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Aufklärung durch die PA:
Israel nicht verwickelt in Ermordung des Hamas-Bombenbauers Al-Sharif

Ramallah (dpa) - Die palästinensische Autonomiebehörde (PA) hat den bislang mysteriösen Tod des Hamas-Bombenbauers Muhi A Din Al Scharif vor einer Woche internen Kämpfen innerhalb der Hamas zugeordnet und damit klargestellt, daß Israel nicht in den Mord verwickelt ist.

Tajeb Abdel Rahim, Sekretär der Autonomiebehörde, sagte vor Journalisten in Ramallah, der Fall sei «individualistisch motiviert. Kein Staat steckt dahinter».

Unklar war am Montag zunächst, wie die radikalislamische Hamas- Organisation sich zu den neuen Feststellungen der Palästinenserpolizei verhält. Hamas, namentlich ihr militärischer Flügel Izzedin al Kassam, hatte massive «Vergeltungsangriffe» angekündigt und erklärt, es halte Israels Geheimdienst für die Ermordung des Bombenbauers verantwortlich.

Am Nachmittag konferierte der Hamas-Sprecher Abdel Asis Rantisi mit den palästinensischen Geheimdienstchefs in Gaza. Der israelische Rundfunk meldete, Scharif habe versucht, die Hamas-Politik maßgeblich zu bestimmen und sei damit auf den Widerstand rivalisierender Strömungen gestoßen.

Am Montag morgen gab die Autonomiebehörde zunächst bekannt, Palästinenserpolizei habe die Mörder des Hamas-Bombenbauers Scharif festgenommen, der vor einer Woche tot neben einem explodierten Auto in Ramallah gefunden worden war.

Rahim sagte, die Festgenommenen hätten die Tat gestanden. Es handele sich um Mitglieder des militärischen Hamas-Flügels Izzedin al Kassam. Erste Hinweise aus Palästinenserkreisen, zwei der Festgenommenen würden der Kollaboration mit Israel verdächtigt, bestätigten sich zunächst nicht.

Rahim kündigte weitere Erklärungen der Autonomiebehörde an sowie eine vollständige Information der Hamas-Spitze über die Untersuchungsergebnisse. Der israelische Rundfunk meldete unterdessen, die Festnahme der mutmaßlichen Mörder Scharifs habe zur Entdeckung einer weiteren Bombenwerkstatt sowie großer Mengen Sprengstoffs geführt.

Israels Verteidigungsminister Izchak Mordechai erklärte im Rundfunk: «Ich habe den Palästinensern von Anfang an gesagt, daß wir nicht involviert sind - obwohl wir alle hofften, daß dieser Mörder bald keine Bedrohung mehr darstellen würde».

Vertreter der Hamas hatten zuvor stets behauptet, israelische Geheimdienstagenten hätten Scharif erschossen und den Mord zu verdecken versucht, indem sie die Leiche mit einem Auto in die Luft sprengten. Israel hatte in ungewöhnlich scharfer Form jede Verwicklung in den Mord Scharifs bestritten.

© dpa

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