antisemitismus.net / klick-nach-rechts.de / nahost-politik.de / zionismus.info
haGalil onLine - http://www.hagalil.com

  

hagalil.com

Search haGalil

Veranstaltungskalender

Newsletter abonnieren
e-Postkarten
Bücher / Morascha
Musik

Koscher leben...
Tourismus

Aktiv gegen Nazi-Propaganda!
Jüdische Weisheit
 
Archivierte Meldungen aus den Jahren 1995 - 1999

 

haGalil onLine

Kein Herz für die eigenen Kinder?
Deutschland - bleiche Mutter...

170.000 Kindern bietet Deutschland Armut, Verwahrlosung und Obdachlosigkeit

Die Bundesrepublik zählt zu den drei reichsten Staaten der Welt, für aufwendige Rüstungsprojekte stehen denn auch hunderte von Milliarden an Steuergeldern zur Verfügung. Noch viel größere Summen fließen über Fördermittel in die Kassen der größten deutschen Konzerne. Wenn es aber um Gerechtigkeit geht, um Fürsorge, um Menschlichkeit, dann kann es schnell sehr ärmlich werden in dieser Republik. Dabei sind es längst nicht nur alte und kranke Überlebende der Massenvernichtungsaktionen (z.B. in Polen, in der Ukraine, im Baltikum...) die von den Schönen, Reichen und Mächtigen dieser Republik übergangen werden -- es sind auch die eigenen Kinder dieses Landes.

In einem Interview mit der Zeitschrift "TV Hören und Sehen" (05.02.1999) beklagt Sabine Christiansen, Deutschlands beliebteste Talkmasterin, dass von den Unsummen des bundesrepublikanischen Bruttosozialprodukts "für unsere Kinder nicht einmal ein Bruchteil bleibt. Die soziale Schere klafft immer weiter auseinander. Die Hauptleidtragenden sind die Kinder".

Einen Großteil der Schuld tragen nach ihrer Ansicht die Bonner Politiker: Es liege an der Politik der 80er und 90er Jahre, die laut jüngstem Kinder-und Jugendbericht den materiellen Spielraum der Familien durch Steuer-'Umverteilungen' immer weiter eingeengt hat." Das Urteil des Bundesverfassungsgerichts, wonach die Bundesregierung auch die Erziehungsleistung der Eltern steuerlich gerecht berücksichtigen muß, sei ein Anlaß zur Hoffnung.

Christiansen, die 1997 das Ehrenamt einer UNICEF-Botschafterin übernommen hat, kennt das Elend von Kindern aus ihrer täglichen persönlichen Erfahrung in Berlin,  wo bereits 3.000 Kinder obdachloser Familien quasi auf der Straße leben. Bundesweit spräche man bereits von 170.000 Kindern in Behelfs- und Notunterkünften. Die Deutschen müßten sich endlich für die Kinder engagieren. Es sei "empörend", daß die Rechte der Kinder in Deutschland nicht bedingungslos anerkannt würden, obgleich die Bundesrepublik die UN-Kinderkonvention unterzeichnet hätte. "Was wir den Kindern heute verweigern, werden sie uns ebenso vorenthalten, wenn wir alt sind und ihre Hilfe gebrauchen - und das mit Recht!"

Im lo akhshav - mataj?

Trotz aller Misswirtschaft, trotz mangelnder Kreativität und Einsatzfreude, ist dieses Land noch immer sehr reich. Wenn es heute nicht in der Lage ist, sich wahre Gerechtigkeit, Fürsorge und Menschlichkeit zu leisten - wann dann?

Germaniah - Em hiwereth!

haGalil onLine - Sonntag 07-02-99

Die hier archivierten Artikel stammen aus den "Anfangsjahren" der breiten Nutzung des Internet. Damals waren die gestalterischen Möglichkeiten noch etwas ursprünglicher als heute. Wir haben die Artikel jedoch weiterhin archiviert, da die Informationen durchaus noch interessant sein können, u..a. auch zu Dokumentationszwecken.


Spenden Sie mit PayPal - schnell, kostenlos und sicher!
Werben in haGalil?
Ihre Anzeige hier!

Advertize in haGalil?
Your Ad here!
haGalil.com ist kostenlos! Trotzdem: haGalil kostet Geld!

Die bei haGalil onLine und den angeschlossenen Domains veröffentlichten Texte spiegeln Meinungen und Kenntnisstand der jeweiligen Autoren.
Sie geben nicht unbedingt die Meinung der Herausgeber bzw. der Gesamtredaktion wieder.
haGalil onLine

[Impressum]
Kontakt: hagalil@hagalil.com
haGalil - Postfach 900504 - D-81505 München

1995-2006 © haGalil onLine® bzw. den angeg. Rechteinhabern
Munich - Tel Aviv - All Rights Reserved