Sommer Fernsehtipps

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Vom 01. bis 15. Juli 2012…

So, 1. Jul · 18:00-18:30 · BR-alpha
Die allerbeste Sebastian Winkler Show … mit dem allerjüdischsten Comedian Oliver Polak

Die allerbesten Gäste, Spiele und Talks! Das alles in einer Show. Der allerbeste Moderator Sebastian Winkler kann nicht anders, als sein Publikum aufs Allerbeste zu unterhalten. Zu Gast: Oliver Polak (Comedian). * Jüdischer Panda zu Besuch Wenn er auftritt, geht es richtig zur Sache: Oliver Polak, Deutschlands einziger jüdischer Comedian, kommt diese Woche in die allerbeste Sebastian Winkler Show. Kaum auf dem Showbett gelandet, zeigt er uns schon, wie man Geld verdient, indem man ein Tabu nach dem anderen bricht. Der selbsternannte „Panda von Papenburg“ überrascht mittendrin sogar mit einer Zirkuseinlage. Richtig gefordert werden Oliver Polak und das Studiopublikum, als Sebastian mit ihnen das „Judenspiel“ spielt. Dieses Mal bricht sogar unser Zuschauer Sebi reihenweise Tabus. Am Ende bewältigen Oliver und Sebastian noch eine Mission, bei der es tierisch sexy zugeht. Was hat das mit Udo Jürgens zu tun? Unbedingt anschauen und mitstaunen!

So, 1. Jul · 18:00-18:30 · PHOENIX
Vietnam, wir kommen!

Nur noch ein paar Stunden Zeit, der Countdown läuft. Wird der Container mit den dringend benötigten Lebensmitteln rechtzeitig zum großen Fest ankommen? Menachem und Racheli, ein junges Ehepaar aus Israel zieht nach Vietnam um. Für immer. Sie gehören der Chabad-Bewegung an, ein orthodoxer Zweig des Judentums. Die Mission der Bewegung ist es, überall auf der Welt Gebets- und Begegnungshäuser für Juden zu gründen.Menachem und Racheli kommen mit ihrem kleinen Sohn einige Tage vor dem jüdischen Neujahrsfest Rosh Hashanah in der wuseligen Metropole Ho-Chi-Minh Stadt an. Sie warten dringend auf ihren Container mit den koscheren Lebensmitteln für das Fest. Feiern wollen sie mit den wenigen Juden, die in Vietnam leben. Mit dem vietnamesischen Alltag klarzukommen ist für Racheli und Menachem als orthodoxe Juden gar nicht so einfach. Denn nach den strengen jüdischen Regeln zu leben heißt auch, keine Teddy-Bettwäsche für ihr Baby kaufen zu können oder aber die neue Küche mit einem Bügeleisen koscher zu machen. WELTWEIT begleitet die junge Familie bei ihrer Mission. Das Aufeinanderprallen der beiden Kulturen ist komisch, anrührend, befremdend und lehrreich. Werden Menachem und Racheli es schaffen, in Vietnam heimisch zu werden?

So, 1. Jul · 23:45-01:45 · BR
Das Tribunal

Thomas W. Hart, Lieutenant bei der US-Army, gerät im Dezember 1944 in deutsche Kriegsgefangenschaft. Als unter den Gefangenen ein Sergeant ermordet wird, kann der befehlshabende US-Colonel den deutschen Lagerkommandanten dazu bewegen, ein improvisiertes Tribunal zuzulassen. Der mutmaßliche Mörder, ein schwarzer G.I., soll einen fairen Prozess erhalten. Die Verteidigung muss Hart selbst übernehmen. Er ahnt nicht, dass er in ein doppeltes Spiel gerät.

Mo, 2. Jul · 00:55-01:25 · RBB
Alles koscher in Berlin?

Es sind 55 Quadratmeter „Jiddischkeit“, wie die Juden sagen würden, so etwas wie jüdisches Herz und jüdische Seele: das Café Bleibergs mitten in Berlin-Charlottenburg. Hier kümmert niemanden besonders, wie normal oder nicht normal jüdisches Leben in Deutschland 60 Jahre nach dem Holocaust wieder ist, am allerwenigsten die ewig gestresste Chefin des Etablissements persönlich. Die heißt Manuela Ramona Gabriela Chaya Ruth Hoffmann-Bleiberg und hatte von Gastronomie noch keinen Schimmer, als sie vor rund drei Jahren ihr Café eröffnete. Doch heute ist das Café Bleibergs für viele längst wie eine zweite Familie geworden. In seinen südländisch angehauchten Räumen treffen sich alle möglichen einsamen Seelen und skurrilen Gestalten. Da ist etwa Ugi, die mongolische Köchin, die gern behauptet, die „einzige Jüdin aus der Mongolei zu sein“. Da ist Stammkunde Boris, ein Autoverkäufer, der heute schon frommer ist als alle anderen, obwohl er noch gar kein Jude ist, sondern erst einer werden will. Da ist natürlich aber auch Rabbiner ‚Euer Ehren‘ Jitshak Ehrenberg, der immer ein Auge darauf hat, dass in Manuela Bleibergs Café wirklich alles koscher ist. Und nicht zu vergessen Georg, der Antiquitätenhändler und selbsterklärte Gigolo, der im weißen Anzug auf seinem Motorrad durch Berlin düst und nichts so sehr liebt wie die Klezmerabende im Bleibergs. Wenn Jossifs Combo ‚Klezmer Chidesh‘, zu deutsch: das ‚Klezmerwunder‘, zum Tanz aufspielt, hält es dort keinen mehr auf den Stühlen. Autor Uri Schneider hat mit der Kamera das Leben und die Leute im Café Bleibergs beobachtet und herausgekommen ist dabei etwas, was er selbst mit augenzwinkernder Ironie eine „unorthodoxe Dokumödie“ nennt.

