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US-Gericht weist Sammelklagen gegen Degussa-Hüls ab:
Degussa unschuldig !?

Wie gestern Abend bekannt wurde hat ein US-Gericht die Sammelklagen ehemaliger KZ-Insassen gegen den deutschen Chemiekonzern Degussa-Hüls abgewiesen. Dieses teilte der Konzern am Montagabend in Frankfurt am Main mit.

Damit habe sich das Bezirksgericht des US-Bundesstaates New Jersey der Auffassung der Verteidigung Degussas angeschlossen, wonach keine Rechtsansprüche im Zusammenhang mit der Arisierung jüdischen Eigentums, Zwangsarbeit und der Umarbeitung von Edelmetallen aus jüdischem Besitz gegen das Unternehmen bestünden, sagte Degussa Sprecherin Edda Schulze. Dennoch werde die Firma "in Wahrnehmung ihrer historischen Verantwortung" die Stiftungsinitiative der deutschen Wirtschaft für einen Entschädigungsfonds für Zwangsarbeiter "weiter aktiv begleiten". Die Kläger hatten die kompletten Vermögenswerte des Unternehmens gefordert. In der Klageschrift war Degussa beschuldigt worden, eng mit den Nazis zusammengearbeitet, im Auftrag der Reichsbank Zahngold und Schmuck von Holocaust-Opfern eingeschmolzen und zusammen mit der IG Farben das tödliche Gas Zyklon B hergestellt zu haben, das in Konzentrationslagern zur Ermordung der Häftlinge eingesetzt wurde. Die Klagen, mit der ehemalige Zwangsarbeiter und deren Familien Entschädigungen durchsetzen wollen, waren im August vergangenen Jahres eingereicht worden. Eine ähnliche Klage war auch gegen Siemens anhängig. Die beiden Unternehmen wollen sich an dem Entschädigungsfonds für Zwangsarbeiter beteiligen, der von 16 führenden deutschen Firmen geplant ist. Bedingung dafür ist jedoch, dass alle laufenden Klagen zurückgezogen werden.

Nach US-Schätzungen hat die deutsche Industrie während der Nazi-Zeit rund 500.000 Zwangsarbeiter beschäftigt. 70.000 Menschen wurden zur Arbeit in deutschen Konzentrationslagern gezwungen.

Prof.h.c.Schmidt                                           

 haGalil 09-99

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