Antisemitische Blutlegende reloaded

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Rechtzeitig zu Ostern und dem jüdischen Pessach-Fest hat die palästinensische „Friedensorganisation“ Miftah eine der übelsten antijüdischen Blutlegenden aufgegriffen. Ein gewisser Nawaf Al Zaru hatte auf der Internetseite von Miftah einen Artikel veröffentlicht, in dem er behauptete, dass die Juden zum Backen ihrer ungesäuerten Brote das Blut christlicher Kinder verarbeiten…

Von Ulrich W. Sahm, Jerusalem, 1. April 2013

Diese mittelalterliche Legende hatte in Europa und später in der arabischen Welt zu schweren Pogromen und Massenmorden an Juden geführt. In der modernen antisemitischen Propaganda taucht das Motiv als Vorwurf gegen Israel auf, willkürlichen Massenmord an palästinensischen Kindern zu verüben.

Miftah wurde im Dezember 1998 von der „gemäßigten“ christlichen Politikerin Hanan Aschrawi als „palästinensische Initiative für die Förderung eines globalen Dialogs und Demokratie“ gegründet. Die Organisation steht nach eigenen Angaben für den Kampf gegen Rassismus, Hass, Diskriminierung und „Verfolgung in jeder Form“, vor allem „in unserer eigenen Gesellschaft“.

Den Artikel des Al Zuru hatte die israelische Homepage „Elder of Zion“ aufgegriffen, wodurch die aufgewärmte Blutlegende in Israel und im Ausland große Aufmerksamkeit erhielt. „Elder of Zion“ wird dem rechten israelischen Lager zugeordnet und dokumentiert anti-israelische wie antisemitische palästinensische Propaganda.

Zunächst hatte sich Miftah gegen die „Schmierkampagne“ einer „obskuren pro-israelischen Webseite“ verwahrt. Sie habe die Miftah Gründerin, Dr. Hanan Aschrawi, und Miftah zu Unrecht verunglimpft. Der umstrittene Artikel sei wieder herausgenommen worden, „um weitere Missverständnisse zu vermeiden“. Gleichwohl blieb der Vorwurf einer ungerechtfertigten „Schmierkampagne“ in der ersten Erklärung von Miftah bestehen.

Am Montag, dem 1. April, folgte eine weitere sehr ungewöhnliche öffentliche Erklärung mit einer „Entschuldigung“. Eine interne Untersuchung habe ergeben, dass ein junger Mitarbeiter „irrtümlich und fälschlich“ den Artikel von Abu Zuruf veröffentlicht habe. Der Mitarbeiter sei entlassen worden. Das übrige Team sei über das „ekelhafte und abstoßende Phänomen der Blutlüge und seiner Vorwürfe gegen Juden“ informiert worden. Dr. Hanan Aschrawi sei an der Tagesarbeit bei Miftah nicht beteiligt und „in keiner Weise in diesem Vorfall“ involviert gewesen.

Aschrawi ist Christin und war in den neunziger Jahren sie Sprecherin der palästinensischen Delegation bei den Friedensgesprächen in Madrid. Später wurde sie Ministerin unter Jassir Arafat. Dank ihres vorzüglichen Englisch war sie jahrelang das wichtigste „Gesicht“ der Palästinenser. Sie trat regelmäßig bei CNN und anderen internationalen Fernsehsendern auf.

Die Nicht-Regierungs-Organisation Miftah verfügt über ein jährliches Budget von über einer Million Dollar (Angabe von 2010). Sie wird mit Spenden unter anderem der UNESCO, des italienischen Konsulats, der EU, der österreichischen Entwicklungsgesellschaft (ADA), der Konrad Adenauer Stiftung und der norwegischen Regierung mitfinanziert.

Die israelische Organisation NGO-Monitor, die sich für Transparenz bei Nicht-Regierungsorganisationen und deren internationalen Finanzierung einsetzt, hat dokumentiert, dass Miftah die erste weibliche Selbstmordattentäterin als „Beginn einer Reihe palästinensischer Frauen mit der Hingabe, ihr Leben für eine Sache zu opfern“ bezeichnet hätte. Terrorgruppen werden als „Widerstand“ beschönigt. Aschrawi habe in Durban 2001 Israel als „schlimmsten Ausdruck von fortgesetztem Kolonialismus, Apartheid und Rassismus“ bezeichnet. In Miftah Publikationen wurden (mit Quellenangaben) Vorwürfe wegen „Massakern“, „kulturellem Völkermord“ und „Kriegsverbrechen“ gemacht. Die „Friedensorganisation“ befürworte die Strafverfolgung von Israelis vor internationalen Gerichten wegen „Verbrechen an Palästinensern“ und propagiere einen Boykott Israels.

Offenbar sind die EU, die UNO und bekannte deutsche Stiftungen bereit, Boykottaufrufe gegen Israel und Selbstmordattentate als „Widerstand“ hinzunehmen. Doch die mittelalterliche antijüdische Blutlegende scheint auch deren Grenzen des guten Geschmacks überschritten zu haben. Deshalb wohl die sehr ungewöhnliche offene „Entschuldigung“, ohne eine erneute Diffamierung der israelischen Webseite, die den Text entdeckt und verbreitet hat.

(C) Ulrich W. Sahm / haGalil.com

90 Kommentare

  1. efem, viel zu wenige derer, die über den Nahostkonflikt nachdenken machen sich ernsthafte Gedanken wie Du. Viele unserer Landsleute, ob sie nun rechte oder linke Antisemiten sind, haben nur eins im Sinn „dem Schuldzusammenhang der nationalsozialistischen Verbrechen (wie Götz Aly sagt), zu entrinnen.

    Du zitierst das Folgende:

    “Both sides blamed the other for the failure of the talks: the Palestinians claiming they were offered little more than cantons of territory, and the Israelis claiming that they could not reasonably offer more territory.”

    Das trifft aber nicht den Kern des Problems, denn das Hauptproblem bei den Verhandlungen war, dass Israel Angebote gemacht hat und Arafat immer nur mit –nein- geantwortet hat, dabei aber keine Gegenangebote vorgelegt hat, die eine Basis für tatsächliche Verhandlungen hätte geben können. Das bestätigt den Einwand von Herrn Pfeifer, dass keiner einen palästinensischen Staat wirklich will.

    Lies doch bitte einmal das folgende Interview, mit dem ehemaligen israelischen Außenminister Shlomo Ben-Ami:

    „Der Tag an dem der Frieden starb“:

    http://www.nahost-politik.de/friedensverhandlungen/ben-ami.htm

    Man kann natürlich argumentieren, dass das die Darstellung der einen Seite sei.

    Nenne mir bitte einen ähnlich inhaltsreichen Bericht, der damaligen Verhandlungen, den die andere Seite gegeben hat.
    Ich habe, auch nach größten Bemühungen, nichts gefunden. Eine wunderschöne Ablenkung von unserer eigenen Vergangenheit ist es, den „Nahostkonflikt lösen zu wollen“ und wie eh und je den Juden die Schuld an allem zu geben. Dann braucht man an den Vorstellungen, die in unserer Kultur, seit Jahrhunderten über Juden vorherrschen, nichts zu ändern und je mehr man den Staat Israel verunglimpft, umso stärker werden Lügen und Legenden zur Gewissheit. Das macht einem dann auch den „Kopf frei“ von den Problemen hier zu Lande, wie sie in den beiden Beiträgen unten genannt sind:

    http://test.hagalil.com/2013/04/14/zschaepe/comment-page-1/#comment-48076

    http://www1.wdr.de/themen/panorama/splitterbombe100.html

    Bei uns gibt es noch viel zu wenig Interesse für Tatsachen und Fakten über die Situation im Nahen Osten. Nach wie vor sind bei den Deutschen Legenden populärer als Tatsachen, wenn es um die Verhältnisse der jüdischen Community und um Israel geht. Äußert sich Gegner des Staates Israel, werden diese mit der Legende über einen angeblichen Übersetzungsfehler in Schutz genommen. Selbst wenn sich Führer der Palästinenser eindeutig äußern, interessieren sich bei uns nur wenige dafür.
    Auf Seite 200 seines Buches „Der ewige Sündenbock“ weist Tilman Tarach auf eine Rede Arafat´s in einer Moschee in Johannesburg vom 10. Mai 1994 hin. Dort erklärt Arafat was er von den Oslo-Verträgen hält. Im Internet kann man das hier, im 11. Absatz nachlesen:

    http://www.israelnationalnews.com/Articles/Article.aspx/2567#.UWsQBEpNUWs

    Aber sowas interessiert hier niemanden, genauso wenig wie sich hier irgendjemand dafür interessiert, was Abas in seiner Doktorarbeit über den Holocaust geschrieben hat. Nachdenkliche Stimmen wie Deine, die sich, auch für die Positionen Israels engagieren, gibt es bei uns doch kaum.

  2. efem Ihre Quellen sind nicht sehr glaubhaft, Wikipedia und Finkelstein sind wirklich keine zuverlässigen Quellen
    Nun wer hindert die PA die Struktur eines eigenen Staates aufzubauen?
    Barry Rubin hat heute eine sehr gute Antwort geschrieben:

    By Their Predictions Shall You Know Them

    Posted: 14 Apr 2013 02:10 AM PDT

    By Barry Rubin

    …Palestinian Authority Prime Minister Salam Fayyad has resigned once again. What’s news, however, is that PA „President“ Mahmoud Abbas has accepted it. While it’s hard to believe that Fayyad will finally be ousted–the Western donors want him in power–the continuing frustrations of the only honest and relatively moderate Palestinian official shows that the PA has made no progress toward moderation, state-building, or real economic success. This is despite what might be the highest per capita foreign aid in world history. It also sheds new light on what often seems to be the the world’s best-kept secret: The Palestinian leadership doesn’t want a peaceful solution with Israel.

    In June 2010–almost three years ago–Tom Friedman wrote a column called „The Real Palestinian Revolution in which he said:

    “It is a revolution based on building Palestinian capacity and institutions not just resisting Israeli occupation, on the theory that if the Palestinians can build a real economy, a professional security force and an effective, transparent government bureaucracy it will eventually become impossible for Israel to deny the Palestinians a state in the West Bank and Arab neighborhoods of East Jerusalem….It is the only hope left, though, for a two-state solution, so it needs to be quietly supported.”

    Well, almost three years later, there is no real Palestinian economy but only one still dependent on foreign aid. There has been no progress toward a professional security force or an effective government bureaucracy. The only thing that’s happened is that without doing any of these things and without making any deals or compromises with Israel, and without reducing the incitement to terrorism and hatred toward Israel, and without recapturing the Gaza Strip or even making a deal with Hamas, the Palestinian Authority received what is called non-member state status from the UN General Assembly.

    So here’s the point: it isn’t real state-building or a deal with Israel for peace that gets stuff for the Palestinian leadership. It’s merely more gifts from the „international community.“ That is the Palestinian Authority’s sole real strategy and that’s why there’s no hope for the non-existent „peace process.“ Until or unless this point is understood by governments, mass media, or academia there will be no serious understanding of the issues involved. President Barack Obama’s revised strategy is a first step in that direction.

    If you are interested in reading more about the history of the Arab-Israeli conflict, you’re welcome to read my book The Arab States and the Palestine Conflict online or download it for free.

    This article is published on PJMedia.

    Barry Rubin is director of the Global Research in International Affairs (GLORIA) Center and editor of the Middle East Review of International Affairs (MERIA) Journal. His next book, Nazis, Islamists and the Making of the Modern Middle East, written with Wolfgang G. Schwanitz, will be published by Yale University Press in January 2014. His latest book is Israel: An Introduction, also published by Yale. Thirteen of his books can be read and downloaded for free at the website of the GLORIA Center including The Arab States and the Palestine Conflict, The Long War for Freedom: The Arab Struggle for Democracy in the Middle East and The Truth About Syria. His blog is Rubin Reports. His original articles are published at PJMedia.

  3. Justice. Das Problem sind nicht Grenzen. Israel hat in Camp David ein weitgehendes Angebot gemacht. Arafat hat den Verhandlungstisch verlassen ohne ein Gegenangebot zu machen. Die traurige Wahrheit ist, niemand will wirklich einen palästinensischen Staat. Sicher nicht die palästinensische Elite, die dann nicht mehr Gelder in dem Mass abzweigen kann, wie bisher, nicht die Masse derer, die keine Ausbildung haben und von internationaler Hilfe leben. Sicher nicht die arabischen Staaten, die ihr Unterdrückungsregime mit dem Konflikt mit Israel „erklärt“ und die nicht fähig sind, ihre Staaten vorwärts zu bringen.
    Wer wirklich Frieden will, der läßt in seinen Moscheen nicht gegen die „Nachfahren von Affen und Schweinen“ hetzen, der hetzt nicht Kleinkinder gegen Juden auf.

    • Herr Pfeifer, die von Ihnen so präzise formulierten Tatsachen sind genau das, was man bei uns am allerwenigsten wissen will.

      Vielleicht darf ich noch hinzufügen….

      …sicher nicht jene Deutschen, die die Situation der Palästinenser missbrauchen, um Israel dafür die Schuld in die Schuhe zu schieben, um damit den historischen Schuldzusammenhang des deutsch christlichen Antisemitismus los zu werden, der seit vielen Jahrhunderten, bis heute, ein kennzeichnendes Merkmal deutscher „Kultur“ ist.

    • „Israel hat in Camp David ein weitgehendes Angebot gemacht. Arafat hat den Verhandlungstisch verlassen ohne ein Gegenangebot zu machen.“

      Natürlich. So ist er, der Araber. Alles oder Nichts, und bekommt er Nichts, natürlich durch eigene Schuld, fängt er an zu maulen.

      Wenn das Scheitern der Verhandlungen denn man so simpel nach Art der Zeitung mit den großen Buchstaben zu erklären wäre! Es gibt aber sich widersprechende Ansichten dazu, Beispiele sind in den diversen Wikipedias nachzulesen, etwa im englischsprachigen:

      http://en.wikipedia.org/wiki/2000_Camp_David_Summit#Reasons_for_impasse

      Zitate:

      „Both sides blamed the other for the failure of the talks: the Palestinians claiming they were offered little more than cantons of territory, and the Israelis claiming that they could not reasonably offer more territory“

      „Although in U.S. media Barak’s offer was often portrayed as being „generous,“ the Israeli group Gush Shalom stated[27] that „the offer is a pretense of generosity for the benefit of the media“, and included detailed maps of what the offer specifically entailed.“

      „Two books published in 2004 placed the blame for the failure of the summit on Arafat. They were The Missing Peace by longtime US Middle East envoy Dennis Ross and My Life by Clinton.“

      „Swisher, the Director of Programs at the Middle East Institute, concluded that the Israelis and the Americans were at least as guilty as the Palestinians for the collapse.“

      „Norman Finkelstein published an article in the winter 2007 issue of Journal of Palestine Studies, … Judged from the perspective of Palestinians’ and Israelis’ respective rights under international law, all the concessions at Camp David came from the Palestinian side, none from the Israeli side.“[32]“

      „In 2006, Shlomo Ben-Ami stated on Democracy Now! that „Camp David was not the missed opportunity for the Palestinians, and if I were a Palestinian I would have rejected Camp David,“

      Nu? Wer ists gewesen? Arafat? Barak? Clinton? Moment – da ist ja mein Dreidel. Gleich werde ich es wissen.