Mo, 2. Jul · 07:00-07:30 · SWR
Held der Straße – Alex und seine Marimba

Er liebt das Musizieren auf der Straße: Alex Jacobowitz, gläubiger Jude aus New York, ist mit seiner Marimba, einem hölzernen Xylophon, auf den Straßen Europas daheim. Er hat eine klassische Ausbildung, spielte in philharmonischen Orchestern, aber er liebt die Straße. Hier ist er sein eigener Chef, hier trifft er an guten Tagen 20.000 Menschen, hier kann er mit seinem schnoddrigen Broadway-Charme in sieben Sprachen die Menschen zum Lachen und zum Zuhören bringen. Stücke, die für zehn Finger und das Klavier geschrieben wurden, interpretiert er virtuos mit vier Klöppeln. Die Schwielen an seinen Fingern verraten, dass es Schwerstarbeit ist. Im Großstadtlärm ist Alex mit seinen Beethoven-, Mozart- und Bach-Interpretationen für viele Menschen eine unerwartete Oase. 1960 geboren, wuchs er im Staate New York in einer traditionell-jüdischen Familie auf. Heute hat er neun Kinder, die in Israel und den Vereinigten Staaten leben, und zu denen er mit Smartphone und per Skype Kontakt hält. Der Film begleitet Alex und seine Marimba in Deutschland, der Schweiz und Frankreich. Er zeigt hautnah das Leben eines Straßenkünstlers, der mit den Kollegen und den Obsthändlern am Münchner Marienplatz um die besten Plätze ringt, der ständig unterwegs ist und dafür natürlich auch einen Preis zahlt. Wie bringt Alex als gläubiger Jude die komplizierten Regeln eines traditionellen jüdischen Lebens mit seinem Beruf in Einklang? Was macht er samstags, wenn er eigentlich noch nicht einmal einen Fahrstuhlknopf drücken dürfte, aber in den Fußgängerzonen die meisten Kunden auf ihn warten? Und wie lange kann er diese Art zu leben noch durchhalten? Ein amüsanter Film über einen ungewöhnlichen Menschen und einen der besten Musiker seines Fachs.

Mo, 2. Jul · 12:45-13:00 · 3sat
Schätze der Welt – Erbe der Menschheit – Lemberg, Ukraine Auferstanden aus Erinnerungen

Lemberg liegt in der Ukraine. Entlang der alten Straßenbahngleise sind die unterschiedlichen Epochen auszumachen, die der Stadt ein Gesicht geben: die stolzen Barockpaläste mit den Jugendstilhäusern, das ärmliche jüdischen Viertel, die Plattenbauten und die Parks. Ostslawische Fürsten, Polen, Österreicher, Ruthenen, Armenier, Italiener und Juden prägten die Stadt. Doch von einer multikulturellen Erfolgsgeschichte kann keine Rede sein: Regelmäßig kam es zu Aufständen und Pogromen – je nachdem, wie sich das europäische Machtgefüge veränderte. In friedlichen Zeiten war Lemberg nicht nur ein Handelszentrum zwischen Europa und Asien, sondern auch ein Zentrum der Wissenschaften. Nach Jahren der Sowjetherrschaft entdecken die Lemberger langsam ihre kulturellen Wurzeln wieder: beispielsweise in den polnischen Fresken in der armenischen Kirche oder in ihrer lebendigen Literaturszene. Der Film aus der Reihe „Schätze der Welt – Erbe der Menschheit“ erzählt die Geschichte des UNESCO-Welterbes Lemberg.

