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haGalil TV-Radar: Fernsehtipps der Woche

Vom 11.04. bis 17.04.2008 ...

Freitag, 11.04.2008

11:00 Uhr, RBB
Schätze der Welt - Erbe der Menschheit
Willemstad - Niederländische Antillen: Klein-Amsterdam in der Karibik - Doku über die im 17.Jh. von sefardischen Juden gegründete Hauptstadt Curacuo´s

14:55 Uhr, arte
Paradise Now
Nablus, Palästina: Die zwei Palästinenser Khaled und Saïd kennen sich aus Kindheitstagen. Sie verbindet eine enge Freundschaft. Diese wird eines Tages auf die Probe gestellt, als sie für die Durchführung eines Selbstmordattentates in Tel Aviv ausgewählt werden. Als langjährige Mitglieder eines Kommandos militanter Palästinenser sind sie dazu verpflichtet, den Auftrag auszuführen. Für Zweifel und Gefühle bleibt keine Zeit. Einen Tag und eine Nacht werden die beiden präpariert. Schließlich wird der Sprengstoffgürtel an ihrem Körper angebracht, mit einer Spezialbefestigung, die nur durch das Kommando wieder abgenommen werden kann. Doch das geplante Vorhaben scheitert schon an der Grenze durch plötzlich auftauchendes israelisches Militär. Während Khaled sofort wieder durch den Grenzzaun zurückklettert, versteckt sich Saïd zunächst auf israelischem Gebiet. Einen Tag lang bleibt er verschwunden. Khaled sucht ihn verzweifelt, denn Saïd hat immer noch den Gürtel um, und das Kommando hat seinen Stützpunkt in einer alten Fabrik inzwischen geräumt...

15:45 Uhr, 3sat
Reisewege Spanien
Die zerklüftete und ehemals unwirtliche Felslandschaft, die der katalanische Schriftsteller Ferràn Agulló Ende des 19. Jahrhunderts "Costa Brava", wilde Küste, taufte, ist zwar seit langem vom Tourismus gezähmt, doch die alten Ortskerne u.a. die "Call" von Gerona - Spaniens besterhaltenes altes Judenviertel - und das nahe Hinterland bieten noch unzerstörte Architektur und unberührte Landschaft. - Der erste Teil der Reise geht von der Costa Brava in die Pyrenäen.


Samstag, 12.04.2008

08:00 Uhr, SWR
Orte des Erinnerns: Reichsparteitagsgelände in Nürnberg
Keine andere deutsche Stadt ist bis heute so stark mit ihrer nationalsozialistischen Vergangenheit konfrontiert wie Nürnberg. Hier ließ Hitler 1927, 1929 und von 1933 bis zum Krieg regelmäßig die Parteitage der NSDAP inszenieren. Leni Riefenstahl hat hier mit ihren Parteitagsfilmen wesentlich zum Führermythos beigetragen, Albert Speer hatte den Auftrag eine gewaltige Kultstätte und eine überdimensionale Aufmarsch- und Versammlungsstätte zu gestalten. Die Monumentalbauten sollten Deutschlands Herrschaftsanspruch verkünden und noch Jahrhunderte später die Herrlichkeit des Dritten Reiches preisen. Nach dem Krieg kennzeichnete Ratlosigkeit, aber auch Unbekümmertheit den Umgang mit dem Gelände.

08:15 Uhr, Phoenix
Pelmeni und Currywurst: Im russischen Berlin
In Berlin wird nicht nur viel türkisch gesprochen. Über 100.000 Menschen mit russischer Muttersprache leben in der deutschen Hauptstadt. Und das dauerhaft. "Echte Russen", d.h. russische Staatsangehörige, sind allerdings die Ausnahme. Wer also sind die Russen in Berlin? Um sie zu finden, ist Christian Klemke auf eine unterhaltsame Entdeckungsreise durch Berlin gegangen. Zwischen Zehlendorf und Marzahn trifft er auf ganz unterschiedliche Menschen, die zwar ihre Sprache aber sonst wenig miteinander verbindet. Die meisten der russisch sprechenden Einwanderer sind ehemalige Bürger der Sowjetunion jüdischen Glaubens. Die andere große Gruppe sind so genannte "Spätaussiedler", d.h. Nachkommen der deutschen Minderheit in der Sowjetunion. Per Gesetz sind sie "ethnische Deutsche". Beide Gruppen haben aus unterschiedlichen Gründen ein Zuwanderungsrecht.

