Der deutsche Nahostkonflikt – Israeleriker und Palästinologiker

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Versuch einer Gattungsdefinition im luftleeren deutschen Raum…

Von Ramona Ambs
(Achtung Satire!)

Manchmal, so hin und wieder, helfen alte, überholte Theorien vorzüglich beim Verstehen der Welt. Zum Beispiel in Bezug auf die Deutschen und ihren ganz persönlichen Nahostkonflikt.

Die Temperamentenlehre ist eine alte Schubladenideologie, wissenschaftlich völlig überholt, aber in der Typenbeschreibung im Prinzip unschlagbar! Nach ihr gibt es neben dem Sanguiniker, dem Phlegmatiker und dem Melancholiker auch den Choleriker. Letzterer am bekanntesten, weil am unangenehmsten. Choleriker sind Menschen, die nur mit absoluter Vorsicht zu genießen sind. Bei bestimmten Schlüsselwörtern rasten sie nämlich aus und schießen einen – harmlosestenfalls mit Wörtern – übern Haufen. Überträgt man nun also diese alte Typenlehre auf die derzeitige deutsche Debattenlandschaft zum Nahostkonflikt kann man zwei neue, moderne Typen dieser cholerischen Temperamentengattung ausmachen. Es handelt sich zum einen um den „Israeleriker“ und zum anderen um den „Palästinologiker“.

Israeleriker treiben sich mit viel Zeit und wenig Sachkenntnis in virtuellen Räumen rum. Sie beschäftigen sich vorzugsweise mit etwas, was sie „Israel“ nennen. Das reale Land kennen sie jedoch mehrheitlich nur durch Touristenführungen oder einseitige Blogs. Wie Choleriker reagieren auch sie auf bestimmte Schlüsselwörter jähzornig und irrational. Besonders ausgeprägt sind diese Merkmale bei Israelerikern, die sich durch ihren christlichen Glauben motiviert sehen. Aber auch bei Nichtchristen ist das Phänomen zunehmend zu beobachten. Der klassische Israeleriker hält nichts vom Islam, nichts von Multi-Kulti und schon gar nichts von Juden, die sich wie Juden benehmen. Meinungsvielfalt ist ihm unangenehm, Themenvielfalt empfindet er sogar als bedrohlich. Deshalb werden allgemeine Themen grundsätzlich israelisiert.

Israelisieren ist ein Vorgang, der sich dadurch auszeichnet, das Themen unzulässigerweise mit Israel verbunden werden. Im neuronalen Netzwerk des Israelerikers finden dabei offenbar Vernüpfungen statt, die zwar hochgradig unlogisch sind, aber dem Betroffenen zwingend plausibel erscheinen und deshalb nahezu unauflösbar sind. So kann beispielsweise ein Kernkraftgegner von einem Israeleriker auch mal als Antisemit bezeichnet werden, weil im neuronalen Weltbild des Israelerikers die Verknüpfung Israel = Pro-Atomenergie fälschlicherweise fest verbunden ist.

Diesem Defekt des Israelisierens von alltäglichen Begebenheiten und der damit verbundenen Aggression gegenüber den realen Störfaktoren steht man bislang noch weitgehend ratlos gegenüber. lnsgesamt stehen Israeleriker jedoch bei der normalen Bevölkerung im Verdacht eine spätpubertäre Trotzphase durchzumachen. Dagegen sein um das Dagegensein willens – so gebärden sich Israeleriker oft in einer Debatte.

Der Palästinologiker funktioniert in seiner Denkweise im Grunde recht ähnlich wie der Israeleriker. Auch er reagiert auf bestimmte Reizworte cholerisch. Er sammelt Argumente in Form von Internetlinks und brutalen Youtube-Clips und baut sich aus diesen einen emotionalen Schutzmantel, der im Laufe der Zeit zu einem undurchdringlichen Panzer mutiert. In seinem Kern glaubt der Palästinologiker an seine Reinheit, an seine moralische Integrität und sein gutes Herz. Seine Sprache jedoch verrät die Aggression, die in seinem Inneren tobt. Auch beim Palästinologiker gibt es zahlreiche unlogische Verknüpfungen, die es ihm offenbar unmöglich machen, seine geistige Position zu verändern. Mangelnde Empathie ist daher auch eines der Hauptmerkmale, wenn man Palästinologie diagnostiziert. Genau wie beim Israeleriker findet ein dem Israelisieren vergleichbarer Vorgang statt: Das Palästinologisieren, also das Verknüpfen allgemeiner Themen mit dem Nahostkonflikt. Derlei unlogische Verbindungen gehören auch hier zum Standardprogramm der neuronalen Fehlsteuerung.

Eine der auffälligsten Gemeinsamkeiten der beiden Typenkategorien (also der Israeleriker und der Palästnologiker) ist die Sehnsucht, Opfer zu sein. Opfer der Mainstream-Medien und der hypnotisierten Meinungskeulen der jeweils anderen Fraktion. Die Mainstream-Medien sieht der Israeleriker von rot-grünen Gutmenschen durchsetzt, die ihre 68er-Ideologien gegen das Volk durchsetzen wollen. Der Palästinologiker hingegen sieht die Mainstream-Medien von Springerpresse und Bild-Zeitung dominiert, und einige Exemplare mit besonders starker palästinologischer Ausprägung vermuten ohnehin die jüdische Weltverschwörung, Abteilung Medien und Internet, als Drahtzieher.

Dass beide Temperamententypen einer selbst gestrickten Verschwörungstheorie aufsitzen, ist für sie nicht erkennbar. Stellt sich nun die Frage, wie man mit diesen zwei neuen Ausprägungen des Cholerikers umgehen soll. Zunächst mal ein alter Tipp aus der Mottenkiste: Sprechen Sie leise und behutsam. Vermeiden Sie Reizwörter wie Israel, Palästina, Gaza, Westbank, Charta, Resolution, Zionismus, Widerstand, Hamas, Fatah, Nahost, UNO, Flotille… u.s.w. Im Normalfall sollte es helfen, das Gespräch sanft aufs Wetter zu lenken. Solllten Sie sich mit einem Palästinologiker und einem Israeleriker gleichzeitig in einen (virtuellen) Raum befinden, sollten Sie sich selbst in Sicherheit bringen. Es ist sonst ganz stark zu befürchten, dass sie von beiden Seiten mit Worthülsen beschossen werden. Und das ist ganz und gar ungesund.

Aber der Nahostkonflikt ist ja insgesamt auch nicht gesundheitsfördernd. Und der deutsche Nahostkonflikt ist sogar richtig krank. Krank vor lauter Israelerikern und Palästinologen…

61 Kommentare

  1. Hallo A.mOr,
    mit „antisemitischer Weltverschwörung“ meinte ich die „Weltverschwörung der Antisemiten“ gegen Juden und/ oder Israel, an die die Antisemitiker  glauben (ich selber bin für Verschwörungstheorien eher unempfänglich, liegt möglicherweise daran, daß ich stark vom Individuum her denke).
     
    Das Gegenstück zur Verharmlosung des Antisemitismus ist seine Ãœbertreibung… kann auch mal passieren, z.B. Ihnen:
    Mir fällt beim besten Willen kein Beispiel ein, wo Jane Baruch Zion als Juden,  geschweige denn in „Mordabsicht“, angegriffen haben sollte. Was die völlig inakzeptable, persönlich beleidigende und diffamierende „Ausdrucksweise“ Baruch Zions betrifft, so wäre es für jeden (z.B. auch Karl Pfeifer, der von ihm mit Goebbels verglichen wurde) ein Leichtes, genauso regelwidrig zu reagieren – das macht nur keiner. Unter´m Strich übrig bleibt daher die Selbstverständlichkeit, mit der Baruch Zion (und Sie als sein Apologet) mit zweierlei Maß messen: Ihm soll in seinem Bedrohungsgefühl jedes Mittel zur „Selbstverteidigung“ erlaubt sein – ohne den konkreten Nachweis führen zu müssen, wer ihn in welcher Weise überhaupt angegriffen hat.
     
    Unter „gewandelten bzw. getarnten Antisemiten“ verstehe ich „Spezial-Choleriker“, deren philosemitische, propalästinensische etc. Gesinnung dem Antisemitiker unglaubwürdig erscheint.
     
    „die ollen Kamellen vom letzten Karneval“
    http://test.hagalil.com/2011/03/12/itamar/comment-page-1/#comment-19178
     
    Offengestanden war die einzige Frage, die sich mir (als Nicht-Jüdin) nach Ihren 3 Purim-Kommentaren stellte, ob es an Purim eigentlich üblich ist, sich schon vormittags zu betrinken. Doch auch wenn ich Ihnen zugute halte, daß Sie bereits einige „Molotow-Cocktails“ intus hatten: Mir allen Ernstes den Platz an der „Stalinorgel“ anzubieten, zeigt, daß Sie nicht einmal ansatzweise verstanden hatten, worum es mir in unseren Diskussionen  eigentlich ging (was, glaube ich, nicht an meiner mangelnden Ausdrucksfähigkeit liegt).
     
    Ãœbrigens, mein Purim-Bild wäre nicht dann eine „1+“ geworden, wenn ich im Süden Israels leben würde, sondern (als Palästinenserin) in den besetzten Gebieten. Denken Sie mal darüber nach… und im weiteren Sinne über den Unterschied zwischen Kitsch und Kunst 😉
     
    P.S.: Nichtsdestotrotz, danke für die Purim- und die Neujahrswünsche.

  2.  
     
     
    Willkommen Esther 😛 ,
    die Rede von einer „Weltverschwörung“ ist stets ein dummes Gerede, da haben Sie natürlich recht, aber Sie wollten doch nicht andeuten, daß es weltweit nicht Interessengruppen gäbe, die Israels Staatlichkeit delegitimieren wollen?
     
    Und insgesamt gibt es für viele Themen, die Sie, mich, uns alle betreffen, die weltweit Interessengruppen finden. Nehmen Sie ‚Haribo‘, ‚Windows‘, zB, oder wem gehört eigentlich die „Weltwirtschaft“?
    Ansonsten ist es natürlich ein geschickter Zug von Ihnen, wenn Sie aus dem antisemitischen Stereotyp „jüdische Weltverschwörung“ eine „Weltverschwörung der (wie sie formulieren) Antisemitiker“ machen, die manchem im Kopf spuken möge, aber natürlich genauso Blödsinn bleibt, wie das „antisemitische Original“.
     
    Damit schaffen sie es, den Antisemitismus zu verharmlosen. Kann ja mal passieren…
     
    Das sei Ihnen unbelassen, aber es geht uns Juden dafür immer noch wortwörtlich an den Kragen, und den Judenhassern ist es letztlich gleichgültig, wieviel Vernunft tatsächlich hinter dem steckt, was sie zur Begründung (Mantel) ihres Hasses anführen (religiöse Differenzen, Neid, Mißgunst, rassische Vorstellungen, einfach Bock auf Krawall, die Besatzung meines Fernsehers, oder „oh wie schön mal einen Juden zu killen“…etc); am Ende steht ganz nackt der blanke Haß auf Juden.
     
    Daher können Sie natürlich Baruch Zion „anmahnen“, daß seine Ausdrucksweise Ihnen nicht liegt, aber andererseits mögen Sie es auch verstehen, daß ihm nichts daran liegt dafür angegriffen (uU eben mit Mordabsicht) allein dafür, daß er Jude ist; vollkommen gleich, ob er sich in seiner Argumentation mit dem Hundebegriff „bewaffnet“, oder ob er als „Schmusekater“ daherkommt.
     
    Uns indes bleibt nichts weiter, als an die Vernunft der Menschen zu appellieren (Haß ist unvernünftig…,zB), und zur Not auch bereit zu sein zur massiven Selbstverteidigung, etwas, daß ich zB auch jeder Frau als Frau selbst empfehlen würde, um sich zB sexualisierter Attacken erwehren zu können.
     
    Gut, ich stricke mal etwas weiter:
    Juden wird verboten (…aha) etwas zu tun, was anderen selbstverständlich erscheint (zB Selbstverteidigung/zB auch des israelischen Staatsterritoriums), andererseits werden Juden und Israel angeklagt (…aha) für Dinge, die andere ohne größere Aufmerksamkeit (oder „besseren Gründen“: nämlich nicht jüdisch zu sein) tatsächlich verbrechen.
     
