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Ein anderes Rezept für Nahost

Wahrscheinlich wäre das Nahostproblem schon längst gelöst, wenn nicht ausgerechnet Israelis und Palästinenser einander gegenüberstünden. Die Palästinenser: Just während einer der schwierigsten Phasen im Friedensprozeß, derweil der amerikanische Vermittler Dennis Ross mit Yassir Arafat und Benjamin Netanjahu um Quadratmeter ringt, geht in Ramallah (versehentlich) eine Autobombe hoch, die wohl für einen Terroranschlag in Israel gebaut worden war. So macht man den Israelis keinen weiteren Abzug schmackhaft.

Die Israelis: Sie feilschen mit Ross, dem Abgesandten ihres besten Freundes Amerika, um Prozente. Ross will, daß die Armee weitere 13 Prozent des Westjordanlandes räumt, Israel offeriert neun. Die Palästinenser: Sie könnten sofort zehn Prozent haben, aber noch nie haben sie heute genommen, was vielleicht morgen schon nicht mehr auf dem Tisch liegt – siehe den Sechstagekrieg von 1967, als die Israelis für einen Frieden alles geräumt hätten. Die Israelis: Sie verwechseln systematisch Stärke mit Sturheit. Die Palästinenser: Glühend wollen sie den Abzug der Besatzer, weigern sich aber, den Israelis Sicherheitsgarantien zu geben. Und so weiter.

Es drängt sich der Verdacht auf, daß beide Seiten vielleicht gar keine Lösung wollen. Gäb’s nämlich Ruhe in Nahost, kämen keine US-Vermittler und keine EU-Abgesandten mehr. Niemand würde mehr Geld spenden oder Waffen liefern. Arafat würde über so viele Palästinenser herrschen wie es Hamburger gibt, und Netanjahu über einen Kleinstaat, dessen Bevölkerung nur halb so groß ist wie die von Belgien. Machen wir die Probe aufs Exempel und gucken einfach ein Jahr lang nicht mehr hin . . .

jj - Kommentar der SZ vom 31.03.1998

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