12:00 Uhr, hr
Rette ein Kinderherz: Israelische Ärzte operieren für den Frieden
Lior Sasson hat über tausend Eingriffe am offenen Herzen durchgeführt. In "Rette ein Kinderherz" sieht er sein Lebenswerk. "Wir glauben fest daran, dass jedem Kind, egal wo es herkommt, egal an welchen Gott die Eltern glauben oder welche Hautfarbe sie haben, die bestmöglichste medizinische Versorgung zustehen sollte", sagt er. "Manchmal glauben wir, Israelis und Palästinenser seien unversöhnlich", fügt er hinzu, "doch wenn es einen gemeinsamen Nenner gibt, der Brücken bauen kann, dann ist es die Medizin." "Rette ein Kinderherz" ist eines der ambitioniertesten Projekte, die der Friedensprozess in den vergangenen zehn Jahren hervorgebracht hat. Bereits 1.600 Kindern haben israelische Kardiologen in einem Krankenhaus bei Tel Aviv mit Herzoperationen das Leben gerettet, darunter tausend Palästinenser.

20:15 Uhr, Phoenix
Warten auf die Heimat: Das Nachkriegs-Camp Bergen-Belsen
Am 15. April 1945 wurde das KZ Bergen-Belsen von den Briten befreit. Dieser Tag beendete die dunkle Geschichte des Lagers, in dem von 1941 bis 1945 mehr als 100.000 Menschen umkamen. Der Tag der Befreiung markiert einen bis heute wenig bekannten Abschnitt in der Geschichte Bergen-Belsens, der aber für die Juden und das jüdische Leben in der ganzen Welt von großer Bedeutung ist. 1945 entstand in Bergen-Belsen die erste jüdische Gemeinde nach dem Krieg. Eine selbst verwaltete Lager-Stadt, das so genannte Displaced Persons Camp (DP-Camp), in dem die vertriebenen, heimatlosen, verwaisten Überlebenden des Holocausts aufgenommen wurden.

20:10 Uhr, n-tv
Operation D-Day - Churchills geheime Karten
Wer seinen Gegner besiegen will, braucht nicht nur eine schlagkräftige Armee. Er braucht detaillerte Karten, um die Operation perfekt vorzubereiten und durchzuführen. Beispiel Zweiter Weltkrieg, Landung der Alliierten in der Normandie. Dabei bereitete ein Thema Churchill besonderes Kopfzerbrechen: die existierenden Karten waren ungenau und veraltet. Für eine alles entscheidende Schlacht schienen sie völlig ungeeignet. Deshalb machten englische Piloten schon lange vor der militärischen Operation unzählige Bilder der französischen Küste. Kartografen werteten die Fotos aus und übertrugen sie auf die "D-Day Invasion Map". Im Morgengrauen des 6. Junis 1944 beginnt eine brutale Schlacht, sie stellt die Weichen für den Sieg der Aliierten.

21:10 Uhr, n-tv
Das Reisebüro des Joseph Schleich
März 1938. Die Glocken läuten als Adolf Hitler die Grenze nach Österreich passiert. Der Anschluss an das barbarische Großdeutschland ist symbolisch vollzogen. Jubel und Hakenkreuzfahnen aller Orten, für Hitler ein Triumph. Zeitgleich marschieren seine Truppen ein und beginnen mit der Jagd auf Juden. Viele versuchen das Land zu verlassen und hören von einem gewissen Josef Schleich. Ein Mann mit guten Kontakten und fragwürdigen Methoden. Er könne ihnen helfen, außer Landes zu kommen. Viele klopften deshalb an seine Tür und zahlten. Heute steht fest, Schleich hat rund 20.000 Juden geholfen, Österreich zu verlassen. Aber er ist auch ein Krimineller, der sich an der Not der anderen bereicherte. Ein kontroverser Film über Österreichs Oskar Schindler.


Sonntag, 13.04.2008

14:00 Uhr, arte
The War: Teil 11 Eine Geister-Front
n Europa trifft Hitlers massiver Gegenangriff in den belgischen und luxemburgischen Ardennen - die so genannte Ardennen-Offensive - die Alliierten völlig unvorbereitet. Die Ardennenschlacht wird in einem bitter kalten Winter geführt und ist als größte Schlacht an der Westfront in die Geschichte eingegangen. Als diese von den Amerikanern als "Battle of the Bulge" bezeichnete Offensive ausgestanden ist, bricht Hitlers Kriegsstrategie zusammen. So marschiert die Rote Armee im Osten unaufhaltsam Richtung Berlin. Auf den Philippinen versuchen zur gleichen Zeit Tausende von Kriegsgefangenen, die im Internierungslager Santo Tomas dem Verhungern nahe sind, bis zur Befreiung durchzuhalten.

