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haArez Nachrichten v. Galej ZaHaL

Eser Weizman:
Der Friedensprozeß hinkt - Neuwahlen gefordert

Jerusalem - Staatspräsident Eser Weizman kritisierte Regierungschef Benjamin Netanjahu während einer offiziellen Ansprache scharf wegen der Blockierung des Nahost-Friedensprozesses und hat rasche Neuwahlen gefordert. Weizman hatte gesagt: ''Der Friedensprozeß hinkt. Ich will dazu eines sagen: Netanjahu sollte frühe Neuwahlen einleiten, damit wir wissen, was die Öffentlichkeit denkt."

Netanjahu lehnte die Forderung Weizmans ab. «Die Wahlen werden wie geplant im Jahr 2000 stattfinden. Ich arbeite Tag und Nacht daran, ein Abkommen zu erzielen, das dem Staat Israel Frieden und Sicherheit garantiert», sagte Netanjahu. «Niemand wird mich davon abhalten.» Er beschuldigte erneut die Palästinenser, sie seien für den stockenden Friedensprozeß verantwortlich.

Weizmans Bemerkungen haben keine konstitutionelle Bedeutung, weil ihn sein fast rein repräsentatives Amt nicht zur Auflösung der Regierung befugt. Regierungsvertreter verurteilten Weizmans Worte sofort. «Der Präsident verhält sich wie der politische Partner der Opposition", sagte Gesundheitsminister Jehuda Matza. Wissenschaftsminister Michael Eitan sagte: «Der Präsident darf nicht vergessen, daß er keine exekutive Macht hat. Der Regierungschef ist für den Friedensprozeß verantwortlich und der Präsident sollte warten. Keiner hat ihn ernannt, damit er mit einer Stoppuhr dasteht.»

Weizman-Sprecher Arieh Schumer rechtfertigte den Aufruf des Präsidenten. «Er gibt die Gefühle des Volkes wieder», sagte er dem Rundfunk.

Die israelische Zeitung «Haaretz» berichtete unterdessen am Montag, die Palästinenser hätten einen Vorschlag von US-Vermittlern abgelehnt, sie sollten direkte Gesprächen führen mit Israel über eine Änderung der ursprünglichen, im Januar veröffentlichten US-Vermittlungsinitiative.

Der palästinensische Chefunterhändler und Arafat-Stellvertreter Machmoud Abbas (Abu Masen) verweigerte nach Angaben des Blattes zornig eine «Verwässerung» des Abzugsplans gemäß den Ideen Netanjahus. Dieser hatte vorgeschlagen, daß Israel sich aus den geforderten 13 Prozent des Gebiets zurückzieht, die Palästinenser jedoch in drei Prozent davon nur eine begrenzte Kontrolle erhalten sollten, besonders hinsichtlich von Baugenehmigungen.

haGalil onLine: Samstag, 14 Dezember 2013

Gal hadash baResheth

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