die Opfer hoffnungsvoll auf das Internationale Komitee des Roten Kreuzes in Genf. Doch die, die unter dem Nazi-Terror am dringendsten Hilfe gebraucht hätten, die Opfer der Schoah, hofften vergebens. Nach dem Krieg berief sich das IKRK lange darauf, nur für die Kriegsgefangenen ein völkerrechtliches Mandat gehabt zu haben. Die Dokumentation zeigt, wie wenig stichhaltig diese Argumentation ist.

18:00 Uhr, Phoenix
Patente und Talente: Der Büstenhalter des Herrn Lindauer
Eine Französin will ihn erfunden haben, eine Amerikanerin hat ihn auch erfunden, aber Sigmund Lindauer aus Bad Cannstatt ließ 1912 den ersten Büstenhalter in Serienfertigung gehen. Der schwäbische Jude hatte ein kaiserliches Patent auf den ersten BH, ohne Längs- und Querstützen aus Bein und Knochen. Lindauers "Hautana" machte rund um den Globus Karriere. Der BH ist seitdem ein Spiegel der Kultur- und Sittengeschichte. Einerseits ein Objekt der Begierde, andererseits ein Symbol der Frauenbefreiung.


Sonntag, 15.06.2008

23:25 Uhr, arte
Georg
In 'IMA' (2001), ihrem ersten langen Dokumentarfilm, erzählt Caterina Klusemann, wie nach dem frühen Tod des Vaters sie und ihre Schwester allein mit Mutter und Großmutter aufwachsen. Es gibt keine weiteren Verwandten, keine Freunde, keine Familiengeschichte. Erst spät offenbart die Großmutter ihrer Enkelin die Wahrheit über die Vergangenheit - Mutter und Großmutter sind Überlebende des Holocaust. Jetzt schreibt die Filmemacherin mit 'Georg' ein weiteres Kapitel ihrer Familiengeschichte. Im Mittelpunkt steht ihr Vater, der Künstler Georg Klusemann (1942 - 1981). Es ist eine Geschichte von Idylle, Verlust, Illusionen und Sehnsucht und ein Versuch der Filmemacherin, die heute selbst Mutter zweier Töchter ist, sich dem früh verstorbenen Vater wieder anzunähern, ihn vielleicht aus der Distanz der Jahre verstehen zu lernen.


Montag, 16.06.2008

14:00 Uhr, arte
WunderWelten - Israel: Eshbal - Auf Bewährung
Die Einwanderung äthiopischer Juden nach Israel begann 1979. Die meisten von ihnen kamen aber erst 1991 im Zuge der "Operation Salomon" oder später. Heute leben 85.000 Äthiopier in Israel und von ihnen sind mehr als die Hälfte unter 18 Jahre alt. Seit dem Übergang von einer traditionellen, ländlich geprägten zu einer modernen Gesellschaft, fehlte es ihnen an sozialem Zusammenhalt und den Jungen an elterlicher Autorität. Die Anzahl jugendlicher Straftäter aus dieser Bevölkerungsgruppe liegt um das Dreifache höher als der Landesdurchschnitt und treibt Israels Jugendkriminalitätsstatistik in die Höhe. Seit 1998 steht das Internat des Kibbuz Eshbal solchen bereits auffällig gewordenen Jugendlichen offen. Dort, auf einem entlegenen Hügel in Galiläa, werden die äthiopischen Einwandererkinder Baruch, Ora, Moshe und Yael von Yoav und Vickie unterrichtet. Beide Lehrer sind überzeugte Kibbuzmitglieder. Sie sehen für die rund 20.000 äthiopischen Jugendlichen die einzige Chance in einer guten Schulausbildung.

20:15 Uhr, 3sat
Die Kinder von Buchenwald
"Am Anfang habe ich gedacht, die Toten schlafen nur, später hatte ich mich an den Anblick gewöhnt." Diese Worte beschreiben die Kindheitserinnerung von Michael Ulrich. Sein Leidensweg begann im Warschauer Getto, bei der Befreiung des Konzentrationslagers Buchenwald war er elf Jahre alt. - Ein Film über Überlebende des Konzentrationslagers Buchenwald, die als Kinder dort inhaftiert waren.

21:00 Uhr, Phoenix
Tage, die die Welt bewegten (1/4)
Schwarzer September und Lockerbie
12. September 1970: 31 Jahre vor dem 11. September 2001 schockierte eine Serie von Flugzeugentführungen die Welt. Fünf Flugzeuge und mehr als 700 Passagiere waren darin verwickelt. Nachdem eine Woche lang auf internationaler Ebene verhandelt und gepokert worden war, wurden am 12. September 1970 um 15 Uhr auf einem Rollfeld in der jordanischen Wüste vor den Augen der Weltöffentlichkeit drei Flugzeuge unter dramatischen Umständen zur Explosion gebracht. Federführend war eine zuvor unbekannte Gruppe namens "Volksfront zur Befreiung Palästinas" (PFLP). Sie verfolgte ein simples Ziel: die internationale Anerkennung der Rechte des palästinensischen Volkes und die Freilassung inhaftierter Mitstreiter. Ihre Aktion zeigte Wirkung: Erstmals in der Geschichte gaben die westlichen Regierungen den Forderungen der Terroristen nach.