Di, 3. Jul · 11:20-12:48 · arte
Mein Führer

Dezember 1944: Der totale Krieg ist so gut wie verloren und Berlin liegt in Trümmern. Doch Goebbels will nicht aufgeben: Am Neujahrstag soll der Führer mit einer kämpferischen Rede noch einmal die Massen begeistern. Das Ganze hat nur einen Haken: Der Führer ist ein krankes und depressives Wrack. Die Zeit läuft, innerhalb von fünf Tagen muss Adolf Hitler in Höchstform sein. Nur einer kann jetzt noch helfen: sein ehemaliger Schauspiellehrer Adolf Grünbaum – ein Jude. Nicht nur Berlin ist 1944 total zerstört, sondern auch der Führer Adolf Hitler. Depressiv und gesundheitlich angeschlagen meidet er die Öffentlichkeit. Nur einer will sich nicht geschlagen geben: Reichspropagandaminister Joseph Goebbels. Er setzt alle Hebel in Bewegung, damit der Führer, der nur noch ein matter Abglanz seiner einstigen „Größe“ ist, am Neujahrstag mit einer flammenden Rede vor der Pappkulisse eines unzerstörten Berlins den deutschen Volkssturm nochmals entfacht. Ihm kommt die rettende Idee: Des Führers früherer Schauspiel- und Rhetoriklehrer Adolf Grünbaum soll in dem Häufchen Elend erneut den Redner wecken, der Massen begeistert. Dass Grünbaum Jude ist, stört Goebbels dabei recht wenig. Im Gegenteil: Der Hass kann im Führer, so glaubt Goebbels, die größtmögliche Kraft entzünden. Umgehend wird Grünbaum aus dem KZ Sachsenhausen in die Reichskanzlei bestellt. Er lässt sich auf Goebbels Hilfsgesuch unter der Bedingung ein, dass seine Frau und seine vier Kinder ebenfalls in die Freiheit entlassen werden. Und auch der Führer sträubt sich nicht, die Uniform gegen den Trainingsanzug einzutauschen. Jeden Abend muss Grünbaum sich vor seiner Familie rechtfertigen. Nach kurzer Zeit schon gelingt es ihm, Hitler mit „tiefenpsychologischen“ Übungen in seine schwierige Kindheit zurückzuversetzen und damit einen wunden Punkt zu treffen. Als der Führer weinend die Augen schließt, bietet sich eine günstige Gelegenheit: Grünbaum greift zum Briefbeschwerer und holt aus …

Do, 5. Jul · 04:45-05:15 · HR
Entweder Broder – Die Deutschland-Safari 2/5, Guck mal, wer die Welt durchschaut!

In der zweiten Folge der „Deutschland-Safari“ tauchen Henryk, Hamed und Wilma hinab in die Abgründe der deutschen Seele. Allenthalben treffen sie auf Menschen, die als einzige wirklich den Durchblick haben. Historisch naheliegend, denn war nicht bereits Hitler der größte Verschwörungstheoretiker aller Zeiten, weshalb die Suche nach der Wahrheit die drei zu den Grablichtern am Obersalzberg führt. Wie man den Nahostkonflikt entschärfen kann, lassen sich der Jude Broder und der Moslem Samad von einem deutschen Professor erklären, der via Radio Teheran die iranische Opposition stärken will. Schockierend ist zudem die Tatsache, dass die allmächtigen Regierungen der Welt die Existenz von UFOs bewusst verheimlichen. Und nicht nur das: Offenbar haben nur wenige Auserwählte Einblicke in die erlösende „fünfte Dimension“ voller Lichtwesen und Engel. Sind an der irdischen Verschleierungstaktik womöglich schon wieder die Amerikaner schuld? „Entweder Broder – Die Deutschland-Safari“ ist eine Sendung ohne politische Schutzzonen – nicht rechts, nicht links, sondern raffiniert und wach, böse und heiter. Eine Gratwanderung zwischen Journalismus und Satire, eine Medizin gegen die eigenen Schranken im Kopf, ein Mix aus investigativer Reportage, Schwarzem Humor und anarchistischen Späßen.

Fr, 6. Jul · 00:45-01:30 · PHOENIX
Rom – Aufstand der Juden

Der Film erzählt eines der blutigsten Kapitel der jüdischen Geschichte im Römischen Reich. Unter der Herrschaft Kaiser Neros lösen im Jahr 66 n.Chr. die hohen Abgabeforderungen des verhassten Statthalters Gessius Florus eine Revolte in der Provinz Judäa aus. Was mit einer Demonstration beginnt, entwickelt sich zum Volksaufstand. Nach historischen Quellen rekonstruierte Kampfszenarios demonstrieren eindrucksvoll Militärtaktik sowie Waffentechnik beider Seiten – Geschichte in Spielfilmqualität. Kaiser Nero entsendet Vespasian (Peter Firth), einen seiner besten Generäle, und dessen Sohn Titus (Adam James) mit starken Militärkräften. Nur mit äußerster Brutalität können sich die Römer nach Jahre langen Kämpfen durchsetzen. Zentrale Figur des Doku-Dramas ist der junge Jude Josephus Ben Mattatiyahu, verkörpert durch den britischen Schauspieler Ed Stoppard. Er führt eine Gruppe von Rebellen an und leistet den anrückenden Legionären geschickt Widerstand. Als er Vespasian und Titus in die Hände fällt, gelingt es ihm, das Vertrauen der römischen Besatzer zu gewinnen und seinen Kopf zu retten. Josephus darf die Römer bei ihren Vorstößen nach Judäa als Vermittler begleiten. Später wird er, inzwischen in Rom ansässig, als jüdisch-römischer Geschichtsschreiber mit dem Namen Flavius Josephus die jüdische Revolte für die Nachwelt festhalten. Auch wenn sein Blick auf die Ereignisse durch den Seitenwechsel äußerst kritisch zu behandeln ist, zählen seine Schriften heute zu den bedeutendsten Quelltexten zur Erforschung der jüdischen Antike.

