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When Hope Dies, Violence Talks

Three weeks ago the army demolished the home of the Shawamreh family in Anata, the birthplace of the prophet Jeremiah. Last Saturday, the neighbors and Israeli peace activists built the house again. Two days later the army returned and destroyed the building for the second time.

This is an example of what is happening every day in the occupied territories. While Netanyahu is playing his game of political deception, he acts on the ground, extending settlements, grabbing Palestinian land and demolishing Palestinian homes.

As the Palestinian see it, all hope is gone. America is paralysed. Europe does nothing. The Arab states pay lip service. The Israeli Left is powerless. The Israeli media are becoming instruments of official brainwashing.

What’s left?

The Security Service have pounded on Netanyahu’s table and warned: Without hope, the Palestinians will turn to violence. This week’s attack, in which two settlers were shot, does confirm this dire forecast.

The settlements are pushing us towards a bloodbath.

EVERY SHEKEL FOR THE SETTLEMENTS IS A SHEKEL AGAINST PEACE!

Gush Shalom, Ha’aretz, August 7, 1998

Zwei Siedler erschossen:
Ruf nach Rache und Siedlungsausbau

Die Ermordung zweier Siedler im besetzten Westjordanland hat am Mittwoch zu Forderungen nach dem Abbruch aller israelisch-palästinensischen Verhandlungen geführt. Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu kündigte an, die Siedlung Izhar nahe der Autonomie-Stadt Nablus, an deren Grenzzaun vermutlich Palästinenser die beiden jüdischen Siedler erschossen, auszubauen. Während der Beerdigung wurden Rufe nach Vergeltung laut.

Die beiden 18 und 24 Jahre alten Siedler waren in der Nacht zum Mittwoch zunächst in ihrem Geländewagen beschossen worden, als sie eine Kontrollfahrt am Zaun unternahmen, der die gesamte Siedlung Izhar umgibt. Einem der Angegriffenen gelang es noch, per Mobiltelefon Hilfe anzufordern, dann wurden sie beide mit Kopfschüssen aus kürzester Entfernung getötet.

Am Nachmittag gab es zunächst unbestätigte Berichte, nach denen die Angreifer auch mit einer Axt auf die schon toten Siedler eingeschlagen hätten. Die Angreifer nahmen Waffen und Fahrzeug der Siedler an sich und entkamen zunächst unerkannt. Die israelische Armee verhängte über vier benachbarte palästinensische Dörfer eine Ausgangssperre und bat die palästinensische Polizei um Mithilfe bei der Aufklärung des nächtlichen Angriffs.

Mehrere Vertreter des zentralen jüdischen Siedlerrats trafen sich in den frühen Morgenstunden mit hohen Armeevertretern in der Siedlung. Die Armee erklärte, es habe keine Warnungen gegeben. Die Angreifer seien offenbar bestens vertraut gewesen mit der Organisation der nächtlichen Kontrollgänge am Siedlungszaun.

Netanjahu besprach mögliche Konsequenzen des Anschlags mit dem inneren Kabinettskreis. Einzelheiten wurden zunächst nicht bekannt. Der israelische Rundfunk meldete, Netanjahu habe Siedlern versprochen, als Reaktion auf den Anschlag die Siedlung Izhar auszubauen. Netanjahu-Sprecher Aviv Buschinsky sagte, der Anschlag unterstreiche die Notwendigkeit für Israel, in den Verhandlungen mit den Palästinensern «auf seinen Sicherheitsbedürfnissen zu bestehen».

Nissim Slomianski, ein Parlamentsabgeordneter der die Regierungskoalition stützenden nationalreligiösen Mafdal-Partei, verlangte, die Regierung müsse mit dem sofortigen Stopp aller Verhandlungen mit den Palästinensern auf den Angriff reagieren. Andere rechtsgerichtete Politiker forderten später «den Abbruch des gesamten Friedensprozesses». Auch linksgerichtete Politiker verurteilten den Anschlag, sagten aber, er unterstreiche die Notwendigkeit zügiger Verhandlungen, um endlich zu Übereinkünften mit den Palästinensern zu kommen.

Als die beiden Erschossenen am Mittwoch nachmittag auf einem eigens neu angelegten Friedhof in der Siedlung begraben wurden, wurden Rufe nach Rache und Vergeltung laut. Augenzeugen vernahmen Rufe wie «Tötet die Araber» und «Auge um Auge, Zahn um Zahn» aus den Reihen der Trauergäste.

Nebeneinander...

TO MARK THE GREEN LINE
THE GREEN LINE – BORDER OF PEACE

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Every Shekel for the settlements is a shekel against peace!

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Earlier Statement - úîãå÷ä äòãåîì 
Table of Contents: Gush haShalom - íåìùä ùåâ :ïëåú  

Texte bei á úåòãåîì 

Gush-SHALOM
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03 - 522 17 32 øôñéîá åðúéà åøù÷úä
Israel - ìàøùé 61033 áéáà-ìú 3322 ã''úì åáúë åà

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For Information about actual events see: www.gush-shalom.org

e-Mail: GuShalom@hagalil.com :éðåøè÷ìà øàåã êøã øù÷úäì íâ ïúð


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