  4. Also dieses ganze Propagandagelabber ist ja fürchterlich. Rule Nr.1 zum erkennen von Propaganda ist: Aufrechenen von Getöteten. Das führt zu absolut gar nichts. Der nächste logische Schritt ist, es muss zu einer klaren Grenzführung kommen. Mein Plan, endlich eine Grenze finden. Zweistaatenlösung. Ägypten soll für die Palästinenser noch mal ein Gebiet dazugeben, von der Größe Gazas jetzt. Israel soll strategisch vollkommen anders vorgehen. Wie kann man Stärke zeigen ? Indem man die Menschenrechte fördert. Also der Verzicht auf alles, was Menschenrechtsverbrechen ist. Damit lässt sich viel besser herausarbeiten, wer dann „letztendlich“, ein totalitäres, den Menschenrechten feindlich gesinntes Regime aufbauen wird. Also ein Schritt zu den Menschenrechte hin, statt davon weg. Und dann haargenau dokumentieren, peinlich genau darstellen, welche Entwicklung in den palästinensischen Gebieten geschieht. Das ist für Israel wesentlich besser, als auf Eskalation zu setzen. Dann kann sich ein palästinensischer Staat bilden, und es ist klar zu erkennen, welche Wendung er nimmt. Nach meinem Ermessen wird es ein „radikal-fundametalistischer Millitärstaat“, in dem die Menschenrechte mit Füssen getreten werden, was ich leider prognostizieren muss. Dere palästinensische Staat wird in kürzester Zeit „überbevölkert“ werden, da sich die Bevölkerung exponential vermehrt, wie in Ägypten die sich die Bevölkereungszahl momentan verdoppelt. Nun kann man den „eigentlichen“ Agressoren vollkommen den Wind aus den Segeln nehmen, indem man genau das Gegenteil von Agression anwendet. Und letztendlich wird das „palästinensische Volk“ weder eine moderne Verfassung erhalten, sondern eine radikal-islamistische, nach Vorbild der Taliban, wie im Iran, oder nach Vorbild der Muslim Brüder. Dieses herauszukristalisieren ist eine wichtige Aufgabe, um dann der Weltöffentlichkeit zu zeigen, was in fundamentalistischen islamischen Staaten für Regime herschen, und wie unglaublich weit diese entfernt sind von modernen Verfassungen, und wie dann die Rechte der Menschen regelrecht geschunden werden, und zwar von den „eigenen“ Regierungen. Es ist also viel wichtiger, dieses herauszukristalisieren, als irgendeien Reaktion zu zeigen. Daher rate ich Israel vollkommen ab, von jeglicher Gewaltanwendung, oder millitärischer Reaktion, oder von Menschenrechtsvergehen in Justiz oder Millitär. Viel wichtiger ist es der Weltöffetlichkeit endlich die Warheit zu präsentieren, wo die Wurzel liegt, und zwar in der „radikal-fundamentalistischen Einstellung“, aller heute bestehenden islamischen Regime, wobei hier Beispiele im Irak, Iran, Afghanistan, Mali, Sudan, Ägypten, Marokko, Tunesien, u.v.a. zu betrachten sind, welche nach europäischen Verfassungen wahre Schreckensregime sind, wo Demonstranten wie denen der „grünen Revolution“ im Iran, zu Millionen Folter und Mord droht. Daher ist es besser, ohne Gewaltanwendung eine Herausbildung eines totalitären Regimes zuzulassen anstatt es zu bekämpfen, um es im internationalen Kontex dann darzustellen, wie z.B. Nord Korea, oder viele andere Diktaturen. Danach kann weitergesehen werden.

  5. Und noch einmal: Erinnerung an einen großen Fußballtrainer – an Eddy Schaffer. Er brachte das israelische Fußballteam 1970 erstmals zur WM. Zugleich war er ein Pionier, der einen maßgeblichen Beitrag zur Verbesserung der israelisch-deutschen Beziehungen geleistet hat – obwohl die Deutschen einen Großteil seiner Familie umgebracht haben: „Abschied eines Ãœberlebenden“ betitelt:

    Drei kurze Auszüge aus diesem Portrait, anlässlich seines Todes verfasst:
    „Trotz der erfolgreichen Flucht ließ ihn das alte Leben nie los. Viele Jahre später fragte ihn ein Sportjournalist, warum er beim Training immer so fluchen würde. »Ich weiß, ich bin verrückt«, soll Schaffer geantwortet haben. »Aber du musst wissen, dass, wer auch immer da war und überlebt hat, verrückt zurückgekommen ist. Auch die, die glauben, sie sind normal, sind verrückt. Niemand ist gesund zurückgekehrt.«“

    Und: „1958 kehrte Schaffer nach Deutschland zurück, um an der Sporthochschule Köln das Trainerdiplom zu machen. Leiter des Lehrgangs war Hennes Weisweiler, der bis 1970 als Hochschuldozent das internationale Renommee der DFB-Trainerausbildung begründete und sich danach als einer der besten Vereinstrainer der Welt etablierte. Um Erfahrungen zu sammeln und den Kurs zu finanzieren, trainierte Schaffer gleichzeitig den Verbandsligisten Rhenania Würselen.“

    Und, abschließend: Nach anderthalb Stunden Gespräch ist Eddy Schaffer von den vielen Fragen ermüdet. Die Bilder an den Wänden seines Wohnzimmers zeugen von einer bewegten Biografie: Schnappschüsse mit der Fußballprominenz aus aller Welt, Lithografien mit Schtetl-Motiven und eine Tuschezeichnung der Recklinghäuser Altstadt. »Was soll ich Ihnen erzählen? Ich bin geblieben und ich lebe«, sagt Schaffer irgendwann und hebt ein wenig ratlos seine Hände. In den folgenden Monaten versank er immer tiefer in der Krankheit. »Wir haben uns Stück für Stück verabschieden müssen. Es war eine sehr schwere Zeit für meinen Vater und die ganze Familie«, sagt Moshe Schaffer über das vergangene Jahr. Am 30. Dezember 2012 starb »Eddy« Schaffer im Alter von 89 Jahren in Ramat Hasharon. An seinem Grab sagte Avi Luzon, der Präsident des israelischen Fußballverbands: »Er war der größte Trainer, den wir je hatten.«“

    http://www.publikative.org/2013/02/20/abschied-eines-uberlebenden/

  6. orginal fairne??
    (wie das denn mit dem Umgang Andersdenkender bei euch aussieht?? )

    Grundsaetzlich ist dagegen nichts einzuwenden, ausser bei

    Nazis, Links Antisemitische Volksdeutsche, Luegner und Deffamierer, Judenhasser, Hamas und Fatach Sympartisanten, Menschen die den Terror gegen Juden Relativieren oder Verharmlosen, Menschen die Israel das Verteidigungsrecht absprechen, Menschen die den Internationalen Antisemitismus Verharmlosen oder Relativieren, Menschen die Israels Bedrohungslage durch den Iran oder Arabischen Terrororganisationen Verharmlosen oder Relativieren

  7. Auszug aus Wiesels Kommentar in der Jüdischen Allgemeinen: http://www.juedische-allgemeine.de/article/view/id/15597

    >Dazu gehört zuallererst, Irans Präsidenten Mahmud Ahmadinedschad wegen seiner Verbrechen gegen die Menschheit zu verhaften. Sobald er oder ein anderer Vertreter des Mullah-Regimes sich im Ausland aufhalten, müssen sie festgenommen und dem Internationalen Gerichtshof in Den Haag überstellt werden. Dies ist unsere Pflicht. <

    Fairness dazu: "Ahmadinedschad muss festgenommen werden? Und von wem? Kidnapping von Menschen ist weltweit geächtet, nicht aber in Israel? Einfach mal so einen ausländischen Präsidenten verhaften?"

    Ich habe mich in der Hauptsache auf die Forderung, s.o., von Elie Wiesel bezogen – und muss sagen, etwas Dümmeres als diese Forderung habe ich lange nicht gelesen; Aber darauf ist keiner der Schreiber eingegangen!
    Was denken Sie denn alle, wie ein Europäischer Gerichtshof reagieren könnte, wenn ein ausländischer Präsident, möge er Kenjata oder A. heißen, der bei einem Auslandsbesuch/Staatsbesuch entführt wurde, in Handschellen vor dieses Gericht gebracht werden würde???? Gäbe es denn vorher einen Internationalen Haftbefehl für diese "Entführung"?

    Allein Wiesels Empörung reicht hier nicht, selbst dann nicht, wenn sie sich mit dem Empfinden vieler Israelis decken WÜRDE.

    Deutschland hat Jahrzehnte mit einer Mauer leben müssen, an deren Grenzen sehr viele Menschen ihre Freiheit und ihr Leben verloren; und nicht nur das, sondern die DDR war auch noch dazu ein Unrechtsstaat – hätte Deutschland Erich Honecker bei einem seiner Auslandsbesuche entführen sollen?
    Wie dämlich ist das.

    In den nachfolgenden Kommentaren ist nicht einer darauf eingegangen, vielmehr haben sich alle auf A. bezogen, sich auf mich eingeschossen, mich als "pathologisch"-Antisemitsch, Judenhaßerfüllerin, als NEO-Nazisympathisierende mit A. bezeichnet. Eure dreisten Stereotypen langweilen allmählich und lassen mich berechtigt nachfragen, wie das denn mit dem Umgang Andersdenkender bei euch aussieht??

    Wir sollten uns alle abgewöhnen, über fiktive Atombomben auch nur nachzudenken: die gesamte westliche und östliche Halbkugel wäre binnen Minuten ohne Infrastruktur, es würde Hunger und Durst auslösen, Millionen von Menschen wären vernichtet. Allmählich wird es für alle labilen Regierungen in dieser Zone ZEIT, Gegenstrategien gegen Kriege zu entwickeln, ansonsten verliert die Gattung Mensch ihren Anspruch auf diese Erde.

    Europa ist und war ein Vielvölkerstaat und hat es trotzdem geschafft!

    • Der arme deutsche Israelbasher fairness, der anstatt über das Thema des Artikels zu diskutieren, versucht die Debatte wegzuführen vom Antisemitismus in der PA und anstatt dessen lieber über Eli Wiesel und Präsident A. diskutiert.
      Hier auf hagalil geht man sehr geduldig um mit fairness und Gesinnungskameraden, doch wie das Antisemiten immer gerne tun, sie geben sich verfolgt und jammern, wenn ihnen jemand entgegentritt. Diskutieren wir doch nicht über die antisemitischen Hirngespinste von fairness, jane u.a. sondern kehren wir zur Realität des Nahen Ostens zurück.
      Gerade diese Tage gabe es antichristliche Pogrome in Ägypten. Was den meisten Medien keine Nachricht wert ist.
      „In Ägypten reichen Gerüchte, damit es zu konfessioneller Gewalt kommt – jüngste Ausschreitungen zeugen davon. Die Wiener Zeitung berichtete
      Die verunsicherten Kopten
      Von WZ-Korrespondentin Birgit Svensson
      Christen misstrauen islamistischem Staatsoberhaupt Mohammed Mursi.

      Kairo. Manchmal reicht ein Gerücht, um die Volksseele in Ägypten zum Kochen zu bringen. Seit dem Beginn der Revolution Ende Januar 2011 liegen die Nerven der 81 Millionen Bewohner blank. So auch am Sonntag, als im Zuge eine Trauerfeier in der Kairoer Sankt-Markus-Kathedrale zu massiven Ausschreitungen zwischen Kopten und Muslimen kam. Tags zuvor waren vier Christen bei Ausschreitungen in der Provinz Kaljubija nördlich von Kairo zusammen mit einem muslimischen Jugendlichen ums Leben gekommen. Auslöser war ein Kreuz, das Kopten angeblich auf eine Moschee gemalt haben sollen. Augenzeugen dafür gibt es keine…
      http://www.wienerzeitung.at/nachrichten/welt/weltpolitik/537699_Die-verunsicherten-Kopten.html

      Wenn also die Ureinwohner Ägyptens, die Kopten derart behandelt werden, kann man sich denken, was passieren würde, wenn der sehnlichste Wunsch der Israelbasher in Erfüllung gehen würde und die Juden Israels wehrlos wären.
      Das ist Teil der Realität des Nahen Ostens und damit sind die Israelis konfrontiert. Allerdings gibt es auch ein paar positive Signale aus Ägypten: Memri April 8, 2013
      Special Dispatch No.5263
      Egyptian Columnist: Jewish Internet Moguls Benefit Humanity And Muslims More Than Muslim Scholars And Al-Qaeda
      In an article published in the independent Egyptian daily Al-Watan on March 8, 2013, columnist Khalid Muntasir praised the Jews‘ achievements in science and technology and their contribution to humanity, including to Muslims. He wrote that Jewish hi-tech magnates, especially the founders of Google and Facebook, have done much more to improve the life of humanity than the leaders of Al-Qaeda and the Taliban, or Muslim scholars, who, he claims, deal with obsolete matters and trivialities…
      http://www.memri.org/report/en/0/0/0/0/0/0/7117.htm

    • „Eure dreisten Stereotypen langweilen allmählich und lassen mich berechtigt nachfragen, wie das denn mit dem Umgang Andersdenkender bei euch aussieht?? “

      bischen weninger jammern und falscher heorismus waere auch
      mal was gutes, das langweilt naemlich auch.

      sie koennen ja mal zur abwechslung in ein arabisches forum
      gehen und ein gedenken fuer das warschauer getto vorschlagen,
      sie sind doch so beeindruckt davon wenn ich mich erinnere.
      ich glaube man wird sich dort sehr ueber sie freuen.

      J

    • @ Karl Pfeier

      „Gerade diese Tage gabe es antichristliche Pogrome in Ägypten. Was den meisten Medien keine Nachricht wert ist.“

      Gerade diese Tage gab es antichristliche Aktionen in Syrien. Was den meisten Medien keine Nachricht wert ist:

      http://3agelnetwork.com/en/article/15558.html

      “ … target a church in the middle of Aleppo city … dismantled an explosive device, was located inside a gas cylinder containing about 50 kg of explosive materials near Mar Elias church for Greek Orthodox … „

  8. Es gibt ihn den Phatologische Antisemiten aus Deutschland wie man hier auf Hagalil immer wieder lesen muss der seinen Schmutz verbreitet in der Hoffnung gleichgesinnte Holkoepfe zu Anemieren Luegen und Deffamierungen gegen Israel zu verbreiten.

    Warum es Checkpoints und Anti Terrorzaun gibt

    Palestinensische Terroristen senden einen 14 jaehrigen Araber mit einem Sprengstoffguertel nach Israel um Juden zu toeten.

    Israeli TV – 14 year old Suicide Bomber

    http://www.youtube.com/watch?v=PPU4UN03t7E

  9. >Aaron
    8. April 2013 – כ״ט בניסן תשע״ג at 18:50

    fairness, angesichts des heutigen Tags empfinde ich Ihre Ergüsse über Elie Wiesel einfach nur als abstossend!<

    Aaron, ich benötige nicht 1 (einen) Gedenktag über den holocaust, für mich ist er gegenwärtig.

    Und wenn es heißt (in wiki) dass sich die Wiesel-Stiftung gegen "Intoleranz und für Gerechtigkeit" engagiert, kann die Stiftung und Herr Wiesel gerne über andere weltweite Zäune blicken, aber das Objekt gegen Intoleranzen und Ungerechtigkeiten liegt näher, sozusagen "in Blickrichtung" nach Gaza und – insbesondere : der Westbank!

    im übrigen Kontekt: Ich habe an nichts anderes erinnert, als dass es diplomatische Etiketten gibt und Entführung von Präsidenten oder seiner Stellvertreter es in dieser Kultur nicht gibt.

