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Endlich mal eine verdiente Auszeichnung:
Antje Vollmer erhält den Hannah-Arendt-Preis sowie den Kunstpreis zur deutsch-tschechischen Verständigung

Bonn - Der Hannah-Arendt-Preis für politisches Denken wird in diesem Jahr an Bundestagsvizepräsidentin Dr. Antje Vollmer und den Philosophen Claude Lefort verliehen.

Antje Vollmer hatte sich jahrelang für die Entschädigung tschechischer Nazi-Opfer eingesetzt. In deutlichen Worten hatte sie immer wieder die Verschleppungstaktik der CDU/CSU/FDP Bundesregierung beim Namen genannt und kritisiert. Helmut Kohl hatte - trotz des fahrlässigen Verhaltens seiner Regierung - im letzten Jahr den Leo-Baeck-Preis erhalten, die höchste Auszeichnung des Zentralrats der Juden in Deutschland.

Die Preisverleihung wird am kommenden Donnerstag, 26. November 1998, um 20.00 Uhr im Rathaus der Hansestadt Bremen vorgenommen; Dick Howard (Philosophieprofessor in New York) und Jiri Grusa (Botschafter Tschechiens in Wien) werden die Laudationes halten. Zu Beginn der Preisverleihung werden Bundestagsvizepräsidentin Antje Vollmer und Claude Lefort Vorträge zum Thema "Macht und Politik am Ende des 20.Jahrhunderts" halten. Ort dieser Veranstaltung, die um 14.00 Uhr beginnt, ist das Institut Francais in Bremen, Contrescarpe 19.

Am kommenden Montag, 30. November 1998, wird Antje Vollmer im Kaisersaal des Hamburger Rathauses den Kunstpreis zur deutsch-tschechischen Verständigung entgegennehmen. Der Preis wird Antje Vollmer überreicht für ihr Engagement in der deutsch-tschechischen Versöhnung, insbesondere beim Zustandekommen der Deutsch-Tschechischen Erklärung, die am 30. Januar 1998 vom Deutschen Bundestag verabschiedet wurde.

Im Rahmen der Preisverleihung, die um 18.00 Uhr beginnt, wird die Laudatio von Prof. Dr. Antonin Mest'an aus Prag gehalten. Weiterer Preisträger ist Prof. Dr. Jiri Fukac aus Brno (Brünn).

Im Archiv: Weitere Meldungen

Nachtrag vom 29-11-98
Haben wir uns zu früh gefreut?

Hätte es auch hier heißen müßen:
Endlich mal eine verdiente Auszeichnung?

Liebe chawarim,

Ihr schreibt in HaGalil: "Endlich mal eine verdiente Auszeichnung: Antje Vollmer erhält den Hannah-Arendt-Preis "

Dabei haette jemand nach ihrem Antisemitismus fragen sollen: Antje Vollmer bezeichnete, wohl um ihren Abscheu auszudruecken in einem Artikel den ihr offensichtlich unliebsamen DDR-Politiker Hermann Axen als"kleinen Juden". (Vollmer, Antje: Vergangenheit ist nicht zu verbessern. FAZ Nr.37 vom 13.02.1992,S.33).

Diese Bezeichnung ist dreifach antisemitisch:

  • erstens an sich durch die Definition eines kritisierten Menschen als Juden, als ob das juedische eines Menschen seine Untugenden bestimmt haette
  • zweitens fuer Herrn Axen, weil kein Politiker der DDR juedischer Religion haette angehoeren duerfen
  • drittens fuer Antje Vollmer, der die Denunziation eines Menschen als Juden nicht ausreicht, sondern die von ihr schimpflich beabsichtigte abschaetzige Wirkung durch die zusaetzliche Herabsetzung als "kleinerJude" zu mehren sucht.

JB (Anschrift der Red. bekannt)

haGalil onLine - Mittwoch 25-11-98

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