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Elfriede Frank Markovits:
Witwe von Anne Franks Vater in London gestorben

Die Witwe von Otto Frank ist im Alter von 93 Jahren in London gestorben. Dies berichteten britische Tageszeitungen am Samstag. Elfriede Frank Markovits hatte Otto Frank 1953 in Amsterdam geheiratet und mit ihm dort das Anne-Frank-Haus eröffnet. Nach dem Tod von Otto Frank im Jahre 1980 engagierte sich Elfriede Frank Markovits für die Anne-Frank-Stiftung in London.

Fritzi Markovits, war 1938 mit Erich Geiringer, ihrem ersten Mann, und ihren beiden Kindern aus Deutschland nach Amsterdam geflohen. Dort wurden sie Nachbarn der aus Frankfurt/M. geflohenen Familie Frank. Nach einer Denunziation im Mai 1944 kam die Familie Geiringer in das Vernichtungslager Auschwitz, das nur Fritzi Markovits und ihre kleine Tochter überlebten. Nach ihrer Rückkehr nach Amsterdam heirate Frau Markovits Otto Frank. Sie ließen sich zunächst in Basel nieder, wo beide die Bevölkerung und insbesondere Jugendliche über die Bedeutung der Tagebücher von Otto Franks Tochter Anne aufklärten. Die in Frankfurt/M geborene Anne Frank, die ihre weltberühmten Tagebücher im zweijährigen Versteck in Amsterdam schrieb, starb im Alter von 15 Jahren im Nazi-Konzentrationslager Bergen-Belsen.

1960 eröffneten sie in Amsterdam das Anne-Frank-Haus. Nach London und New York wurde im Sommer dieses Jahres auch in Berlin ein ständiges Anne Frank Zentrum eröffnet. Eine intensive Auseinandersetzung mit der Geschichte des jüdischen Mädchens könne die Menschen von heute für Menschenrechtsverletzungen aufmerksamer machen und zeigen, was der Einzelne dagegen tun kann, sagte der Direktor des Anne Frank Hauses Amsterdam, Hans Westra, bei der Eröffnung. Die Einrichtung in Berlin als Partnerorganisation des Anne Frank Hauses hat ihren Sitz im neuerbauten Jewish Communication Center im Zentrum unmittelbar neben der Neuen Synagoge.

Das neue Zentrum in Berliner befindet sich im neuen Jewish Communication Center. Ein Schwerpunkt seiner Arbeit ist die pädagogische Arbeit mit jungen Menschen und Schulklassen. Das Zentrum will Jugendliche zur intensiven Auseinandersetzung mit Themen wie Nationalsozialismus, Zivilcourage oder Freundschaft, Toleranz und Völkerverständigung motivieren. Das Zentrum koordiniert unter anderem den Einsatz der internationalen Wanderausstellung «Anne Frank - eine Geschichte für heute».

Bei der Eröffnung berichtete Hannah Pick, die in Berlin geboren ist und heute in Jerusalem lebt, über ihre Freundschaft mit Anne Frank. Die beiden Mädchen wuchsen in Amsterdam miteinander auf. Im Februar 1945 hatten sie zum letzten Mal im Konzentrationslager Bergen-Belsen heimlich miteinander sprechen können. Da die einzelnen Lager hermetisch voneinander getrennt waren, hätten sie sich dabei nicht einmal mehr sehen können. Als Anne kurze Zeit später starb, war sie gerade 15 Jahre alt. «Annes einzige Sünde war es, als jüdisches Mädchen geboren zu sein», meinte Pick. Eine kleine Ausstellung informiert über das Leben von Anne Frank, die durch ihr im Versteck in Amsterdam geschriebenes und postum veröffentlichtes Tagebuch bekannt wurde.

haGalil onLine - Samstag, 14. Dezember 2013

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