    • ©fairness 1
      Ich denke, es gilt als bewiesen, dass Ahmadinedschad nicht von Auslöschung I. gesprochen hat, Jane hat vor Monaten diesen Übersetzungsfehler ausreichend u. aus seriösen Quellen dargelegt.©

      fairness 2: Viel mehr wahr ist, dass ich A. mit keinem Wort verteidigte ©

      Also jetzt verleugnet Israelbasher fairness sein eigenes Geschreibsel.

  10. fairness, wahrscheinlich verteidigen Sie den iranischen Präsidenten A. weil er Neonazi und mit ihnen symptatisierenden antizionistischen Juden zu einer Zusammenrottung von Holocaustleugnern nach Teheran eingeladen hat.

    @ Karl Pfeifer, ne, is nich.

    Viel mehr wahr ist, dass ich A. mit keinem Wort verteidigte – wahr ist, dass ich auswandern müsste, sollte sich die Scharia hier breit machen. Noch Fragen?

  11. „Israel hat und zieht 8 Meter hohe Mauern mit Elektrozäunen um Menschen, die sie in Wirklichkeit gar nicht achten und das ist nett ausgedrückt.“

    Seit dem es den Anti Terrorzaun gibt sind die Babarischen Terroranschlaege der Araber um 99% zurueckgegangen und das andere 1% wird an den Checkpionts gestoppt.

    Ob Sie was nett ausdruecken oder nicht ist uninteressant weil Sie nur eine Antisemiten sind und eine Pro Palestinensische Propagandisten mit wenig Sechel.

    Zur Erinnerung warum wir einen Anti Terrorzaun errichten haben

    6 years to Tel-Aviv suicide bombing at the Dolphin disco

    Killing 21 Children and 86 Woundet

    http://www.youtube.com/watch?v=BaaT7vdSXrI

  12. Seltsam, am Holocaust Tag belehren uns nichtjüdische Deutsche, deren Vorfahren sechs Millionen Juden ermordeten, darüber dass wir Juden nicht die richtigen Lehren aus dem Holocaust gezogen haben.
    Ich denke, die hier postenden Israelbasher haben nicht die richtigen Lehren gezogen.
    Sie brauchen Nachhilfeunterricht.

    • „am Holocaust Tag belehren uns nichtjüdische Deutsche“

      naja.. bei allem was viele deutsche angeblich aus der
      vergangenheit gelernt haben wollen, bescheidenheit gehoert
      offensichtich nicth dazu.

      J

    • “…am Holocaust Tag belehren uns nichtjüdische Deutsche …Ich denke, die hier postenden Israelbasher haben nicht die richtigen Lehren gezogen.
      Sie brauchen Nachhilfeunterricht.”

      Hallo Herr Pfeifer, vergessen Sie die Nachhilfe.:-( Wer heute Antisemit im Kleide der Israel-Kritik ist, hat sich bewusst dafür entschieden; denn nach der Shoa kann niemand mehr die Konsequenzen des eliminierenden Antisemitismus leugnen.

      Und zu all dem fällt mir nur noch folgendes, provokantes Zitat ein, wobei ich leider dessen Urheber vergessen habe:

      Die Deutschen werden den Juden Auschwitz wohl nie verzeihen.

      Pessimistische Grüße
      Dagon

  13. fairness, die Kämpfer des Warschauer Ghettos haben keine deutschen Kinder und Frauen getötet, sondern bewaffnete Deutsche. Die arabischen Terroristen haben sich darauf spezialisiert in erster Linie Zivilisten zu töten. Und als Reaktion darauf hat Israel einen Sicherheitszaun errichtet, der nur zu 5% aus einer Mauer besteht. Aber das „vergessen“ Israelbasher wie fairness tunlichst.

    • „Die Kämpfer des Warschauer Ghettos haben keine deutschen Kinder und Frauen getötet, sondern bewaffnete Deutsche“
      @ Karl Pfeifer, das ist ein bißchen überflüssiger Nachhilfeunterricht

      „Die arabischen Terroristen haben sich darauf spezialisiert in erster Linie Zivilisten zu töten“
      @ Karl Pfeifer, erinnern Sie sich noch an die Nazi-Methode, Jud Süß als das Monster darstellen zu wollen? Ich traue keiner einseitigen Darstellung.

      Und als Reaktion darauf hat Israel einen Sicherheitszaun errichtet, der nur zu 5% aus einer Mauer besteht.
      Karl Pfeifer, vielleicht noch ein bißchen Sandstreifen zur Erkennung von Fußspuren, oder noch etwas Graben dazu? Und wie wäre es mit ein bißchen Elektrozaun?

      Aber das “vergessen” Israelbasher wie fairness tunlichst.

      EBEN NICHT

    • „“Die arabischen Terroristen haben sich darauf spezialisiert in erster Linie Zivilisten zu töten”
      @ Karl Pfeifer, erinnern Sie sich noch an die Nazi-Methode, Jud Süß als das Monster darstellen zu wollen? Ich traue keiner einseitigen Darstellung.“

      aehm… was glauben sie worauf die raketen aus dem gaza
      abzielen?

      ein bischen gucken hilft schon manchmal, da muss man nicht
      auf andere vertrauen.

      zu dem kommentar mit den nazi methoden halte ich jetzt lieber
      mal meine klappe. manche menschen schaemen sich fuer sowas,
      aber anscheinend nicth alle.

      J

  14. “ Und was ist mit der Sicherheit der übrigen WELT? Schon mal darüber „filosofiert?“
    Da können mir, als Europäerin, nur noch die Haare zu Berge stehen, ob dieses Denkens!“

    Wegen hoher Arbeitslosigkeit

    UNO warnt vor sozialen Unruhen in Europa

    07.04.2013

    „Die Arbeitslosigkeit ist wegen der Rezession in vielen europäischen Ländern merklich gestiegen. Die Vereinten Nationen warnen vor sozialen Unruhen – und fordern weniger Sparpolitik.“

    „Die ILO mache vor allem die Sparpolitik, die den Krisenländern verordnet wurde, für den Anstieg der Arbeitslosigkeit in der EU auf inzwischen 26 Millionen Menschen verantwortlich. Die Euro-Staaten hätten zu viel Wert darauf gelegt, ihre Haushalte zu sanieren und ihre Wettbewerbsfähigkeit zu steigern. Die ILO schlage vor, bei der künftigen Krisenpolitik mehr Rücksicht auf Arbeitsplätze zu nehmen. Konkret fordere sie etwa eine Beschäftigungsgarantie für junge Leute.“

    http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/europas-schuldenkrise/wegen-hoher-arbeitslosigkeit-uno-warnt-vor-sozialen-unruhen-in-europa-12140281.html

    Sie koennen ja gerne mal als Europaerin darueber nachdenken wenn Ihnen schon die Haare im Namen aller Europaer zu Berge stehen.

  15. „Ich denke, es gilt als bewiesen, dass Ahmadinedschad nicht von Auslöschung I. gesprochen hat, Jane hat vor Monaten diesen Ãœbersetzungsfehler ausreichend u. aus seriösen Quellen dargelegt.“

    Heute ist der Holocaust Gedenktag und der 70. Jahrestag des Ghetto Aufstandes gegen die Feinde Israels.

    Und siehe es gibt sie immer noch diese Fanatischen Judenhasser die nicht ablassen koennen an der Verfolgung und Deffamierung unseres Volkes.

    Nicht wir Juden duerfen entscheiden ob wir uns Bedroht fuehlen.

    Nein das macht der Ewige Antisemit fuer uns in der Hoffnung das wir uns wieder wie Schafe Abschlachten lassen.

    Never Again !

    • das kommt bei dir, Heron, dabei heraus, wenn das Schreiben schneller geht als das vorherige Nachdenken über das zu Schreibende.

      Und wer von uns beiden seinen Fanatismus richtig päppelt und mehrmals täglich „von sich gibt“, ist doch längst geklärt.

      Ich ziehe übrigens hochachtungsvoll meinen Hut vor den Kämpfern des Warschauer Ghettos. Die waren nämlich tatsächlich verfolgt, über den israelischen Staat im Jahre 2013 kann das niemand ernsthaft behaupten, nur Heron.

      Die Kämpfer des Warschauer Ghettos waren eingemauert –
      Israel hat und zieht 8 Meter hohe Mauern mit Elektrozäunen um Menschen, die sie in Wirklichkeit gar nicht achten und das ist nett ausgedrückt.

    • „Die Kämpfer des Warschauer Ghettos waren eingemauert –
      Israel hat und zieht 8 Meter hohe Mauern mit Elektrozäunen um Menschen, die sie in Wirklichkeit gar nicht achten und das ist nett ausgedrückt.“

      und sie waren weder in warschauer getto noch in gaza
      aber wollen aizes geben und ratschlaege verteilen?

      J

  16. Degania, ich habe den Eindruck, dass Ihre Hassfabrik mal wieder Ãœberstunden schiebt…

    Aus der Jüdischen Allgemeinen: hier der Autor, der als, in meinen Anführungszeichen, Friedensnobelpreisträger bezeichnet wird. ?? Dann ist er schlicht keiner, denn sieh mal hier, mein bester Degania, was dieser Mensch fordert:

    >Dazu gehört zuallererst, Irans Präsidenten Mahmud Ahmadinedschad wegen seiner Verbrechen gegen die Menschheit zu verhaften. Sobald er oder ein anderer Vertreter des Mullah-Regimes sich im Ausland aufhalten, müssen sie festgenommen und dem Internationalen Gerichtshof in Den Haag überstellt werden. Dies ist unsere Pflicht. <

    Die Pflichten von Friedensnobelpreisträgern scheinen sich mächtig verschoben zu haben.

    Ahmadinedschad muss festgenommen werden? Und von wem? Kidnapping von Menschen ist weltweit geächtet, nicht aber in Israel? Einfach mal so einen ausländischen Präsidenten verhalten? Spinnen die Jüdischen A.-Nachrichten ihre Omnipotenzphantasien endgültig zu Ende?

    Ich denke, es gilt als bewiesen, dass Ahmadinedschad nicht von Auslöschung I. gesprochen hat, Jane hat vor Monaten diesen Übersetzungsfehler ausreichend u. aus seriösen Quellen dargelegt.

    Mit Verlaub, mein Bester, dieser Artikel aus der J.-Allgemeinen bezeugt merkwürdiges Denken der Israelischen Gesellschaft – denn ich kann die Intention dieses Artikels eines Friedensnobelpreisträgers nur deuten, die USA solle doch am besten gleich mal ein Atombömbchen nach Iran rüberschicken. Je eher, desto besser, alles für die "Sicherheit" Israels. Und was ist mit der Sicherheit der übrigen WELT? Schon mal darüber "filosofiert?"
    Da können mir, als Europäerin, nur noch die Haare zu Berge stehen, ob dieses Denkens!

    • „…dieser Artikel aus der J.-Allgemeinen bezeugt merkwürdiges Denken der Israelischen Gesellschaft“
      ______________________________________________________________

      So, so

    • fairness, angesichts des heutigen Tags empfinde ich Ihre Ergüsse über Elie Wiesel einfach nur als abstossend!

      Aber dennoch:
      Die Mähr des Übersetzungsfehlers hält sich in der Wahrnehmung derer, die es nicht besser wissen wollen:

      1. Ahmadinedschad began besagte Rede mit der Aufforderung „marg bar IsrāyÄ«l“ zu rufen, und da ist die Ãœbersetzung eindeutig! (vgl. u.a.: http://www.bpb.de/politik/extremismus/antisemitismus/37989/rede-ahmadinedschads)

      2. Stammt die Ãœbersetzung „wiped off the map“ von staatlichen iranischen Medien, nämlich der ISNA, der IRIB und der Homepage des Präsidenten (!!!). Es ist davon auszugehen, dass diese Institutionen sehr bewusst die Worte gewählt haben. (vgl. u.a. http://de.wikipedia.org/wiki/Achmadinedschad#Israel_und_Nahostkonflikt).

      Sie können und werden natürlich weiterhin von „Fehlern“ faseln, aber selbst die offizielle Linie der iranischen Regierung widerspricht Ihnen. So viel dazu.

    • fairness, wahrscheinlich verteidigen Sie den iranischen Präsidenten A. weil er Neonazi und mit ihnen symptatisierenden antizionistischen Juden zu einer Zusammenrottung von Holocaustleugnern nach Teheran eingeladen hat. Aber das sind doch läßliche Sünden für einen Israelbasher wie fairness. Holocaustleugnung, die blutige Unterdrückung der Demokratiebewegung im Iran und der Bahais zählen für Israelbasher nicht.

    • Wenn man bedenkt, dass Ahmadine… ein wichtiger unteerstuetzer
      fuer assad ist, der ja nun auch schon einige leute auf dem
      gewissen hat.

      viele waeren wohl um einiges kritischer mit ihm wenn er nicht
      gegen israel waere.

      das ist etwas was mir in der tat sehr leid fuer die syrische
      bevoelkerung ist.

      J

  17. Hui, der ewige Hass auf den Staat Israel – weil Hass auf Juden ja nicht mehr ganz so angesagt ist. Die obsiegt die Feigheit, das taktische Lavieren, seinen pathologischen Hass in gesellschaftlich „legitimer“ Weise auszuagieren.
    Die „Gnade der späten geburt“, wie sich ein großer deutscher Philosoph früher auszudrücken pflegte, hat ihnen erspart, in vorderster Front mit ihren Vätern ihr mörderisches Handwerk zu erlidigen.
    Elie Wiesel über die Lehren aus der Geschichte:
    http://www.juedische-allgemeine.de/article/view/id/15597

  18. Fuenf Personen wurden wegen Mitgliedschaft in einer terroristischen Zelle verhaftet.

    Die meisten sind aus dem Jerusalemer Stadtteil Shuafat, eine staedtische „Fluechtlingslager“, wo anti-israelische Gewalt nicht ungewoehnlich, ist.

    Der Terror-Zelle war fuer die juengste Gewalt auf dem Tempelberg verantwortlich. Unter den von ihm durchgefuehrten Angriffe war ein Brandanschlag auf Polizisten mit neun verletzten.

    Unter den Terror Zellen -Mitglieder sind Mohammed Ali Ahmed Farhan, 26, Mamoun Ali Ahmed Farhan, 21, und Mohammed Abu Adi Tasir Saad, 22.

    Alle genannten arbeiten mit der Hamas zusammen.

    Mohammed Farhan war schon frueher im Gefaengnis wegen Terroranschlaege, darunter 2005 Stich-und Stein-Angriffe auf dem Tempelberg.

    Die Terroristen kamen um zu werfen Brandbomben auf die Israelische Polizei die auf der Al-Aqsa-Moschee gestanden haben.

    Sie benutzen kleine Kinder um zu Schmuggeln kleine Bomben, wohl wissend, dass die Polizei Kinder nicht durchsuchen werden.

    http://www.israelnationalnews.com/News/News.aspx/166836

    Ich auch Kinder gehe mal davon aus das die Israelische Polizei in Zukunft aus Eigenschutz auch Kinder durchsuchen wird die eventuell Sprengstoff oder andere Waffen schmuggeln wollen.

  19. „Die dreijährige Adele Bitton wurde bei einem Angriff von Palästinensern, die Steine auf das Auto ihrer Mutter warfen, schwer verletzt und liegt seitdem auf der Intensivstation.

