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Judentum und Israel
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Mishkei Jisrael   
Kibbutz

Politisches Stichwortverzeichnis:
Israel

  • Achdut Haavoda (hebr.: Einheit der Arbeit). Sozialistisch-zionistische Partei.
  • Agudat Jisrael (hebr.: Vereinigung Israels). Streng religiöse Partei, antizionistisch, 1912 gegründet.
  • Alija (Pl. Alijot) (hebr.: Aufstieg). Ursprünglich Aufstieg der frommen Juden zum Tempel in Jerusalem; unter dem Einfluß des Zionismus die Einwanderung der Juden nach Palästina; bis heute Bezeichnung für die Einwanderung von Juden nach Israel.
  • Arabische Liga. Zusammenschluß arabischer Staaten zwecks Zusammenarbeit in politischen, militärischen, wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Fragen, gegründet 1945.
  • Aschkenas (Pl. Aschkenasim) (hebr.: Deutschland/deutsch). Bezeichnung für Juden und deren Nachkommen ursprünglich aus Deutschland und Osteuropa; heute auch übertragbar auf aus Ost-, West- und Mitteleuropa und Amerika kommende Juden und deren Nachkommen.
  • Bahai. Anhänger einer aus Persien stammenden Religion; Abspaltung des schiitischen Islam, 1884; Zentrum Haifa.
  • Bar Mizwa (hebr.: Gesetzespflichtiger, Sohn des Gebotes). Der jüdische Junge wird mit dreizehn Jahren religionsmündig. Am Schabbat wird er nach seinem dreizehnten Geburtstag zum erstenmal zum Lesen der Thora in der Synagoge aufgerufen.
  • Bat Mizwa (hebr.: Tochter des Gebotes). Das jüdische Mädchen wird mit zwölf Jahren religionsmündig.
  • Beduinen. Arabische Nomaden, im Negev und Galiläa lebend.
  • B' Tselem (hebr.: Im Bilde von ...). Israelische Menschenrechtsbewegung, 1989 gegründet.
  • Chanukka (hebr.: Einweihung). Achttägiges Fest der Lichter.
  • Chanukkija. Chanukka-Menora, mit acht Armen oder Vertiefungen für Kerzen und einem "Diener" zum Anzünden der Kerzen.
  • Chen (Abk. für: Chail Naschim). Frauencorps in der israelischen Armee; nicht in Kampfeinheiten eingesetzt.
  • Cherut (hebr.: Freiheit). Israelische Partei, stark nationalistisch, 1948 gegründet.
  • Claims Conference (voller Name: Conference on Jewish Material Claims against Germany). Organisation zur Regelung finanzieller Angelegenheiten in den Fragen der Wiedergutmachung.
  • Degel Hatora (hebr.: Thorabanner). Israelische Partei, streng religiös.
  • Diaspora (griech.: Zerstreuung; lat.: Exil). Bezeichnung für das Leben (freiwillig oder zwangsweise) außerhalb Palästinas bzw. Israels.
  • Drusen. Ethnische und religiöse Minderheit, im Karmel-Gebiet, in Galiläa und auf dem Golan.
  • Eretz Israel (hebr.: das Land Israel). Das biblisch verheißene Land; geht weit über die Grenzen des heutigen Staates hinaus.
  • Ezel (oder IZL) (Abk. für: Irgun Zvai Le'umi). Extrem nationalistische Militärorganisation in der Mandatszeit.
  • Fatah (Bewegung zur Befreiung Palästinas). Größte unter den PLO-Gruppen, Hausmacht Arafats.
  • Fedayin (arab.: die Opferbereiten). Selbstbezeichnung der arabischen Freischärler.
  • Gachal-Block (Abk. für: Gusch Cherut Liberalim). Zusammen mit Cherut und Liberaler Partei 1973 zum Likud zusammengeschlossen.
  • Gescher (hebr.: Die Brücke). Israelische und palästinensische Frauengruppe, in der Friedensbewegung tätig.
  • Gusch Emunim (hebr.: Block der Getreuen). Religiös-politische nationalistische Bewegung der jüdischen Siedler im Westjordanland.