    Nu, das sind ja eigentlich, irgendwie, nur die ollen Kamellen vom letzten Karneval noch, meine „Israelerik“ (gewissermaßen), und Ihre „Palästinologie“ (gewissermaßen), stellen wir es also scharf an die Kante des Abgrunds, als „Antisemiterikismus“.
    Nu, netter Einfall…
     
    Guten Flug, schnöde Welt, wir treffen uns bald wieder! In 3 0der 8 Sekunden?
    Hoffe, dieser „kleine Ausflug“ hat Ihnen gefallen! 😯
     
    ( von: 8) Spezial-Kommando ‚Schwalbe’/SKS, Abteilung unter Schirmherrschaft von A.Moss aD, Motte: ‚ohne Moss nix loss‘ 8) )
     
    ‚N fröhlichen Tag noch, Kasparlamente & Spießgesellen!
     
    PS/ wer sind denn eigentlich „gewandelte bzw. getarnte Antisemiten“, meinen Sie hier welche entdeckt zu haben, oder meinten sie doch die „Spezial-Choleriker“?
    Und was haben Sie eigentlich gegen Baruch Zion?
     
    (…noch nebenbei, hab ich’s schon erwähnt? Gute Satire, Ramona!
    Aber ich glaube nicht, daß wir mit dieser „Choleriker-Lehre“ tatsächlich so geprobte Begriffe wie „Pallywood/Pallywoodianer“ und „Juden&deren meschuggene Freunde“ ersetzen können; gut, hast Du ja so auch nicht gemeint (so meine ich zu verstehen, denn die „Temparamente“ sind längst überholt, ja überrundet, könnte man vermuten… 😉 ), aber manchmal ist das Regenwasser schon am Erdoberen verbraucht, bevor das kühlende/erfrischende Naß überhaupt die Wurzeln der Blumen und Rüben erreicht, also jene „Blüten der Erkenntnis“, die’s ergeben soll-te…)
     
    Tja, wir brauchen mehr Regen, mehr „yafe geshem“ sozusagen. Sehen wir nur zu, daß es nicht mabúl bedarf… 😕
     
     
     
     
     

  3. „Solllten Sie sich mit einem Palästinologiker und einem Israeleriker gleichzeitig in einen (virtuellen) Raum befinden, sollten Sie sich selbst in Sicherheit bringen. Es ist sonst ganz stark zu befürchten, dass sie von beiden Seiten mit Worthülsen beschossen werden.“


    Am besten stecken wir noch einen Antisemitiker (jemand der an die Existenz einer antisemitischen Weltverschwörung, weltweiten Delegitimierungskampagne gegen Israel o.ä. glaubt) dazu – dann neutralisieren sie sich gegenseitig. „Gesünder“ wird die Angelegenheit dadurch allerdings nicht 😉
     
    Apropos „betroffene Hunde“:
    Mutmaßliche Israeleriker oder Palästinologiker mit „räudigen Hunden“ zu vergleichen
    http://test.hagalil.com/2011/09/25/autisten/comment-page-2/#comment-24433
    …ist aus Sicht eines eingefleischten Antisemitikers ein Beitrag zur Verbesserung der Diskussionskultur, zumindest aber eine „läßliche Sünde“ im Kampf gegen gewandelte bzw. getarnte Antisemiten.

  4.  
     
    …habe gestern Abend ein wenig „gedichtet“, nu, verschicke ich’s eben doch –
    Uri und dem Rest der Gaunerbande:
     
    Mein lieber Uri, freundlicher Uri, guter Uri, Dein Zuspruch ist überwältigend, kaum weiß ich darauf zu entgegnen, ich bin nur klein und was weiß ich denn schon? Was ist es denn, was ich tue? Sie, diese Bösen, wollen mir, wollen Dir, das Herz aus der Brust reißen; also, so öffne ich ein kleines Türchen und hole es selbst hervor. Und dann aber habe ich’s in der Hand, und niemand wird mir sagen, daß in meiner Brust ein Stein liegt. Nichteinmal der Fels, vor dem ich stehe. Wir sollen nicht aufhören an das Gute in den Herzen der Menschen zu glauben. Zumindest sollen wir es ernsthaft wagen daran zu glauben. Das ist doch schon alles, nur ein kleines Herz, nur eine kleine Hoffnung, nur ein zaghaftes Rühren, ist es nicht das, was uns gegeben ist vom Schöpfer? Leben ist’s, aber unsere Entscheidung, ob wir’s leben oder nicht. Das ist’s doch, was auch Jona uns sagt, was jojmkiper uns sagt, denkst Du nicht? Was sagt uns denn der Name, wie ist Sein erster Name an Mojshe, bedeutet es nicht gleichsam „schlagendes Herz“? Nu, es schlägt weil es schlägt, ein Wunder, Schlag für Schlag…
    (gracias a la vida:)
    http://www.youtube.com/watch?v=Mqw89JGqngs&NR=1
     
    Aber auch, ja, Du hast wohl recht, und ich geb’s auch längst schon öffentlich zu: ich könnte mich schon mal kürzer fassen. Liegt wohl an einer seltsamen Ausformung von Tolpatschigkeit 😉 🙂 😀
     
    Nu, und sonst? Niemand ist perfekt? Niemand ist nicht perfekt? Jedes Leben ist die Welt, jede Welt ein Leben? Die Welt lebt auf mir, ich fliege und der Vogel sieht mich, ich ziehe vorbei, so wie die Wolken, der Wind bin ich, ein Lüftchen, ein Hauch, dort nah bei Dir, drei Handschläge weiter, nur ein Atemzug entfernt.
     
    Dieses Lied ‚gracias a la vida‘, ist’s nicht das, was wir jeden Moment in unseren Herzen tragen sollen? Ist es denn selbstverständlich? Nein?
    „Rochemalejnu: gracias a la vida…ja, auch für Dich…und einfach nur weil wir sind…
    Uri, wenn Dir meine Worte gefallen, es würde mich sehr freuen, so bedenke doch, Du durch Deine Worte bist der Anstoß dafür gewesen. Vielen Dank auch dafür. Möge Freude immer dein Herz bewohnen. Wer weiß es besser als wir, was ist Freude wert, wer kann es besser bemessen als wir?
    Dies, Deins und meins, ist gewidmet unserem Schöpfer „elohejnu„echad, denn ER ist es schon mit nur dem Wunsch Zeilen wie diese zu formulieren. Wie könnte ich meinen Dank an Ihn, in 120 oder 600 Jahren, in Ewigkeit, jemals in Worte fassen, Schlag für Schlag, Atem für Atem…
     
    (ein bescheidener und etwas verrückter Amoräer 😉 an Uri und adon haselichot 🙂
    http://www.youtube.com/watch?v=CayIX_PTBpo
     
     
     
     

    •  
      Holéschalom Uri, ich habe mir erlaubt, unser kleines Glanzstück hier auch dem Uli in den Schrein zu stellen, nur geringfügig abgewandelt, hoffe, es ist Dir recht…?
       
       

  5. @ Ronit „Dennoch liefern sie ein Bilderbuchbeispiel!  Abstossend!“ Hi liebe Ronit, da hast Du Dich aber sehr freundlich und zurückhaltend gegenüber dem Nazi-Mädel geäußert… Respekt! Wie immer: Schön, von Dir zu hören. Ãœbrigens: Gell, die verschiedenen Friedensinitiativen, David Grossmann, Amos Oz, Sari Nusseibeh und viele, viele andere bleiben unser Vorbild.
    @ A.mOr: Oh, mein Lieber: Meine Bewunderung ob Deines Bemühens, Deiner Duldsamkeit und Deiner Liebenswürdigkeit steigt ins Unermessliche. Du bereicherst uns alle… (Schreib weniger, auch weniger in anderen Foren (was Du da für Gesprächspartner hast und suchst…) – aber ich halt mich auch nicht dran…) 🙂 🙂 :).  

  6.  
    Daniel
    wer einen Deutschenhaß verlauten läßt, der ist blöd.
    Da bin ich ihrer Meinung.
    Wenn Sie aber als Deutscher keine Kritik ertragen an „typisch deutsche“ Unannehmlichkeiten, dann sind Sie blöd. 🙁
     
    Ah, ich vergaß, die Deutschen müssen an ihrer Gelassenheit arbeiten… 😉
     
    Ich kenne genug nichtjüdische Deutsche, die sehr in Ordnung sind, und Sie werden immer einen Platz in meinem Herzen haben.
    Trotzdem lasse auch ich es mir nicht nehmen, „das deutsche“ verallgemeinernd zu kritisieren, wenn es eben was gibt in der Art. Und ich tue meins, um „das deutsche“ auch mit „den Deutschen“ zu verbessern, zusammen, als Freunde, gleichberechtigt.
    Aber stimmt eben auch, manche reagieren schon sehr skeptisch (nicht unbedingt antisemitisch, aber zuviele trotzdem!) auf Juden…Da frage ich mich dann auch, was das denn soll.
    Aber sonst: a mensch ist a mensch.
     
    Der Nebensatz, „es gäbe ja auch gute Deutsche“ ist doch sowieso nur eine Floskel, das wissen Sie doch auch. Und ansonsten muß man auf Selbstverständlichkeiten doch nicht ständig hinweisen.
     
    Natürlich gibt es toffte Deutsche!
    Na und?
    Ist doch nicht verboten. 😛
     
     
     
     
     

  7.  
    Jane – 6.Oktober 10:12Uhr:
    „Dass es der Schreiberin nicht um Gilo oder UN-Resolutionen ging ist klar, denn angeblich geht es das ja nie (angeblich geht es ja immer um etwas anderes,…“
     
    Jane – 7.Oktober 15:09Uhr:
    „Zum einen habe ich genau wie die Autorin Gilo überhaupt nur erwähnt, zum anderen habe ich sonst gar nichts dazu gesagt. Welcher Inhalt sich nun daran, oder an meine Aussagen real verknüpfen soll, ist mir nach wie vor nicht klar.“
    (siehe oben)
    „…wobei es eben in diesen Zeiten in allen gängigen Medien Artikeln zu den neuen Baugenehmigungen in Gilo gibt…“
    (siehe oben, einen darunter)
     
    „…da finden Sie’s auf einmal gar nicht mehr komisch…“
    Dann also: „danke!“
    Sag ich doch: „Spaßbremse!“
     
    „… anhand dieser Luftnummer …“
    Nu, dann bleibt es eben bei ‚Aussage gegen Aussage‘ weniger Verstand und Einsicht.
     
    „…wollten Sie mich denn nicht ‘abqualifizieren’?…“
    Nicht ‚abqualifizieren‘, sondern Ihnen den Spiegel vorhalten, aber das versuchen Sie ja jetzt genauso…

    „Was mir hier allzu oft auffällt, ist das Messen mit zwei Maßstäben, der Glaube es wäre in Ordnung andere zu diffamieren, zu beleidigen, sich über sie lustig zu machen und grundsätzlich ihre Motive, oft völlig aus der Luft gegriffen, in das denkbar mieseste Licht zu rücken – aber wehe – es wird entsprechend gekontert.“
     
    Wenn’s so wäre, zwischen Ihnen und mir, dann hätten Sie nun nichts verzerrendes gesagt. Tatsächlich aber bin ich auf Sie vor einigen Monaten respektvoll eingegangen, habe versucht ihre vorgebliche Motivation ernsthaft zu hinterfragen und in keinster Weise abzuqualifizieren.
    Ja, wortwörtlich habe ich Ihnen zugesagt, daß Sie „von mir Respekt zu erwarten haben“.
    Und irgendeine andere Kommentatorin kommentierte sogar unser „techtelmechtel“ damit, daß sich hier wohl ein neues „Traumpaar“ gefunden hätte!
    Lustig eigentlich…
     
    Als ich dann aber meiner Meinung Ausdruck gab, die Ihrer nicht entsprach, dabei die meine jedoch fundiert unterstützte, da sind Sie ausfällig und beleidigend mir gegenüber geworden.
     
