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Im Fall Malloth:
Prag will Auslieferung von mutmaßlichem Kriegsverbrecher beantragen

Prag (dpa/ctk) - Tschechien wird «mit großer Wahrscheinlichkeit» von Deutschland die Auslieferung des mutmaßlichen Kriegsverbrechers Anton Malloth beantragen. Das sagte Justizministerin Vlasta Parkanova am Mittwoch der Nachrichtenagentur CTK in Prag. Der Fall Malloth sei für sie eine «gewichtige Sache», erklärte die 46jährige.

Der heute 85jährige Malloth war 1948 in der Tschechoslowakei in Abwesenheit zum Tode verurteilt worden. Das Gericht hielt es damals für erwiesen, daß Malloth im zweiten Weltkrieg als Aufseher im Gestapo-Gefängnis «Kleine Festung Theresienstadt» Menschen zu Tode geprügelt hat. Er hatte nach 1945 zunächst in Südtirol gelebt, war 1988 jedoch nach Deutschland abgeschoben worden. Auch in Deutschland war gegen Malloth Anzeige erstattet worden.

Malloth, der nicht einmal die deutsche Staatsangehörigkeit besitzt, wurde von den deutschen Behörden - die im Allgemeinen eher ein gestrenges Auge auf sogenannte Staatenlose haben - nicht weiter behelligt. Im Gegenteil, Malloth scheint hier einflussreiche Freunde zu haben und geniesst seinen abgesicherten Ruhestand - in einem Altenheim bei München.

In der vergangenen Woche hatte der deutsche Schriftsteller Peter Finkelgruen den tschechischen Behörden in Prag ein Gutachten deutscher Juristen überreicht, in dem die Staatsangehörigkeit Malloths in Frage gestellt wird. Damit hätte Tschechien nunmehr die Pflicht und das Recht, die Auslieferung des Staatenlosen zu beantragen.

Lesen Sie hierzu auch: Peter Finkelgruen überreichte Prag Gutachten über mutmaßlichen
Kriegsverbrecher

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