    Die Ha’aretz Journalistin Amira Hass (Linke Aktivistin ) spricht sich für das Steinewerfen als legitime Form des Widerstandes aus.“

    Der Brief von der Mutter an die Linke Aktivistin Amira Hass

    Amira, schau wie meine Tochter um ihr Leben kämpft

    „Amira*, komm doch auf die Intensivstation und schau dir an, wie meine Adele**, ein dreijähriges Mädchen, an Schläuchen angeschlossen ist. Durchlebe mit mir die schwere Prüfung, mit der ich zurechtkommen muss. Amira, ein Stein unterscheidet nicht zwischen Menschen, zwischen einem Erwachsenem und einem dreijährigen Mädchen.

    Ein Stein tötet. Ein Stein ist eine tödliche Waffe, in jeder Hinsicht. Vor drei Wochen erlebte ich an meinem eigenen Fleisch und Blut, wie ein einziger Stein das Leben einer ganzen Familie auf den Kopf stellen kann.“

    „Ich glaube an den Wert des Lebens. Leben ist eine heilige Sache ungeachtet von Ethnie, Religion oder Geschlecht. Heute, nachdem ich drei Wochen auf der Intensivstation verbracht habe, bin ich umgeben von Menschen, die um Leben kämpfen und anderen helfen.

    Der Rettungssanitäter, der als erstes bei unserem Auto eintraf und uns zerdrückt unter einem LKW sah, war ein junger arabischer Mann. Er kam und begann seine ehrwürdige Arbeit. Er gab von sich keine hochmütigen, hohlen Worte wie deine, Worte die töten. Er hat einfach Leben gerettet.“

    „Ich stimme dir zu, Amira, dass ein jeder das Recht auf seine oder ihre Freiheit hat. Araber und Jude. Ich stimme dir zu, dass wir alle nach Freiheit streben müssen, aber es gibt auf der Welt niemanden, der Freiheit mittels tödlichen Waffen erreichen wird. Es gibt auf der Welt keinen einzigen Grund, dass meine dreijährige Tochter Adele, auf der Intensivstation liegen sollte, angeschlossen an Schläuche, und um ihr Leben kämpft, und es gibt keinen Grund, Amira, dass du das ermutigen solltest. Warum musste Adele diesen Preis bezahlen? Hatte sie in den drei Jahren ihres Lebens je die Chance, anderen irgendeinen Schaden zuzufügen?“

    „Ich lade dich ein, Amira: komm auf die Intensivstation und durchlebe mit mir die schwere Prüfung, mit der ich zurechtkommen muss. Aber ich kann dir nur empfehlen, dich nicht in meine Lage zu versetzen, die Schreie deiner Tochter aus dem zertrümmerten Auto mitanzuhören, während du bei vollem Bewusstsein bist und deine eigene Hilflosigkeit miterlebst, deine Unfähigkeit, dich zu bewegen und zu helfen, mitanzusehen, wie deine dreijährige Tochter um ihr Leben kämpft ohne darauf Einfluss nehmen zu können.“

    „Ich bin Dozentin. Ich habe einige arabische Studenten, die ich unterrichte und während dieser schwierigen Zeit sind sie jeden Tag ins Krankenhaus gekommen. Sie sagen „wir beten für Adele“ und es ist mir egal, ob die Gebete auf Arabisch oder Hebräisch sind. Ihre Gebete bestehen auch aus Worten, aber Worte, die aus dem Herzen kommen und fähig sind, Leben zu verlängern. Deine Worte, Amira, sind entsetzliche Worte der Aufhetzung. Worte die dazu ermutigen, das Leben auszuschalten.“

    Adva Bitton

    http://www.audiatur-online.ch/2013/04/04/amira-schau-wie-meine-tochter-um-ihr-leben-kaempft/

  20. Moderate Palestinenser steinigen regelmaeßig israelische Krankenwagen

    Es ist ein taegliches Vorkommnis geworden, dass Palestinenser regelmaeßig Steine auf Krankenwagen des Magen David Adom (Roter Davidstern) werfen, Windschutzscheiben zertruemmern und das medizinische Personal des MDA ernsthaft gefaehrden.

    Obwohl MDA-Krankenwagen und -Personal Verletzte bezueglich Rasse und Religion unvoreingenommen versorgen, greifen Palestinenser diese Leben rettenden Bemühungen an, selbst wenn die Verletzen Palestinenser sind.

    Im Verlauf der letzten Tage:

    2. April 2013, 17:15 Uhr – Palestinenser steinigen einen MDA-Krankenwagen auf der Schnellstraße 60 Jerusalem – Hebron in der Nähe von Karmei Zur.

    3. April 2013, 15:43 Uhr – Palestinenser steinigen einen MDA-Krankenwagen auf der Halhul-Umgehungsstraße, Teil der Schnellstraße 60 Jerusalem – Hebron.

    4. April 2013, 11:27 Uhr – Palestinenser steinigen den MDA-Krankenwagen der Gemeinde Neve Zuf nahe des Dorfes Abud auf der Straße 465.

    Das Problem ist, dass dies derart erwartet, derart gewoehnlich ist, dass selbst die israelischen Medien das ignorieren. In einer zurechnungsfaehigen Welt wuerde das weltweit Schlagzeilen machen, besonders bei westlichen Staaten, die die Leute, die das tun, mit einer hoeheren Pro-Kopf-Rate finanzieren als jedes andere Volk.

    Das sind nach jeder Definition Kriegsverbrechen. Doch die PA und ein zu großer Teil der Welt, einschließlich der sogenannten „Progressiven“, glorifizieren das als „Widerstand“.

    Orginal Link english mit Fotos von den Ambulanzwagen

    http://muqata.blogspot.co.il/2013/04/day-after-day-palestinians-smash-magen.html

  21. Interessant, wie hier einige versuchen die antisemitische Ritualmordlegende zu rechtfertigen, mit dem wirklichen oder angeblichen Verhalten Israels. Nehmen wir doch an, jemand würde die Hetze deutscher (u. österr) Rechtsextremisten damit rechtfertigen, dass die Anzahl der Kriminellen unter den Menschen mit muslimischen/arabischen Hintergrund höher sei, als unter der autochtonen Bevölkerung. Dann gäbe es einen Aufschrei.
    Die hier postenden Israelbasher kennen aber nur ein Thema: Das wirkliche oder angebliche Unrecht, das von Israel verursacht wird.
    Ihre Logik folgt der Logik ihrer Vorfahren, die als man die Juden zum Abtransport in die Vernichtungslager holte, räsonierten, dass die Schuld bei den Juden liegen muß. Nur wenige Deutsche (und Österreicher) haben sich dieser Logik entzogen.

  22. „Ist Heron wirklich so Mainstream, wie er sich gibt?“

    Ich glaube schon – aber das heißt natürlich nicht, dass es nicht auch ganz andere Auffassungen in Israel gäbe. Die hatten und haben aber offensichtlich in der Politik kaum eine Chance.

    Der einzige der sich mal ein Stück weit in Richtung Frieden aus dem Fenster ragte wurde von einem jüdischen Siedler erschossen, der dafür zuvor auch religiös legitimiert wurde und durchaus kein fehlgeleiteter Einzeltäter war. Das ist jedenfalls sehr naheliegend, wurde vom Richter so vermutet – und ist kaum zu leugnen, nachdem der Vorsitzende der amerikanischen Rabbinerkonferenz, Abraham Hecht, im Vorfeld ein mögliches Attentat auf Rabin, aus religiöser sicht für koscher erklärte. (Vor 3000 geladenen Gästen – entsprechend Berichte in der New York Times).

  23. Heron – die palästinensischen Kinder, wie wir gesehen haben selbst 7 Jährige werden schon auf Verdacht hin, sie hätten vielleicht einen Stein geworfen festgenommen. Das passiert massenhaft.

    Der alte 80jährige Schafhirte, ein kleiner alter Mann von 60 kg, wurde von einer Siedlergang krankenhaus reif geschlagen. Diese Vorfälle sind alltäglich und werden von der Besatzungsmacht weder glaubhaft verfolgt noch halbwegs angemessen bestraft (in den seltenen Fällen in denen es doch vor dem Kadi landet).

    Hätte es sich bei den Steine werfenden Kindern auf dem von mir verlinkten Video um Palästinenser gehandelt, so wären die wahrscheinlich in einem Gefängnis gelandet.

    Sicherlich gibt es einen Unterschied, zwischen einem Gesteinsbrocken, den man auf ein fahrendes Auto wirft, was in der Tat brandgefährlich ist und einem Mordanschlag gleichkommt, und einem kleineren Stein, den man in Richtung anderer wirft einen Unterschied – der Skandal ist aber, dass die palästinensischen Kinder verhaftet und inhaftiert werden, auch wenn ihre Steine genauso ‚harmlos‘ sind, wie die der jüdischen Kinder auf dem Video. Offensichtlich macht die Besatzungsmacht diesen Unterschied nicht, jedenfalls nicht, wenn es sich um palästinensische Kinder handelt.

    Aber auch Juden werfen Gesteinsbrocken auf fahrende Autos von Palästinensern, so z.Bsp. berichtet vor 3 Wochen in der Jerusalem Post. Da haben jüdische Siedler einen Anschlag auf einen palästinensischen Schulbus verübt:

    „Settlers allegedly threw rocks at two Palestinian school buses on Sunday injuring seven children, a Palestinian Authority official said according to Palestinian news agency Ma’an.

    According to the report, Ghassan Daghlas who monitors settlement activity in the northern West Bank, said the settlers smashed the windshields of two buses returning from a school trip. “

    http://www.jpost.com/Breaking-News/Report-Settlers-throw-stones-as-Palestinian-school-buses-308282

    Insgesamt natürlich ist eine solch lauernde Siedlergang, wie sie auf dem von mir verlinkten Video zu sehen ist, natürlich für die palästinensischen Kinder sehr schlimm – und dass es erforderlich ist, dass Internationale sie begleiten, damit sie möglichst unbeschadet in die Schule kommen können ist bezeichnend.

    Der ‚Schutz‘ den die Soldaten gewähren ist sehr halbherzig, und womöglich vor allem der Präsenz der Internationalen zu verdanken, jedenfalls tun sie gar nichts um die jüdischen Kinder vom Steine werfen abzuhalten.(geschweige denn sie zu verhaften)

    Insgesamt kann man konstatieren. Sowohl Juden bedrohen Palästinenser in den besetzten Gebieten, als auch Palästinenser bedrohen Juden – was mitunter zu Verletzten, in manchen Fällen sogar zu Toten führt, auf beiden Seiten, aber viel öfter auf Seiten der Palästinenser, die, anders als die Juden, letzteren weitgehend ausgeliefert sind.

    Was man auch konstatieren kann – Palästinenser sind für Juden in den besetzten Gebieten fast vogelfrei.

    Die einzige ermächtigte Ordnungsmacht vor Ort – die IDF und die israelische Polizei – schert sich einen Dreck um die Palsätinenser, schützt nur die Siedler und verfolgt Palästinenser gnadenlos, auch auf Verdacht und unter Missachtung der Kinderrechte und allem was an internationalen Standards in solchen Fällen vorgesehen ist. Ja oft genug sind Vertreter dieser ‚Ordnungsmacht‘ selbst an Straftaten gegen Palästinenser beteiligt. Da fällt einem nur Deutschland in den 30ern und die Apartheid in Süd-Afrika ein.

    Hier ein Video von B’Tselem: Eine Siedlergang, teils bewaffnet und maskiert, marschiert zu einem Feld bei einem palästinensischen Dorf – auch hier schauen die Soldaten zu, auch als die jüdische Schlägergang mit Feuerwaffen auf die Palästinenser schießt, wobei ein 24-jähriger Palästinenser von einer Kugel verletzt wird.

    Die anwesenden Soldaten taten nichts um die Konfrontation zu verhindern und die Siedler aufzuhalten.

    „A 24 year-old Palestinian was hit in the head from a live round of bullets Saturday in the village of Asira al-Qibliya. B’Tselem footage of the event shows the settlers shooting at the young man, and Israeli soldiers standing by them – doing nothing to prevent it.

    According to B’Tselem, the incident started at around 16:30 Saturday, when a group of settlers descended from the extremist settlement Itzhar towards the Palestinian village (as seen in the first video below). According to eye witnesses the settlers – some of them masked and some armed – started fires in the fields near the village and threw stones at Palestinians who moved towards them, who also started throwing stones at the settlers.“

    http://972mag.com/watch-settlers-shoot-palestinian-in-head-as-soldiers-stand-by/46354/

    Natürlich kann man unter solchen Voraaussetzungen auch nicht erwarten, dass es da friedlich sein kann. Die sind nicht gegeben und das ist unmöglich.

    Die Wahrheit ist, den wollen die Siedler auch nicht – die Israelis führen einen Zermürbungskrieg gegen die unter Besatzung lebende palästinensische Bevölkerung, um sie langsam zu vertreiben, ein illegales Projekt, welches sich nach mehr asl 45 Jahren in einem sehr fortgeschrittenen Stadium befindet. Die Duldung der Gewalt der Siedler und die unverhältnismäßige Bestrafung der Palästinener ist Teil ‚des Programms‘. Und selbstredend würde das nie ein führender Politiker in Israel, w.zBsp. Netanyahu zugeben – aber nach alledem, kann man eben nicht von einem ‚bedauerlichen Fehler‘ im System sprechen, sondern natürlich von Absicht.

    Noch mehr Videos zu israelischen Siedlergangs von B’Tselem und den wie üblich dabei stehenden Soldaten, die offensichtlich nichts gegen Gewalt von jüdischer Seite haben:

    11,046 Views
    May 2012

    On 21 May 2012, settlers attacked a group of Palestinian farmers harvesting on their land near the Mitzpe Yair outpost. One settler lifted a sickle from the ground and brandished it threateningly at B’Tselem field researcher Nasser Nawaj’ah, who was present, then grabbed Nawaj’ah’s camera and smashed it. The soldiers standing nearby did nothing to prevent the attack. B’Tselem submitted a complaint to the Judea and Samaria district police

    http://www.btselem.org/video/20120522_south_hebron_assault

    Hier ein Video zu einer maskierten Siedlergang, die ein Feld eines Palästinensers in Brand stecken:

    This video shot by a B’Tselem volunteer depicts a group of four masked settlers from Yitzhar as they attempt to set fire to a Palestinian wheat field

    http://www.youtube.com/watch?v=XTHQB-NwROk

    Noch bevor es zu irgendwelchen Gewalttaten kommt, muss man konstatieren, dass die Besatzungsmacht auf dem Verwaltungsweg alles daran setzt, das Leben und die Existenz der Palästinenser zu sabotieren, sei es hinsichltich Baugenehmigungen, sei es hinsichtlich Konfiszierung ihres Eigentums, sei es hinsichtlich des nicht Genehmigens von Ausbau und Reparatur nötiger Infrastruktur, sei es durch das Dulden der Gewalt durch die Siedler, tätlich gegen Palsätinenser und auch gegen das Eigentum und die Existenzgrundlage der Palästinenser, deren Felder oft zerstört und vandalisiert werden.

    Die israelische Jugend ist gezwungen an diesem illegalen Unternehmen teilzuhaben, andernfalls muss man eine Gefängnisstrafe und mölgicherweise berufliche Nachteile in der Zukunft hinnehmen – sicher gefällt nicht allen, was da passiert.

