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haGalil TV-Radar: Fernsehtipps der Woche
Vom 18.04. bis 24.04.2008 ...
Freitag, 18.04.2008
02:15 Uhr, Phoenix
Die Arche Noah und das Rätsel der Sintflut
Jeder kennt die Geschichte von Noah, der ein Schiff baut und alle Tiere der Welt darin aufnimmt, um der Sintflut zu trotzen. Keine Geschichte des Alten Testaments ist so dramatisch wie diese. Was bisher als Mythos, als Legende galt, gewinnt im Licht neuer wissenschaftlicher Untersuchungen historische Realität.
05:00 Uhr, arte
Die Liga Gottes
Religiöser Fundamentalismus kann sich vielfältig äußern: Krieg, Terror und Gewalt sind die schlimmsten Auswirkungen, aber auch die Intoleranz der so friedlich scheinenden Missionare ist bedrohlich für eine aufgeklärte demokratische Gesellschaft. "Willst du Gottes Armee beitreten? Da gibt es keine Demokratie mehr", sagt der Evangelikaler Tilman Pforr. Für ihn und zahlreiche andere christliche Fundamentalisten aus den USA, Afrika und Europa war die Fußballweltmeisterschaft in Deutschland 2006 als sportliches Massenevent die perfekte Gelegenheit, möglichst viele Menschen zu erreichen. Ihre Waffe ist nicht Sprengstoff, sondern Mission. Sie bekehren, sammeln Spenden und wollen eine Weltanschauung verbreiten, die für sie die einzig wahre ist.
11:00 Uhr, RBB
Schätze der Welt - Erbe der Menschheit: Akko, Israel - Hafen zum Paradies
Ein Ort, der Stärke demonstriert. Stolz, geschützt, uneinnehmbar, für die Ewigkeit gebaut. Eine Bastion des Glaubens, maßgeblich von den Kreuzrittern im 12. Jahrhundert errichtet. Das Tor zum Heiligen Land - Akko im Norden Israels.
ab ca. 11:30 Uhr, Phoenix
Thema: Rechtsextremismus
Aktuelles, Gespräche, Hintergründe und Dokumentationen
anschl.: Ich will mein Kind zurück
Eltern von Neonazis zwischen Kampf und Ohnmacht
Eines Morgens kam der Sohn - er war gerade 15 Jahre alt - aus seinem Zimmer. Mutter Elke saß am Frühstückstisch und erschrak über seine Begrüßung. "Er hat nicht 'Guten Morgen' gesagt, sondern er schrie 'Heil Hitler'."
14:50 Uhr, arte
Walk on Water
Eyal, Agent des israelischen Geheimdienstes Mossad, soll den ehemaligen Nazioffizier Alfred Himmelmann finden und töten. Bei der Suche lernt er Himmelmanns Enkelkinder Axel und Pia kennen und hofft, den Großvater mit ihrer Hilfe aufzuspüren. Doch als er sich mit den beiden anfreundet, wird es immer schwieriger für ihn, seine Mission durchzuführen...
16:45 Uhr, ARD
Der Rabbiner Henry Brandt
Der Rabbiner Henry Brandt gibt auch mit 80 Jahren keine Ruhe: Er reist zwischen der Schweiz und seinen beiden jüdischen Gemeinden Augsburg und Bielefeld hin und her und ist Wortführer im wachsenden christlich-jüdischen Dialog und Vorsitzender der liberalen Allgemeinen Rabbiner-Konferenz. Henry Brandt ist in München geboren und aufgewachsen. 1939 flieht die Familie zuerst nach England, später nach Palästina. Als Jugendlicher bringt Henry Brandt illegal Flüchtlinge von den Schiffen ins Land. Dem jungen Staat Israel dient er als Flottenoffizier, im nordirischen Belfast studiert er Wirtschaftswissenschaften.
19:20 Uhr, 3sat
kulturzeit
Themen u.a.
60 Jahre Israel
Die Palästinenser und der Kampf um die Heimkehr
20:15 Uhr, 3sat
Geheimnisvolle Orte: Der Ostwall
Anders als sein Pendant im Westen ist der Ostwall so gut wie in Vergessenheit geraten. Aber in seinen Ausmaßen und in seiner Gigantomanie stand er dem Westwall kaum nach. Der Ostwall war eine über 100 Kilometer lange Festungsfront, die in den dreißiger Jahren des 20. Jahrhunderts die ehemalige Reichshauptstadt Berlin schützen sollte.