  • Hagana (hebr.: Verteidigung). Zionistische militärische Untergrundorganisation während der Mandatszeit zum Schutz jüdischer Siedlungen, Vorläufer der israelischen Armee; 1920 gegründet.
  • Haggada (hebr.: Erzählung). Sie umfaßt die erzählerische Tradition in verschiedenen Formen: Gleichnisse, Wundererzählungen, Fabeln, Sagen (zum Beispiel: Erzählung der Befreiung der Israeliten aus der Knechtschaft Ägyptens).
  • Halacha (hebr.: Gehen). Allgemeiner Begriff für die Gesamtheit der religiösen Gesetze des Judentums, seiner Gebote und Verbote.
  • Hamas (arab.: Harakat al Muqawama al Islamiya). Islamische Widerstandsbewegung, Bezeichnung für die radikal-islamische Terrorgruppe der Palästinenser, Zentrum: Gazastreifen.
  • Hisbollah (arab.: Partei Gottes). Proiranische Terrororganisation im Libanon.
  • Histadrut. Allgemeiner Gewerkschaftsverband in Israel, 1920 gegründet.
  • IAP (hebr.: Mifleget Avoda). Israelische Arbeitspartei, 1968 entstanden aus dem Zusammenschluß von Mapai, Achdut Haavoda und Rafi.
  • IDF (Abk. für: Israel Defense Forces). Armee Israels.
  • Intifada (arab.: Abschütteln). Gemeint ist das Abschütteln der israelischen Besatzungsmacht; seit 1987 Bezeichnung für den Aufstand der Palästinenser in den von Israel besetzten Gebieten (Westjordanland und Gazastreifen).
  • Ischa l'Ischa (hebr.: Die Frau für die Frau). Feministische Bewegung, die den Dialog zwischen israelischen und palästinensischen Frauen fördert.
  • Ivrit. Neuhebräisch, offizielle Sprache des Staates Israel.
  • Jeschiwa (Pl. Jeschiwot) (hebr.: Lehrhaus). Religiöse Hochschule zum Studium des Talmud und anderer religiöser Fächer.
  • Jerida (hebr.: Abstieg). Die Auswanderung der Juden aus Israel.
  • Jiddisch. Sprache der Aschkenasim, ursprünglich nur Umgangssprache, später auch schriftlich tradiert; Mischsprache, auf das Deutsche (Mittelhochdeutsch) in Grammatik und Syntax zurückgehend, Wortschatz zum Teil auch aus dem Slawischen, Romanischen und Hebräischen.
  • Jeschuw (hebr.: bewohntes Land). Die Gesamtheit der jüdischen Siedlungen und ihrer Bewohner in Palästina vom Beginn der zionistisch motivierten Einwanderung bis zur Staatsgründung Israels.
  • Kach (hebr.: So ist das!). Extrem rassistische israelische Partei, 1973 von Rabbi Meir Kahane gegründet, heute in Isarel verboten.
  • Kachane Chai (hebr.: Kahane lebt!). Israelische Partei; extrem rassistisch; 1990 nach dem Tod Kahanes von Kach abgespalten; heute in Israel verboten.
  • Karäer. Minderheit; jüdische Sekte, seit dem 8. Jahrhundert n. Chr. in Persien entstanden, die nur die Thora, nicht den Talmud anerkennt.
  • Kaschrut (hebr.: koscher, rein, tauglich). Religiöse Speisevorschriften.
  • Kav La Oved. Menschenrechtsorganisation, die sich seit 1990 vor allem für die Rechte der palästinensischen Arbeiter aus den besetzten Gebieten einsetzt.
  • Knesset (hebr.: Versammlung). Israelisches Parlament.
  • Kibbuz (hebr.: Siedlung). Auf sozialistischen Prinzipien beruhende Gemeinschaftssiedlung.
  • Kibbuznik. Mitglieder eines Kibbuz.
  • Kiddusch. Lob- und Segensspruch zum Wein.
