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CDU Berlin:
Edmund Stoiber sorgt für Aufregung

Die Empfehlung des bayerischen Ministerpräsidenten Edmund Stoiber (CSU), der sich nach den Wahlen in Österreich für eine Koalition zwischen der konservativen ÖVP des Wolfgang Schüssel und der rechtspopulistischen FPÖ ausgesprochen hat, hat für große Aufregung innerhalb der Unionsparteien gesorgt. CDU-Chef Schäuble sagte in einer Pressekonferenz mit Stoiber in Berlin europäischen Schwesterparteien möge man besser keine öffentlichen Ratschläge geben.

Stoiber, der seinen Koalitionsvorschlag zwar nicht direkt wiederholte, plädierte dafür, dass es in Österreich eine Alternative zur großen Koalition geben müsse. Auch die demokratische Rechte müsse integriert werden. Schäuble sprach sich im Gegensatz dafür aus, eher die politische Mitte zu stärken. Auch die stellvertretenden CDU-Vorsitzenden Volker Rühe und Christian Wulff kritisierten die Stoiber- Äußerungen.

Wulff empfahl, von deutscher Seite aus in dieser nationalen österreichischen Angegelegenheit Zurückhaltung zu üben. "Hier gibt es keinen Konsens zwischen CSU und CDU", sagte Wulff im ZDF- Morgenmagazin. Rühe meinte in der Berliner Tageszeitung "B.Z.", es sei falsch, hier überhaupt eine Empfehlung abzugeben. Das Mitglied im Zentralrat der Juden in Deutschland, Michel Friedman (CDU), bezeichnete Stoibers Vorschlag als "falsch und gefährlich". Für den Vorsitzenden der jüdischen Gemeinde in Berlin, Andreas Nachama zeige der Vorstoß Stoibers, wie weit rechts die CSU von der CDU stehe.

Unterdessen wirbt das österreichische Bundesheer in eigener Sache.
"Unglückliche" Wortwahl in Zeiten, in denen eine Partei mit "Überfremdung" wirbt?
Oder notwendige rhetorische Gewalt? Sehen Sie selbst...

SLW/haGalil 10-99

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