    Nennen Sie mich nachtragend, aber aufgrund des Vertrauensvorschusses, denen ich Ihnen gewährte, haben Sie es geschafft mich zu verletzen. Und das habe ich nicht vergessen.
    Ich hatte meine „Deckung/Rüstung“ aus Respekt und dem Versuch von Rücksichtnahme vertrauensvoll fallengelassen, und sie haben zugeschlagen, und ihre „Schwertspitze“ war „vergiftet“.
    Wie Sie lesen können, nicht tödlich…
     
    Nu, das Ergebnis unserer Unterredung hier scheint zu sein, daß „die Spiegel“ aufeinander stoßen.
    Sie behalten Ihre Weltsicht, ich bin auf die meine reduziert.
    Was sollten wir uns also noch sagen?
     
    Ihr „Humanismus“ ist eine „Ein-Jane-Bahn“ (→ Gegenmeinung wird schwer bekämpft).
    Mein „Humanismus“ ist eben „amoräisch“ (→ a mensch is a mensch).
     
    Kein Schach, kein Patt, nichts, nur Streit für Streit.
     
    Das brauche ich nicht.
     
    Mehr, als „liebe und richtige“ Worte (vor ein paar Monaten) kann ich ihnen nicht geben.
    Sie haben es vorgezogen eben nicht mich spiegelnd darauf einzugehen, sondern mich aggressiv zurückgestoßen, als ich auf unsicheren Grund auf Sie zuging.
    Und mißverstehen Sie meines hier nicht als „verschmähten Liebesantrag“ 😉
     
    Auch ihre Argumentation jetzt ist nichts als Polemik, alleine Ihr Streben auf die Rechthaberei ist Ziel. Immerhin, Sie sind weniger aggressiv. Vielen Dank.
     
    Jedoch, alle Agression, die Ihnen auf diesen Seiten mehr oder weniger offen begegnet (auch von Leuten, die ansonsten sehr tolerant auch mit abweichender Meinung umgehen!), haben Sie alleine ihrer Agressivität (und ihrem immer wieder antisemitisch erscheinenden Weltbild!!) zu verdanken.
     
    Sie brauchen mir nicht ihren „verschmierten Spiegel“ vorhalten.
     
    Es ist ihre Taktik zu streiten (Polemik), Ihr Rechthaben ist nichts anderes als ein Protzen mit Kraft (genährt von einer Art „Selbst-Hypnose“, scheint mir).
    Wo Ihnen die Argumente fehlen, da wird es einfach ignoriert oder grob beleidigend und/oder verzerrend quittiert. In diesem Fall nun „verzerrend“.
    Und den „Ringrichter“ haben Sie längst aufgefressen.
     
    Eifer gegen Eifer ist nicht das Problem zwischen Ihnen und mir, das haben Sie anscheinend auch erkannt. Aber was auch immer Ihre Gründe sind, ich (oder andere Juden) werde mich Ihnen nicht als Schlachtopfer übergeben, damit Sie ihre Wut an uns abarbeiten können, deren Gründe ziemlich offensichtlich sehr viel tiefer liegen. Von uns hat Ihnen niemand etwas getan, aber Sie benötigen uns um Ihre Sicht auf die wahren, bei Ihnen vorzufindenen Ursachen für Ihren Schmerz zu überdecken, so erscheint es mir.
    Was auch immer das genau ist, das ist nicht in Ordnung, Ihnen selbst gegenüber nicht und uns gegenüber nicht.
     
    Nehmen Sie es persönlich, aber nehmen Sie es nicht als Versuch, Sie zu verletzen. Das Gegenteil ist meine Absicht; und das auch aus ganz persönlicher Motivation heraus, dessen Ursache in mir selbst veranlagt ist. Und im Namen aller Juden wünsche ich Ihnen gute Gesundheit und Freude in Ihrem Herzen. Aber das müssen Sie selbst schaffen, wir stehen Ihnen dabei gewiß nicht im Weg.
    Und wenn Sie sich durch einen Juden verletzt gefühlt haben mögen, so möchte ich in Vertretung mich herzlich entschuldigen: bitte verzeihen Sie!
     
    Sie erscheinen uns häufig nur aggressiv und öfters schlicht antisemitisch.
    Ihre Informationsquellen und ihre Stoßrichtung erscheinen uns einseitig und nur dazu geeignet, andere in einem Sinne zu manipulieren, der nicht „nur“ zum Schaden von Juden ist.
    Das sehen Sie vielleicht anders, das wissen nur Sie.
     
    Aber ich habe etwas schönes zwischen Ihren Zeilen entdeckt (vor ein paar Monaten, jetzt vielleicht auch wieder), ich habe keine Lust mit Ihnen zu streiten nur um zu streiten. Aber ich wünsche Ihnen, daß Sie dem Schönen in Ihnen Raum zur Entfaltung gestatten.
    Lassen Sie die Welt um sich herum erblühen, daß Sie dazu in der Lage sind, habe ich verstehen können.
    Daß ich Ihnen nun „persönlich“ komme, mögen Sie erneut als geeignete Angriffsfläche für eine Reaktion betrachten, aber obgleich wohl niemand hier „von uns“ diesen meinen Vorstoß erwarten würde (und wohl auch nicht unbedingt verstehen möchte?), ich habe nicht zu befürchten, daß die „bösenbösen Juden“ mich dafür an den Pranger stellen.
     
    Bringt Sie nicht wenigstens das zum Nachdenken?
     
    („rochemalejnu)
     
    PS/ hijo de la luna
     
    Deutsche Ãœbersetzung (danke) auf:
    http://www.magistrix.de/lyrics/Loona/Hijo-De-La-Luna-Uebersetzung-19896.html
     
    Es ist eine alte Legende, und Du wirst sie nur verstehen können, wenn Du weise bist:
    Eine Zigeunerin hatte den Mond beschworen.
    Sie hat ihn eine ganze Nacht lang angefleht,
    hat geweint bis zum Morgengrauen daß er ihr einen Mann zu schicken soll, einen Zigeuner.
    Und irgendwann hatte der Mond ein Einsehen und sagte zu der Frau:
    „Du sollst Deinen Mann haben, einen Gitan mit dunkler Haut.
    Aber ich will eine Gegenleistung von Dir:
    Ich will das erste Kind, das Du zur Welt bringst, als mein Eigenes haben“
    Das Kind des Gitans mit dunkler Haut kam zur Welt,
    aber es war weiß, so weiß wie das Fell eines Hermelins.
    Und seine Augen waren grau und nicht dunkel.
    Ein weißes Kind des weißen Mondes.
    Und der Gitan verfluchte das Kind,
    wünschte es zum Teufel und sagte: Ein Zauberer hat Dich gemacht.
    Und er glaubte sich entehrt und schrie seine Frau an:
    „Von wem ist dieses Kind?
    Mit wem hast Du mich betrogen, eiskalt und schamlos?“
    Und er erstach sie mit seinem Messer.
    Das Kind aber brachte er auf einen Berg und ließ es dort liegen.
    Dort liegt und lebt es.
    Und in den Vollmondnächten geht es ihm gut.
    Und wenn das Kind weint, dann nimmt der Mond ab, um dem Kind eine Wiege zu sein.
    Wer sein ungeborenes Kind opfert, um nicht allein zu bleiben,
    kann dieses Kind nicht geliebt haben.
    Und Du Mond, Du willst Mutter sein,
    und hast niemanden, dessen Liebe Dich zur Frau macht.
    Sag mir, silberner Mond, was willst Du tun mit einem Wesen aus Fleisch und Blut,
    einem Kind des Mondes?
     
    * * *
    hijo de la luna.
     
     
     

  8. „(…)doch ohne Antisemitismus seid ihr veloren – und ichkenne wirklich überhaupt keine Religion oder Volk, dass sich dermaßen obsessiv dauernd mit ‘den Anderen’ beschäftigt, wie man es seit Jahren hier in diesem Forum vorfindet), auf dass ihr von klein auf konditioniert wurdet.“

    Sicher Jane, aber sicher sind Sie wie immer der Meinung, mit Antisemitismus hätten Ihre Hasstiraden natürlich nichts zu tun.

    Dennoch liefern sie ein Bilderbuchbeispiel!  Abstossend!    

  9. „Das sollte man sich auf der Zunge zergehen lassen.
    Welche typischen Religions- und Volksmerkmale haben Sie denn weiterhin festgestellt? Ersetzt das jetzt den “Raffenden Juden” oder ergänzt dies nur?
    Und wie war nochmal die Definition von Antisemitismus?“

    Also Jane hat in diesem Punkt nicht ganz unrecht.

    Ich besuche diese Seite nun schon seit einigen Jahren und der recht ausgeprägte Deutschen-Hass der einem hier entgegenschlägt ist manchmal halt schwer zu schlucken.
    Viele Artikel (und besonders die Kommentare) tropfen geradezu von Verachtung, Abneigung, Mißtrauen und ja, auch Haß.
    Deutsche können scheinbar nichts richtig machen und geben immer einen guten Grund um auf sie draufzuschlagen, egal was ist.

    Halt immer noch die alten Nazis die es unbedingt zu beobachten gilt…könnte ja jederzeit wieder ausbrechen, ist eh nur alles gut versteckt und dahinter warten sie doch nur drauf….

    Ihre spontane Reaktion auf Jane zeigt es ganz deutlich…erstmal spontan in die Defensive und auf jedenfall das Schlimmste annehmen und vorraussetzen.
    (Welche typischen Religions- und Volksmerkmale haben Sie denn weiterhin festgestellt? Ersetzt das jetzt den “Raffenden Juden” oder ergänzt dies nur?)

    Vielleicht fällt ihnen das beim Schreiben gar nicht mehr auf? Anti-Semitismus ist ein no-no aber Germanophobie ist okay?

    Ich sag da nur, „wie es in den Wald hineinruft…“.
    Aber manchmal doch schade!

  10. “Sie legen ein mißgünstiges, herablassendes und herabwertendes Zeugnis ab, zB gönnen uns den Spaß nicht, etwas mit Ramona zur Satire (so ganz blöd ist sie ja nicht!) zu lachen und zu scherzen, Sie „attestieren“ mir/uns einen „Schnitt im Hirn“, sie werfen mit seltsamen Schlagwörtern um sich, um uns zu „schubladisieren“, so gehe ich davon aus, das von dieser Sorte noch mehr von Ihnen zu erwarten is‘
     
    Wohl wahr Amor – wenn Sie’s nicht gemerkt haben – ich gebe mir Mühe nicht wenigen Zeloten hier einen Stück weit den Spiegel vorzuhalten und oh Wunder, da finden Sie’s auf einmal gar nicht mehr komisch und bemerken ganz offensichtlich nicht, dass ich in Sachen Arroganz hier schlichtweg kopiere – was ich vorfinde.
     
    Ich verstehe vollkommen, dass das nicht gerade toll ist – ich finde das auch nicht toll.
     
    Zu ‚Spirit of Entebbe‘ – ich habe ‚Spirit of Entebbe‘ noch nie gelesen und habe schlichtweg keine Ahnung davon – erst werfen Sie mir vor – ich würde auf ‚dieser Basis‘ argumenteiren (was nicht stimmt, nie gelesen), dann sagen Sie ‚dass ich ‚Spirit of Entebbe‘ abqualifizieren würde, was Sie sich ja denken können – irgendwie etwas widersprüchlich – meinen Sie nicht? Was wollen Sie denn mit all dem überhaupt sagen? Zudem alles vollkommen aus der Luft gegriffen. Zum einen habe ich genau wie die Autorin Gilo überhaupt nur erwähnt, zum anderen habe ich sonst gar nichts dazu gesagt. Welcher Inhalt sich nun daran, oder an meine Aussagen real verknüpfen soll, ist mir nach wie vor nicht klar. Das ganze ist völlig aus der Luft gegriffen, was Sie aber nicht hindert, mir dauernd anhand dieser Luftnummer irgendwelche Negativa anzuheften.
     
