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Fünf Jahre Yachad-München:
"haHefsed kulo schelakhem!"*

*wer nicht da war, ist selber schuld

Die Pläne zur Feier des 5-jährigen Jubiläums von Yachad-München wurden nach den Terroranschläge in den USA zuerst verschoben, die Lust am Feiern war vergangen und sogar der gänzliche Ausfall einer Jubiläumsfeier wurde in Erwägung gezogen. Live is going on... schließlich fand das Event am 27.Oktober 2001, wieder im TATTENBACH (dem „Austragungsort“ der 3-Jahres-Feier) statt.

Fred Fischer, erster Vorsitzender von Yachad Deutschland und Leiter der Münchner Gruppe, berichtet: "Unser Ehrengast war Rabbiner Walter Rothschild, Gemeinderabbiner von Beth Shalom. Nachdem ich ihm von unserem Vorhaben eines Jubiläumsessen erzählte, nahm er die Einladung sofort an. Das hat mich persönlich sehr gefreut, auch weil ich den Rabbiner als offenen, vorurteilsfreien Menschen kennen gelernt habe. In den Drosches (auch schon bei Rabbi Edward van Voolen) wird Homosexualität positiv erwähnt, was man von orthodoxen Synagogen nicht behaupten kann. Lesbisch- oder Schwulsein wird in liberalen Gemeinden nicht negativ bewertet. Natürlich gibt es auch dort Leute, die damit vielleicht nicht so gut klar kommen aber überwiegend sind die Mitglieder liberaler Gemeinden eben LIBERAL und tolerant. Jede Frau und jeder Mann kann ihr/sein Judentum leben und auch am Gemeindeleben aktiv teilnehmen, unabhängig von der sexuellen Orientierung - auch das kann man leider von den allerwenigsten orthodoxen Gemeinden behaupten.

Anlässlich unserer 3-Jahres-Feier kamen vor 2 Jahren rd. 60 Personen in`s Restaurant „Tattenbach“. Die Wirte hatten eine ganze Speisekarte für uns kreiiert und dem ganzen ein jüdisches Layout verpasst. Einige Mitglieder waren extra aus Köln, Stuttgart, Frankfurt etc. angereist und der wunderschöne Abend mit jüdischer und israelischer Musik war letztlich eine klasse Party; wir hatten das ganze Lokal für uns und benötigten es auch. Man erinnere sich an die Tanzaufforderungen von Esther, der beinahe alle Anwesenden gleichzeitig folgten... Das war 1998.

In diesem Jahr hatten wir aufgrund einer kleineren Gästezahl... einen Nebenraum des Tattenbach für uns und die beiden Wirte haben sich nicht weniger Mühe gegeben als bei der 3-Jahres-Feier. Die Speisekarte war auch diesmal für uns gemacht, wenn auch ein wenig kleiner; selbstverständlich. Der Raum füllte sich allerdings sehr langsam mit uns, den Gastgebern, während der Herr Rabbiner schon einige Minuten früher da war, zusammen mit einigen Mitgliedern von Beth-Shalom. So entstand zuerst eine etwas peinliche Situation. Wir warteten auf die anderen Gäste, was unsere Essensbestellung und den eigentlichen Beginn des Abends erheblich verzögerte.

Nach und nach trudelten die restlichen Münchner Yachad-Mitglieder im Restaurant ein und die Situation entspannte sich. Daniela und Sonja hatten ihre süße kleine Tochter Viktoria mitgebracht (4 Monate), die natürlich allgemeine Begeisterung hervorrief. Neben PartnerInnen von Yachad-Members waren auch Natalie Hartmann (Our Munich) und Michael Andressen unter den Gästen, insgesamt rd. 20 Personen.

Rabbiner Rothschild führte die Hawdala-Zeremonie durch und bei dem reichhaltigen, superleckeren Essen der Wirte Heiko & Lutz, hatten die TeilnehmerInnen des Essens ausreichend Gelegenheit sich auszutauschen - wenigstens die Anwesenden. Khwod haRaw Rothschild hatte sich wahrscheinlich eine höhere Zahl von anwesenden Yachad-Mitgliedern erhofft. Dieser Abend wäre eine sehr gute Gelegenheit für viele gewesen, sich über Fragen zu Religion und zur Gemeinde an den Rabbiner zu wenden. Mehr als anbieten kann man es wirklich nicht....

Herzlichsten Dank an dieser Stelle an Michael Andressen, durch dessen Engagement bei der Sponsorensuche dieser Abend ermöglicht wurde. Ein Dank auch an die beiden Wirte und das Personal des Tattenbach für die aufopfernde Arbeit! Weitere Informationen auf den Seiten von Yachad Deutschland.

 


hagalil.com 19-12-01


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