23:25 Uhr, BR
Israel – ein Staat entsteht.
Folge 5: Holocaust (1939-1945)
In Europa zeigt der Holocaust sein brutales Antlitz: Ghettos und Vernichtungslager. In Palästina wächst die Angst, dass die deutsche Wehrmacht mit ihrer Offensive in Afrika bis in ihr Land vordringen könnte. Zehntausende von Juden aus Palästina kämpfen freiwillig in der britischen Armee. Doch nach dem Sieg der Alliierten wird die Hoffnung der Juden auf eine Änderung der britischen Politik zunichte gemacht: Sie sind "die vergessenen Alliierten".


Dienstag, 17.06.2008

20:15 Uhr, 3sat
Der Feuersturm (1/2)
1. Bombenkrieg
Köln, Lübeck, Hamburg: Deutsche Städte, die einer verheerenden Welle von Luftangriffen zum Opfer fielen. Doch zuerst war es Hitler, der seine Luftwaffe gegen Städte wie Rotterdam, Warschau und London einsetzte. Von 1941 an warf das Britische Bomberkommando die Brandfackel zurück. - Die erste Folge des Zweiteilers zeigt, dass die Geschichte des Bombenkriegs von einer steten Eskalation geprägt war.

21:00 Uhr, 3sat
Der Feuersturm (2/2)
2. Der Weg nach Dresden
Als sich am 25. Juli 1943 die Nacht über Hamburg senkte, begann die Operation "Gomorrha": In mehreren Angriffen warfen 3.000 britische und amerikanische Bomber 9.000 Tonnen Sprengbomben und Luftminen über der Stadt ab. 35.000 Todesopfer forderte die Serie der Bombardements im Juli. Im Februar 1945 wurde die Stadt vollends zerstört. - Teil zwei beschreibt die Eskalation des Bombenkriegs.


Mittwoch, 18.06.2008

06:00 Uhr, EinsExtra
Allahs junge Strategen
Tugrul besucht das Gymnasium in Recklinghausen, er ist erfolgreich und beliebt, der ganze Stolz seiner Eltern. Ayse trägt das Kopftuch adrett gebunden, ist immer höflich und hilfsbereit. Die beiden jungen Muslime sind aktiv bei "Milli Görüs". Ein Verein, der vom Verfassungsschutz beobachtet wird, gleichzeitig aber mit der Bundesregierung über die Zukunft des Islam in Deutschland verhandelt. Milli Görüs ist bemüht das negative Image aufzupolieren.
Doch Kameras sind trotzdem nicht gerne gesehen. Wer sind die Menschen hinter den verschlossenen Türen? Warum begeistern sich so viele Jugendliche für eine Ideologie, deren Wurzeln in einer sehr konservativen Ansicht des Islam liegen? Die Reportage von Murad Bayraktar und Erika Haas führt in eine für viele unbekannte Welt mitten in Deutschland.

21:00 Uhr, arte
Dr. King, Bürgerrechtler
(1): "I Have a Dream"
Im April 1963 kam der junge Pfarrer Martin Luther King nach Birmingham/Alabama. Der charismatische Anführer der Bürgerrechtsorganisation Southern Christian Leadership Conference wollte eine friedliche Demonstration unterstützen, die die Behörden um jeden Preis verhindern wollten. Im Süden der USA war der Gedanke der Rassentrennung noch fest verwurzelt, Gewalt gegen Schwarze war an der Tageordnung. Es herrschte eine explosive Stimmung, in der die Polizei viele Anführer der Proteste verhaftete. Martin Luther King nahm eine Festnahme bewusst in Kauf. In der Haft schrieb er den berühmten "Brief aus dem Gefängnis von Birmingham", in dem er seine Doktrin des gewaltlosen Widerstands darlegte.

21:55 Uhr, arte
Dr. King, Bürgerrechtler
(2): "I Have Seen the Promised Land"
Einige Wochen später gab das Weiße Haus grünes Licht für den Friedensmarsch nach Washington DC, an dem Mitglieder aller Bürgerrechtsorganisationen teilnahmen. Auf dem historischen Abschlussmeeting hielt Martin Luther King seine berühmte Rede. "I have a dream". Kings Charisma und seine beständige Forderung nach Gewaltlosigkeit und Gleichberechtigung der Schwarzen festigten seine Führungsrolle, brachten ihm aber auch Feinde ein - nicht nur unter Anhängern der Rassentrennung, sondern allgemein in reaktionären Kreisen, zu denen auch der legendäre FBI-Chef J. Edgar Hoover gehörte. Er war ein entschiedener Gegner des Civil Rights Movement. Doch auch radikalen Schwarzen wie den Aktivisten von "Black Power" und "Nation of Islam" war Martin Luther King ein Dorn im Auge.
Am 22. November 1963 zeigte der Mord an Präsident Kennedy, dass auch Martin Luther King die Zielscheibe politisch motivierter Gewalttaten war. Hoover hielt ihn für einen Kommunisten und ließ ihn vom FBI bespitzeln. Je näher der politische Sieg der Bürgerrechtsbewegung zu rücken schien, desto größer war die Bedrohung, die über dem herausragenden Aktivisten der Bewegung schwebte. Am 4. April 1968 wurde Dr. Martin-Luther King im Alter von 39 Jahren ermordet.


Donnerstag, 19.06.2008

12.00 Uhr, hr
Die Juden - Geschichte eines Volkes
6. und letzte Folge: Überleben - Shoa und Neubeginn

21:45 Uhr, ARD
Kontraste
Politmagazin des RBB




Zusammenstellung: Holger Raak

Category: Medien
Posted 06/12/08 by: admin

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