    Sie sagen mir, ich würde Sie ‚belehren‘ was ‚DAS‘ Thema ist – nun — dass dürfte Sie aber nicht wundern, nachdem Sie meinten untrüglich die Quelle für Nachrichten zu Gilo zu kennen (was haben Sie MIR denn da getan?), wobei es eben in diesen Zeiten in allen gängigen Medien Artikeln zu den neuen Baugenehmigungen in Gilo gibt. Erwarten Sie denn ernsthaft von mir in dem Kontext, dass ich das dann verschweige, damit ihr Vorurteil bzw. ihre aus der Luft gegriffene Konnotation nicht entlarvt wird? Es sind eben diese Unterstellungen von denen die zelotisierenden Argumentationen nur so strotzen und wenn man sie ernsthaft zerlegen will, was möglich ist, wenn man sich die Mühe gibt, den Dingen auf den Grund zu gehen, dann bleibt davon oft einfach nicht viel übrig. 


    Ihre für mich abgestellten Worte, um mich zu ‘charakterisieren’ und gleichzeitig abzuqualifizieren
    „…die wirklich große Mühe möglichst originell zu wirken…“
    zeigen sehr deutlich, welche Mißgunst und welcher Schnitt bei Ihnen zwischen Hirn und Herz besteht, so erscheint es mir.
     
    Noch mal – wollten Sie mich denn nicht ‚abqualifizieren‘? Wollten Sie mich nicht negativ charakterisieren? Was Sie mir vorwerfen, das tun Sie doch selbst und andere noch viel schlimmer.

     
    Was mir hier allzu oft auffällt, ist das Messen mit zwei Maßstäben, der Glaube es wäre in Ordnung andere zu diffamieren, zu beleidigen, sich über sie lustig zu machen und grundsätzlich ihre Motive, oft völlig aus der Luft gegriffen, in das denkbar mieseste Licht zu rücken – aber wehe – es wird entsprechend gekontert. Wie kommt man dazu Sie zu ‚belehren‘, wie Sie sich ausdrücken (man nennt es auch ganz einfach argumentieren). Sie und andere noch viel mehr, qualifizieren doch selber dauernd aufs übelste ab, erwarten aber anscheinend, dass man ihnen mit so viel REspekt begegnet, dass man sich sogar die widersprechenden Fakten zu verkneifen hätte, um Ihnen die Beschämung zu ersparen.
     
    Israelisieren, Palästinilogieren – alles sehr lustig – aber Zelotisieren? Nein – da hört dann der Spaß halt doch auf. Im übrigen – zunächst habe ich nur mal ein paar Kurzkommetare geschrieben – ärgerlich fand ich es dann, als es anfing mal wieder so richtig giftig zu werden. Da müssen es sich die feixenden Zeloten schon gefallen lassen, dass man Ihnen auch mal den Spiegel vorhält.

  11. @ Jane: „und ichkenne wirklich überhaupt keine Religion oder Volk, dass sich dermaßen obsessiv dauernd mit ‘den Anderen’ beschäftigt, wie man es seit Jahren hier in diesem Forum vorfindet), auf dass ihr von klein auf konditioniert wurdet.“

    Das sollte man sich auf der Zunge zergehen lassen.
    Welche typischen Religions- und Volksmerkmale haben Sie denn weiterhin festgestellt? Ersetzt das jetzt den „Raffenden Juden“ oder ergänzt dies nur?
    Und wie war nochmal die Definition von Antisemitismus?

  12. BZ – ich muss Sie wirklich mal aus ihrem zionistischen Informations-Nirwana rausholen
     
    Türkei die zweite – Börseninformation 2010:
     
    Analysten schätzen das Wachstum der türkischen Wirtschaft immer stärker ein. Eine gute Gelegenheit für Investoren: 11 Prozent Wachstum erreicht das Land im ersten Halbjahr, und nimmt somit seinen Platz an der Weltspitze neben China ein…

    Ein gesunder Staatshaushalt und ein intaktes Bankensystem rücken die Türkei als Anlagehafen immer mehr ins Rampenlicht. Auch die Staatsschulden des Landes werden aller Voraussicht nach 2011 auf 45 Prozent des Bruttoinlandproduktes fallen. Kaum ein EU-Land ist in der Lage mit diesem Haushalt zu konkurrieren.
     
    Bereits zu Ende 2009 stufte die Ratingagentur Fitch die Kreditwürdigkeit der Türkei um gleich zwei Stufen von „BB-„ auf „BB+“ herauf. Die türkische Regierung korrigierte ihre Wachstumsprognose für 2010 von 3,5 auf 6,8 Prozent.
     
    Die geographisch günstige Lage und vorteilhafte demographische Entwicklung der Türkei hat das Land schnell aus der Krise geholfen. Seit 2003 hat sich das BIP des Landes fast verdreifacht, die Staatsfinanzen wurden konsolidiert und die Beziehungen zur EU als wichtiger Handelspartner wurden ausgebaut. Von Investoren könnten die Aktien mit weiterem Wachstumspotenzial eingestuft werden.

    http://www.igmarkets.de/cfd/tuerkei30.html

  13.  
    Hallo jim,
    Du hast recht, auch darauf zu verweisen.
    Hatte noch keine Zeit Deine links zu lesen, aber das stimmt schon, daß sich der Antisemit inzwischen auch leicht hinter der „Moslemkritik“ verbergen kann, bzw es auch tut.
     
    Jedoch, bei aller Notwendigkeit, auf diese neue Taktik von „rechts“ zu verweisen, sollten wir auf dem Wege nicht verharmlosen, welche Gefährlichkeit ganz offenbar von den radikalen Vertretern des „Islam“ ausgeht, auch den Antisemitismus jener Seite, und va die Menschenverachtung, die mühelos zu verkraften scheint, Gruppen von Menschen aufeinmal zu „eliminieren“ oder einzelne Menschen (und Kinder!!) zu foltern, …, entschuldige.
     
    Ja, meine Erfahrung bei Stippvisiten auf Seiten wie PI oder ähnliche ist, daß man dort sehr mit Groll im Bauch gegen die „bösen Moslems“ (eigentlich weniger die „religiösen“, als vielmehr die tumben kriminellen) herausgeht (von einseitiger Kost dahingehend rate ich dringenst ab! Es macht vor allem das Herz schwer und es steigert Wut), und nicht nur einmal habe ich auf solchen Seiten Querverweise nach „Nazi-rechts“ gefunden, auch im Wortlaut einzelner Kommentare.
     
    Allerdings scheinen gerade die Nazi selbst viel weniger Probleme mit den „Radikalmoslems“ zu haben, als etwa die „pro-Bewegungen“. Dahingehend bestehen wohl schon funktionierende Netze, Hitler/alHusseini haben’s doch vorgemacht! Also wen sollte es heute wundern?
     
    Man sollte den Skeptikern an der Weltvorstellung zB von den sogenannten ‚Salafisten‘ eigentlich nicht verallgemeinernd zum Vorwurf machen, daß auch Antisemiten deren „Skepsis“ teilen.
     
    Was in dem Text (den Du uns im Auszug schon vorgelegt hast) zu Broder steht, nu, der Mann ist eben seine eigene Show, aber „die in Somalia geborene Feministin und Intellektuelle Ayaan Hirsi Ali“ ist ja nicht nur irgend eine Kritikerin (so wie noch weitere), sondern eine Frau, die offenbar sehr genau die Kost des „Islamverständnisses“ kennt, von der sie spricht, und man sollte sie nicht abqualifizieren als implizierend Verachterin von (moslemischen) Menschen allgemein.
    Das wäre doch so, als wollte man einer vergewaltigten Frau verbieten, die Schändlichkeit der Tat beim Täter anzuprangern, weil dieser auch ein Mensch ist.
     
    Es ist nicht zu vermeiden, daß Einseitigkeiten, Instrumentalisierung, Vereinfachung, etc zu diesen Themen (und überhaupt) entsteht.
    So wie jane etwa mir zu unterstellen versucht, daß ich aus der Eitelkeit heraus meine Worte setzte, so wahr ist es tatsächlich für viele (denke ich), und differenziertes Denken ist Mühe, die nicht von jederman geschätzt wird.
    Das, und das „tiefe Gedankengänge“ oft erst garnicht das Licht der Welt erblicken (weil sie sich vielleicht nicht für den „mainstream“ eignen, aber noch aus vielerlei anderer Gründe..), nu jim, das brauche ich Dir wohl nicht erklären 😉 …
    Und das dummes Gepolter eben lauter ist als leises Wehklagen, nu?
     
    (Deine links wollte ich noch würdigen, natürlich in gewisser Vorfreude 🙂 – sollte ich also in meiner Aussage nun etwas weg von Deinem Drall gewesen sein, dann möchte ich es zu gegebenen Zeitpunkt noch revidieren, ansonsten wünsche ich (Dir) einen leichten jojmkiper.)
     
     
     
     
     

  14. Jane,
    daß Sie ‚Spirit of Entebbe‘ abqualifizieren (etc), das habe ich erwarten dürfen.
     
    Auch finde ich es interessant, daß Sie mich versuchen über die Eitelkeit zu kriegen; und keine Sorge, die letzten Texte, die ich von Ihnen las, finde ich vorzüglich, im Stil, im Ausdruck, in Eloquenz; Sie schreiben in einem Stil, wo sich manch anderer -wer sich für einen guten Schreiber hält- ein dickes Scheibchen von abschneiden kann.
     
    Den Respekt haben Sie von mir: nur dem Inhalt Ihrer Texte kann und möchte ich nicht zustimmen.
    Das betrifft die „politische“ Weltsicht einerseits, aber in dem nun hier vorliegenden Text kann ich auch gut nachlesen, was mir sonst noch mißfällt an Ihrer Weise.
     
    Sie legen ein mißgünstiges, herablassendes und herabwertendes Zeugnis ab, zB gönnen uns den Spaß nicht, etwas mit Ramona zur Satire (so ganz blöd ist sie ja nicht!) zu lachen und zu scherzen, Sie „attestieren“ mir/uns einen „Schnitt im Hirn“, sie werfen mit seltsamen Schlagwörtern um sich, um uns zu „schubladisieren“, so gehe ich davon aus, das von dieser Sorte noch mehr von Ihnen zu erwarten ist, Sie belehren mich darüber, was derzeit „DAS Thema“ sein soll (räusper), Sie werfen mit durchaus beleidigenden Zuweisungen um sich, letztlich sprechen Sie uns die Fähigkeit ab, daß wir vollwertige, selbstbestimmte Menschen sind, die durchaus nicht nur in einer einzigen Zelle ihrer Hirne unterwegs sind; und das ist zusätzlich ungerecht von Ihnen: während Sie nur ein Thema hier haben („Israel/Juden seien bösböseböser“), strafen Sie uns Verteidiger damit ab, daß wir nur einseitig, einfältig, ja, mit „Schnitt im Hirn“ argumentierten, das ist die klassische Umkehr der Lüge in die Wahrheit, wie Sie in ‚Pallywood‘ auch „Tradition“ hat.
     
    Und wenn wir uns also mal mit was anderem beschäftigen wollen, wie jetzt hier mit uns selbst und unseren Freunden (Palästinologen und Israelerikern) und unserem Witz und unserer Fähigkeit und Lust auch mal zu lachen, dann fahren Sie uns mißgünstig in die Karre, und verweisen uns auf Ihr Spezialthema, nur um uns wieder zu erzählen: 1) wir seien einseitig 2) wir sind voll gemein.
     
    Ihre für mich abgestellten Worte, um mich zu ‚charakterisieren‘ und gleichzeitig abzuqualifizieren
    „…die wirklich große Mühe möglichst originell zu wirken…“
    zeigen sehr deutlich, welche Mißgunst und welcher Schnitt bei Ihnen zwischen Hirn und Herz besteht, so erscheint es mir.
     
    Ja, Bemühung gibt es von meiner Seite durchaus: ich möchte niemanden ohne Not verletzen, ich akzeptiere abweichende Meinung und setze mich auch mit abweichender Sicht auseinander, ich muß und möchte nicht mein Gegenüber überzeugen oder bevormunden (oder „missionieren“), ich versuche mich in Toleranz, Umsicht und Rechtschaffenheit, usw.
     