14:50 Uhr, arte
The War: Teil 12 Furchtbare Entscheidungen
Im Pazifik stehen die US-Marines auf der Insel Iwo Jima einer 21.000 Mann starken Verteidigungsarmee gegenüber. Die Japaner wissen, dass ihnen keine Verstärkung zu Hilfe kommen wird. Ihr Auftrag besteht allein darin, vor dem eigenen unvermeidlichen Tod die amerikanische Armee zu schwächen Nach der Eroberung der Insel bombardieren die Alliierten zahlreiche japanische Städte. Dabei kommen Hunderttausende ums Leben und Millionen werden obdachlos. In Europa überqueren derweil amerikanische Soldaten den Rhein und rücken in Deutschland weiter vor. Die Russen stehen bereits 80 Kilometer vor Berlin. Das Ende des Krieges rückt näher.



Montag, 14.04.2008

00:00 Uhr, ARD
Das Film-Festival: Der Pianist
Warschau 1939: Mit dem Einmarsch der Deutschen beginnt auch für den berühmten polnisch-jüdischen Pianisten Wladyslaw Szpilman die Zeit der Angst und des Leidens. Zusammen mit seiner Familie und etwa 380.000 Mitgliedern der jüdischen Gemeinde wird der sensible Musiker ins Ghetto gepfercht. Mit viel Glück entkommt Szpilman der Deportation in die Gaskammer, doch dies ist nicht das Ende seines Leidenswegs. Hungernd irrt er durch das entvölkerte Warschau, dem Tode nahe. Ausgerechnet ein deutscher Offizier rettet Szpilmans Leben.
Basierend auf der Autobiografie des im Jahr 2000 verstorbenen Pianisten Wladyslaw Szpilman, erzählt Roman Polanskis mehrfach preisgekröntes Meisterwerk auf ergreifende Weise und mit bisher nicht gekannter Authentizität von den Zuständen im Warschauer Ghetto. Das Erste zeigt "Der Pianist" in Gedenken an den Aufstand im Warschauer Ghetto vor 65 Jahren, am 19. April 1943.

14:55 Uhr, arte
Maurice
Während ihres Studiums in Cambridge verlieben sich Maurice und sein gleichaltriger Kommilitone Clive ineinander. Doch die Liebe der zwei Männer wird in der viktorianischen Gesellschaft als Sittenwidrigkeit geahndet. Maurice und Clive müssen sich entscheiden: Entweder sie verleugnen sich ein Leben lang selbst oder sie brechen mit der Gesellschaft und wagen es, ihre Andersartigkeit offen zu leben.

21:00 Ur, arte
Shooting Dogs
Der Film erzählt die wahre Geschichte des Priesters Michael Thomas, der während des Bürgerkrieges in Ruanda eine Schule leitet, in der auch der junge Ire Joe Connor unterrichtet. Beide werden Zeugen des grausamen Völkermordes, bei dem die UN tatenlos zusieht.


Dienstag, 15.04.2008

00:15 Uhr, ZDF
Ein anderes Land
Von persönlichen Erfahrungen ausgehend zieht Autor und Regisseur Amit Goren einen Vergleich zwischen privatem und öffentlichem Wohlergehen, zwischen "Heim" und "Heimat". Eine Krise im Familienleben von Amit Goren fällt zeitlich (1992 bis1998) mit der bisher schwersten Krise des Staates Israel zusammen - der Ermordung Rabins am 4. November 1995. In parallel montierten Bilderreihen stellt er beide dar und kommt zu dem Ergebnis, dass zwischen seinem persönlichen Lebensweg und den Veränderungen im Lande eine Analogie besteht.

03:00 Uhr, arte
Hitlerkantate
In Ursulas Leben gibt es zwei Leidenschaften: die Musik und die Liebe zum Führer. Als sie den Komponisten Hanns Broch kennenlernt und sich in ihn verliebt, muss sie sich zwischen ihm und dem Führer entscheiden, denn Broch ist überzeugter Regimegegner.


Mittwoch, 16.04.2008

03:00 Uhr, Phoenix
Die Bundeslade
Die "Bundeslade" der Israeliten gilt als eines der geheimnisvollsten Kultobjekte in der Geschichte der Menschheit. Vor etwa 2500 Jahren verschwand der legendäre Schrein spurlos. Wie die Bibel berichtet, ließ Moses seine Lade aus Akazienholz fertigen und mit Gold überziehen. Darin bewahrten die Israeliten auf ihrem Zug von Ägypten ins Gelobte Land die Steintafeln mit den Zehn Geboten auf. Bis heute suchen Forscher, Abenteurer und Glücksritter nach dem legendären Schrein.