Samstag, 19.04.2008
14:00 Uhr, Phoenix
Warten auf die Heimat: Das Nachkriegs-Camp Bergen-Belsen
Am 15. April 1945 wurde das KZ Bergen-Belsen von den Briten befreit. Dieser Tag beendete die dunkle Geschichte des Lagers, in dem von 1941 bis 1945 mehr als 100.000 Menschen umkamen. Der Tag der Befreiung markiert gleichzeitig den Aufbruch in eine neue Zeit: In Bergen-Belsen entstand die erste jüdische Gemeinde in Deutschland nach dem Krieg.
18:00 Uhr, RBB
Der Vermittler: Das Jüdische Museum Berlin
Sie sind Vermittler der ganz besonderen Art: jung, freundlich, optimistisch. Lachen während der Arbeit ist durchaus erwünscht. Ein Team engagierter Studenten, das weniger die Exponate bewacht, als vielmehr dem Besucher des Jüdischen Museums Mut machen soll: Verlasst das Getto des Gedenkens! Jüdische Geschichte in Deutschland ist mehr als die Erinnerung an Auschwitz, denn was vor 2000 Jahren begann, hat mit dem "Dritten Reich" nicht aufgehört. Ein Konzept, das ankommt. Die Besucherzahlen beweisen es.
18:05 Uhr, EinsExtra
Da ist man lieber still - Am Rechten Rand der Republik
'Da ist man lieber still' ist ein Film, der sich abseits von Sensationen in eine Region begibt, wo rechtsradikales Gedankengut in vielen Wohnzimmern zu Hause ist. Wo sich Nazis inzwischen ungeniert als 'die netten Jungs von nebenan' präsentieren, ohne Springerstiefel, Glatzen und Bomberjacken. Wo die NPD vielerorts nicht als verfassungsfeindlich und rassistisch, sondern als ganz normale Partei wahrgenommen wird. Die NPD ist in der Mitte der Gesellschaft angekommen und auf den Aufstand der Anständigen wartet man bisher vergeblich. Doch in Vorpommern regt sich leiser Widerstand. Mut gehört dazu, sich in den Dörfern und Kleinstädten offen gegen die Nazis zu stellen und das Bekenntnis zur Demokratie ist hier keine Phrase, sondern ein Wagnis.
20:15 Uhr, Phoenix
Hitlers Österreich (1/2): "Der Anschluss"
Der so genannte "Anschluss" Österreichs an Hitler-Deutschland wurde in kürzester Zeit vollzogen. Die Propaganda-Bilder von jubelnden Menschen, die Hitler und seine Truppen willkommen hießen, suggerierten eine überwältigende Zustimmung in Österreich zu der - wie es hieß - "Wiedervereinigung" mit Deutschland.
20:15 Uhr, ARD
Der Untergang
20. April 1945: Unaufhaltsam rückt die Rote Armee vor, in Berlin tobt der Häuserkampf. Hitler hat sich an seinem Geburtstag mit Generälen und Vertrauten im Führerbunker der Reichskanzlei verschanzt. Ständig treffen Hiobsbotschaften ein. Doch er gibt Durchhaltebefehle und entwirft hysterische Visionen vom Durchbruch der deutschen Armee. Während draußen Deserteure und gar Eva Brauns Schwager als „Verräter“ erschossen werden, ist aber auch Hitlers Entourage langsam in Auflösung begriffen. Als Hitler seinen Selbstmord vorbereitet, tut es ihm das Ehepaar Goebbels gleich; zuvor vergiftet Magda Goebbels eigenhändig ihre sechs Kinder. Vor seinem Suizid heiratet Hitler seine Geliebte Eva Braun ...
Sonntag, 20.04.2008
14:00 Uhr, Phoenix
Historische Ereignisse: "Aufstand der Juden im Warschauer Ghetto"
Vor 65 Jahren: Am 19. April 1943 erhoben sich die Juden im Warschauer Ghetto in einem verzweifelten Aufstand gegen die deutsche Besatzung. Die Erhebung wurde blutig niedergeschlagen, das Ghetto dem Erdboden gleich gemacht. Dokumentationen und Interviews erhellen den historischen Tatbestand der Tragödie.