    *Originell* zu sein war für mich leider niemals Mühe, eher Mühe es irgendwie zu verbergen (aber Sie wollen mir auch das nicht gönnen, tja).
    Und nun drehen Sie mir doch bitte keinen „Psychostrick“ davon: die Rolle des Henkers haben wir hier offiziell dem Henker zuerkannt.
     
    Sie mögen ja eine furchtbar leidende Person sein, daß Sie uns den Spaß nicht gönnen, das ändert aber nichts daran, daß Sie die Spaßbremse sind, also klagen Sie uns nicht dafür an, daß Sie keinen Spaß haben.
     
    Und nochmals ganz auffällig, gerade auch am vorliegenden Text: sämtliche Vorwürfe/Zuweisungen an BZ oder mich, die Sie von sich geben, lassen sich mühelos verwenden um Sie und ihre Methodik zu charakterisieren.
     
    Nu, insgesamt haben wir beide 😉 nun eines geschafft, das Wort Israel oder (räusper nochmal) ‚Palästina‘ ist beinahe garnicht gefallen – bof.
     
    Ööhm, was sind eigentlich Zeloten? Doch nichts auf Ihrem Teller?
     
     
     

  15. Wirtschaftswachstum: Türkei ist das neue China
     
    ‚Die türkische Wirtschaft wächst weiter sprunghaft, wie die nationale Statistikbehörde am Montag mitteilte. Gleichzeitig korrigierten die Statistiker das Rekordwachstum im ersten Quartal nach oben – von 11,0 Prozent auf 11,6 Prozent. Schon im vergangenen Jahr war die türkische Wirtschaft um 8,9 Prozent gewachsen und hatte damit die Erwartungen der Regierung, die von rund 7,0 Prozent ausgegangen war, deutlich übertroffen.


    Die Quote von 8,8 Prozent im zweiten Quartal zeige, dass die Türkei über eine Wirtschaft verfüge, die auch in schwierigem Umfeld ihre Gelegenheiten zu nutzen wisse, sagte der türkische Minister für Forschung, Industrie und Technologie, Nihat Ergün, dem Fernsehsender NTV. Die Türkei mit rund 73 Millionen Menschen liegt auf Platz 17 der stärksten Wirtschaftsnationen der Welt und verzeichnet eine der stärksten Wachstumsquoten der Welt.“
     
    http://www.focus.de/finanzen/news/konjunktur/wirtschaftswachstum-tuerkei-ist-das-neue-china_aid_664402.html                                          Focus 12. 9. 2011

  16. @Jane

    „Ich gebe mir hier reichlich Mühe dieses etwas narzistische larmoyante und allzu vereinfachende Weltschema in diesen zelotischen Betonköpfen mittels Konfrontation ein wenig aufzuweichen“

    Sie haben doch wirklich einen Oberknall wo holen Sie sich denn solch ein Schwachsinn her. Die Mühe die Sie sich machen ist völlig umsonst das sind Affinitäten voh Ihnen, dinge die sie sich einreden und glauben es ist die Wahrheit.

    Wahrscheinlich führen Sie schon selbstgespräche weil kein anderer mehr Ihn zuhören will.

    Im übrigen die Türkische Lira ist um 40% gegenüber dem Dollar abgewertet worden. Die Türkei ist genauso wie die Europäische Union Pleite und hat damit riesen Probleme.

    Sie sollten Anfangen Seriöse Fachzeitschriften zu lesen damit sie die Realität und die wirkliche Welt begreifen.

  17. A.mOr – Sie verwechseln da was – es waren die Worte der Autorin, auf die ich mich bezog – das ist die Basis – es ginge ihr nicht um ‚Gilo‘ – eigenltlich geht es ja um gar nichts, vor allem aber darum, dass Israekritik natürlich nichts mit Israel zu tun haben kann (wie denn auch – Besatzung gibt es eigentlich ja gar nicht/Palsätinenser – frei erfunden etc. etc. – wir kennen das)  – den Israelikern nicht und Palsätinologikern nicht – na ja – man kann alles behaupten, wenn’s einem gut tut.

    Falls Sie’s noch nicht mitbekommen haben A.mOr – hinsichtlich NahOst ist Gilo (neben dem Antrag der Palästinenser) halt aktuell DAS Thema von Washington bis über Europa bis Saudi-Arabien in allen größen Zeitungen und hat auch zu ernsten Verstimmungen zwischen Deutschland und Isreal geführt, was sich gegenwärtig Netanyahu bemüht herunter zu spielen – nur mal so ganz nebenbei. Aber das ist halt mal wieder ein Beispiel für den Schnitt im Hirn und das gängige Kompensationsmuster – Sie haben eben dafür ein weiteres Beispiel geliefert. Sie haben’s einfach nicht mitbekommen und die einzige Quelle, die sie finden wollen ist die reichlich exotische Quelle ‚Spirit of Entebbe‘ – das ist wirklich mal wieder voll aus der Praxis de ‚zelotisierens‘, dieser Mischung aus penetranter, routinemäßiger Schuldzuweisung an den Rest der Welt und totalem Verdrängen – eben der Schnitt ihm Hirn.

    Ansonsten ist mir absolut nicht klar, was Sie eigentlich mit dem an mich gerichteten SAtz sagen wollen. Ansonsten steht ja auch nichts drin.

    “Ich hätte vielleicht noch ‘n bissl „paralogistischen Wortbrei“ zu bieten“
     
    Wissen Sie A.mOr. – das einzige was solches Geschreibsel vom üblichen Sermon unterscheidet ist halt die wirklich große Mühe möglichst originell zu wirken und allein dadurch zu beeindrucken – das ändert nichts daran, dass das natürlich völlig austauschbare Phrasen sind, ohne jeden Realitätsbezug – völlig austauschbar – wechselweise von jeder politischen Klientel auf wirklich jede andere anzuwenden. Und wie wenig das die begeisterten Laudatoren hier merken, kann mich nur wundern. Sie scheinen den Text ja fast ernst zu nehmen. Ich finde ihn einfach nur albern.
     
    Also wenn Sie alle es nötig haben sich an einem solchen Text dermaßen aufzuplustern, dann lässt das schon tief blicken.

     
    BZ – da haben Sie mal wieder voll daneben gegriffren:

    “und schon wieder liegen sie Falsch: Nicht die Juden brauchen die Antisemiten sondern die antisemiten brauchen die Juden als Sündenbock um von ihrer Unfähigkeit abzulenken. siehe aktuell Erdogan der braucht Israel um von seiner Pleite Politik abzulenken.‘
     
    Erdogan ist ein über alle Maßen erfolgreicher Politiker, wie es ihn in der Türkei lange nicht gegeben hat, der in einer neuen Weise muslimische Tradition mit glaubwürdig säkularem Staatswesen  und Verlässlichkeit verbindet, weshalb er schon generell in der arabischen Welt als großer Hoffnungsträger gehandelt wird. Seit er regiert geht es den Türken immer besser auch die Situation der Kurden hat er deutlich verbessert, Kurdisch als Sprache ist wieder erlaubt und wird auch an den Schulen gelehrt – die Wirtschaftsbilanz der letzten Jahre ist hervorragend und auch vor den Verstimmungen mit Israel, welches dieses schon vor der Mavi Marmara sehr mutwillig und auf grotesk alberne Weise vom Zaun riss (man erinnere sich an die Stuhl-Affaire) – war Erdogan ein extrem erfolgreicher Politiker – auch ganz ohne Verstimmungen mit Israel. Er hat sie weiß Gott nicht nötig. Er hat sie auch nicht vom Zaun gebrochen und könnte wahrscheinlich ganz gut darauf verzichten. Seine ganze Regierungsbilanz ist einfach dermaßen solide, dass er sie sich leisten kann, auch die Abweichung von der westlichen Politik (die aber auch nur noch genervt ist von Israel) kann er sich leisten, wird er generell auch im Westen gechätzt.
     
    Das Problem mit Euch Zeloten ist – dass ihr einfach mitunter irgend was zusammen phantasiert in ein gängiges Erklärungsschema presst (und doch ohne Antisemitismus seid ihr veloren – und ichkenne wirklich überhaupt keine Religion oder Volk, dass sich dermaßen obsessiv dauernd mit ‚den Anderen‘ beschäftigt, wie man es seit Jahren hier in diesem Forum vorfindet), auf dass ihr von klein auf konditioniert wurdet. Ich habe oft den Eindruck, dass ihr niemals auch nur begonnen habt Euch mal ein paar vom Schema abweichende Fragen zu stellen. Ich gebe mir hier reichlich Mühe dieses etwas narzistische larmoyante und allzu vereinfachende Weltschema in diesen zelotischen Betonköpfen mittels Konfrontation ein wenig aufzuweichen, weil mir ganz klar ist, dass wir alle nur Menschen sind und es mir leid tut, dass Ihr anscheinend dem Eindruck unterliegt ihr hättet die Pflicht euch mit einer verbrecherischen Politik zu solidarisieren, für die ihr ja zum größten Teil zumindest nicht unmittelbar verantwortlich seid und Euch dennoch immerzu kollektiv angegriffen fühlt – so wie sonst niemand. Kein Chinese fühlt sich persönlich angegriffen, wenn man die chinesische Politik angreift, kein Russe, kein Amerikaner – nur ihr (jedenfalls ein gut Teil von Euch) hört immer nur ‚Juden‘ wenn man  ‚Israel‘ sagt und so lauft ihr wie die Lemminge und bringt tatsächlich einiges Unglück und natürlich ist man immer auch tatsächlich ein wenig mitverantwortlich für die Dinge, für die man lauthals einsteht. Unglück bringt ihr (die ihr immer und grundsätzlich alles, aber einfach alles verteidigt, was Israel tut und gleichzeitig sogar noch die Dreistigkeit habt zu behaupten, ihr wäret für die Genfer Initiative (Uri Degania), nach dem Motto ‚Wasch mir den Pelz‘ aber mach mich nicht nass) so vor allem über die Palästinenser, in Isreal über Eure Kinder, die beim IDF ihre Unschuld verlieren und im Westen leiden Glaubwürdigkeit in Sachen Menschenrechte ganz erheblich unter einer Solidarität, die man SO lieber nicht ausüben sollte.

  18.  
    Bevor hier nun ob der penetranten „PalästinologInnen“ und deren Beweggründe, die wir ja alle kennen, über die Maßen gewohnt den Umgang mit ihnen schon einigermaßen beherrschen, gibt immerhin hier auf dieser Seite genug Beiträge und Artikel dazu, von dem Antisemitismus der Linkspartei angefangen zB bis zu was weiß denn ich wohin noch, der zweite mit dieser überaus treffenden Realsatire angesprochene Aspekt ganz untergeht, möchte ich doch noch zu diesen „IsraelerikerInnen“ auch noch was sagen.
     
    Eigentlich gabs das schon immer, das Gscherr mit den IsraelerikerInnen, es fällt nur eines auf, Hier hat in den letzten Jahren eine gewaltige Veränderung stattgefunden, Ideell und strukturell. Und es handelt sich nicht mehr bloß um die paar Leute, die, mehr oder weniger internetsüchtig Zustimmung, Selbstbestätigung und -erhöhung in Netz suchen, indem sie ihren Philosemitismus hemmungslos ausleben, sondern, und das fällt dramatisch auf, um eine weitere Facette der aufgesetzten Israelliebe und die ist besonders unappetitlich.
     
    Es handelt sich um die Metamorphose weiter Teile des rechten Spektrums vom Judenhass zu einer antiislamischen Ideologie und die ist an sich nicht besonders neu oder origenell oder so, sondern aus verschiedenen Gründen einfach hochaktuell und, weil ganz schamlos und offen populistisch agitierend und agierend, überaus gefährlich!
     