    Hier ein Bericht zu einem israelischen Soldaten der den Versuch unternahm sich selbt in Brand zu stecken, weil er keinen Urlaub vom Dienst erhielt:

    A soldier tried to set himself on fire on Sunday morning at the Kirya military base in Tel Aviv. According to other soldiers present at the scene, he also tried to set fire to his commander, standing nearby.

    http://www.ynetnews.com/articles/0,7340,L-4357529,00.html

    Hier wurden 10 jüdische Soldaten ins Gefängnis geschickt, weil sie gegen ihren Kommandanten rebellierten:

    „On Tuesday, the original seven soldiers notified the commander of the battalion’s support company that they are refusing orders due to what they claimed was humiliating treatment and verbal abuse they endured from their commander.“

    http://www.ynetnews.com/articles/0,7340,L-4353578,00.html

    Tatsächlich ist die häufigste Todesursache israelischer Soldaten – Selbstmord.

    „IDF: Suicide is the primary cause of death among Israeli soldiers
    According to IDF data, in the past three years, suicide has claimed more soldiers’ lives than operational activity, accidents or illness; most of the suicide victims served in the home front.“

    http://www.haaretz.com/news/national/idf-suicide-is-the-primary-cause-of-death-among-israeli-soldiers.premium-1.491086

    Lt.Armeeangaben bringt sich alle zwei Wochen ein israelischer Soldat selbst um.

    http://www.timesofisrael.com/topic/suicide-in-idf/

  24. 1. und 5. Video Indentisch und Juedische Kinder werfen vereinzelt Steine in Richtung von Israelischen Polizisten ohne das jemand verletzt wird

    2. Video zeigt wie IDF Soldaten Araber beschuetzen die Organisiert von Linken Aktivisten in die naehe von einer Juedischen siedlungen laufen muessen.

    3. Sieht man ein paar Juden die Steine in irgend eine Richtung werfen mehr nicht

    4. Man sieht erst Luegen Kommentare von wegen Besetztes Land und ansonsten nur zwei Siedler die ein paar Steine aus grosser Entfernug auf Schafe werfen

    6. Sieht er nach einem Spiel aus zumal der Typ mit der Kamera genuegend Zeit hat den Platz in Ruhe zu verlassen.

    Hier noch mal zum Vergleich das Video der Palestinensischen Kinder die am Strassenrand stehen und auf vorbeifahrende Juedische PKW Steine werfen.

    Wie hier auf dem Viedo eindeutig zu sehen ist

    View Palestinians terrorists throw stones at Israeli cars I saw them murder in their eyes

    http://www.youtube.com/watch?v=WlHFpdRuJbU

    SchallundRauch
    (Heron! Schreiben Sie Ihre Kommentare eigentlich für sich selbst? Weil Sie Ihre eigenen Lügen glauben müssen?)

    Da habe ich doch eine sehr gute Antwort fuer Sie wo auf einem Video sehr gut sehen kann wie Brutal Palestinensische Kinder Juden mit Steinen bewerfen Schlagen und Pruegeln

    Palestinians violently stone Israelis

    http://www.youtube.com/watch?v=lOnUdSufSHA

    • Heron, sie brauchen nichts zu beweisen. Das ist offensichtlich schlimm, barbarisch…

      Einzig ihre Behauptung, Heron, „israelische Kinder“ würden keine Steine werfen, müssen sie entweder relativieren oder zurücknehmen.
      Selbst wenn es in dieser Brutalität nicht vorkommen sollte, so werfen eben doch auch israelische Kinder Steine.

  25. Seit Jahrzehnten baut Israel im besetzten Westjordanland eigene Siedlungen und weigert sich beharrlich, das Land den Palästinensern zurückzugeben, obwohl es mehrere UNO-Resolutionen und die Genfer Konvention so fordern.
    Durch Mauern um jüdische Siedlungen herum und Straßen, die kein Palästinenser benutzen darf, wird dem Land systematisch die Fähigkeit zu einem eigenen Staat entzogen, bevor er überhaupt gegründet ist.

    Sagen Sie mir doch bitte, was das eigentliche Ziel Israels ist. Wie unterscheiden sich Nationalisten, Zionisten, Orthdoxe und gemäßigte Israelis in dieser Frage? Ist Heron wirklich so Mainstream, wie er sich gibt?

  26. Wie auch immer – die israelischen Kinder und Siedler müssen nach den gleichen Maßstäben bestraft werden, wenn sie Palästinenser mit Steinen beschmeißen und Palästinenser angreifen und ihre Felder zerstören und ihre Häuser vandalisieren, und Soldaten die das tun gehören genauso bestraft – aber das sind ja oft die gleichen Siedler nur mit Uniform – und die machen das oft selbst.

    Die ruhmreichen IDF und ihre mutigen Kämpfer:

    „…Wir konnten uns nicht helfen: beim Anblick des jungen, eben entlassenen Verhafteten hatten wir einen Lachanfall. Aber das Gelächter verwandelte sich schnell in traurige Verlegenheit. Der Verhaftete war ein Junge von 8 Jahren, der in der 2. Klasse ist. Als wir ihn diese Woche auf der Straße in Hebron trafen, war er auf dem Weg zu seinem Großvater. Er trug einen roten Pullover mit dem Bild einer Mickeymaus. Er lächelte scheu. Seine Mutter hatte ihn gebeten, dem Opa etwas zu bringen. Der achtjährige Ahmed Abu Rimaileh war nicht das Jüngste der Kinder mit einem Schulranzen auf dem Rücken, die die IDF-Soldaten am frühen Mittwoch letzter Woche verhafteten: Sein Freund Abdel Rahim, der mit ihm verhaftet wurde, ist erst 7 und in der ersten Klasse. 27 palästinensische Kinder kamen an diesem besonderen Tag nicht in die Schule. IDF-Soldaten lagen wegen ihnen ab dem frühen Morgen in den Straßen des Hebroner Stadtteils, der unter Armeekontrolle ist, auf Lauer und verhafteten sie willkürlich. Erst nachdem sie alle in Haft waren, prüften die israelischen Sicherheitskräfte die Videoaufnahmen, die in ihrem Besitz waren, wer von den Jüngsten Steine gegen den Checkpoint N. 160, der ihren Stadtteil vom jüdischen Viertel trennt, geworfen hat. Es war vor ein paar Wochen hier, wo IDF-Soldaten einen Teenager, Mohamed Suleima, töteten. Er hielt in der Hand ein Feuerzeug, das wie eine Pistole aussah. …

    Nach einem Bericht des Internationalen Roten Kreuzes für B’Tselem seien 18 der verhafteten Kinder unter 12 Jahren gewesen….“

    http://www.arendt-art.de/deutsch/palestina/texte/texte-19.htm#ein_Kind

    „… Monday April 1, 2013, The Wadi Hilweh Information Center in Silwan, in occupied East Jerusalem, reported that a group of settlers attacked a Palestinian child in Ash-Sharaf neighborhood as he was heading to school, causing various injuries that required hospitalization.

    The center said that Sultan Al-Kiswani, 16, was walking from home to the Al-Rasheediyya school in Jerusalem when the settlers attacked him, and was moved to a local clinic before being moved to the Eye Hospital in Sheikh Jarrah. “

    Israeli settler attack lands 80-year old farmer in hospital

    A Palestinian elderly farmer who was attacked by a group of settlers while working his lands near Tulkarem Friday remains in the hospital and will likely require surgery, according to medical sources.

    Hasan Barhoush, age 80, was working in his field in the village of Kafr al-Labad, as he has done for decades, when a group of settlers came out of Enav settlement and began to beat and kick him. He was taken to Thabit Hospital in Tulkarem, where he is being treated for multiple injuries.

    Israeli settler attacks on unarmed Palestinians are frequent, and are rarely prosecuted. Two weeks ago a Palestinian man was badly beaten by an Israeli settlement security guard in the village of Susiya, in the southern West Bank.

    Since that attack, settlers in the northern and southern West Bank have cut down more than 100 Palestinian olive trees, settlers near Nablus smashed the windows of Palestinian cars, and settlers began expanding a settlement near Tulkarem.

    In addition, a new report has been released showing that Israel has allocated 99.3% of the land in the West Bank for settlement expansion, in direct violation of international laws, treaties and signed agreements with the Palestinians…“

    http://www.imemc.org/article/65275

  27. Nun Enrico, in Ägypten zum Beispiel schossen Polizisten auf Steine werfenden Jugendlichen. Darüber verlieren die Israelbasher kein Wort. Nur von Juden fordern sie das ein, was sie von niemand einfordern, es ruhig hinzunehmen, wenn auf sie Steine geworfen werden.
    All das ist eine Ablenkung von den Ereignissen in Syrien und davon, dass die pal. Führung bislang kein Interesse zeigte zu einem Kompromiss mit Israel zu kommen. Denn ein solches Kompromiss würde bedeuten, sie könnten nicht mehr Israel als Sündenbock hinstellen, sie könnten nicht mehr argumentieren, dass es keine Demokratie und keine Freiheit geben kann, denn zuerst muss Israel vom Erdboden verschwinden. Sie könnten dann auch nicht erklären, wohin die vielen Milliarden verschwunden sind, die der „Westen“ ihnen gegeben hat.

  28. Zweifellos ist so ein abgesprochener Ãœberfall kriminell. Kommt halt drauf an, nach wessen Gesetzen.
    Eine Besatzungsmacht folgt in der Regel anderen Gesetzen als eine Zivilstreife.

    Tatsache ist, dass es den Eindruck macht, als hätten diese Kinder etwas gegen eine Militärmacht, die sie als Besatzung empfinden.
    Außerdem scheinen sie Antipathien zu hegen gegen eine Militärverwaltung, die eine illegale Aneignung ihres Landes durch Errichtung von Besatzungsanlagen und Wehrdörfer fördert. Das ist nicht schön, eigentlich sollten sie ja nach christlichem Verständnis die andere Wange hinhalten, aber in gewissem Sinne, nicht ganz so messianisch beseelt, könnte man das sogar verstehen und viele Menschen haben irgendwie mehr Sympathie mit kleinen Kindern die Steine werfen, als mit panzerfahrenden Angehörigen einer regionalen Grossmacht, die einen der weltweit schlägkräftigsten Militärapparate unterhält.
    Viele Menschen lassen sich da irgendwie vom Gefühl leiten. Speziell dekadente Linke in Tel Aviv, wie andernorts.
    Das ist natürlich nicht immer richtig, aber es ist auch nicht immer falsch und manche Kinder, auch arabische, sind nicht von Grunde auf nur verdorben und böse.
    Sometimes you can see more then murder in their eyes.

  29. (Gilt das gleiche auch für israelische Kinder Heron?)

    Natuerlich gilt das auch fuer Israelische Kinder.

    Aber Israelische Kinder stellen sich nicht an den Strassenrand um Vorbeifahrende PKW mit Steinen zu bewerfen das machen nur Palestinensische Kinder.

    Und das ist schon mehr als Kriminell was diese Palestinenser Kinder machen.

    Wie hier auf dem Viedo eindeutig zu sehen ist

    View Palestinians terrorists throw stones at Israeli cars I saw them murder in their eyes

    http://www.youtube.com/watch?v=WlHFpdRuJbU

  30. „Wer Steine auf Soldaten oder Polizisten wirft ist ein Krimineller auch wenn er noch unter 12 Jahren ist“

    Wirklich krank.

    Gilt das gleiche auch für israelische Kinder Heron?

  31. (wie vielfach belegt von Breaking The Silence )

    die sind nicht Repraesantiv ausser fuer Linke Antisemiten aus Deutschland .

    (und dann werden kleine Kinder (ja selbst Kinder unter 12 Jahren) verhaftet, weil sie einen Stein auf einen Panzer oder in Richtung eines Soldaten geschmissen haben )

    Das Linke damit kein Problem haben ist ja aus Deutschland bekannt wo Linke auch gerne mit Steinen auf Polizisten werfen und sich dann Beschweren wenn die Linken Gewalt Chaoten Verhaftet werden.

    Wer Steine auf Soldaten oder Polizisten wirft ist ein Krimineller auch wenn er noch unter 12 Jahren ist.

    Denn Steine koennen schwer Verletzen und Toeten das weiss auch ein 11 oder 10 Jaehriger schon.

    Sonst wuerden die Palaraber die Steine ja nicht werfen wenn sie kein Schaden anrichten.

    Die Palarber wollen mit dem werfen von Steinen auf Israelische Zivilisten, Soldaten und Polizisten gezielt Verletzen und Toeten.

  32. Ich denke, Obama sollte sich bei der eigenen Nase nehmen, bevor er anderen Moral predigt. USA Drohnen haben irrtümlich ganze Hochzeitsgesellschaften ausgelöscht. Jungen laizistischen und gemäßigt religiösen Israelis Frieden zu predigen ist nicht notwendig, sie wissen, dass sie Jahre im Militär verbringen müssen, während die arabischen Mitbürger von dieser Pflicht befreit sind.
    Sicher gäbe es keine Probleme, wenn Arafat & Co einem Friedensvertrag zugestimm hätten und am Frieden interessiert gewesen wären.
    Doch was würden diese Kleptomanen (in der PA) und die Fanatiker im Gazastreifen machen, wenn sie nicht mehr die Ausrede Israel hätten? Wie würden sie erklären, wohin die enorm hohen Summen gefloßen sind, die sie aus dem „Westen“ erhalten haben? Wie könnten sioe den Mangel an Freiheit und an Demokratie sonst erklären?
    So also ist man froh und jauchzt, wenn irgendwo ein jüdischer Siedler, den man vorher vielleicht mit faustgroßen Steinen beworfen hatte, zur Pistole greift. Man lebt vom Konflikt – nicht schlecht – und man möchte den Konflikt perpetuieren.

  33. Und was auch nicht geht – israelische Soldaten verprügel Palästinenser an Checkpoints zum Spaß (wie vielfach belegt von Breaking The Silence), vandalisieren palästinensische Häuser willkürlich und systematisch (ebenfalls belegt von Breaking The Silence) einfach um die Zivilbevölkerung ständig in Angst und Schrecken zu versetzen. Nach Aussagen nicht weniger israelischer Soldaten, ist das oft das angestrebte Ziel ihrer nächtlichen Streifzüge durch die besetzten Gebiete – und dann werden kleine Kinder (ja selbst Kinder unter 12 Jahren) verhaftet, weil sie einen Stein auf einen Panzer oder in Richtung eines Soldaten geschmissen haben –

    lächerlich und grotesk.

  34. „… dass Israel eine bessere Menschenrechtssituation hat, als Nordkorea oder der Iran oder Syrien. Diese Staaten hat er auch nicht als wahrhafte und von ganzem Heren Geliebte bezeichnet. Aber trotzdem, auch Israel macht Fehler“

    Enrico – wenn Sie darauf pochen, dass Israel eine bessere Menschenrechtssituation hat als der Iran oder Nord-Korea hängen Sie die Messlatte natürlich schon verdammt tief – dennoch ist auch das nicht ganz richtig.

    Israel hat fraglos eine vollkommen ungleich viel bessere Menschenrechtsbilanz als Iran oder Nord-Korea, was sein Umgang mit den eigenen Bürgern betrifft, nicht jedoch sein Verhalten gegenüber der Bevölkerung unter israelischer Besatzung. Die ist eher schlimmer als die Menschenrechtsbilanz von Nord-Korea oder dem Iran – und das ist auch nicht ‚ein Fehler‘, sonder eine planmäßig durchgeführte Entrechtungspolitik seit über 40 Jahren.

  35. Haben sich hier zwei Deutsche Antisemiten getroffen die gerne Arabischen Maerchen erzahlen und natuerlich dazu das Schmierblatt Springer als Antisemitischen Beweis.