Fr, 6. Jul · 03:35-04:20 · 3sat
Helen Zille – Kapstadts furchtlose Demokratin

Sie ist weiß, deutschstämmig, hat jüdische Vorfahren, wurde christlich erzogen und war die erste weiße Bürgermeisterin Kapstadts nach dem Ende der Apartheid: Helen Zille. Schon in jungen Jahren kämpfte sie in Südafrika gegen Rassismus und politische Willkür und war als Journalistin maßgeblich an der Aufklärung des Foltertods von Steve Biko beteiligt. Das machte sie in den Augen vieler Wähler zu einer glaubwürdigen Persönlichkeit. 2009 wurde Helen Zille zur Premierministerin der Provinz Westkap gewählt. Für Südafrikas Präsident Jakob Zuma ist sie zu einer ernst zu nehmenden politischen Gegnerin geworden, die unerschrocken gegen Korruption, Armut, und Machtmissbrauch kämpft. Ihr Traum ist es, dass die junge Demokratie Südafrika die Rassenschranken endgültig überwindet. Die Dokumentation „Helen Zille – Kapstadts furchtlose Demokratin“ begleitet die Politikerin hautnah. Ihre engsten Mitarbeiterinnen kommen ebenso zu Wort wie ihre 90-jährige Mutter Milla und ihre Gegner.

Sa, 7. Jul · 06:45-09:15 · SWR
Spuren der NS-Zeit

* „Ich sag‘ Euch, es ist Mord“: Vom Schicksal einer jüdischen Familie * Das „Unternehmen Wüste“: Das Konzentrationslager am Fuße der Schwäbischen Alb * Auschwitz war auch meine Stadt * Auserwählt und ausgesondert: Jugend im Dritten Reich * Die Propaganda-Maschine: Über die Mobilmachung von Gefühl und Verstand

Sa, 7. Jul · 13:00-13:52 · arte
Israel und die Bombe

Die Shoah war der Wendepunkt für das jüdische Selbstverständnis. „Nie wieder“ sollten Juden widerstandslos zu Opfern werden. Israel wollte Atommacht werden. Um die Bombe zu bekommen, waren viele Mittel recht. 1956 beteiligte sich das Land an der Verschwörung von Briten und Franzosen in der Suezkrise, um sich Rohstoffe und Technik zu sichern – für sein Atomprogramm in Dimona. Der Staat nutzte das schlechte Gewissen auf amerikanischer Seite. Die USA hatten im Zweiten Weltkrieg nahezu nichts für die Rettung von Juden getan. Nun sollten Eisenhower, Kennedy und Johnson wegsehen, wenn es um das geheime Nuklearprogramm Israels ging. Auch Deutschland und Frankreich unterstützten die Aufrüstungsbestrebungen des jungen Staates. Im Sommer 2010 bestätigte der BND die Existenz von Akten, die belegen, dass Kanzler Adenauer seit den 50er Jahren nicht nur „Wiedergutmachung“ zahlte, sondern Israel mit Hunderten Millionen D-Mark sowie mit Uran und Nuklearexperten versorgte. Auch Frankreich half tatkräftig mit. Paris lieferte ebenfalls Uran und stellte die besten Nuklearwissenschaftler zur Verfügung. In Israel wurden die neuen Anlagen sorgfältig versteckt, die Labors hinter doppelte Wände und in unterirdische Kammern verlegt und harmlose Attrappen für ausländische Kontrolleure gebaut. Offiziell war Israel nur an der zivilen Nutzung der Kernenergie interessiert. 1967 aber war die erste Atombombe fertig gestellt. „Nie wieder“ stand darauf. Die Ohnmacht der Shoah war Vergangenheit. Bis heute fährt der Staat Israel eine „Strategie der Unklarheit“. Die Atom-Kontrolleure der IAEA werden außer Landes gehalten, indem die Existenz der Bombe bestritten wird. Eingeweihte wie der Nukleartechniker Mordechai Vanunu, die über das Programm reden, bekommen drakonische Strafen und werden mundtot gemacht. Auf der anderen Seite soll die Welt um die Macht des Staates Israel wissen, gezielt setzt die Regierung ihre militärische Stärke diplomatisch ein.