    Gibt dazu hier auf dieser Seite, um nur ein Beispiel zu nennen, den sehr guten Artikel von Frau Anetta Kahane, auf „NuNu“ finde ich auch eine äußerst zutreffende Darstellung, die ich nun, nicht bloß um Worte zu sparen, hier verlinken will:

    Seltsame Allianzen
     
    […]“Was steckt hinter dieser Kehrtwende der europäischen Rechten? Hat Antisemitismus als politischer Faktor in Westeuropa ausgedient? Rabbi Arthur Hertzberg, einstiger Vizepräsident des Jüdischen Weltkongresses und Autor von Standardwerken über den Antisemitismus, erklärte es dem Nachrichtenmagazin „profil“ so: „In der mehr oder minder geschlossenen weißen und christlichen Welt hatte das Feindbild Jude eine ganz konkrete Funktion. Die jüdische Religion war die konkrete Negation des Christentums. In den mittlerweile ethnisch durchmischten und säkularisierten Gesellschaften hingegen verliert der Jude seine zentrale Stellung als Feindbild.“ Nicht mehr Antisemitismus dient als sinnstiftende Abgrenzungsideologie, sondern der Antiislamismus, (das hat die populistische Rechte als erstes erkannt) eignet sich dafür viel besser. Mehr noch: Wer sich heutzutage immer noch antisemitischer Stereotypen bedient, entlarvt sich als vorgestrig, nicht mehr auf der Höhe der Zeit.
    […]Islamophobie und Antiislamismus haben für ihre Vertreter außerdem einen enormen Vorteil gegenüber dem Antisemitismus: Sie sind gesellschaftlich nicht annährend so geächtet, die Sensibilisierungsschwelle ist niedrig. Mit kaum einer anderen Botschaft dringen rechte Politiker so mühelos in die Mitte der Gesellschaft vor. Nur zwei Beispiele: Den Satz „So führt eine direkte Linie von der Al Kaida im Irak und der Intifada in Palästina zu den Jugendlichen mit ‚Migrationshintergrund‘ in Neukölln und Moabit“ stammt nicht von Le Pen, Wilders oder Strache, sondern vom bereits erwähnten jüdischen Publizisten Henryk M. Broder. Die Aussage, der Islam sei „ein destruktiver, nihilistischer Todeskult“, traf nicht ein Untergrund-Rechter, sondern die in Somalia geborene Feministin und Intellektuelle Ayaan Hirsi Ali. Ähnliches lässt sich auch in den Büchern des SPD-Mitglieds Thilo Sarrazin, ehemaliger Finanzsenator von Berlin und Ex- Vorstandsmitglied der Deutschen Bundesbank, nachlesen.
    […]

  19.  
     
    @Baruch Zion
    „Eigentlich müsste ich von Ihnen Geld bekommen dafür das ich Sie ernähre und Ihnen eine Lebensinhalt gebe.“
     
    Eiskalt. 😀
     

    Ach, und jane
     
    „Dass es der Schreiberin nicht um Gilo […] ging ist klar, …“
     
    Danke.
    Damit ist dann nochmal geklärt, auf welcher Basis Sie eigentlich argumentieren.
    Probieren Sie ‚Spirit of Entebbe‘, da ist auch gerade ‚Gilo‘ Thema.
     
     
     

  20. @ udosefrioth
    „Hochgradiger Blödsinn, dás Schlimmste für Antisemiten wäre eine Welt ohne Juden.“
    ———————————————————————————————–
    Hab irgendwo einen Videoclip gesehen von einer Palästinenserdemo in Berlin.
    Stand ein Team eines Berliner Senders da mit einer einsamen Reporterin, und die wurde dann von einer mitdemonstrierenden deutschen Linken angekeift:
    „Geh doch zurück nach Israel!“. (Die meinte also die Reporterin ist Jüdin, woran sieht man das?)
    Thema der Demo und der Sprechchöre waren: Israel muß weg.

    Solche Sachen sind so abstrus, die denk ja nicht mal ich mir aus.
    Für so Leute scheint das kein Wiederspruch zu sein,

  21. Jane…”Zelotisieren ist ein Vorgang, der sich dadurch auszeichnet, das Themen, Fakten, Nachrichten, Zeitzeugen, ganze geographische Gebiete unzulässigerweise von Israel losgelöst werden. Im neuronalen Netzwerk des Zeloten findet dabei offenbar ein zelebraler Trennungsschnitt statt, der in Folge zu einem hochgradigen Mangel an Logik, zu einem hohen Maß an Spaltung und einer völlig realitätslosgelösten Wahrnehmung führt, aber den Betroffenen das Leben so viel leichter machen, dass sie es sich allzu gerne mit dieser leicht schizoiden Persönlichkeitsspaltung bequem einrichten und sie sich durch nichts und niemanden vermiesen lassen will. Um die durch die Trennung verursachte Spannung zu kompensieren, bietet sich das allseits verfügbare Feindbild des Antisemiten – das jederzeit parat, jederzeit billig oder nicht, Entlastung  und die Welt des Zeloten wieder ins Lot bringt und so wird ein richtiger Zelot vor allem dann sauer, wenn man ihm in wegnehmen will den ewigen Antisemiten – ohne ihn ist die Welt einfach nicht in Ordnung”
    __________________________________________________________________________

    Hochgradiger Blödsinn, dás Schlimmste für Antisemiten wäre eine Welt ohne Juden.

  22. @Jane

    und schon wieder liegen sie Falsch: Nicht die Juden brauchen die Antisemiten sondern die antisemiten brauchen die Juden als Sündenbock um von ihrer Unfähigkeit abzulenken. siehe aktuell Erdogan der braucht Israel um von seiner Pleite Politik abzulenken.

    Ausserdem haben die Juden unter einander genug Zoches da brauchen wir keine Goyim noch dazu

    Die Antisemiten drängen sich ja Förmlich den Juden auf wie Sie zum Beispiel.

    Mit Ihnen Jane als Oberantisemiten ist wie mit den Palästinensischen Arabern ohne uns Juden haben sie keine Lebenssinn. Sie brauchen die Juden wir ernähren Sie und geben Ihnen eine Aufgabe.

    Eigentlich müsste ich von Ihnen Geld bekommen dafür das ich Sie ernähre und Ihnen eine Lebensinhalt gebe.

  23.  
    Ahoj Hessenhenker!
    „Ahoj“ ist übrigens -Du hast mit „?“ quotiert- so eine Mischung von ’nem Gruß an der Waterkant, sowie das Wort der Klippenschleifer vom Adlergebirge als auch ein „interner“ Partisanergruß. Das kann ich Dir hier also nun nachtragen. Kennen die Wenden das nicht?
     
    „die andern seien Terroristen, mit denen könne man ja nicht reden.
    Also werden die verurteilt mit denen man reden kann.“
     
    Ja, dein „Grundgesetz-Bild“ scheint wohl die einzige „vernünftig mögliche“ Antwort auf die „vernünftige Unvernunft“ zu sein.(Daaanke!)
    Diese Vorgänge hatten bei uns doch einigen Wirbel ausgelöst, ja, wie einiges weiteres eben.
    Ist wohl so, wie Lisa oder Baruch Zion sagen…
     
    Nu, was Du zum Baruch Zion schreibst: ja, diese Form der Einmischung -bzw des Aufdrängens eigentlich- ist nuneinmal -wie sagt man?- „unanständig“, oder „unfreundlich“, nu, ich glaube am besten trifft’s das Wort „rücksichtslos“!
    Und das denken wohl Jugos genauso wie Asiaten, ja auch Israeli, hört man so…
     
    Jene ‚Europäer‘ jedoch haben da offenbar andere ‚Vorstellungen‘, siehe Abschnitt: „erstechende Logik“.
     
    OT nochmal: ich hoffe, Dich nervt’s nicht, wenn ich Deinem „uffhänge!“ wegen den Hessenhenker gewissermaßen bei mir in den Hirnwindungen als -zu- häufig einzig plausible Antwort gegenüber dem „Israel-Kurs“ der so selbst ernannten ‚Experten‘ gerade hier im europäischen „abgespeichert“ habe.
    Aber ich freue mich auf jedem Fall, daß Du hier in diesen Zeilenlandschaften mit herumschwirrst, wie gesagt, manche hier betteln geradezu nach hieb- und beilfesten Argument. Manch anderer verstrickt sich eben in „erstechender Logik“, da braucht man nur noch zuziehen… 😉
    Also, wenn Du Dich austoben magst, hier ist das Paradies von „Palästinologen und Israelerikern“!
     
    Und wir kümmern uns dann nebenher noch um ‚di Wende‘ 🙂
     
    ramona ambs
     
    „neologistischen Buchstabensuppe“ 😀
    Ich hätte vielleicht noch ’n bissl „paralogistischen Wortbrei“ zu bieten?
     
    „Wenn sie dann dort ein bißchen nachdenken, hab ich mehr erreicht, als ich zu träumen gewagt habe.“
    Wie weise formuliert! Chapeau – und weiter so!
     
    Oh, und bitte Verzeihung für die ‚blauen Diamanten‘, hoffe, es hat trotzdem zur „Auflockerung“ beigetragen. Ich glaube aus demselben Grund stürzen sich manche Menschen an ein Seil gebunden in horrende Tiefen…
    Ob’s die Geldverwurstler auch im Innern so antreibt?
     
     
     
     

  24. Na ja – betroffene Hunde bellen halt vielleicht doch und das lieber ein wenig laut als leise und wenn’s dann einer tut – dann heult die ganze Meute gleich mit – tut ein wenig Entlastung halt doch mal so gut. Da gibt man sich schon viel Mühe, um sich mal Luft zu machen und den Druck ein wenig zu lockern.
     
    Dass es der Schreiberin nicht um Gilo oder UN-Resolutionen ging ist klar, denn angeblich geht es das ja nie (angeblich geht es ja immer um etwas anderes, vor allem geht es eigentlich auf gar keinen Fall um israelische Politik), ja kann man sie doch endlich mal vergessen, diese ärgerlichen Themen, die man sonst immer wieder und aufs neue um die Ohren gehauen bekommt. Und überhaupt – endlich keine Argumente, keine LInks, keine Artikel, keine Berichte von Menschrechtsorganisationen und dieses ganze ärgerliche Zeugs – nein wir müssen nicht lügen und behaupten Gilo wäre auf israelischem Boden, nein wir müssen uns nicht mit juristischen Spitzfindigkeiten herumschlagen, um das Rechtsverstädnis des ganzen Rests der Welt irgendwie auf den Kopf zu stellen. Erfinden wir uns die Welt einfach neu, frei nach Pippi Langstrumpf ‚Wie, die wie sie mir gefällt‘.
    Bei all den Bemühungen die angeblichen Motive der ‚Israeliker‘ und ‚Palästinologiker‘ in ein nett aufgeräumtes Schublädchen zu stecken, fern ab von schwer zu leugnenden Realitäten, von allden unerfreulichen Artikeln Fakten ob nun international oder selbst aus israelischer Quelle, ist es nicht verwunderlich, dass diesem heiteren Ringelreihen begeistert all jene beispringen, so gerne vergessen möchten, um sich in ein harmloses Hihi zu flüchten – fern ab auf einem irrealen, pastelligen Planeten – eine Art zionistsicher Kommödienstadel, sogar mal ganz frei von Beleidigungen und Beschimpfungen – ach es ist so schön.
     
    Fragt sich nur, warum die Gesprächskultur, der Zeloten hier so gar keinen Platz bekommt – nein wenig LInks, wenig Substanz dafür ganz viel Beleidigen und natürlich überall und hinter jedem Busch ein angeblicher Antisemit. Aber lassen wir das – es war ja eben alles so lustig.
     
    Daher m̦chte ich der Autorin und all ihre Laudatoren doch ihren eigenen, leicht abgewandelten Рallzu treffenden Satz nahe legen:
     
    “Zelotisieren ist ein Vorgang, der sich dadurch auszeichnet, das Themen, Fakten, Nachrichten, Zeitzeugen, ganze geographische Gebiete unzulässigerweise von Israel losgelöst werden. Im neuronalen Netzwerk des Zeloten findet dabei offenbar ein zelebraler Trennungsschnitt statt, der in Folge zu einem hochgradigen Mangel an Logik, zu einem hohen Maß an Spaltung und einer völlig realitätslosgelösten Wahrnehmung führt, aber den Betroffenen das Leben so viel leichter machen, dass sie es sich allzu gerne mit dieser leicht schizoiden Persönlichkeitsspaltung bequem einrichten und sie sich durch nichts und niemanden vermiesen lassen will. Um die durch die Trennung verursachte Spannung zu kompensieren, bietet sich das allseits verfügbare Feindbild des Antisemiten – das jederzeit parat, jederzeit billig oder nicht, Entlastung  und die Welt des Zeloten wieder ins Lot bringt und so wird ein richtiger Zelot vor allem dann sauer, wenn man ihm in wegnehmen will den ewigen Antisemiten – ohne ihn ist die Welt einfach nicht in Ordnung“

  25. @Hessenhenker

    Weil: die andern seien Terroristen, mit denen könne man ja nicht reden.
    Also werden die verurteilt mit denen man reden kann.