    „Alle wissen, dass Juden Araber schlagen, berauben, sogar töten können, ohne dass etwas dagegen getan wird.“

    Arabisch Deutsche Hetzpropaganda, denn in der Realitaet ist es genau umgedreht.

    Palaraber Toeten Juden und sind in der PA Helden und bekommen sogar wenn sie in Israelischen Gefaengnissen sitzen eine Monatliches Gehalt von Abbas.

    Was natuerlich die EU Bezahlt denn die PA hat ja kein Geld

    Im uebrigen kenne ich persoenlich auch sehr viele Israelische Soldaten von daher ist die Geschichte von dem Schmierblatt Springer eine nette sache fuer Linke Antisemiten und Pro Arabische Hetzkolonnen.

  36. @ Jane

    Sie verweisen auf meine Frage nach einer Differenzierung nach Kindern und jugendlichen Minderjährigen auf einen UNICEF-Bericht über die Verhaftung von 12-17 jährigen Minderjährigen. Im Bericht wird also keine Grenze zwischen Kindern und jugendlichen Minderjährigen gezogen. Auch wird ja wohl offenbar nicht das Verhaften in dieser Altersgruppe an sich kritisiert – das lässt sich wohl international nirgends vermeiden, sondern bestimmte Umstände. Der Bericht wurde ja auch offenbar nicht zurückgewiesen, sondern wird analysiert.

    Sie bringen die ganze Thematik, die ja wohl offenbar auch in Israel selbst kritisch angegangen wird, als Nachweis, dass Israelis und von den beteiligten Parteien nur die Israelis völlig zu Recht als Kindermörder gebrandmarkt werden und dass das nichts mit einem Aufgreifen der von „Miftah“ wieder neu publizierten Blutmordlegende an nichtjüdischen Kindern zu tun habe.

    In welchem Konflikt sind Kinder außen vor? Bewohnte Gebiete mit Kindern sind das einzige Ziel der Angriffe aus Gaza…

    12-jährige können nicht nur in Israel strafmündig sein. Die Grenze gibt es auch bei EU-Staaten. In Australien liegt sie darunter.

    Woraus schließen Sie, dass eine Strafmündigkeit von 12 Jahren für jüdische Israelis nicht gilt?
    Wieso gehen Sie davon aus, dass eine Strafmündigkeit ab 12

  37. Ach, wie spannend, die zwangskranken Hetzerinnen haben Ostern offenkundig nicht so dolle überstanden – und suchen verzweifelt Projektionsobjekte, um ihren antisemitischen Hass unter Kontrolle zu halten. Weiterhin schwerst behandlungsbedürftig. Unheilbar.

  38. Matthias Küntzel hat es hier auf den Punkt gebracht:
    http://www.matthiaskuentzel.de/contents/die-nazis-und-der-islamismus-in-palaestina

    Zitat:

    „Die wichtigsten Weichen zur Torpedierung einer arabisch-jüdischen Verhandlungslösung wurden allerdings bereits in der Phase der Nazi-Mufti-Kooperation gestellt: Ausschaltung der palästinensischen Politiker, die eine Zwei-Staaten-Lösung befürworteten, Einschwörung der arabischen Welt auf den eliminatorischen Antizionismus, Islamisierung des Palästina-Konflikts. Dies ist evident. Um so verblüffender die Hartnäckigkeit, mit der man gerade diese Kooperation hierzulande in ein viel sagendes Schweigen hüllt. So wie im Hause des Henkers über den Strick nicht gesprochen werden darf, setzt sich hierzulande das Schweigen über die Nazi-Verbindungen des Mufti als Schweigen über den islamistischen Antisemitismus weiter fort.“

    Zitat Ende

    Wie wir es uns dann so in dem braunen Nest der Selbstgefälligkeit gemütlich gemacht haben und zu allem Überfluss den Juden in Israel erklären wollen, wie sie die Lehren aus Auschwitz zu ziehen haben, kommen dann noch weitere „Unruhestifter“ wie z.B. Daniel Goldhagen und Götz Aly, die das ganze Kartenhaus der Selbstgefälligkeit mit einem Federstrich in sich zusammenbrechen lassen. Und wenn dann Tuvia Tenenbom mit seinem sehr, sehr lesenswerten Reisebericht, der einen gleichzeitig zum Weinen und zum Lachen bringt, uns den Spiegel vorhält, wird Tenenbom dann mit der Floskel „frech“ belegt, wie ich auf haGalil irgendwo in den Kommentaren gelesen habe.

    Nichts hat sich geändert.

  39. „Was aber gar nicht geht, ist dass Israelis ungestraft Gewalttaten an Palästinensern begehen können und das ist de facto so“

    Das ist fast Punkt genau, was Obama in seiner Rede in Jerusalem vor Tausenden Israelis sagte und niemand hat gebuht.
    Alle wissen, dass Juden Araber schlagen, berauben, sogar töten können, ohne dass etwas dagegen getan wird. Ob sie es gut finden ist eine andere Frage. Und klar weiss auch Obama, dass Israel eine bessere Menschenrechtssituation hat, als Nordkorea oder der Iran oder Syrien. Diese Staaten hat er auch nicht als wahrhafte und von ganzem Heren Geliebte bezeichnet. Aber trotzdem, auch Israel macht Fehler.

  40. „Wie jeder junge Israeli, so wurde auch Yehuda Shaul, 23, in die Armee eingezogen

    Als er im Juni 2004 entlassen wird, gründet er mit einigen seiner Mitsoldaten „Shovrim Shtika“ („Breaking the Silence“

    Hebron ist eine „sterile“ Stadt, wie es im Militärjargon heißt. Die Stadt ist leer, Palästinenser, die diese „sterile“ Umgebung verschmutzen könnten, haben sich entweder in den Teil der Stadt verzogen, in dem die palästinensische Behörde das Sagen hat, oder sie bleiben eingeschüchtert und leise in ihren Häusern. Ein ehemaliger Soldat erzählt: „Nach einem halben Jahr dort habe ich endlich verstanden, dass wir die Palästinenser vor den Juden schützen müssen, statt umgekehrt. Es sind die Juden, die in dieser Gegend die Palästinenser bedrohen.“

    Heute trägt Yehuda die jüdische Kopfbedeckung wieder. Er geht durch die Straßen Hebrons. So gut es geht, vermeidet er es, jemandem den Rücken zuzukehren. „Man muss vorsichtig sein. Die Polizei kann mich jederzeit verhaften, weil ich angeblich die Siedler mit meiner Präsenz provoziere. Und die Siedler, die haben mich schon oft mit Steinen beworfen.“ Doch er lässt sich davon nicht entmutigen. „Irgendjemand muss doch was tun“, sagt Yehuda.

    „Ich habe es erst spät kapiert. Denn dieser Ort entfremdet dich emotional so sehr, dass du gar nicht schnallst, was hier abgeht. Dann erst habe ich verstanden, wie unmenschlich es war. Wie schrecklich es ist, anderen solche Dinge anzutun.

    Wenn Yehuda heute durch Hebron geht, hat er ein Problem. Keiner, weder Palästinenser noch Israeli, weiß, wie er auf ihn reagieren soll. Der große, vollbärtige Mann mit seinem langen lockigen Haar, das zum Pferdeschwanz gebunden ist, grüßt seinerseits sowohl Soldaten wie auch Palästinenser auf der Straße. Nur die Siedler, die grüßt er nicht. Einige palästinensische Kinder sehen ihn misstrauisch an – mit Kippah und Hebräisch sprechend passt er doch allzu sehr in das Bild der Siedler, aber dann steht er bei ihnen und lacht mit ihnen und küsst in arabischer Manier seine männlichen palästinensischen Freunde auf die Wangen. Heute ist er es, der die verkehrte Welt hierher bringt. Ein Israeli, der mit Palästinensern zusammensitzt – wo gibt es so was?

    In einem der Häuser neben den Siedlungsbaracken wohnt der Palästinenser Hani mit seiner Familie. Wie in einem Käfig. Denn der Eingang und die ganze Vorderfront des Hauses sind mit einem engmaschigen Gitter versehen. Nicht etwa damit er mit seiner Familie im Haus bleibt, sondern damit die faulen Eier und die Steine der Siedler nicht ständig die Fenster zerstören. Hanis Schwester spricht in Arabisch und in Englisch von ihrem Leben, wenn man dieses denn so nennen kann: Arbeit und Haus, Attacken von Siedlern, sobald sie das Haus verlässt oder wieder in es zurückkehrt. „Man muss sich das mal vorstellen“, erklärt Yehuda, „diese Menschen können sich nicht einmal mit Freunden auf einen Kaffee treffen, ohne dass dies mit dem Militär abgesprochen und geplant wird. Es müssen Ausreisepapiere ausgestellt werden. Hier kann man keinen Freundeskreis pflegen“….

    Die ganze Realität in Hebron schreit nach dem „Warum?“ Aber Yehuda sagt: „Hier ist verkehrte Welt. Hier wird geantwortet: ‚warum nicht?‘ Warum sollten die Siedler nicht palästinensische Mädchen auf dem Weg in die Schule mit Steinen beschmeißen? Warum sollten sie nicht einfach mit einer Mob-Mentalität in ein palästinensisches Haus einbrechen und alles zerschlagen? Warum sollten sie nicht Bäume abschlagen, damit die Wurzeln der Palästinenser in diesem Land verdorren? Warum sollten sie nicht Straße um Straße übernehmen, bis den Palästinensern nichts mehr geblieben ist?….(es gibt keine Ordnungsmacht, die sie auch nur halbwegs konsequent davon abhielte)

    …Zurück im Haus lächelt Yehuda. „Jetzt sind die Soldaten durcheinander. Irgendwas stimmt hier nicht: Ich bin Israeli und sitze mit Palästinensern zusammen. Das hat sie verunsichert.“ Der Gastgeber zeigt Videos von Siedler-Angriffen auf die Kinder. Ins Internet kann er sie nicht stellen – die Siedler haben seine Telefonleitung gekappt, und niemand traut sich, sie wieder zu reparieren. Er wohnt seit einem Jahr ohne Festnetz. Auch die Kinder haben schon Attacken am eigenen Leib erfahren. Einmal schlug eine Siedlerin dem jüngsten Sohn Hanis auf dem Weg nach Hause die Zähne mit einem Stein ein. Seitdem lächelt der Kleine immer nur mit dem halben Mund….

    Vollständig unter:

    http://www.spiegel.de/politik/ausland/siedler-konflikt-hebron-im-kaefig-a-401371.html

    Auszüge von Aussagen israelischer Soldaten:

    „Aus der Aussage 86 einer Unteroffizierin, die am Erez-Ãœbergang zum Gazstreifen stationiert war, und gesehen hatte, dass ein Kind erschossen wurde, worauf sie dem Vorgesetzten berichtete.

    „Ein Kind fiel“. – „Mein Kommandeur war wütend. Er schrie mich an, ich soll niemals wieder „Kind“ schreiben. Ich erwiderte , die Palästinenser sagten, er war 8 Jahre alt, hätte ich da nicht „Kind ! schreiben sollen? Natürlich habe ich ihm gegenüber diese Worte nicht benutzt. Aber man wollte, dass ich „Jugendlicher“ sagte, niemals „Kind“. Seit dieser Zeit, während zweier Jahre, habe ich niemals „Kind“ geschrieben, obwohl weiterhin Kinder getötet wurden.“

    Aus der Aussage 23 einer Unteroffizierin, die in Hebron stationiert war:

    „Da sieht man in Hebron verängstigte Kinder vorbeigehen. … Das waren also Kinder und ich erinnere mich, vor wem sie Angst hatten. Sie fürchteten die israelischen Kinder. Obwohl sie ihnen nichts taten, warfen die jüdischen Siedlerkinder Steine nach ihnen, wenn sie vorbeigingen. Und ihre Eltern würden nichts dazu sagen. Die Eltern standen daneben und du konntest ein kleines Kind dort stehen sehen und Steine werfen und irgend etwas zu ihnen herüber schreien. Und das wurde zur Routine. Wenn du zu irgendeiner Tageszeit nach Tel Rumeida kamst, konntest du es sehen. Es war zur Norm geworden. …israelische

    „Kam es Ihnen nicht seltsam vor, ein Kind zu sehen, das ein anderes Kind mit Steinen bewarf?“

    „Da das eine jüdisch war und das andere palästinensisch, schien es mir in Ordnung zu sein. Ich erinnere mich, laut gesagt zu haben, dass das eigentlich in Ordnung sei, aber dann sagte ich mir, weshalb macht das Kind das? Die Palästinenser hatten ihm doch nichts getan. Und ich dachte: Das ist die Ursache der ganzen Probleme, diese Streitereien, das, was die Kinder anfangen. Ich weiß, die Eltern bringen es den Kindern bei, die Palästinenser zu hassen. Sie geben ihnen die perfekte Legitimierung, Steine zu werfen und sie zu beschimpfen. Das führt dann zu einem noch größeren Schlamassel. Und dann weißt du gar nicht mehr, auf welcher Seite du stehst. Ich bin ein jüdisch-israelischer Soldat und ich sollte gegen die Araber sein, die meine Feinde sind, aber ich bin hier neben dem Haus in dem Außenposten und denke, dass sie Unrecht haben. Das die Juden im Unrecht sind. Aber wart’ mal eine Minute, ich muss meine Gedanken umschalten und weiter die Araber hassen und die Juden rechtfertigen. Aber warte, das ist immer noch nicht in Ordnung, sie, die Siedler, haben all dies angefangen und deshalb sind wir hier. Die haben das alles verursacht, sie schikanieren die Palästinenser und ängstigen sie. So ist das alles …“

    Weitere unter:

    http://www.dfg-vk-bonn-rhein-sieg.de/index.php?option=com_content&view=article&id=1756:breaking-the-silence-aussagen-israelischer-soldatinnen-teil-1&catid=59:palaestina-israel&Itemid=77

    „Gerade die undifferenzierte Verharmlosung von Gewaltakten durch ältere Jugendliche und die Darstellung von deren Folgen als pauschale,systematische und bösartige Kindesmißhandlung durch (natürlich jüdische) israelische Sicherheitskräfte greift wie im Artikel kritisiert, die alten Blutmordlegenden auf.“

    Was heißt hier undifferenziert – wer differenziert nicht.

    Undifferenziert werden palästinensische Kinder und Jugendliche verhaftet und verurteilt, ohne Gerichtsverfahren die internationalen STandards unterliegen, ohne glaubwürdige Schuldnachweise und unter Missachtung ihrer Rechte als Kinder lt. der internationalen Kinderrechtskonvention, die auch Israel unterschrieben hat.

    Anders als israelische Kinder, werden palsätinensische Kinder schon ab 12 Jahren von der Besatzungsmacht als strafmündig behandelt.

    Desweiteren ist der Beleg der israelischen Gewalt gegenüber den palsätinensischen Kindern nicht undifferenziert unbelegt, denn die Art und Weise der Inhaftierung etc. ist natürlich massive Gewalt – und die zumindest ist gesichert.

  41. Keine Frage Lisa – es gibt alles mögliche. Die Gewalt der Siedler gegen die Palästinenser ist freilich breit dokumentiert und alltäglich.

    Ich plädiere auch keineswegs dafür, dass irgendwer irgendwen mit Steinen beschmeißt – auch nicht im Alter jugendlichen Ungestüms – weder Israelis, noch Palästinenser.

    Was aber gar nicht geht, ist dass Israelis ungestraft Gewalttaten an Palästinensern begehen können und das ist de facto so.

    So lange das so ist, ist eine Befriedung wohl aus recht naheliegenden Gründen vollkommen ausgeschlossen.

