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Jewish Museum Berlin >>> English Version

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Photos - Briefe - Tagebücher:
Das Jüdische Museum Berlin
sucht Erinnerungsstücke

Ihre alten Photoalben hat Schoschana H. aus Israel dem Jüdischen Museum Berlin übergeben. Die Alben hatten ihre Mutter und sie nach dem Krieg im Dachgeschoß der alten Amsterdamer Wohnung wiedergefunden. Dort - in der letzten Fluchtstation, seit sie Berlin verlassen hatten - überdauerten diese persönlichen Erinnerungsstücke die Kriegsjahre. Sie sind die einzige Brücke zum Leben vor der Verfolgung in Berlin. Schoschana H. verbindet ihre vertrauensvolle Geste gegenüber dem Museum mit der Hoffnung, daß die Darstellung ihrer Geschichte dazu beitragen möge, daß "so etwas nie wieder geschieht".

Click to enlarge!Seit vielen Jahren sind Nachlässe und Erinnerungsstücke jüdischer Familien ein Schwerpunkt der Sammlungstätigkeit des Jüdischen Museums Berlin. Die Eröffnungsausstellung im Libeskind-Bau im Jahre 2001 wird mit zahlreichen persönlichen Unterlagen und Gegenständen Einblicke in das Leben deutscher Juden bieten. „Die persönlichen Erinnerungsstücke strahlen Intimität aus und bieten den Besuchern gute Identifikationsmöglichkeiten. Das ist für die pädagogische Arbeit, vor allem mit Jugendlichen, sehr wichtig" sagt Gisela Freydank, Archivarin des Jüdischen Museums. "Uns geht es nicht nur um berühmte Leute wie die Einsteins, Rathenaus oder Liebermanns. Gerade die Erinnerung an die vielen unbekannten Schicksale liegt uns am Herzen."

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Deshalb sucht das Jüdische Museum Kontakte zu Emigranten und Überlebenden aus Deutschland, sowie deren Kindern, Enkeln und anderen Nachkommen oder Freunden. Wir brauchen IHRE Hilfe, um die Erinnerung an einzelne Personen, Familien und Schicksale auch für die Zukunft zu bewahren.

Wer ist bereit, uns Erinnerungsstücke als Leihgabe oder Schenkung zur Verfügung stellen?

Wir suchen Objekte, die auf die teilweise jahrhundertealte Verwurzelung der jüdischen Familien in Deutschland verweisen, die die Verfolgung, das Leben im Exil oder in den DP-Lagern nach dem Krieg bezeugen sowie Wiedergutmachungs- und Restitutionsverfahren nach dem Mauerfall dokumentieren. Dies können zum Beispiel sein: Photos, Briefe, Zeugnisse, Tagebücher, Stammbäume, Familienalben, Portraits, Ausweise, Pässe, Orden, Medaillen, Firmenprospekte und -kataloge bis zu Spielzeug, Geschirr, Silber, Tischwäsche oder Zeremonialgegenstände - alles, was vom Alltags- und Berufsleben oder von besonderen Ereignissen wie Familienfesten und Feiertagen Zeugnis ablegt.

Das Jüdische Museum Berlin bittet Sie darum, diesen Aufruf im Familien-, Freundes- und Bekanntenkreis weiterzugeben. Wir sind auch für jeden Hinweis dankbar zu Personen oder Institutionen, die wir vielleicht noch ansprechen könnten.

Kontaktadresse:
Jüdisches Museum Berlin

Leonore Maier
Lindenstr. 9-14
D-10969 Berlin
e-mail: museum@hagalil.com
Tel.: 030-259933
Fax:030-25993411

Text in English:
Berlin's Jewish Museum Is Looking for Mementos

[Tours of the Jewish Museum Berlin]
[Führungen im Jüdischen Museum Berlin]

Juden in Berlin


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