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Freie Jüdische Umschau

Präsident Weizman:
Erneute Warnung vor «Explosion» im Nahen Osten

Jerusalem (dpa) - In erneut deutlicher Kritik an Regierungschef Benjamin Netanjahu hat Israels Präsident Eser Weizman am Montag vor einer «nahöstlichen Explosion» gewarnt, falls der Friedensprozeß mit den Palästinensern nicht wiederbelebt werden kann.

Weizmans Warnung erfolgte nach einer nächtlichen Entscheidung des innersten Kabinettskreises um Netanjahu, einen neuen US-Vermittlungsvorschlag zum Truppenabzug Israels aus dem Westjordanland abzulehnen. Weizman sagte einer Delegation US-Parlamentarier, die zur Zeit Israel besucht, es sei eine «phänomenale Dummheit», den Friedensprozeß «wegen ein oder zwei Prozent scheitern zu lassen».

Der israelische Rundfunk zitierte den Präsidenten mit der Bemerkung, «der Weg in die Sackgasse kann zur Explosion führen», eine Explosion, die vielleicht sogar Ägypten und Jordanien einschließen könnte, sagte Weizman. Er bestritt auch ständig wiederholte Äußerungen Netanjahus, Palästinenser-Präsident Jassir Arafat unternehme nichts gegen seine militante Opposition.

Netanjahu hatte zuvor den neuen US-Vorschlag zum Abzug aus dem Westjordanland abgelehnt. Nach dem Vorschlag sollten zwei Abzugsphasen (zwei und drei) zusammengefaßt werden und die israelischen Truppen in einem Schritt 15 Prozent der noch besetzten Gebiete räumen. Bislang hatten die USA gedrängt, daß sich Israel zunächst aus 13 Prozent des Westjordanlandes zurückzieht. Über die dritte Abzugsphase, die die Autonomie-Verträge nach der vor zwei Jahren erfolgten Räumung der Städte vorsehen, sollte dann später verhandelt werden. Schon die erste Abzugsphase fand nie statt.

Israel hatte sich im Januar 1997 im Hebron-Abkommen erneut verpflichtet, seine Truppen in drei Stufen bis August 1998 aus weiteren Gebieten des Westjordanlandes zurückzuziehen. Netanjahu war aber zuletzt nur zu einem Rückzug aus neun Prozent des Gebietes bereit.

Unterdessen bemühten sich palästinensische Politiker um die Einberufung einer arabischen Gipfelkonferenz, die für den Fall eines vollständigen Zusammenbruchs der israelisch-palästinensischen Friedensbemühungen «das Einfrieren der Beziehungen zu Israel» erklären soll. Der palästinensische Chefunterhändler Sajeb Erekat sagte der dpa am Montag, die Chancen für eine solche Konferenz stünden gut. Palästinenser-Präsident Jassir Arafat, sagte Erekat, habe während seiner aktuellen Besuche Ägyptens und Saudi-Arabiens signalisiert bekommen, daß Interesse an solch einer arabischen Konferenz besteht.

haGalil onLine: Samstag, 14 Dezember 2013

Gal hadash baResheth

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