    Das ist das grosse Problem, deutsche oder europäische Politker aus der dritten Reihe die gerademal wenn überaupt ihre eigenen Wähler verstehen, wollen grosse Politik machen und spielen sich als Nah Ost Experten auf.

     

  26. Werte Kommentatoren,
    um es einfach nochmal klar zu stellen: Thema dieser neologistischen Buchstabensuppe ist NICHT der Nahostkonflikt, sondern das Kommunikationsschema eines Großteils der darüber im deutschen Sprachraum agierenden Personen – in Blogs, Foren und auf Facebook.
    Die zahlreichen Zuschriften, die ich dazu bekommen habe, zeigen ziemlich deutlich, dass der Frust über diese „Gesprächskultur“ weit verbreitet ist. Mir ging es hier nicht um Gilo, um die UN oder um die Resolution 194….mir geht es auch nicht darum, dass man zu diesen Themen eine eindeutige Haltung einnehmen kann.(Es soll und darf ruhig leidenschaftlch über den Nahostkonflikt debattiert werden- aber Israeleriker und Palästinologen machen den Diskurs  erfahrungsgemäß kaputt und tragen eben nicht zu einer guten Debatte bei.)  – mir ging es um das Diskursverhalten.
    Offenbar hat das einen wunden Punkt getroffen – das zeigen sowohl die Leserbriefe, als auch das betretene Schweigen diverser IPs 😉 Jedenfalls habe ich gelernt, das betroffene Hunde nicht immer bellen. Manche ziehen auch den Schwanz ein und verkriechen sich in ihre Hundehütte. Wenn sie dann dort ein bißchen nachdenken, hab ich mehr erreicht, als ich zu träumen gewagt habe. 

  27. efem…
    Andererseits sehen sich die erzgebirgischen Hersteller und Exporteure von Weihnachtskrippen nach Australien in ihrer Existenz bedroht, wenn sie ohnmächtig mit ansehen müssen, wie durch den Apartheidswall arbeitslos gewordene palästinensische Suizidbomber nun aus dem Holz jener plattgemachten Olivenhaine fließbandmäßig preisgünstig Krippen schnitzen (mit Figürchen, die Juden und eine Jüdin darstellen) und den früher so feinen, kleinen,ehemals lukrativen Markt damit überschwemmen .
    _______________________________________________________________________________

    Nö, dafür gibt es ja das MADE IN GERMANY ! Blöde Globalisierung

  28. @ BaruchZion „Die Juden springen nicht mehr über den Stock den die Europäer uns hinhalten die Zeiten sind vorbei. 
    Keiner Interessiert sich für die Genfer oder Brüssler oder abgehalfterte Europäische Politiker Initiativen.“

    Den nächsten konstruierten Kosovo- oder Gazakonflikt um ich einzumischen wird die EU wohl in SOA versuchen.
    Asien hat auch keine Lust sich von denen die Welt erklären zu lassen.

  29. Guten Abend A.mOr,

    mein Bundestagsabgeordneter (wie der Zufall es will diesmal von der SPD und nicht von den andern da) hat wie nahezu alle in der letzten Nahost-Resolution gegen Israel gestimmt.

    Weil: die andern seien Terroristen, mit denen könne man ja nicht reden.
    Also werden die verurteilt mit denen man reden kann.

    Das ist KEINE Satire, das hat der mir damals so gemailt.
    Was ich dazu sage? Guck Dir halt mein Grundgesetz-Bild an . . .

  30. danke für die musikalische Unterstützung, Mister mOr 😉
    -ich bin ja immer schon froh, wenn man nicht mit blauen Diamanten nach mir wirft…. wobei ich Bob Dylans Lied für mich noch immer am liebsten mag…

  31. Ich kann mit den Schubladen I’r und P’r überhaupt nichts anfangen.

    Das hier:

    „Genau wie beim Israeleriker findet ein dem Israelisieren vergleichbarer Vorgang statt: Das Palästinologisieren, also das Verknüpfen allgemeiner Themen mit dem Nahostkonflikt.“

    verstehe wer will.

    Noch nie was von Chaos-Theorie und dem berühmten Schmetterling gehört? Alles im Universum ist miteinander verbunden. Es existiert keine Biosphere „Nahostkonflikt“!

    Beispiel Küche, Spanien, USA, Fernsehen, Australien, Weihnachten und frühere DDR und wie alle die schon in scheinbar Unwichtigem mit dem Nahostkonflikt verquickt sind:

    Gerade erst schlug ein berühmter Fernsehkoch Alarm, dass erstklassige spanische und chilenische Olivenöle schon wieder empfindlich teurer werden, weil der Druck auf den Markt durch den Ausfall der pälästinensischen Ölgewinnung abnimmt, seit militante israelische „Siedler“ (Prokolonalisten) im Sinne ihrer „pricetag“ -Politik gezielt ertragreiche palästinensische Olivenhaine plattmachen.

    Andererseits sehen sich die erzgebirgischen Hersteller und Exporteure von Weihnachtskrippen nach Australien in ihrer Existenz bedroht, wenn sie ohnmächtig mit ansehen müssen, wie durch den Apartheidswall arbeitslos gewordene palästinensische Suizidbomber nun aus dem Holz jener plattgemachten Olivenhaine fließbandmäßig preisgünstig Krippen schnitzen (mit Figürchen, die Juden und eine Jüdin darstellen) und den früher so feinen, kleinen,ehemals lukrativen Markt damit überschwemmen .

  32. … Janes Reaktion im Kontext dieses wunderbaren Artikels: köstlich und unbezahlbar. Jedes ihrer Worte die beste Realsatire:

    „es ist ja wohl nicht zu überlesen, was dieser Artikel bezweckt, die Entsorgung jeglicher Kritik durch Konstruktion von ein paar Klischees“

    you made my day!! 

  33. @Jane

    ”die Genfer Initiative etc. etc. bleiben aktuell. ”

    das sollten sie aber so langsam auch Verstanden haben, das was die Europäer wollen ist eine Sache und das was Sie bekommen eine ganz andere.

    Die Juden springen nicht mehr über den Stock den die Europäer uns hinhalten die Zeiten sind vorbei. 
    Keiner Interessiert sich für die Genfer oder Brüssler oder abgehalfterte Europäische Politiker Initiativen. 

    Israel hatte ca 1 Millionen Juden aus den Arabischen Staaten aufgenommen weil sie von den Arabern Brutal und Bestialisch wie zu Nazizeiten vertrieben worden sind.

    Was glauben Sie denn was für eine Einstellung die Juden aus den Arabischen Ländern zu den Arabischen Palästinensern haben nach den Greultaten von den Arabern ?

    Die zweite und die dritte Generation von Israelis die von den Arabern Brutal vertrieben worden sind, die kennen die Geschichten ihrer Eltern und Grosseltern sehr genau. 

    Ihre Genfer Initiative ist nur in Genf aktuell weil die vieleicht langeweile haben oder wer weis warum.

  34. Vorsicht – keine Satire.
    Liebe Freunde, dies wird ein ernstgemeinter Spendenaufruf!
    *******************
    Liebe Freunde der Katzen, Eure Hilfe wird benötigt!

    Eine Katze (14, mitten im Katzenleben) mit dem schönen Namen ‚Mara‘ ist schwer erkrankt an einer Bauchspeicheldrüsenentzündung, weshalb sie immer wieder in Schüben erbricht und schwer darunter leidet.
    Was sich anfänglich nur abzeichnete, hat sich leider zu einem chronischen Leiden entwickelt. Deshalb muß Mara öfters zum Tierarzt und sie benötigt Spezialfutter.

    Alles das ist aber sehr teuer, und die Katzenmama ist derzeit finanziell nicht in der Lage die anfallenden Kosten aus eigener Tasche zu tragen, weshalb auch sie nicht nur mit Mara leidet, sondern auch an der Hilflosigkeit und Angst in der Situation.
     
    Daher suchen Katze und Mama freundliche Unterstützung, das heißt Spenden an die ‚Tiertafel Berlin‘, dem derzeitigen liebevollen Futter-/Arztkosten-Paten von Mara:

    (Auszug der Tiertafel Berlin:)
    —> Wir suchen daher dringend Futterpaten, damit wir Mara ihr Spezialfutter kaufen können und Arztkostenpaten, um die enorm hohen Kosten zu senken!
    Kontoinhaber: Tiertafel Deutschland e.V.
    Kontonummer: 3772852
    Deutsche Bank
    Bankleitzahl: 120 700 24
    Verwendungszweck „Spende Berlin Mara“

    Bitte helft,
    beide, Mara und ihre Mama zeichnen sich durch ein gutes Herz aus.
    Jede Wohltat ist auch gut für den/die Wohltäter/in!
     
    Sollte es ein „zuviel“ an Spenden werden, bedenkt, auch die werden für für die Tiertafel zum Guten verwendet.

    Möge der Ewige Euch einschreiben und versiegeln.
    Danke!

    ***********
    (i.A. A.mOr.)
     
     
     
     

  35.  
    Nu, jane hat ja auch recht:
    „…ein paar Schubladen und schon ist das Problem aus der Welt, alles hübsch aufgeräumt.“
    Wenigstens im Stichwort „Schublade“, jedoch die Schlußfolgerung ist -leiderleider- falsch, denn nun beginnen sie doch erst, die Probleme!
    (die unaufgeräumten…)
     
    Am sonnengebleichten Hindukusch bekämpfen wir den Taliban, in Deutschland-Mitte bekämpfen wir die Langeweile, in Frankreich bekämpfen wir den Hahn, in England bekämpfen wir die Unterschicht, in Belgien bekämpfen wir Recht und Ordnung von Antwerpen, in den Wohnungen bekämpfen wir den Hausstaub, in Israel bekämpfen wir die Miete, auf Mallorca bekämpfen wir den Anstand, auf’m Oktoberfest bekämpfen wir die Besinnung, im TV bekämpfen wir die Wahrheit und in den Zeitungen bekämpfen wir die Buchstaben, in the USA bekämpfen wir die Pfunde, auf Bikini-Atollah bekämpfen wir die See, vor ein paar Tagen bekämpfte Rom Karthago, und Aaron bekämpfte seine Scham gegenüber Bruder Mose, und nun bekämpfen wir noch logiker und isker, Sinn gegen Verstand, Vernunft gegen Joghurt, Auge gegen Sicht, Schraube um Mutter, Grusel für Musel, ich blick’s nicht mehr…
    🙁
    (hab ich was vergessen?)
     
    Das Imperium Ramonorum 😉 schlägt zurück: seht euch vor, ihr Palästinologen und Israeleriker!
    Jetzt geht’s an die Schaltkreise, koste es ’nen Kurzschluß oder Kabelbrand!
    Here come the cops!
     
    Hey Hessenhenker, was sagst Du dazu?
    🙂
    (sorry, Dein Eingang ist zu verführerisch…)
     
     
     

  36. Ach BZ – es ist ja wohl nicht zu überlesen, was dieser Artikel bezweckt, die Entsorgung jeglicher Kritik durch Konstruktion von ein paar Klischees. Wie sollte man sich da nicht angesprochen fühlen, es ist ja nicht zu übersehen worauf das abzielt.

    Ansonsten BZ – lassen Sie sich gesagt sein, anders als all Ihre Vermutungen – eines ist jedenfalls klar – dass SIE mich nicht kennen und bis auf den Umstand, dass Sie hier ein recht eindrückliche Präsentation dafür abgeben, was jüdischer Fundamentalismus ist und abgesehen davon, dass das immerhin einen gewissen exemplarischen Aufklärungswert hat für jene, die davon keine Ahnung haben, ist mir persönlich an irgend welchen ‚Aufklärungen ‚ durch Sie ganz gewiss nicht gelegen.