23:05 Uhr, Phoenix
Kindersklaven im Olympia-Land
Frau Wang lässt nichts unversucht, egal wie aussichtslos es auch scheint. Sie sucht ihren Sohn. Sucht ihr einziges Kind. Wo kann er nur sein? Die Mutter glaubt, ihr Sohn wurde entführt, landete als Arbeitssklave in einer Steinfabrik. Seit Monaten reist sie quer durch Zentralchina, von Ziegelei zu Ziegelei. Doch bisher nicht mal eine Spur. Auch heute wieder nicht. Keiner will ihren Sohn gesehen haben.In ihrer Verzweiflung hat sich Frau Wang mit anderen Eltern zusammengetan. Gemeinsam suchen sie nach ihren Kindern, schützen sich gegenseitig vor brutalen Fabrikbesitzern.
Montag, 21.04.2008
00:30 Uhr, hr
Todesfahrten - Was vom Leben übrig bleibt
Zwei israelische Busfahrer, Opfer von Attentaten, erzählen von ihren Traumata
Avi Perez bekommt die Bilder des "Sabbath Massakers" nicht mehr aus dem Kopf. 1978 lenkte er einen der beiden Busse, die auf einem Betriebsausflug des Busunternehmens EGED Richtung Tel Aviv unterwegs waren. Dann das Attentat: Elf Al-Fatah-Mitglieder richteten ein Blutbad mit 35 Toten und über hundert Verletzten an. Was blieb, sind die Schuldgefühle der Überlebenden, die glauben, etwas falsch gemacht zu haben, und die täglich Angst vor einem neuen Attentat. Itzchak Chayat steht dies alles noch bevor. Er fuhr dreißig Jahre lang einen Linienbus in Jerusalem. Im Mai 2003 sprengte ein als orthodoxer Jude verkleideter Attentäter beim Einsteigen an der French Hill Junction seinen Bombengürtel. Sieben Menschen starben, zehn wurden verletzt. Itzchak hat unzählige Operationen hinter sich und erholt sich nur langsam von seinen seelischen und körperlichen Verletzungen. "Die Trauer lässt einen nicht mehr los". Das Trauma wird ihn lebenslang begleiten.
Dienstag, 22.04.2008
00:40 Uhr, ZDF
Izkor - Sklaven der Erinnerung
Der Film beschreibt, wie Jugendliche die vier grundlegenden Feiertage Israels im April erleben. Ein Mosaik der israelischen Gesellschaft, die im Schatten einer Vergangenheit lebt, die nur ihr gehört. Es wird deutlich, wie die gelehrte Erinnerung das kollektive Verhalten ebenso wie das individuelle regelt. Das hebräische Wort "Izkor" wird mit "erinnere dich" übersetzt. Es ist der Name eines der großen jüdischen Gebete.
22:55 Uhr, 3sat
Der Nachtportier
Der ehemalige SS-Offizier Maximilian Theo Aldorfer arbeitet als Nachtportier in einem eleganten Wiener Hotel. Dort trifft er auf seine ehemalige Gefangene Lucia Atherton, die er im Konzentrationslager gequält und sexuell missbrauchthat. Zwischen beiden entwickelt sich eine sadomasochistische Beziehung. - Liliana Cavanis Skandalfilm der 1970er Jahre in der Charlotte-Rampling-Reihe in 3sat.
Mittwoch, 23.04.2008
19:00 Uhr, arte
Die Reise der Delfine
Nie zuvor erlebte die Delfinstation in Eilat am Roten Meer eine vergleichbare Notsituation: Drei Delfine werden von ihrer Gruppe abgelehnt. Die Tiertrainer wissen, dass das den Tod der Tiere bedeuten könnte. Die einzige Lösung ist, die Tiere im Schwarzen Meer auszusetzen, dem sie ursprünglich entstammen. Auf ihrer zweimonatigen Reise in die Freiheit begleitet ein Filmteam die Delfine über und unter Wasser hautnah mit der Kamera.
Donnerstag, 24.04.2008
12:00 Uhr, hr
Die Juden - Geschichte eines Volkes (1/6)
1. Teil der 6teiligen Doku: Exodus - Die Entstehung des Volkes Israel
Zusammenstellung: Holger Raak
Posted 04/18/08 by:
admin
Comments
Die Fernsehtipps sind etwas ausfuehrlicher geworden, stimmts? Sehr gut, vielen Dank.
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