Sa, 7. Jul · 23:45-00:15 · BR-alpha
Die Chagall-Fenster in Mainz

Die Kirche Sankt Stephan in Mainz ist mit Fenstern des weltberühmten Künstlers Marc Chagall (1887-1985), ausgestattet, der als Jude während des 2. Weltkrieges von Frankreich in die USA fliehen musste. Klaus Mayer, ehemaliger Pfarrer der Kirche, musste Chagall lange dazu überreden, für einen deutschen Auftraggeber zu arbeiten. Mit den Fenstern eines jüdischen Künstlers in einer christlichen Kirche hat die rheinland-pfälzische Landeshauptstadt ein wichtiges Zeichen für die jüdisch-christlichen Beziehungen gesetzt.

Mo, 9. Jul · 23:00-23:35 · 3sat
Kreuz & Quer: Kol Ishah – Der Rabbi ist eine Frau

Seit mehr als 30 Jahren gibt es im Reformjudentum Rabbinerinnen, seit 1985 werden Frauen auch im Konservativen Judentum ordiniert. Nur noch das Orthodoxe Judentum weigert sich, Frauen als Rabbinerinnen anzuerkennen. Wie auch im Christentum entspringt die traditionelle jüdische Sicht der Stellung der Frauen in Familie und Gesellschaft einer patriarchalischen Kultur biblischer Zeiten. Bis heute sind Frauen den Männern auch in der Religionsausübung nicht gleichgestellt. Im Judentum wurde mit Beginn des 20. Jahrhunderts zwar auch Frauen und Mädchen zunehmend das Thora- und Talmudstudium erlaubt, mancherorts durften Frauen auch Vorstandsämter in den Gemeinden besetzen. Die Dokumentation „Kol Ishah – Der Rabbi ist eine Frau“ aus der Reihe „Kreuz & Quer“ gibt Einblicke in das moderne Judentum und zeigt vier Frauen, die in New York, Los Angeles, in Frankfurt am Main und in Amsterdam als Rabbinerinnen tätig sind. Thematisiert werden die Entstehung und Anliegen der jüdischen Frauenbewegung ebenso wie die Schwierigkeiten, mit denen Rabbinerinnen bis heute zu kämpfen haben.

Di, 10. Jul · 15:25-15:30 · BR-alpha
Das historische Stichwort

Der Beitrag handelt über die Veränderung Nahum Goldmanns Lebens durch die Machtergreifung Hitlers und über die Gründung des Jüdischen Weltkongresses.

Di, 10. Jul · 19:30-20:00 · 3sat
Museums-Check mit Markus Brock – Jüdisches Museum Berlin

Von wegen verstaubt: Museen sind heute sinnliche Erlebnisorte für die ganze Familie. In der Reihe „Museums-Check“ stellt Moderator Markus Brock einzigartige Museen in Deutschland, Österreich und der Schweiz vor. So eröffnet er spannende Einblicke hinter die Kulissen und trifft in jeder Folge einen prominenten Überraschungsgast. „Ich möchte Lust machen auf Museen und Schwellenangst nehmen“, sagt er. Diesmal besucht Markus Brock das Jüdische Museum Berlin. Schon allein durch die Architektur – ein Neubau von Daniel Libeskind, der an einen geborstenen Davidstern erinnert – wurde das Museum kurz nach seiner Eröffnung 2001 zu einem Besuchermagnet. 2.000 Jahre deutsch-jüdische Geschichte werden interaktiv präsentiert, zum Mitmachen und Staunen. Als prominenten Gast begrüßt Markus Brock den Schauspieler und Synchronsprecher Ulrich Matthes, selbst Berliner und ein bekennender Museumsfan.

Di, 10. Jul · 22:00-22:30 · WDR
Kreuzfahrt mal ganz koscher – Alte Liebe entdeckt neue Wege

Gaby und Tikwah Lock sind streng orthodoxe Juden, seit 40 Jahren verheiratet und waren noch nie zusammen im Urlaub. Jetzt haben sie eine Kreuzfahrt gebucht, aber nicht irgendeine, sondern eine koschere Reise zwischen Mittelmeer und Adria. Das Besondere auf der „Golden Iris“: neben den typischen Theaterstücken und der Animation an Bord werden auch religiöse Diskussionsrunden angeboten und Beratungen bei Eheproblemen. Die Eheleute entdecken somit nicht nur andere Länder auf ihrer Reise, sondern auch andere Seiten beim Partner und bei sich selbst. Die Reise verändert Gaby und Tikwah im Umgang miteinander. Und auch die strengen orthodoxen Regeln spielen an Bord eine Rolle, vor allem für Gaby.