  37. die Genfer Initiative etc. etc. bleiben aktuell. “

    Na – da haben Sie mich aber überrascht Uri Degania.
    Aus den Kernpunkten der Initiative:

    GRENZEN: Die beiderseitige Grenze basiert auf der Grenzlinie, wie sie vor dem Sechstagekrieg bestanden hatte. Die Palästinenser erhalten etwa 97,5 Prozent der während des Krieges durch Israel besetzten Gebiete zurück, darunter den gesamten Gazastreifen. Etwa 2,5 Prozent der Gebiete, im Westjordanland gelegen, verbleiben bei Israel. Israel gibt im Gegenzug Territorien derselben Größe an die Palästinenser ab. Der neue palästinensische Staat soll 6241 Quadtratkilometer umfassen. Ein Korridor soll Palästinensern ungehinderten Reiseverkehr zwischen dem Gazastreifen und dem Westjordanland erlauben.

    JÜDISCHE SIEDLUNGEN: Die im Autonomiegebiet lebenden jüdischen Siedler werden nach Israel umgesiedelt. Ausnahmen sind eine Siedlung südlich von Jerusalem und einige Ansiedlungen am Rande von Ost-Jerusalem. Gebäude und Infrastruktur der verlassenen Ortschaften werden den Palästinensern intakt übergeben. Insgesamt sollen 124 Quadratkilometer zwischen beiden Staaten ausgetauscht werden.

    JERUSALEM: Jerusalem wird die geteilte Hauptstadt von Israelis und Palästinensern. Die Palästinenser erhalten die Souveränität über die Altstadt mit Ausnahme des jüdischen Viertels und der Klagemauer. Der Tempelberg, drittheiligste Stätte des Islam, kommt unter palästinensische Souveränität. Multinationale Truppen sichern den Zugang von Angehörigen anderer Konfessionen. Juden haben nicht das Recht, auf dem Tempelberg zu beten.
    Bejahen Sie das? Möchten Sie diesen Lösungsvorschlag unterschreiben?

    Wenn ja – dann sollten wir uns ja eigentlich großartig verstehen. Denn würden wir ja so ziemlich den gleichen Standpunkt teilen.

    Hoffe auf eine offene und ehrliche Antwort.

  38. Kein Desinteresse aber Zurückhaltung in der Bewertung mancher Dinge wie sie im Orient gehandhabt werden, Impliziet bei der Europäischen Geschichte gegenüber den Juden und den Arabern.

    Es gibt in Europa und in deutschland verschiedene Interessenlagen gegenüber den Arabischen Ländern aus den das Öl kommt und in der Interessenabwegung gegenüber Israel als Frontstaat gegen den Islamismus und der deutschen Geschichte.

    ausserdem kann man davon ausgehen das ein einigermassen gut ausgeboldeter Mensch in deutschland weis, das die Medienkultur bestimmt wird nach was sich am besten Verkauft und Einschaltquoten bringt.

    Wenn Palästinensische Terroristen Juden töten bringt das keine Einschaltquoten aber umgekehrt wenn Juden oder Israelischen Soldaten Araber töten dann ja. Das lohnt sich in deutschland zu zeigen weil dann die meisten das gerne sehen wollen wenn der Jude schlecht Dargestellt wird.

    Das ist Medienpolitik und hat schon lange nichts mehr mit der Realität zu tun. Zumal ich mal behaupten würden das die meisten deutschen den Konflikt den Nahen Osten nicht einmal im Ansatz verstehen.

  39. Eine sehr seltsame Sicht auf die Rezeption des Konflikts in Deutschland. Wäre Ihnen Desinteresse lieber? Man wird medial mit dem Konflikt dermaßen bombardierd, dass einem gar nichts anderes übrig bleibt als Stellung zu beziehen.

  40. @Jane

    na Jane haben sie sich wiedererkannt in diesem Bericht. Sie müssen doch zugeben die Beschreibung passt zu Ihnen wie der Topf zum Deckel.

    Sie waren nie hier in Israel kennen kein Juden und haben wahrscheinlich nicht einmal einen Reisepass. Das einzige was Sie anscheinend haben ist Zeit und die Fähigkeit zu Speichern und zu Kopieren wie man kürzlich treffend festgestellt hat.

    Na dann schöne Grüsse aus Jerushalayim wenn Sie Fragen haben zur Realität in Israel, dann können sie sich gerne an mich wenden.

  41. Liebe Zsuzsi,
    Dein Engagement und Dein Mut sind eine wirkliche Ermutigung für mich. Trotz aller Rückschläge: Versöhnung ist möglich, Neve Shalom, die Genfer Initiative etc. etc. bleiben aktuell. 

  42. So sind se, die BdM-Mädels: Nur Ressemtiments in der Seele, antisemitischer Furor, Schreibzwang, deutsche Selbstgerechtigkeit, Uneinsichtigkeit, ideologische Verblendung, Hass – und, vor allem: HUMORLOSIGKEIT.
    Shalom!
    Danke Ramona 🙂 🙂 🙂

    • Liebe Ramona.

      Ich schließe mich der Ente an; ohne Deine Warnung am Anfang hätte ich die Satire wohl nicht bemerkt.

      Ich finde, Du triffst den Punkt des Opfer-Sein-Wollens sehr gut. Der Rest erinnert mich zwar entfernt an den deutschen Diskurs. Es soll wahrscheinlich satirisch überzogen wirken, den AntiAntiAtomkraft-blogger so zu beschreiben, tut es bei mir aber nicht. Der ‚klassische israeliker‘ erscheint mir wie ein Versuch der Beschreibung des Herrn Broder, und trägt in diesem Punkt nur dazu bei, Argumente aus der Debatte fernzuhalten, und stattdessen einen Pol auszumachen und zu verdammen. Ich vermisse Kritik, die einen Gegenstand hat, anstatt wahllos in den Raum zu schiessen.
      Ich mache keine Pointe aus in der Beschreibung der Agressionen, die dieser Debatte (oft) innewohnen. Auch finde ich keinerlei Witz in der Beschreibung der aggressiven Sprache des Palestinafans, dessen Position unklar bleibt( mit der Ausnahme des klassischen antisemitischen Verschörungsfreaks).

      Dass Du scheinbar von diesem Konflikt genervt bist, wird allerdings deutlich. Dafür hätte doch ein Facebook-Status-Update genügt. (diesen Diss kann ich mir nicht verkneifen, schließlich benimmst Du Dich auch Trollig, wenn Du dem Israelitiker ‚zu viel Zeit und zu wenig Sachkenntnis‘ unterstellst – eine Art der Internetdebatte, die zu nichts führt, die jeglicher Grundlage entbehrt, und die es schlechterdings kritisiert, Zeit zu haben.)

      Nun denke ich, dass es anhand dieses Konfliktes tatsächlich viel Interessantes gibt. Wenn Du beispielsweise kritisierst, dass beide Opfer sein wollen, dass sie noch vor dem zweiten Argument der Debatte zum Choleriker werden, dann sind das schöne Bemerkungen, die wiederum nur an der Oberfläche kratzen.
      Einem anderen geäusserten Kritikpunkt möchte ich wiederum zurückweisen, die fehlende Kenntnis der Region zwischen Jordan und Mittelmeer:
      Erstens kennen ’sie'(beide) das heilige Land „besser“ als die normale Kartoffel. Und zweitens führt das Leben an einem Ort in keinster Weise zur Wahrheit.

      Und zum Schluss zur ‚Wahrheit‘.
      Ich lese aus den Kommentare heraus, dass die Genfer Initiative der hier bevorzugte Friedensplan ist. Ich mag Meinungen nicht sonderlich, sie kommen bisweilen so rüber, als wären sie überlegter, als die der hauptberuflichen Diplomaten und Politiker. Nun möchte ich auch nicht sagen, dass jemand Recht hat, weil sie für ihre Meinung bezahlt wird, und was Libermann, Abbas und Co so von sich geben möchte ich ungerne mit Wahrheit in einem Satz nennen.

      Dieser Genfer Friedesplan dreht sich ja scheinbar um Grenzen von vor 50 Jahren, und – ohne Sympathie für den Status Quo zu hegen – das entspricht nicht dem aktuellen Stand der Verhandlungen. Die Verhandlungen überhaupt – wenn sie denn mal stattfinden würden – erscheinen mir nicht so, als würden sie die grüne Linie samt Mauer infrage Stellen. Auch sehe ich keine Israelische Regierung in absehbarer Zeit akzeptieren, dass bewaffnete palestinensische Autoritäten in der Nähe der WesternWall pilgern. Und so fort.
      Verhandlungen überhaupt in dieser Gesellschaft sind das Ergebnis handfester politischer, ökonomischer und vor allem militärischer Macht. Und diese Verhandlungsposition spricht recht eindeutig gegen die Expansion Palestinas.

      Dass die israelischen Regierungen damit nicht beliebt sind, pfeifen die Spatzen von den Dächern. Dass die PA mit ihrem UN 194 Projekt schlechterdings nur Einbussen von Entwicklungshilfe bewirkt, war abzusehen.
      Darum stellt sich mir seit einiger Zeit die Frage, ob die vorhandenen Tatsachen wirklich keinen Frieden zulassen!?
      Kann Abbas Israel Zugeständnisse machen, oder würde er von anderen Hardlinern weggeputscht?
      Wird eine Regierung Israels die Westbank räumen, oder würden auch friedensbewegte Regierungen Israels in einer Realität sich wiederfinden, die Rassismus, Antisemitismus, Terror, Gewalt, aber keine Versöhnung in sich trägt? und dementsprechend so wenig an dem Konflikt ändern können, wie an den Mietpreisen??

      Was in der UN passiert ist wirklich interessant, denn es ist Abbas erneuter Versuch Israel (und die USA) zu isolieren, also moralisch ins Abseits der Staatengemeinschaft zu befördern. Und es regt sich ja einiges dort. Merkel sagt Bibi, wo er bauen darf, Spanien akzeptiert Israels jüdische Existenz, Obamas eigene Basis hinterfragt seine Linie…

      Alle wollen Frieden, so scheint es mir, und darum gibt es Krieg.

      Ich habe den Konflikt so dermaßen satt, dass ich mich zurück nach Deutschland wünsche, wo Choleriker in dunklen Kneipen explodieren, anstatt auf Bomben in Tuba Zangaria’s Moschee oder Jerusalems Straßen.

  43. Liebe Ramona, koestlich, traurig wahr…manchml begreif ich vor allem nicht wie diese zei“Gattungen“ in Threads zum Beispiel bei Polenz, sofort persoenlich werden; entweder zietieren diese Leute von beiden Seiten unendlich viele YOU TUBE video, Haaretz artikel und anderer Zeitungen, was das ganze langweilig und langatmig macht und jede Spontanitaet toetet, oder sie werde sofort persoenlich, beflegeln einander ohne einader meistens je persoenlich  begegnet zu sein. Mich als einfache deutschsprachige Israelin aus dem Kibbutz bringt das meistens zu dem Punkt wo ich versuche selbst unter Lebensgefahr(siehe Dein Artikel) zu erklaeren, warum sie beide nicht recht haben, Frieden und Koexistens sind notwendig und moeglich und ziemlich viele Israeli und Palestinenesaer verbringe ihr ganze Freizeit mit echter Friedensarbeit.Wir beschuldigen einander nicht, wir hassen nicht, wir beschaftigen uns tachles im Alltag damit.Hass ist ein schlechter Lehrer und Furcht noch mehr. Auch ein schlechtes Gewissen, Dummheit und Ego. Ich galube an eine gute Mischung von Guete und Weisheit als beste Medizin im Nahostkonflinkt wie ueberhaupt im Leben. Sei mir umarmt und danke, vieleicht versteht in Deutschland noch wer deine Satire. Chapeau!Mit herzlichem Salam-Shalom aus dem nahen Osten, Deine Zsuzsi

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