  • Lechi (Abk. für: Lohame Cherut Jisrael, Kämpfer für die Freiheit Israels). Untergrundorganisation, 1940 gegründet, von Ezel abgespalten.
  • Liberale Partei. Partei, 1961 entstanden, 1973 als Teil des Gachal in den Likud übergegangen.
  • Likud (hebr.: Zusammenschluß). Parteienbündnis von Gachal und Cherut, nationalkonservativ, zum Teil rechtskonservativ.
  • Maarach (hebr.: Bund, Block). Sozialistischer Zusammenschluß von Mapam und IAP (1969).
  • Maki (Abk. für: Kommunistische Partei Israels). 1948 gegründet.
  • Mapai (Abk. für: Mifleged Poale Erez Jisrael, Arbeitspartei Israels). Westlich orientiert, sozialdemokratisch, zionistisch; 1930 gegründet.
  • Mapam (Abk. für: Mifleged Hapaolim Hameuchedet). Vereinigte Arbeiterpartei, linkssozialistisch, 1948 gegründet.
  • Mazza (Pl. Mazzot). Ungesäuertes Brot.
  • Menora. Siebenarmiger Leuchter.
  • Merez-Block. Wahlbündnis von Schinui, Mapam und Raz; linksliberal, 1992 entstanden.
  • Misrachi (Abk. für: Merkas Ruchani, Geistiges Zentrum). Religiös-zionistische Gruppierung, 1902 gegründet.
  • Moledet (hebr.: Heimat). Diese Partei setzt sich für die Umsiedlung der in Israel und den besetzten Gebieten lebenden palästinensischen Araber in benachbarte arabische Staaten ein; extrem nationalistisch, 1988 gegründet.
  • Moschaw (Pl. Moschawim). Genossenschaftlich organisierte Siedlung, im Unterschied zum Kibbuz höherer Anteil von persönlichem Privateigentum.
  • Mossad. Israelischer Nachrichtendienst, zuständig für Auslandsaufklärung und Geheimoperationen.
  • Na' amat. "Frauensektion" der Histadrut, schon seit 1911 bestehend.
  • Nachal (Abk. für: Noar Chaluzi Lochem, Kämpfende Pionierjugend). Die Nachaleinheiten der israelischen Armee verbinden landwirtschaftliche und militärische Ausbildung miteinander; Prinzip des Wehrbauern.
  • Newe Schalom. Jüdisch-arabische Begegnungsstätte mit Schule und Siedlung, seit 1972.
  • NRP (Abk. für: Mafdal, Mifleget Datit Leumit). Nationalreligiöse Partei, 1956 gegründet.
  • Oberrabbinat. Höchste jüdische Instanz in Fragen der Religion und deren Ausübung.
  • Orthodoxe (griech.: Rechtgläubige; hebr.: Haredim, Gottesfürchtige). Streng religiöse Juden.
  • Oz ve Schalom (hebr.: Kraft und Frieden). Israelische Friedensgruppe.
  • Palmach (Abk. für: Plugot Machaz, hebr.: Stoßtruppen). Elite- und Kommandotruppe der Hagana, 1948 in die israelische Armee übergegangen.
  • Pessach (hebr.: Überschreiten). Das Fest erinnert an den Auszug der Israeliten aus Ägypten und an ihre Befreiung.
  • PLO (Palestine Liberation Organization). Palästinensische Befreiungsorganisation.
  • Purim (Herkunft des Wortes nicht gesichert [Pur: das Los?]). Das Fest erinnert an die Rettung der persischen Juden durch Esther während der babylonischen Gefangenschaft.
  • Rabbi (hebr.: rab, reich an Wissen; Rabbi, mein Meister). Religiöser Lehrer des Judentums.
  • Rafi (Abk. für: Reschimat Poale Jisrael, Liste der Arbeiter Israels). Israelische Partei, 1965 als Abspaltung der Mapai entstanden.
  • Rosch Haschana. Jüdisches Neujahrsfest.
  • Sanhedrin (griech.: Synedrion: Rat, Gerichtshof). Höchste gesetzgebende, richterliche und religiöse Institution der jüdischen Bevölkerung in Palästina in griechisch-römischer Zeit bis 425 n. Chr.