Mi, 11. Jul · 06:30-07:00 · BR
Mein Himmel ist voller Musik

Ella Milch-Sheriff wuchs in Israel mit dem Schweigen ihres Vaters auf. Erst als sie sein Tagebuch liest, erfährt sie von seinem grausamen Geheimnis. „Der Himmel ist leer“ hatte Baruch Milch 1942 in Polen geschrieben. Sie übersetzt seine Geschichte in ihre Sprache: die Musik. „Mein Himmel ist nicht leer – er ist voller Musik“ erzählt sie der Filmemacherin Aneta Panek.

Mi, 11. Jul · 20:15-21:50 · Das Erste (ARD)
Berlin 36

Berlin 1936: Die Amerikaner drohen, die Olympischen Spiele zu boykottieren, sollten im deutschen Olympia-Kader keine jüdischen Sportler vertreten sein. Aus diesem Grund wird die Jüdin Gretel Bergmann (Karoline Herfurth), die überragende Hochspringerin dieser Zeit, in das deutsche Trainingslager aufgenommen. In den Augen der Nazis darf Gretel aber auf keinen Fall gewinnen: Der Reichssportführer schickt gegen Gretel die bis dahin unbekannte „Konkurrentin“ Marie Ketteler (Sebastian Urzendowsky) ins Rennen um die Olympia-Qualifikation – sie soll Gretel übertreffen. Doch die Nationalsozialisten haben nicht damit gerechnet, dass sich die beiden Außenseiterinnen und vermeintlichen Konkurrentinnen nach anfänglichen Problemen anfreunden. Am Ende muss sich zeigen, ob die beiden gemeinsam gegen die Intrige der Nazis ankämpfen oder ob der sportliche Ehrgeiz überwiegt … „Berlin ´36“ basiert auf der wahren Geschichte der jüdischen Hochspringerin Gretel Bergmann, die bei den Olympischen Sommerspielen 1936 in Berlin als Favoritin für die Goldmedaille galt. Um einen möglichen Sieg Bergmanns jedoch zu verhindern, schicken die Nationalsozialisten Marie Ketteler, in Wahrheit ein Mann, als Konkurrentin gegen sie ins Rennen.

Do, 12. Jul · 23:00-23:45 · RBB
Das braune Erbe – Der Antifaschismus der DDR

Eine konsequente Verfolgung der Täter des nationalsozialistischen Regimes durch den SED-Staat wurde zwar als eines der politisch wichtigsten Ziele proklamiert. Kriegsverbrecherprozesse wie gegen den „Schlächter von Oradur“ Heinz Barth wurden medienwirksam inszeniert oder mündeten wie beim SS-Mann Josef Blösche in Todesurteilen. Doch die Wirklichkeit sah auch anders aus. Altnazis wurden zum Teil in den neuen Staat integriert bzw. gezwungen, als inoffizielle Mitarbeiter für das Ministerium für Staatssicherheit (MfS) zu arbeiten. Ebenso sammelte das Ministerium Daten und Akten über Altnazis, die im Westteil Deutschlands lebten, um sie mit ihrer Geschichte erpressbar zu machen. Hinzu kam eine Nichtthematisierung des Holocaust, gefördert durch den aufkommenden Antizionismus in der Sowjetunion, der letztlich seine Wurzeln im Antisemitismus hatte. Und auch dieser Antizionismus traf ungebremst den Nerv der ostdeutschen Bevölkerung. Der moralische Anspruch, der nach dem zweiten Weltkrieg bezüglich der Aufarbeitung des NS-Regimes in der DDR propagiert wurde und in dem Begriff „Antifaschismus“ Niederschlag fand, blieb weit hinter der politischen Realität zurück. Die Autoren des Films, Tom Franke und Andreas K. Richter, gehen der Frage nach, ob der vom SED-Staat proklamierte Antifaschismus in der DDR als ideologisches Selbstverständnis und politische Legitimation mit der gesellschaftlichen Wirklichkeit übereinstimmte. Anhand von konkreten Fallbeispielen und neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen zeigen sie, wie sich im Brennspiegel des Kalten Krieges die Entnazifizierung in der Sowjetischen Besatzungszone und der DDR sowie die Integration von Alt-Nazikadern und deren politische Instrumentalisierung vollzogen. Nach der erfolgreichen rbb-Produktion „Die nationale Front – Neonazis in der DDR“ ist dies der zweite Film der Autoren zum Thema Faschismusaufarbeitung in der DDR.