  42. @ Jane
    Es wird also nicht unterschieden – auch nicht in dem von Ihnen genannten Bericht. Dort geht es eum 12-17 jährige, also Altersgruppen, die bei uns ab 14 auch strafmündig sind und gegebenenfalls festgenommen werden. Wenn man 400 Fälle analysiert, sollte eine differenziertere Darstellung möglich sein. Ihr Link weist selbst darauf hin, dass das von israelischen Stellen unternommen wird, um die Situation zu verbessern.

    Gerade die undifferenzierte Verharmlosung von Gewaltakten durch ältere Jugendliche und die Darstellung von deren Folgen als pauschale,systematische und bösartige Kindesmißhandlung durch (natürlich jüdische) israelische Sicherheitskräfte greift wie im Artikel kritisiert, die alten Blutmordlegenden auf. Wenn internationale „Unterstützer“ der Palästinenser gerade ein Verhalten positiv stärken, das wirklich nicht dem gesellschaftlichen Ausbau und der Schaffung von Grundlagen einer eigenen Existenz (was ja wohl offenbar in der Westbank möglich ist) dient, verschärft das negative Entwicklungen. Da ist jede Arbeit israelischer und palästinensicher Institutionen an struktureller oder an Einzelschicksalen orientierter Verbesserung mit Sicherheit fruchtbarer.

    Und alle Siedlerkinder werfen immer mit Steinen auf Palästinenser? Mal abgesehen, dass es sowohl Berichte von Siedlern gibt, die sich Zusammenstöße mit israelischen Sicherheitskräften leisten als auch von guten Beziehungen zwischen jüdischen Siedlungen und palästinensichen Dörfern – könnte es sein, dass Sie da im Sinne plakativer Darstellung etwas pauschal darstellen?

    Ob man so friedliche Entwicklungen fördert?

    Wenn man Sie so liest, sollte man meinen, die Familien aus Sderot sollten ihre Kinder und Jugendlichen mal in Siedlungen in der Westbank schicken, damit sie ihr normales Teenager-Verhalten ausleben können und Palästinenser mit Steinen bewerfen wegen des jahrelangen Raketenbeschusses, dem sie ausgesetzt sind und waren… Merken Sie nicht, wie Sie ausschließlich Aggression gegen Juden als hinnehmbar bis verständlich beschreiben?

    Man bekommt ja schon fast das Gefühl, dass Sie Palästinenser, die friedliche Wege suchen oder gehen, als unnormal empfinden… Das wäre ja wohl erst recht eine Form von Rassismus, sozusagen „die können eben nur so“.

  43. ‚Wird in diesen eher durch Emotionene als durch Fakten geprägten Berichten sauber zwischen Kindern (bis maximal 14) und Minderjährigen unterschieden?‘

    Diese Berichte werden sehr genau dokumentiert. Die Israelis betrachten übrigens palästinensische Kinder schon ab 12 nicht mehr als Kind und verstoßen damit gegen die Genfer Konvention.

    „Das UN-Kinderhilfswerk (UNICEF) hat Tel Aviv wegen der „massenhaften, systematischen und institualisierten“ Misshandlung von minderjährigen Palästinensern beschuldigt, die jedes Jahr zu Hunderten von den israelischen Sicherheitskräften festgenommen werden

    …Laut UNICEF werden die Rechte der Kinder faktisch in allen Etappen ihrer Haft verletzt – von der Festnahme, die oft nachts erfolgt und mit Körper- und Verbalverletzungen begleitet wird, bis zur Verhandlung vor Gericht, das oft eine Haftstrafe verhängt, die außerhalb der palästinensischen Territorien abgebüßt wird.

    ..Als ausreichender Schuldbeweis gelte oft das Geständnis des jeweiligen Angeklagten, das bei Verhören erzwungen werde, die in Anwesenheit von Familienangehörigen oder Anwälten durchgeführt und „ein Gemisch aus Einschüchterungen, Drohungen und physischer Gewalt“ darstellen, heißt es in dem Bericht.

    „Derartige Handlungen, die massenhaft, systematisch und institualisiert zu sein scheinen, verletzten das Völkerrecht, das bei dem Zusammenwirken der Rechtsschutzbehörden, der Militärs und der Gerichtsinstitute alle Kinder gegen brutalen Umgang schützt“, wird unterstrichen. Das Dokument basiert auf der Analyse von mehr als 400 solchen Fällen…“

    http://de.rian.ru/politics/20130306/265672706.html

  44. orginal Jane Hetze
    (Einblick in dieses menschenverachtende Wesen bieten Bücher wie z.Bsp. ‘The King’s Torah’, welches auchdrücklich selbst den Mord an Kindern und Säublingen legitimiert, insofern sie einem Volk angehören, welches man als Feind indentifiziert.

    Finsterer gehts nicht – da fällt mir wirklich nur noch der Genozid der Nazis ein.)

    Na da ist es ja wieder der beliebte Vergleich der Deutschen Linken Antisemiten das Juden sich wie Nazis verhalten.

    Wenn keine Argumente mehr zu Hand sind dann sagt das Linke Antisemitische Hetz Handbuch “ immer Nazi Vergleiche bringen“.

    Bei Ihnen Jane wenn ich Ihren Schmutz lese faellt mir immer Goebbels und Hitler ein.

  45. „Und Kinder als Steinewerfer vorzuschicken – eine Sache die in erster Linie für die Beworfenen gefährlich bis lebensgefährlich ist – ist kein Kindesmissbrauch?“

    Lisa,Lisa – wissen Sie eigentlich dass Siedlerkinder dauernd mit Steinen auf Palästinenser werfen?

    Die dürfen das und kommen dafür nicht ins Gefängnis – Soldaten stehen daneben schauen zu und die Eltern ermutigen sie noch dazu.

    Ist das kein ‚Kindesmissbrauch‘?

    Die palästinensischen Kinder sind traumatisiert, entrechtet, leben in ständiger Angst vor Siedlern und Soldaten und erleben die Rechtlosigkeit ihrer Eltern – und da glauben Sie ernsthaft man könnte Teenager dazu bringen sich brav von den Besatzungskindern und den Soldaten mit Steinen beschmeißen zu lassen und selbst nie einen STein zu werfen? Seind wann sind Teenager so – und wo in der Welt?

    Wo gab je solche Teenager – man denke doch nur an unsere hier – als ob für alles die Eltern verantwortlich wären.

    Wie auch immer – die israelischen und palästinensischen Kinder müssten vor der Justiz gleich behandelt werden – es kann nicht sein, dass die einen gewalttätig sein DUERFEN und die anderen müssen es ertragen.

    Wie auch immer – wenn palästinensische Kinder fürs Steine schmeißen, oder schon für den Verdacht sie hätten vielleicht einen Stein geschmissen ins Gefängnis kommen – dann müsste man es mit israelischen genauso machen.

    Stone-throwing Israeli settler injures child in Hebron

    http://www.dci-palestine.org/documents/stone-throwing-israeli-settler-injures-child-hebron

    Israeli Jewish Settler Children: Videos Israel don’t want you to see

    http://sabbah.biz/mt/archives/2006/09/06/israeli-jewish-settler-children-videos-israel-dont-want-you-to-see/

    Jew Settlers Stone Palestinian Christian Children walking by

    http://www.youtube.com/watch?v=Mnv3vR2QdpI

    Settlers stone Palestinian woman and child in Hebron

    http://palsolidarity.org/2007/05/stone-family-tr/

    Israeli settlers throw stones at young children and internationals in Hebron

    http://palsolidarity.org/2009/03/israeli-settlers-throw-stones-at-young-children-and-internationals-in-hebron/

    At least 7 Palestinian kids injured from stone-throwing
    Settlers hurled rocks at 2 Palestinian school buses, says PA official; IDF confirms incident, says it’s investigating the details

    http://www.timesofisrael.com/palestinian-kids-reportedly-injured-from-stone-throwing/

    Settler Violence Against Palestinian Children 2008-2009: Summaries

    During 2008 and through the first half of 2009, DCI-Palestine has investigated 22 separate incidents of settler violence involving at least 25 Palestinian children. Most of the settler attacks documented by DCI-Palestine occurred near the West Bank settlements of Yizhar, Bracha, Haggay, Sussiya, Ma’on, Tel Rumeida, and Kiryat Arba. Some of the settlers in these areas, especially near Hebron, adhere to extremist and violent ideologies that fuel tensions between themselves and the surrounding Palestinian communities.

    http://www.dci-pal.org/english/display.cfm?DocId=1212&CategoryId=1

    Das rassistische Menschenbild, welches diesen Taten zu Grunde liegt ist in extremistischen jüdischen Lehrmeinungen begründet, die in Yeshiwas gerade in der West-Bank oft an junge Menschen vermittelt werden.

    Einblick in dieses menschenverachtende Wesen bieten Bücher wie z.Bsp. ‚The King’s Torah‘, welches auchdrücklich selbst den Mord an Kindern und Säublingen legitimiert, insofern sie einem Volk angehören, welches man als Feind indentifiziert.

    Finsterer gehts nicht – da fällt mir wirklich nur noch der Genozid der Nazis ein.

    • The King’s Torah hat ein religiös verblödet, die genau gegensätzlichen Aussagen des Judentums negierender Fanatiker geschrieben, ein Kahane-Anhänger, dem sich ein paar genauso rassistisch Denkende, das Judentum verkennende und es so diffamierende MitläuferInnnen angeschlossen haben.

      Dieser Gegenentwurf zu genauso Rassistischem wie etwa der Hamas-Charta oder den Ergüssen von z.B. Radio Islam ist das Papier nicht wert, auf dem er gedruckt ist.

      Ihn als Beispiel für anderes als eine singuläre, ekelhafte Hetzschrift, die kein vernünftiger Mensch für voll nehmen kann, anzusehen, ist unredlich. Mordlustige RassistInnen wie sie haben keinen Rückhalt in Israel, im Gegensatz zu den Nazis, denen es gelang, fast ein ganzes Volk auf sich einzustimmen. Deshalb, Jane, ist dein letzter Satz unpassend, weil das „pars pro toto“ dabei eben nicht greift.

      Kinder sind leicht verführbar, „missbrauchbar“. Dass sie in den von Siedlern bebauten Gegenden der Westbank, wo israelisch-jüdische und arabisch-islamische Gemeinschaften hautnah nebeneinander wohnen, Opfer der Interessen und des Streits der Erwachsenen sind und deren Ansichten verinnerlichen und sich gegenseitig am Liebsten an die Gurgel gingen, ist unvermeidbar. Schuldig ist die bis dato noch durchgehaltene Siedlungspolitik. Traurig. Dass es anders geht, beweisen einige israelisch-palästinensische Projekte, z.B. von Barenboim, wozu in Wikipedia steht:

      „Zusammen mit dem palästinensischen Literaturwissenschaftler Edward Said gründete er 1999 das West-Eastern Divan Orchestra. Barenboim engagiert sich für eine Annäherung der verfeindeten Volksgruppen im Nahostkonflikt.

      Das Orchester setzt sich aus jungen Musikern aus Israel, den palästinensischen Autonomiegebieten, Libanon, Ägypten, Syrien, Jordanien und Spanien zusammen.

      Im August 2005 spielte das Orchester ein vielbeachtetes Konzert in Ramallah, das in vielen Ländern live im Fernsehen übertragen wurde.

      Am 10. Mai 2004 wurde Daniel Barenboim in der Knesset, dem israelischen Parlament, der Wolf-Preis für freundschaftliche Beziehungen unter den Völkern verliehen. In seiner Dankesrede zitierte Barenboim aus der israelischen Verfassung u.a. folgende Passage. „Der Staat Israel … wird all seinen Bürgern ohne Unterschied von Religion, Rasse und Geschlecht soziale und politische Gleichberechtigung verbürgen.“

      Anschließend sagte er: „In tiefer Sorge frage ich heute, ob die Besetzung und Kontrolle eines anderen Volkes mit Israels Unabhängigkeitserklärung in Einklang gebracht werden kann. Wie steht es um die Unabhängigkeit eines Volkes, wenn der Preis dafür ein Schlag gegen die fundamentalen Rechte eines anderen Volkes ist? …“

      Daraufhin kam es zu einem Eklat, als die israelische Erziehungsministerin Limor Livnat Barenboim in ihrer Erwiderung vorwarf, das Parlament als Bühne zu missbrauchen, um Israel zu attackieren. Barenboim stiftete das Preisgeld von 50.000 Dollar für die musikalische Erziehung von israelischen und palästinensischen Kindern.“

      Livnat… na ja. Abgehakt.

  46. Hier mal ein Beispiel aus dem Palestinensischen Fernsehen

    Religious hate speech for children on PA TV

    Child recites poem:
    Jews – „Allah’s enemies, the sons of pigs“
    „murdered children,“ „cut off their limbs,“
    „raped the women in the city squares“
    and „defiled Allah’s book“

    Earlier this month, Palestinian children were taught Islam-based hatred of Jews on the weekly PA TV children’s show The Best Home. A young girl recited a poem filled with both Islamic hate messages and other libels demonizing Jews. The poem taught Palestinian children that Jews, „Allah’s enemies, the sons of pigs,“ defiled the Quran and Jerusalem, both crimes against Islam, and „murdered children,“ „cut off their limbs,“ and „raped the women in the city squares.“ Palestinian Media Watch has documented that this weekly PA TV children’s program teaches hatred and denial of Israel’s existence.

    Click to view

    http://www.palwatch.org/main.aspx?fi=157&doc_id=8730

  47. oginal Jane
    (“Kinder missbrauchen ist ein fester Bestandteil der israelischen Ideologie, sagt der Menschenrechtsverteidiger Rifat Odeh Kassis)

    Passt ja genau zu dem Artikel oben denn der Typ ist ein Christ und was kann man anderes schon erwarten ausser Luegen und Hetze wie seit 2000 Jahren schon.

    Nur das in dem Fall eine Sekulare Linke Christliche Hetzpropaganda verbreitet.

    Aber so kennt man Sie Jane Sie Posten alles es muss am Ende nur heissen fuer Sie das die Juden die Boesen sind.

    • @ Heron

      Bring einen einzigen, eindeutigen Beweis für deine letztlich mehr als unverschämte Unterstellung, dass

      „fuer Sie“ – Jane – „… die Juden die Boesen sind.“

      Es wird dir nicht gelingen. Jane wendet sich nicht gegen „die Juden“ noch hängt sie ihnen gar in antisemitischer Manier negative Charaktereigenschaften an.

      Es ist ihr Anliegen, in das sie sich umfassend eingearbeitet hat, dass nicht unter den Tisch fällt, dass viele Unschuldige, wozu sie immer wieder Beispiele zur Kenntnis bringt, unter dem Umgang der israelischen Politik mit dem unseligen Nahostkonflikt zu leiden haben. Und dass sie diese Politik für falsch hält.

      Falls du es in wichtigen Details besser weißt: her damit, denn durchaus nicht alles, was sie bringt, ist unbedingt hieb- und stichfest. Aber bitte sachlich und nicht per persönlichen Angriffen, oder kannst oder willst du das nicht? Herumpöbeln ist keine Streitkultur, sondern ein geistiges Armutszeugnis. Oh…

      Jane bringt zudem immer wieder historische Materialien zur Entwicklung der Gewaltspirale. Ist doch gut, so eine kritische Stimme hier zu haben, obwohl sehr viel davon auch in redaktionellen Beiträgen zu finden ist. Macht dies Portal informativ und – ausgewogen, ganz im Gegenteil zu „biased“ Seiten wie etwa pi, wo Jane (stimmt doch wohl, Jane?) keine Chance hätte :-).