  • Schabbat (hebr.: Ruhetag). Siebter Tag der Woche, gesetzlicher Ruhetag.
  • Schalom Achschaw (hebr.: Frieden Jetzt!). Israelische Friedens- und Menschenrechtsbewegung.
  • Schani. Israelische Frauenbewegung gegen die Besatzungspolitik.
  • Schass (Abk. für: Sephardische Thorawächter). Partei der orthodoxen orientalischen Juden.
  • Schawuot (hebr.: Wochenfest). Es wird sieben Wochen nach Pessach gefeiert, Frühlingsfest und Fest der ersten Feldfrüchte.
  • Schiiten. Anhänger einer Minderheit innerhalb der islamischen Glaubensrichtung, vorwiegend im Iran lebend.
  • Schin Beth (hebr. Abk. für: Scherut Bitachon Klali, auch Schabak). Nachrichtendienst, zuständig für die innere Sicherheit und Spionageabwehr.
  • Schinui (hebr.: Bewegung für Veränderung). Israelische Partei, links von der Mitte stehend.
  • Schofar (hebr.: Widderhorn). Ein altes Instrument aus dem Horn des Widders oder Bocks; es wird zum Neujahrsfest geblasen.
  • Seder (hebr.: Ordnung). Am Sederabend vor Pessach wird in einem genau festgelegten Ritual beim Essen des Auszugs der Israeliten aus Ägypten gedacht.
  • Sepharad (Pl. Sephardim) (hebr.: Sepharad, Spanien). Bezeichnung für die jüdischen Einwanderer und deren Nachkommen aus Spanien, Portugal, Südosteuropa, Nordafrika und Asien; heute oft mit den orientalischen Juden gleichgesetzt.
  • Sukkot (hebr.: Sukka, Hütte). Laubhüttenfest der Obst- und Weinernte.
  • Sunniten. Anhänger der größten religiösen Richtung im Islam.
  • Talmud (hebr.: lernen). Zusammenfassung der Lehren des nachbiblischen Judentums, er enthält die mündlich tradierten Religionsgesetze, die religiöse Praxis.
  • Tandi. Organisation von israelischen und arabisch-palästinensischen Frauen mit dem Ziel, Gleichberechtigung zu verwirklichen.
  • Techija (hebr.: Wiederauferstehung). Radikal-nationalistische Partei, 1979 von Cherut abgespalten.
  • Thora (hebr.: Weisung). Im engeren Sinne Offenbarung Gottes im Sinai an Mose und die fünf Bücher Mose; im biblischen Sprachgebrauch allgemein Lehre und Unterweisung von einzelnen.
  • Tscherkessen. Minderheit, sunnitische Moslems in Israel.
  • Zabra. Wildwachsende süße Frucht einer Kaktee mit stacheliger Außenhaut; Bezeichnung für in Israel geborene Juden.
  • Zahal (hebr. Abk. für: Zva Hagana Leisrael). Israelische Verteidigungsstreitkräfte, Israels Armee, 1948 gegründet.
  • Zion. Ursprünglich eine Bezeichnung für einen Hügel Jerusalems und die auf ihm angelegte Burg, die von David erobert wurde; Bezeichnung dann auch für den sich angrenzenden Tempelberg, später auf ganz Jerusalem und Israel angewandt.
  • Zionismus. Moderne jüdische Nationalbewegung, die gegen Ende des 19. Jahrhunderts in Mittel- und Osteuropa aufkam und durch kulturelle Wiederbelebung politische Organisation, Immigration und Ansiedlung von Juden in Palästina die Basis für die Gründung des Staates Israel 1948 legte; geistiger Vater des Zionismus war Theodor Herzl.
  • Zomet (hebr.: Erneuerter Zionismus). Israelische Bewegung unter Führung des ehemaligen Generalstabschefs Raphael Eytan; 1984 gegründet, konservativ.

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Der Kibbuz als Vorreiter zionistischer Siedlungsarbeit

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