Sa, 14. Jul · 15:15-16:07 · arte
The War, 3/14, Das Schlimmste kommt noch

Januar 1943: Amerika hat bereits ein Kriegsjahr hinter sich. Und obwohl der Krieg weit weg ausgefochten wird, prägt er mittlerweile den Alltag einer jeden Familie in vielen Städten der USA. In Europa hat sich nicht viel geändert. Noch immer besetzen die Deutschen fast ganz Westeuropa. Die Alliierten sind sich einig, dass Hitler und Mussolini gestoppt werden müssen, können sich aber auf keinen Plan einigen. Bereits im November 1942 waren jedoch Truppen der alliierten Streitkräfte, zu denen auch der Farmerssohn Charles Mann aus Luverne gehört, in Nordafrika gelandet, das von der sogenannten Heeresgruppe Afrika unter der Führung von Feldmarschall Rommel besetzt ist. Hier kommt es zu einem ersten Kräftemessen der Mächte. Schlecht ausgerüstet und unvorbereitet, sind die amerikanischen Soldaten Rommels Heeresgruppe anfänglich weit unterlegen. Erst als George Patton die Führung der amerikanischen Truppen übernimmt, wendet sich das Blatt. Ihm gelingt es, die Soldaten körperlich und moralisch aufzubauen, und schon nach kurzer Zeit holt die US-Armee zum großen Gegenschlag aus – mit Erfolg: Nach sechs Monaten harten Kämpfen kapitulieren im Mai 1943 die letzten deutschen und italienischen Soldaten. In den USA laufen indessen die Produktionsbetriebe auf Hochtouren. Überall im Land wird rund um die Uhr Kriegsmaterial produziert. Viele amerikanische Industriestädte erleben eine unglaubliche Bevölkerungsexplosion. Auch die Stadt Mobile scheint aus allen Nähten zu platzen. Oft teilen sich vier Männer ein Pensionszimmer – während zwei arbeiten, schlafen die anderen beiden in den Betten.

Sa, 14. Jul · 16:05-16:57 · arte
The War, 4/14, Hart auf hart

Bei den am Tage geflogenen Bombenangriffen riskieren die Soldaten der amerikanischen Luftwaffe ihr Leben. Denn sie versuchen, immer weiter ins Kernland von Hitlers riesigem Reich vorzudringen. Die Truppen der Alliierten landen in Europa zuerst auf Sizilien und setzen ihren Vormarsch dann auf dem italienischen Festland fort. Der Weg nach Rom zieht sich jedoch in die Länge. Schuld daran sind das schlechte Wetter und die unwegsame, zum Teil über schwer passierbare Gebirgsstraßen führende Marschroute, aber auch der ständige Beschuss durch die Deutschen. Auf der geheimen Casablanca-Konferenz im Januar 1943 legen die Alliierten die weitere Kriegsführung fest. Sie fühlen sich nun in der Lage, den Krieg auf dem europäischen Festland in Angriff zu nehmen und beginnen eine Luftoffensive über Deutschland. Nachts greifen britische Bomber deutsche Städte an, tagsüber fliegen amerikanische Kampfpiloten Angriffe. Einer der Kampfpiloten ist Earl Burke aus Sacramento. Sein Bruder gehörte zu den ersten Opfern des Krieges. Für ihn wollte der damals 19-jährige Earl Burke den Krieg fortführen und meldete sich freiwillig. Earl Burke und seine Mitstreiter wissen, dass ihre Überlebenschancen mit jedem Flug sinken. Für Burke selbst ist der Krieg an der Front bald vorüber. Nach zwei schweren Verletzungen und einem 15-monatigen Krankenhausaufenthalt kehrt er zu seiner Familie in die USA zurück. Zeitgleich landen die alliierten Truppen in Sizilien, unter ihnen Babe Ciarlo aus Waterbury, Sohn italienischer Einwanderer. In nur 38 Tagen erobert er mit seinen Kameraden die Insel und dringt weiter Richtung Rom vor. Dann verschlechtert sich das Wetter und das Gelände wird unwegsamer. Der Vormarsch der Alliierten gerät ins Stocken. In den USA wirbt die amerikanische Regierung in der Zwischenzeit überall im Land für den Kauf von Kriegsanleihen zur Finanzierung der enormen Kosten des Krieges. Als sich das Jahr 1943 dem Ende nähert, können die Alliierten auf einige Erfolge im Krieg gegen Deutschland, Italien und Japan zurückblicken und beginnen gemeinsam mit der Planung der Invasion an der französischen Atlantikküste, wo Hitler seinen Atlantikwall von Zwangsarbeitern verstärken lässt.

So, 15. Jul · 08:00-08:45 · SWR
Tele-Akademie: Prof. Dr. Walter Jens – Ich bin Ende oder Anfang – Franz Kafka

Im Jahr 1986 veranstaltete Walter Jens gemeinsam mit Hans Küng eine achtteilige Vortragsreihe, in der das Verhältnis von Dichtung und Religion beleuchtet wurde. In seinem Vortrag „Ich bin Ende oder Anfang“ über Franz Kafka interpretiert Walter Jens Kafkas Werk, insbesondere den Roman „Das Schloß“, vor dem Hintergrund und in permanenter Auseinandersetzung mit Kafkas Judentum. Professor Dr. Walter Jens lehrte Klassische Philologie und Allgemeine Rhetorik an der Universität Tübingen. Von 1989 bis 1997 war er Präsident der Berliner Akademie der Künste.