  48. Weiterhin wurde besagter Beitrag in einer Sektion von Mifta veröffentlichte (News and Analysis), welcher folgender Hinweis vorausgestellt ist:

    „News & Analysis
    This section includes articles published by journalists, academics, activists, and analysts, among others. It reflects Palestinian, Israeli, as well as global views on the Palestinian-Israeli conflict at different levels, and aims to present a comprehensive database of current affairs and issues.

    The views represented in News & Analysis are solely those of their authors and do not necessarily reflect the views of MIFTAH, but rather fulfil its mandate for open dialogue.

    http://www.miftah.org/DocList.cfm?CategoryID=5

    Das sollte man dann halt auch nicht verschweigen.

  49. „Kinder missbrauchen ist ein fester Bestandteil der israelischen Ideologie, sagt der Menschenrechtsverteidiger Rifat Odeh Kassis ..

    Dieses Argument wird von der Tatsache unterstützt, dass die israelischen Behörden selten mit rechtlichen Untersuchungen diesen Behauptungen nachgehen. Und wenn Fälle ans Licht kommen, reagiert der Staat milde bis ausweichend, ja, nachlässig.

    Zum Beispiel: als zwei israelische Soldaten überführt wurden, einen Neunjährigen während der Offensive auf den Gazastreifen als menschliches Schutzschild zu missbrauchen – sie zwangen ihn mit gezogener Waffe nach Sprengkörpern zu suchen – hat das israelische Militär sie nur degradiert und suspendierte sie drei Monate für „unpassendes Verhalten“. Der Missbrauch palästinensischer Kinder ist nicht nur üblich, sondern wird systematisch ausgeführt und institutionell geschützt. Sie geschehen auf keinen Fall beiläufig..

    Die Auswirkungen des Missbrauches von Kindern variieren von Kind zu Kind und hängen auch vom Alter des Kindes ab, was ihm tatsächlich geschah und von der Hilfe, die es von der Familie bekommt. Allgemein gesagt: fast alle Kinder, die diese Art von Trauma durchmachen, sind tief betroffen.

    In derselben Weise sind auch die Familien betroffen. Die Abwesenheit des Kindes, das ständige Darandenken, dass es im Gefängnis sitzt und dort Misshandlungen unterworfen ist, belastet die Familien sehr, und es ist für sie schwer, damit fertig zu werden .

    Um diese belastenden Probleme zusammenzufassen, will ich eine Mutter von drei Kindern zitieren, die früher oder jetzt in Haft waren bzw. sind – und die in einem Bericht von Save the Children Sweden und CVJM (Christlicher Verein Junger Menschen) zitiert wurde: „Es ist wie eine Seuche; sie kommen und nehmen unsere Kinder weg, um sie psychisch zu brechen. Und das wirkt sich auf die ganze Gesellschaft, ein ganzes Volk aus – ich denke, keiner von uns, dem die Kinder weggenommen werden, erholt sich von dem Trauma“

    Es müsste Verantwortlichkeit geben. Die internationale Gemeinschaft muss dahin wirken, dass Israels Straflosigkeit aufhört. Israel muss seine Verpflichtungen gegenüber dem Völkerrecht wahrnehmen. Beide Seiten – die Opfer und Täter müssen über diese Misshandlungen sprechen und sie öffentlich machen – sodass die Öffentlichkeit sich dann wirklich und wirksam engagieren kann und Israel unter Druck setzt, dass es sich an das Völkerrecht hält.
    BDS (Boykott, Deinvestition und Sanktionen)-Aktionen gehören zu den direktesten und bedeutendsten Maßnahmen, die die internationale Gemeinschaft übernehmen kann, um diese unterdrückerischen Praktiken zu stoppen und einen gerechten Frieden in unsere Region zu bringen…“

    http://principiis-obsta.blogspot.co.uk/2012/09/kinder-missbrauchen-ist-ein-fester.html

    Keine Legende!

    • “Kinder missbrauchen ist ein fester Bestandteil der israelischen Ideologie“

      Ah ja. Deshalb werden israelische Kinder ja auch vom frühesten Alter an ideologisch indoktriniert, werden mit scheinbar kindgerechten Filmen, z.T. auf Comic Art, zur Tötung von AraberInnen traktiert, noch vor dem ersten Schulgang im Umgang mit Waffen geschult, bekommen Stirnbinden mit Hassparolen gegen AraberInnen, werden ihnen niedliche Uniformen geschneidert, wird ihnen beigebrachr, darin zu exerzieren, wird ihnen auch schon mal ein nachgeahmter Sprengstoffgürtel umgelegt, wobei Papa sie stolz auf die Schultern nimmt, und ähnliche sinnvolle Späße, die nichts anderes im Sinn haben, als Hass einzuimpfen. Außerdem werden sie in Auseinandersetzungen mit arabischen Bewaffneten nach vorne geschickt, um die dann mit Steinwürfen und Steinschleudern einzudecken, während die IDF sich feige hinter ihnen versteckt: hat nicht schon David den Goliath so erlegt, während das Heer zusah, und ist Steinigung außerdem nicht ein altes probates, tödliches Mittel zur Hinrichtung.

      Wenn Rifat Odeh Kassis (http://en.wikipedia.org/wiki/Rifat_Odeh_Kassis) mal die sanften Augen aufmachen und im eigenen palästinensischen Stall den Missbrauch von Kindern anprangern würde, könnte man ihn Ernst nehmen. Krokodilstränen machen keinen Eindruck. Andererseits muss man ihm natürlich zu Gute halten, dass er das nicht kann, weil er nicht so blöd sein darf, sich mit dem Ableger der Muslim Brotherhood, der friedliebenden*) Hamas, anzulegen.

      *) „Nie wieder Krieg – nach unserem Sieg!“ Slogan deutscher Faschos

    • Und Kinder als Steinewerfer vorzuschicken – eine Sache die in erster Linie für die Beworfenen gefährlich bis lebensgefährlich ist – ist kein Kindesmissbrauch?

      Wird in diesen eher durch Emotionene als durch Fakten geprägten Berichten sauber zwischen Kindern (bis maximal 14) und Minderjährigen unterschieden?

      Sicher traumatisch für die Mutter, wenn die Kinder im Gefängnis sind (und unter Müttern ist es durchaus noch üblich, auch grauhaarige Mittfünfziger Kind zu nennen) – aber warum wurde welches Kind in welchem Alter wie lange und mit welcher Begründung festgenommen. Natürlich kann eine unglückliche Mutter das nicht wie ein Gerichtsprotokollant darstellen. Aber das irgendjemand den Wunsch hatte, die Kinder psychisch zu brechen, ist nach der gegebenen von Ihnen zitierten Informationslage in keiner Weise belegt.

  50. 2In der modernen antisemitischen Propaganda taucht das Motiv als Vorwurf gegen Israel auf, willkürlichen Massenmord an palästinensischen Kindern zu verüben“

    Dann möchte Herr Sahm mit dieser Gleichsetzung wohl intendieren, dass die IDF nicht recht häufig palästinensische Kinder umbringen und misshandeln? In diesem Fall muss ich sagen betreibt Herr Sahm Propaganda – denn das ist schlichtweg die schlimme Realität.

    Aus einem Bericht des UN-Sonderbotschafters Richard Falk:

    „Since 2000, he noted, 1,335 Palestinian children have been killed as a result of the presence of the Israeli military and settlers in the occupied Palestinian territory.

    “Children continue to be arrested at night, at checkpoints or off the street. Upon arrest, children and their families are seldom informed of the charges against them,” said Mr. Falk, who reports to the Geneva-based UN Human Rights Council.

    “Arresting children for stone throwing, particularly in East Jerusalem, has been on the rise. Children report that they were blindfolded, beaten or kicked at the time of arrest and put at the back of a military vehicle where they were subject to further physical and psychological abuse on the way to the interrogation and detention centre.

    “It is noteworthy that the perpetrators of these violations against Palestinian children face no accountability for their actions,” stated the Special Rapporteur, who also noted that, unlike Israeli juvenile offenders, Palestinian children are tried in the Juvenile Military Court….“

    http://www.un.org/apps/news/story.asp?NewsID=38255#.UVww1zcp8mE

    „According to Prof. Richard Falk, the UN Special Rapporteur for Human Rights in the occupied Palestinian territories, Israeli forces killed 1,335 children in direct military operations and arbitrary shootings. He pointed out that 17 children were killed in 2010 alone while collecting stones in the borders areas between Gaza and Israel. They were attempting to help their families rebuild their homes. Israel continues to prevent the import of building material into the Strip….

    http://www.middleeastmonitor.com/news/middle-east/2300-un-official-israeli-occupation-killed-1300-palestinian-children-since-2000

    Hier zur Facebook Seite von Defence of Children / Palestine Section

    https://www.facebook.com/DCIPS?group_id=0

    • „Dann möchte Herr Sahm mit dieser Gleichsetzung wohl intendieren, dass die IDF nicht recht häufig palästinensische Kinder umbringen und misshandeln? In diesem Fall muss ich sagen betreibt Herr Sahm Propaganda – denn das ist schlichtweg die schlimme Realität.“

      dieser satz ist schlichtweg propaganda. er ist sensationalistisch
      uebertrieben und laesst die zusammenhaenge total ausser acht und
      verschweigt sie sogar.

      J

    • “Since 2000, he noted, 1,335 Palestinian children have been killed as a result of the presence of the Israeli military and settlers in the occupied Palestinian territory.“

      Woher hat „he“ die Zahl?

      „he“ ist Prof. Richard Anderson Falk: “ „In 2008, the United Nations Human Rights Council (UNHRC) appointed Falk to a six-year term as a United Nations Special Rapporteur on „the situation of human rights in the Palestinian territories occupied since 1967. “ http://en.wikipedia.org/wiki/Richard_A._Falk

      Dass er, ein Jude, wie das deutsche Wikipedia meint, mit Israel im Clinch liegt, ist spätestens seit dem von Israels Regierung gegen ihn verhängten Verbot, den Gazastrip zu betreten, offenkundig.

      Ãœbrigens, wieder Wikipedia (Stichwort Gaza):

      „On September 12, 2005, the Israeli cabinet formally declared an end to Israeli military occupation of the Gaza Strip.“

      „In 2012, the co-founder of Hamas, Ismail Haniyeh, the Hamas prime minister, stated that Gaza was no longer occupied.“

      Falk spricht natürlich von „occupied“. Aber zur Sache: wo sind seine Beweise für den Kindermord?

      Das von Falk Gesagte kann nur dann verifiziert und geglaubt werden, wenn jeder einzelne behauptete Fall von „killed“ nachgewiesen ist. Denn man erinnere sich: was für ein durchaus gerechtfertigter Wirbel entstand um den Tod eines Kindes, Mohammed al-Dura (bei dem sich hinterher herausstellte, dass ein palästinensischer Querschläger den Jungen getroffen hatte, und vielleicht lebt er sogar: http://www.radioplanet24.de/ARD_deckt_Faelschung_im_Fall_Mohammed_Al-Durah_auf.717.0.html ), und bei, über die Jahre, durchschnittlich etwa zwei toten Kindern pro Woche regt sich nichts, bis dann diese Zahl auftaucht. Es stellt sich auch die Frage, wieso Falk fünf Jahre – nach seiner Beauftragung – wartete, bis er das nun veröffentlichte. Es wäre seine verd… Pflicht und Schuldigkeit gewesen, sofort dem nachzugehen, nachdem er seinen Job angetreten hatte.

      Dass palästinensische Kinder immer wieder von Palästinensern getötet wurden, z.B. von erratischen Raketen, z.B. bei den früheren Schießereien zwischen Hamas und Fatah, wird von ihm wahrscheinlich auch Israel angelastet.

      Es mutet doch eigenartig an, dass Mütter aus dem Gazastrip bei absehbar komplizierten Geburten sich darum bemühen, erfolgreich, ihre Kinder in genau dem Staat zur Welt zu bringen, der durchschnittlich jede Woche zwei „kills“.

  51. Europaeisch Antisemitische Tradition in einer Libanesischen Zeitung.

    Lebanese Daily Renews Age-Old Jewish Blood Libel

    Lebanese daily publishes article claiming that Jews eat matzah made with blood of non-Jews during holiday of Passover.

    http://www.israelnationalnews.com/News/News.aspx/166687

    Es ist nicht das erste mal das Europaeisch Antisemitische Traditionen im Nahen Osten zu lesen oder zu hoeren sind.

    Schon in der Tuerkei sehr beliebte Tuerkischen TV Serie “ Im Tal der Woelfe “ kann man den typisch Europaeischen Antisemitismus wiederfinden. Denn auch in dieser Tuerkischen TV Serie wird gezeigt wie Juden Moslems toeten um aus deren Blut Maze erzustellen.

  52. „Die Nicht-Regierungs-Organisation Miftah verfügt über ein jährliches Budget von über einer Million Dollar (Angabe von 2010). Sie wird mit Spenden unter anderem der UNESCO, des italienischen Konsulats, der EU, der österreichischen Entwicklungsgesellschaft (ADA), der Konrad Adenauer Stiftung und der norwegischen Regierung mitfinanziert.“

    Interessant wer alles Anti Israelische Organisationen Finanziert. Die Europaeische Union, die Norwegische Regierung und die Adenauer Stiftung die sogar ein Buero in Jerusalem hat.

    Dann kommt ja die Finanzkrise in der EU ganz passend denn man hoert schon das die EU ihre Rechnungen nicht mehr bezahlen kann.

    • @ Heron: „Interessant wer alles Anti Israelische Organisationen Finanziert. Die Europaeische Union, die Norwegische Regierung und die Adenauer Stiftung die sogar ein Buero in Jerusalem hat.“

      Sagen wir mal so, mir persönlich sind in der letzten Zeit eigentlich nur drei ( o.K. wenn ich die Schließung des Büros der KAS in Abu Dhabi betrachte, vier) Länder so richtig aufgefallen, die sich anscheinend neu entscheiden und die Informationen aller ausländisch finanzierten NGOs, als gefährlich für Ihre Bevölkerung betrachten. Hoffe stark, das die Begeisterung, die eigene Bevölkerung für blöd zu halten, nicht weiter um sich greift. Egal ob es „lupenreine“ Demokraten oder Muslimbrüder sind.

  53. Here is the contact information of some of the NGOs that financially support Miftah:

    Representative Office of Norway repram@mfa.no TWITTER @NorwayMFA
    The Anna Lindh Foundation info@euromedalex.org Facebook TWITTER – @AnnaLindh
    Oxfam UK enquiries@oxfam.org.uk Facebook TWITTER – @OXFAM
    National Endownment for Democracy info@ned.org Facebook TWITTER – @NEDemocracy
    Secretariat for Consulate of Italy in Jerusalem segreteria.gerusalemme@esteri.it @FarnesinaPress
    Heinrich B̦ll Foundation info@boell.de Facebook Arab Middle East FB TWITTER Р@boell_stiftung
    Austrian Development Agency oeza.info@ada.gv.at
    Ministry of Foreign Affairs of Ireland contact page List of Twitter contacts TWITTER – @dfatirl
    Konrad Adenauer Foundation – Palestinian Territories Info.Ramallah@kas.de TWITTER – @KASOnline
    International Republican Institute webpage contact TWITTER – IRIGlobal
    UNESCO – English media editor r.amelan@unesco.org TWITTER – @UNESCO

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