05:00 Uhr, arte
Tibet – Geschichte einer Tragödie
Die Dokumentation schildert die jüngere Geschichte Tibets und das Leid der tibetischen Bevölkerung unter der chinesischen Besetzung seit fast 60 Jahren.

21:00 Uhr, arte
The War: Teil 13 Ein langer, steiniger Weg
Im Pazifik kämpfen die Amerikaner auf der Insel Okinawa, dem "Tor zu Japan". Japanische Kamikazepiloten fügen der vor der Küste stationierten US-Flotte große Schäden zu. In Deutschland rücken währenddessen die Alliierten rasch von Osten und Westen vor. Amerikanische und britische Truppen entdecken das Grauen der Massenvernichtungsmaschinerie in Buchenwald, Dachau, Mauthausen und Hunderten anderer Konzentrationslager. Nachdem ihr Land in Schutt und Asche liegt und ihr Führer sich das Leben genommen hat, kapitulieren die Deutschen am 8. Mai 1945.

21:50 Uhr, arte
The War: Teil 14: Eine Welt ohne Krieg
Im Juni 1945 endet die Schlacht um Okinawa, die für die Amerikaner die verlustreichste des Pazifikkrieges ist. Den Kämpfen fallen auch 92.000 japanische Soldaten und Zehntausende Zivilbürger der Insel zum Opfer. Für die japanischen Machthaber ist eine bedingungslose Kapitulation trotz des großen Leids ihres Volkes noch immer undenkbar. Am 6. August 1945 wirft ein amerikanisches Flugzeug eine Atombombe über Hiroshima ab. Zwei Tage später erklärt die UdSSR Japan den Krieg. Eine zweite Atombombe trifft Nagasaki. Japan kapituliert. In den folgenden Monaten kehren die amerikanischen Soldaten nach Hause zurück. Sie müssen wieder lernen, in einer Welt ohne Krieg zu leben.

23:00 Uhr, SWR
Der große Diktator
Der kleine jüdische Friseur Charlie (Charlie Chaplin) verliert 1918 als Soldat im Dienst der tomanischen Armee das Gedächtnis. Zwei Jahrzehnte lebt er in einem Sanatorium. Dass sich inzwischen ein gewisser Hynkel (ebenfalls Chaplin) zum Diktator des Landes aufgeschwungen und die Juden zu Staatsfeinden erklärt hat, weiß er nicht. Genausowenig weiß er, dass er diesem Hynkel zum Verwechseln ähnlich sieht. Als Charlie sein Gedächtnis wieder findet, flieht er aus dem Sanatorium und beginnt da, wo er 1914 aufgehört hat: als Friseur in seinem kleinen Laden. Hynkels Sturmtruppen erscheinen und beschmieren seine Auslage mit der Aufschrift "Jude". Charlie wischt in aller Unschuld die Aufschrift wieder weg. Es kommt zu einer Schlägerei, bei der die reizende Hannah (Paulette Goddard) Charlie unterstützt. Seiner Verhaftung entgeht Charlie nur knapp. Doch kurze Zeit später wird er doch verhaftet, Hannah kann in letzter Minute ins Nachbarland entkommen. Charlie gelingt die Flucht aus dem Konzentrationslager. Weil er dabei die Uniform der Faschisten trägt, wird er von den Suchtrupps für Hynkel gehalten.


Donnerstag, 17.04.2008

13:30 Uhr, Phoenix
Allahs junge Strategen
Tugrul besucht das Gymnasium in Recklinghausen, er ist erfolgreich und beliebt, der ganze Stolz seiner Eltern. Ayse trägt das Kopftuch adrett gebunden, ist immer höflich und hilfsbereit. Die beiden jungen Muslime sind aktiv bei "Milli Görüs". Ein Verein, der vom Verfassungsschutz beobachtet wird, gleichzeitig aber mit der Bundesregierung über die Zukunft des Islam in Deutschland verhandelt. Milli Görüs ist bemüht das negative Image aufzupolieren. Doch Kameras sind trotzdem nicht gerne gesehen. Wer sind die Menschen hinter den verschlossenen Türen? Warum begeistern sich so viele Jugendliche für eine Ideologie, deren Wurzeln in einer sehr konservativen Ansicht des Islam liegen? Die Reportage von Murad Bayraktar und Erika Haas führt in eine für viele unbekannte Welt mitten in Deutschland.


Zusammenstellung: Holger Raak

Category: Medien
Posted 04/10/08 by: admin

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