So, 15. Jul · 16:40-17:34 · arte
1939/40, ein „Feldzug“ nach Frankreich (1/2) Der „Sitzkrieg“

Nach der Besetzung Polens besiegte Hitlers Wehrmacht im Juni 1940 auch Frankreich und bedrängte Großbritannien. Der militärische Erfolg Nazideutschlands an der Westfront vor über 70 Jahren markierte den vorläufigen Höhepunkt des Feldzuges, den Hitler gegen Europa führte: Frankreich liegt am Boden, Großbritannien ist ausgeblutet und die Vereinigten Staaten von Amerika verharren in abwartender Neutralität. In zwei Teilen rekapituliert die Dokumentation die dramatischen Ereignisse zu Beginn des Zweiten Weltkriegs. Er zeigt gleichzeitig anhand von Archivmaterial, was die Menschen in jener Zeit von offizieller Seite via Kino-Wochenschau als Realität vermittelt bekamen. Ausschließlich mit Hilfe von Material aus Kino-Wochenschauen der damaligen Zeit erzählt der zweiteilige Dokumentarfilm die Ereignisse, die sich in den zehn Monaten bis zum Sieg Hitlers – von der Kriegserklärung Englands und Frankreichs an Deutschland am 1. September 1939 bis zur vorläufigen Besiegelung des Schicksals Frankreichs im Juli 1940 – abspielten. Die Bilder zeigen, was die Menschen damals in diesen dramatischen Zeiten sahen, aber auch, was sie glauben sollten oder nicht wissen durften. In Deutschland war nicht nur die offizielle Propaganda, sondern praktisch auch jeder Wochenschaubericht – selbst zu unbedeutendsten Themen – von der Ideologie des Regimes geprägt. In Frankreich waren die Wochenschau-Produzenten wegen der gemeinsamen Grenze mit dem Deutschen Reich vorsichtiger. Außerdem wirkte das Trauma des Ersten Weltkriegs noch nach. Deshalb schlugen die Wochenschauen einen eher zurückhaltend-pazifistischen Ton an. Dagegen war in den englischen Wochenschauen – die Insel hatte seit fast tausend Jahren keine Invasion mehr erlebt – deutlich schärfere Töne zu hören, obwohl die Briten in Wirklichkeit sehr schlecht auf den Krieg vorbereitet waren. Für die Menschen, die die Kino-Wochenschauen in ihren Ländern sahen, bebilderten sie „die Wahrheit“. Dabei vermittelte jede nur ihre eigene Wahrheit und war Sprachrohr der Propaganda des jeweiligen Landes. Welche Bilder bekamen die Menschen damals zu sehen und mit welchen Bedeutungsinhalten? Und was wurde nicht gezeigt, was bewusst verheimlicht? Neben Aufnahmen von erfolgreichen Kämpfen und aktuellen Frontverläufen sollten auch die Bilder vom Leben hinter den Fronten Hoffnungen, Gedanken und Befindlichkeiten der Menschen offenbaren. Die Dokumentation von Jean-Christophe Rosé entschlüsselt die propagandistische Bildersprache des damaligen Nachrichtenmediums Film-Wochenschau.

So, 15. Jul · 23:25-02:45 · SWR
Exodus

Als die amerikanische Krankenschwester Kitty Fremont (Eva Marie Saint) 1947 nach Zypern kommt, ist die Insel zu einem großen Internierungslager geworden. Ungefähr 30.000 jüdische Emigranten aus ganz Europa sitzen dort hinter Stacheldraht, weil die britische Regierung deren Einreise nach Palästina verhindern will. Kitty entschließt sich, in einem der Lager zu helfen. So lernt sie viele Menschen kennen, deren Schicksal sie in den nächsten Monaten teilen wird. Zu ihnen gehören der junge Dov Landau, der furchtbare Erlebnisse im Warschauer Getto hinter sich hat, und die hübsche Karen, die hofft, in Palästina ihren Vater wiederzufinden. Ari Ben Kanaan (Paul Newman), einem Mitglied der jüdischen Selbstschutz-Organisation Haganah, gelingt es, als britischer Offizier verkleidet einige hundert Insassen aus dem Lager herauszuholen und auf ein Schiff zu bringen, das er „Exodus“ nennt. Nach einem mehrtägigen Hungerstreik dürfen sie auslaufen. Kitty, an Bord gekommen, um die Kinder zu betreuen, fährt mit ihnen nach Haifa. In Palästina stehen sich unter den Juden zwei politische Richtungen gegenüber: die Haganah, welche Autonomie durch friedliche Verhandlungen zu erreichen hofft, und die radikale Irgun, die auf Aktionen setzt. Bald werden die Neuankömmlinge in die Auseinandersetzungen mit Briten und Arabern hineingezogen und erleben die dramatischen Höhen und Tiefen auf dem Wege zu einem unabhängigen Staat Israel mit.